Zeitkarten und Streik
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naja ist zwar doof, aber was will man machen? ich selbst muss auch morgen vom HBF zum Elisabethplatz laufen
die lehrer sind klasse *g* die haben gesagt, wir sollen so fahren wie wir immer fahren
ärgerlich ists halt eben wegen der zeitkarte,.... da ich nur für die u-bahn & bus & straßenbahn mit einer zeitkarte benutze der rest läuft über s job ticket wie gut dass die kollegen von der s-bahn nit streiken
edit: ergänzungen

ärgerlich ists halt eben wegen der zeitkarte,.... da ich nur für die u-bahn & bus & straßenbahn mit einer zeitkarte benutze der rest läuft über s job ticket wie gut dass die kollegen von der s-bahn nit streiken

edit: ergänzungen
Schon schlimm, besodners wie oft wieder mal gestreickt wurde im letzen Jahr! Na dann kann ich ja nur empfehlen: Kauft nie eine Zeitkarte, die kommt unglaublich teuer. Einzelkarten sind viel besser. :blink:Lifeguard78 @ 14 Sep 2005, 16:14 hat geschrieben: Leute die mit Einzelkarten unterwegs sind, haben es gut. Die Fahren am Streiktag mit dem Auto, und bezahlen nur den Sprit.
Die die eine Zeitkarte haben, die Zahlen nun den Sprit, plus die Zeitkarte für eine nicht erbrachte Leistung.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Nachdem die Stib-Leute in Brüssel doch mal viel gestreikt haben (mehrere Wochen, immer wieder mal Freitags) haben alle Abo-Kunden 5 Euro wiederbekommen. Sowas könnte die MVG doch auch machen. Zeitkarte vorlegen und man kriegt den Preis für den Tag (zumindest z.T., S-Bahn und Busnotverkehr fuhren ja) zurück).
- Woodpeckar
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Und für jeden Tag an dem mein Auto unbenutzt herumsteht, zahle ich dennoch Kfz-Steuer, die Anzeigen in der Zeitung, die ich überblättere habe ich auch finanziert ...Lifeguard78 @ 14 Sep 2005, 16:14 hat geschrieben:Leute die mit Einzelkarten unterwegs sind, haben es gut. Die Fahren am Streiktag mit dem Auto, und bezahlen nur den Sprit.
Die die eine Zeitkarte haben, die Zahlen nun den Sprit, plus die Zeitkarte für eine nicht erbrachte Leistung.
Das ist das Leben, wie man es sich selber einrichtet! B)
In vielen Verträgen steht es explizit drin, oftmals ist es stillschweigend vereinbart: Keine Leistung und keine Rückerstattung bei "höherer Gewalt".
Wobei "höher" nichts über das Niveau aussagt, sondern eine Aussage darüber macht, dass das Ereignis von den Vertragspartnern nicht beeinflusst werden kann ...

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Stimmt so nicht ganz. Wenn Du nur MVV fährst, bist du 100% geschädigt.
Wenn Dein Telefon ausfällt sagst du ja auch nicht zur Telekom, behalten Sie die Grundgebühr, weil der Anschluss von Herrn Maier hat ja noch funktioniert. Oder?
Mich stört an dem Streik nicht die Forderung der Streikenden, sondern daß hiervon einzig und alleine der Arbeitgeber Profitiert.
Wird BMW bestreikt, wird nichts produziert. Also können die auch nichts verkaufen. Also haben die Minus in der Kasse.
Wird der Öffentliche Nahverkehr bestreikt, bekommt der weiterhin seine Subventionen vom Staat, muss keine Löhne und Gehälter zahlen, der Fuhrpark bleibt stehen. Na und den Staat juckt es auch nicht, weil der verdient jetzt kräftig am zusätzlich verkauften Treibstoff, an der MwSt für die Taxler.
Treffen tut es nur den Bürger. Und kann der was an den Tarifen für die Angestellten und Arbeiter machen. Soviel ich weiß, nicht. Also wer wird dann bestreikt, der Bürger.
Aber über sowas machen sich ja die Roten keine Gedanken. Da wird halt mal gestreikt. Ohne rücksicht auf Verluste.
Nochmal, ich finde den Grund für den Streik durchaus legitim. Nur Streik ist hier keine Lösung, weil es gegen die Bürger geht.
Ich wünsche jedem Verdi funktionär, der sich darüber keine Gedanken gemacht hat, daß im Krankenhaus gestreikt wird, wenn er eine schwere schmerzhafte Krankheit hat. Dann wird er fühlen, wie es sich anfühlt, wenn eine lebenswichtige Infrastruktur zusammenbricht, und nicht zur Verfügung steht.
Also bitte das nächste mal einen anderen Weg zur Wahrnehmung der Interressen. Wie wäre es mit Demo, oder Flugblättern.
Wenn Dein Telefon ausfällt sagst du ja auch nicht zur Telekom, behalten Sie die Grundgebühr, weil der Anschluss von Herrn Maier hat ja noch funktioniert. Oder?
Mich stört an dem Streik nicht die Forderung der Streikenden, sondern daß hiervon einzig und alleine der Arbeitgeber Profitiert.
Wird BMW bestreikt, wird nichts produziert. Also können die auch nichts verkaufen. Also haben die Minus in der Kasse.
Wird der Öffentliche Nahverkehr bestreikt, bekommt der weiterhin seine Subventionen vom Staat, muss keine Löhne und Gehälter zahlen, der Fuhrpark bleibt stehen. Na und den Staat juckt es auch nicht, weil der verdient jetzt kräftig am zusätzlich verkauften Treibstoff, an der MwSt für die Taxler.
Treffen tut es nur den Bürger. Und kann der was an den Tarifen für die Angestellten und Arbeiter machen. Soviel ich weiß, nicht. Also wer wird dann bestreikt, der Bürger.
Aber über sowas machen sich ja die Roten keine Gedanken. Da wird halt mal gestreikt. Ohne rücksicht auf Verluste.
Nochmal, ich finde den Grund für den Streik durchaus legitim. Nur Streik ist hier keine Lösung, weil es gegen die Bürger geht.
Ich wünsche jedem Verdi funktionär, der sich darüber keine Gedanken gemacht hat, daß im Krankenhaus gestreikt wird, wenn er eine schwere schmerzhafte Krankheit hat. Dann wird er fühlen, wie es sich anfühlt, wenn eine lebenswichtige Infrastruktur zusammenbricht, und nicht zur Verfügung steht.
Also bitte das nächste mal einen anderen Weg zur Wahrnehmung der Interressen. Wie wäre es mit Demo, oder Flugblättern.
- mellertime
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Stammtischgelaber!Lifeguard78 @ 15 Sep 2005, 11:18 hat geschrieben: sondern daß hiervon einzig und alleine der Arbeitgeber Profitiert.
Wird der Öffentliche Nahverkehr bestreikt, bekommt der weiterhin seine Subventionen vom Staat,
Eben nicht. Fallen Züge aus, müssen die auch nicht subvetioniert werden, und eine Strafgebühr muss auch bezahlt werden.
Vom schlechten Ruf, der entsteht, ganz zu schweigen.
Wie wäre es mit Demo, oder Flugblättern.















Was bist du eigentlich von Beruf?
Tf der Münchner S-Bahn.
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[img]http://images.spritmonitor.de/336973.png[/img]
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So wie er schreibt, ist er Wirt von einer Nebenstraßenkneipe, in der überwiegendmellertime @ 15 Sep 2005, 11:56 hat geschrieben: Was bist du eigentlich von Beruf?
höhensonnenverbrannte Endvierzigerinen mit ihern vokuhilamöchtegernharten Typen
übern letzten gardaseeurlaub sinnieren. :ph34r:
Gerhard
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Unsinn. U-Bahn, Tram und Stadtbus incl. Metrobus machen nur einen Bruchteil des Angebots des MVV aus. S-Bahn, alle Regionalbuslinien, BOB etc. fahren ja.Lifeguard78 @ 15 Sep 2005, 11:18 hat geschrieben: Stimmt so nicht ganz. Wenn Du nur MVV fährst, bist du 100% geschädigt.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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1. Des hamma no nia so gmacht
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Zum Beruf: ich bin Projektleiter in der IT; und mußte in den letzten Jahren 80% Gehaltseinbußen hinnehmen. Aber ich stelle mich dem Wettbewerb.
Nun egal was wie gezahlt wird; die Frage ist, wem gehört den der öffentliche Nahverkehr. Meines Wissens der öffentlichen Hand. Somit ist der auch der Arbeitgeber der bestreikt wird. Da aber der öffentlich Nahverkehr ein Zuschussgeschäft ist, wird dieser Arbeitgeber Finanziell nur geschädigt (hat kosten) wenn gearbeitet wird.
@ Wirklichkeit:
Nun die Karte ist in dem Willen gekauft worden, die Ubahn von A - B zu benutzen. Fällt diese Verbindung weg, ist ein 100% Ausfall vorhanden.
Aber Deine Antwort ist richtig gut, S-Bahn BOB Bahn fährt doch. Werd ich deinem nächsten Reiseveranstallter flüstern. Und wenn Du dann in MUC am Flughafen stehst, und dich auf den Urlaub freust, sag der dir dann, nun ein Flieger geht ja, zwar ab Frankfurt aber er geht. Und deswegen hättest du die Reise Antreten können. Dein Pech, daß Du nicht rechtzeitig in Frankfurt warst.
Wie gesagt, den Ärger über den Lohnabbau kann ich verstehen, nur das Mittel nicht; da hiervon unbeteiligte getroffen werden.
Nun egal was wie gezahlt wird; die Frage ist, wem gehört den der öffentliche Nahverkehr. Meines Wissens der öffentlichen Hand. Somit ist der auch der Arbeitgeber der bestreikt wird. Da aber der öffentlich Nahverkehr ein Zuschussgeschäft ist, wird dieser Arbeitgeber Finanziell nur geschädigt (hat kosten) wenn gearbeitet wird.
@ Wirklichkeit:
Nun die Karte ist in dem Willen gekauft worden, die Ubahn von A - B zu benutzen. Fällt diese Verbindung weg, ist ein 100% Ausfall vorhanden.
Aber Deine Antwort ist richtig gut, S-Bahn BOB Bahn fährt doch. Werd ich deinem nächsten Reiseveranstallter flüstern. Und wenn Du dann in MUC am Flughafen stehst, und dich auf den Urlaub freust, sag der dir dann, nun ein Flieger geht ja, zwar ab Frankfurt aber er geht. Und deswegen hättest du die Reise Antreten können. Dein Pech, daß Du nicht rechtzeitig in Frankfurt warst.
Wie gesagt, den Ärger über den Lohnabbau kann ich verstehen, nur das Mittel nicht; da hiervon unbeteiligte getroffen werden.
Das ist was, was mich interessiert hätte: der Lohn wird beim Streik nicht gezahlt (zwangsweise versteht sich)? Wenn der Arbeitgeber dann natürlich nix zahlen muss, macht ihm das bei einem Verkehrsunternehmen nicht so viel aus. Fahrzeuge werden auch nicht beansprucht...Lifeguard78 @ 15 Sep 2005, 11:18 hat geschrieben: Wird BMW bestreikt, wird nichts produziert. Also können die auch nichts verkaufen. Also haben die Minus in der Kasse.
Wird der Öffentliche Nahverkehr bestreikt, bekommt der weiterhin seine Subventionen vom Staat, muss keine Löhne und Gehälter zahlen, der Fuhrpark bleibt stehen.
Ich glaube aber, dass die Staatssubventionen jetzt auch nicht so hoch sind. Zumindest wären doch dann Preiserhöhungen, wie im Moment jedes Jahr üblich, nicht so drastisch und auch nötig? :blink:
Ich glaube nicht, dass es so reicht. ich denke, das Verdienen dadurch, dass Kunden mitfahren, gehört sicherlich dazu. Über die Verantwortung dem Verkehr gegenüber lässt sich wohl eher wieder streiten, da die Verkehrsunternehmen ja nicht staatlich sind (siehe Bahn) und es in erster Linie um Gewinn, nicht um Service geht. Da bleiben halt manche Fahrgäste buchstäblich am Halt einfach mal stehen, wenn der Gewinn passt...wie das bei der MVG ist, weiß ich jetzt aber nicht. Sind ja eigentlich auch nicht staatlich.
Dadurch, dass überhaupt alles teurer wird, ist es ungerecht, wenn die Leute weniger Lohn (bei mehr Arbeit) bekommen. Die Lebensunterhaltskosten werden höher und höher, aber verdient wird deswegen nicht mehr. Wo soll sowas hingehen? Da ist ein Streik durchaus angebracht, auch wenn dadurch Chaos entsteht. Durch manches Unverständnis und Beschwerden werden die Konzerne vielleicht doch mal "wach". So kanns ja auf der andern Seite dann auch nicht gehen.
*lg* Schneggal