Neuer Verkehrsminister

elba · Beitrag von **elba** » 13 Okt 2005, 15:09

Wie auf http://www.pro-bahn.de/aktuell/ nachzulesen ist, soll Wolfgang Tiefensee neuer Bundesverkehrsminister werden.

Schönen Gruß,

Edmund

LugPaj · Beitrag von **LugPaj** » 14 Okt 2005, 15:47

Meines Wissens wurde in Leipzig in letzter Zeit sehr viel in Infrastruktur investiert. Ich hoffe, dass er damit etwas Kompetenz in diesem Gebiet bekommen hat. Vielleicht gehts nun mit der ICE Strecke Nuernberg - Leipzig schneller voran

ChristianMUC · Beitrag von **ChristianMUC** » 14 Okt 2005, 16:08

Da Herr Tiefensee bekanntlich ein Freund von Innenstadt-Tunnels ist dürfte es jetzt mit München21 und der 2. Stammstrecke losgehen

Matthias1044 · Beitrag von **Matthias1044** » 14 Okt 2005, 16:29

Die neue Regierung, bestehend aus den beiden großen Volksparteien, wird wohl in den nächsten vier Jahren damit beschäftigt sein, sich gegeneinander auf die Füße zu treten. Die brauchen gar keine Opposition. Ich verspreche mir von der neuen Regierung in den nächsten Jahren überwiegend nur Stillstand in der (Verkehrs)politik.

Dave · Beitrag von **Dave** » 14 Okt 2005, 20:41

LugPaj @ 14 Oct 2005, 15:47 hat geschrieben:Vielleicht gehts nun mit der ICE Strecke Nuernberg - Leipzig schneller voran

So oft ich auf dieser Strecke zwar schon gebummelt bin, aber: Sie ist garantiert nicht das wichtigste was getan werden müsste. Wie wäre es mal mit eiber Bestandssanierung abseits von ICE-Strecken zugunsten des Regional- und Güterverkehrs?

ChristianMUC @ 14 Oct 2005, 16:08 hat geschrieben:Da Herr Tiefensee bekanntlich ein Freund von Innenstadt-Tunnels ist dürfte es jetzt mit München21 und der 2. Stammstrecke losgehen

Oh Nein, dann flammt ja auch wieder die leidige Debatte um Stuttgart21 wieder auf. Anderseits: Wenn Leipzig fertig ist, ist eh kein Geld mehr da und dann sind die 4 Jahre sowieso rum.

Grüße, Dave

luc · Beitrag von **luc** » 14 Okt 2005, 22:54

Oh Nein, dann flammt ja auch wieder die leidige Debatte um Stuttgart21 wieder auf. Anderseits: Wenn Leipzig fertig ist, ist eh kein Geld mehr da und dann sind die 4 Jahre sowieso rum.

Keine Sorge, der Weg zu Stuttgart21 ist noch steinig genug. Lediglich ein Stein, die Grünen in der Bundesregierung, die bisher Stuttgart21 verhinderten sind weg. Damit ist aber noch lange nicht Stuttgart21 im Bundesverkehrswegeplan aufgenommen.
Und auch die Landesregierung in B-W muß aufpassen. Einen weiteren Flop (neben der Landesmesse Stuttgart, die nur voll wird, weil ein Sinsheimer Messeunternehmer abgeworben wurde) bei einem Großprojekt kann sie sich nicht mehr erlauben.

Dave · Beitrag von **Dave** » 14 Okt 2005, 23:03

luc @ 14 Oct 2005, 22:54 hat geschrieben: Und auch die Landesregierung in B-W muß aufpassen. Einen weiteren Flop (neben der Landesmesse Stuttgart, die nur voll wird, weil ein Sinsheimer Messeunternehmer abgeworben wurde) bei einem Großprojekt kann sie sich nicht mehr erlauben.

Da würde ich kritisch bleiben. in den Augen dieser Landesregierung war das kein Flop sondern Erfolg. Diese Landesregierung betont bewusst die Bedeutung Der Region Stuttgart gegenüber dem Rest des Landes. Und die machen so weiter.

Rathgeber · Beitrag von **Rathgeber** » 15 Okt 2005, 07:26

Die Verkehrspolitik wird auch in den nächsten vier(?) Jahren nichts anderes sein, als sie es in den vergangenen Jahren war: Mangelverwaltung...

Baseman · Beitrag von **Baseman** » 26 Okt 2005, 09:48

Es soll ja in den nächsten beiden Jahren € 35 Milliarden eingespart werden... Es sollen nach Angaben alle Bereiche betroffen sein... aber im Bereich Verkehr, vor allem Schiene kann ja eigentlich nicht mehr eingespart werden?

Ich verstehe eh nicht, wieso man nicht mehr Geld in den Verkehr (Schiene) steckt, würde doch einiges an Arbeitsplätzen bringen und die Wirtschaft auch ankurbeln. In Frankreich / Spanien liegen doch die Investitionen in die Schienenwege deutlich höher als bei uns (7-8 Milliarden glaube ich gehört zu haben...)

luc · Beitrag von **luc** » 26 Okt 2005, 09:57

Baseman @ 26 Oct 2005, 09:48 hat geschrieben:Es sollen nach Angaben alle Bereiche betroffen sein... aber im Bereich Verkehr, vor allem Schiene kann ja eigentlich nicht mehr eingespart werden?

Doch, da gibts so einiges:
-Keine 4 Gleise zwischen Nannhofen und Mering
-Keine durchgehenden 4 Gleise zwischen Karlsruhe und Basel (also z.B. Abschnitt Rastatt Süd-Durmersheim)
-kein Stuttgart 21 (ok, jetzt mach ich mir ein paar Freunde und Feinde) sowie NBS Stuttgart-Ulm
Und bei der Straße gibt es noch viel mehr Einsparmöglichkeiten.
...
Also Einsparungen sind schon möglich, aber oft nicht sinnvoll.

Südostbayer · Beitrag von **Südostbayer** » 26 Okt 2005, 10:02

Baseman @ 26 Oct 2005, 09:48 hat geschrieben: Es soll ja in den nächsten beiden Jahren € 35 Milliarden eingespart werden... Es sollen nach Angaben alle Bereiche betroffen sein... aber im Bereich Verkehr, vor allem Schiene kann ja eigentlich nicht mehr eingespart werden?

Es muß ja nicht (nur) bei den Investitionen gespart werden. Es gäbe da ja zum Beispiel auch die Möglichkeit, Regionalisierungsmittel zu kürzen, mit denen die Länder Nahverkehrsleistungen bestellen.

luc · Beitrag von **luc** » 26 Okt 2005, 11:45

Südostbayer @ 26 Oct 2005, 10:02 hat geschrieben:Es muß ja nicht (nur) bei den Investitionen gespart werden. Es gäbe da ja zum Beispiel auch die Möglichkeit, Regionalisierungsmittel zu kürzen, mit denen die Länder Nahverkehrsleistungen bestellen.

Das wäre in Baden-Württemberg eine Katastrophe, denn für die eingesparten Kilometer erhält das Land nur einen Bruchtteil der Zuschüsse zurück.

Maha · Beitrag von **Maha** » 26 Okt 2005, 15:57

Baseman @ 26 Oct 2005, 08:48 hat geschrieben: Ich verstehe eh nicht, wieso man nicht mehr Geld in den Verkehr (Schiene) steckt, würde doch einiges an Arbeitsplätzen bringen und die Wirtschaft auch ankurbeln.

In Berlin weiß man allgemein nicht, dass die Wirtschaft nur durch den Geldumlauf in Gang gehalten wird... aber das ist nen anderes Thema.

dumsel · Beitrag von **dumsel** » 26 Okt 2005, 19:46

Maha @ 26 Oct 2005, 15:57 hat geschrieben: In Berlin weiß man allgemein nicht, dass die Wirtschaft nur durch den Geldumlauf in Gang gehalten wird... aber das ist nen anderes Thema.

Weiß man das nur in Berlin nicht? ^^

marco · Beitrag von **marco** » 26 Okt 2005, 21:14

Was haben eigentlich alle gegen Stuttgart21???
das bringt ja nur vorteile.
ich würd gern mit der s.bahn direkt von esslingen zum fahren.
und auch gerne mit dem ICE zum flugplatz auch wenn es sich nicht lohnt.

wenn man sich den jetzigen bahnhof ansieht, ist der ja nur verkommen und schmutzig.
holzsitze kaputte anzeigen, keine gescheiten einrichtungen wie ein richtigen supermarkt oder schöne MCdonalds oder sowas in der art.
ich hab paar mal dort was gegesen und des war furch bar eine hitze schmutizge sitze und stühle und lauter fliegen.

Dave · Beitrag von **Dave** » 26 Okt 2005, 21:21

@marco: Tut mir leid, ich kann deiner Argumentation nur sehr schwer folgen! Es gibt so einige Vorteile des Projektes Stuttgart21 (wenn auch aus meiner Sicht die Nachteile überwiegen). Was du auflistest hört sich aber eher weniger S21 spezifisch an. Schmutz und Dreck des alten Hauptbahnhofs liegen daran, dass dort gerade wegen der Planungsunsicherheit (kommt S21 oder kommt es nicht) kaum mehr etwas gemacht wurde. Falls S21 nicht kkommt muss der alte Hbf natürlich renoviert und hoffentlich auch umgebaut werden.
Supermärkte und McDonnalds-ähnliche Buden sind doch schon zu Hauf da. Ich vermisse die genauso wenig wie das McOriginal. Schmutzige Sitze und lauter Fliegen wird es wohl in jedem Bahnhof geben.
Grüße, Dave

luc · Beitrag von **luc** » 26 Okt 2005, 21:30

Dave, willst du das nicht kapieren?
Ich will in nur 4,5 Stunden nach Hamburg und Berlin, in 3,5 Stunden nach Paris, in 4,5 Stunden nach Mailand und außerdem will ich noch ne Direktverbindung von Metzingen nach Stuttgart in weniger als 30 Minuten. Alles nur mit S21 machbar. Kannst du ja auf der www.stuttgart21.de Seite alles nachlesen!

Dave · Beitrag von **Dave** » 26 Okt 2005, 21:36

luc @ 26 Oct 2005, 21:30 hat geschrieben: Ich will in nur 4,5 Stunden nach Hamburg und Berlin, in 3,5 Stunden nach Paris, in 4,5 Stunden nach Mailand und außerdem will ich noch ne Direktverbindung von Metzingen nach Stuttgart in weniger als 30 Minuten. Alles nur mit S21 machbar. Kannst du ja auf der www.stuttgart21.de Seite alles nachlesen!

Ja, ich auch!
Außerdem will ich auch in 31 Minuten von Ludwigsburg nach Böblingen, in 71 Minuten von Heilbronn nach Göppingen und 61 Minuten von Backnang nach Reutlingen.

Außerdem ist der alte Bahnhof eh voll blöd weil da liegt ja voll viel Müll rum. Wobei ich ja auch voll die Mega-Schwierigkeiten habe den Müll herzutransportieren da es ja keinen McDoof gibt bei dem ich mich eindecken kann. Bei S21 wird das alles ganz anders, da gibt's dann nen McDoof und ich kann meinen Müll überall hinschmeißen und sofort kommt einer und räumt es weg und schlägt auch noch die Mucken tot!

Grüße, Dave
Edit: Ein k nachgebessert

Baseman · Beitrag von **Baseman** » 12 Nov 2005, 14:01

Weiß schon jemand, um wieviel die Investitionen des Bundes im Schienenbereich erhöht werden sollen pro Jahr?

Ich habe mal gehört, dass ca. 4-5 Milliarden oro Jahr aufgebracht werden müssten um das bestehende Netz und auch den Ausbau / Neubau von Strecken wirklich zu beschleunigen.

Ich hoffe ja wirklich, dass viele Projekte jetzt schnell begonnen bzw. angefangene zum Abschluss gebracht werden...

Laut Koalitionsvertrag sollen ja vor allem die VDE Projekte und auch die Strecken für das Transeuropäische Netz zügig verwirklicht werden. Was meint ihr, wird z.B. die NBS Nürnberg - Erfurt - Halle/Leipzig durch diese große Koaltion wirklich jetzt so bezuschusst, dass sie grob 2015 fertig ist ?

luc · Beitrag von **luc** » 12 Nov 2005, 14:29

Baseman @ 12 Nov 2005, 14:01 hat geschrieben:Ich hoffe ja wirklich, dass viele Projekte jetzt schnell begonnen bzw. angefangene zum Abschluss gebracht werden...

Ich hoffe eher, daß wirklich die begonnenen Projekte vollendet werden

Baseman @ 12 Nov 2005, 14:01 hat geschrieben:Was meint ihr, wird z.B. die NBS Nürnberg - Erfurt - Halle/Leipzig durch diese große Koaltion wirklich jetzt so bezuschusst, dass sie grob 2015 fertig ist ?

Ich hoffe mal, man wird sich erstmal auf die Abschnitte Erfurt-Ebensfeld und Forchheim-Nürnberg beschränken, damit diese wirklich 2015 fertigwerden können, was dann nicht unrealistisch wäre. Danach kann man ja noch weiter bauen mit der ABS Forchheim-Bamberg-Ebensfeld und der NBS Erfurt-Halle/Leipzig.

Hoffentlich erhöht der Bund nicht seinen Anteil an Stuttgart21.

ET 423 · Beitrag von **ET 423** » 12 Nov 2005, 14:38

In meinen Augen beinhaltet es auch einen Trugschluß: Bevor man sich blindlings in neue Projekte stürzt, sollte man erstmal das vorhandene Schienennetz besser pflegen. Wenn ich mir so die aktuelle La anschaue, so ist es wirklich traurig, daß wirklich wichtige Verbindungen (ich kann nur für den La-Bereich Süd sprechen

) wie etwa die Strecke nach Stuttgart oder nach Salzburg/Kufstein von La's übersäht sind und nahezu keine Fahrpläne mehr gehalten werden können, weil man überall dazu verdonnert wird, zu schleichen. Schöne Prestigeobjekte wie eine NBS mit 300km/h sind zwar durchaus nette Spielereien, aber bei all den Neubauideen sollte man das vorhandene Schienennetz nicht komplett vergessen.

:unsure:

ropix · Beitrag von **ropix** » 12 Nov 2005, 14:59

Der Koalitionsvertrag sagt zum Thema Bahn folgendes: (auch wenn da immer schön gefaßelt wird):

"Die Verkehrsprognosen des Bundesverkehrswegeplanes gehen im Vergleichszeitraum 1997 bis 2015 von massiven Steigerungen der Verkehrsleistungen aus. So werden die Verkehrsleistungen im Personenverkehr in diesem Zeitraum um 20% und im Güterverkehr um 64% steigen."
Zum Erhalt und Ausbau des Minimums wird der Etat deutlich erhöht - wie auch immer man Minimum nun interpretiert
Die Schiene wird weiterhin als das eigentlich bessere gesehen und man will deswegen deren Infrastrukturmittel deutlich erhöhen (die CDU wollte ja mal alles in den Straßenbau stecken)
"Einrichtung der Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft (VIFG)" <- na da bin ich ja mal gespannt
Das Mauterstattungsverfahren für inländische LKW soll umgesetzt werden - damit werden hiesige Spediteure von der Maut entlastet (um wie viel % weiß keiner)
Mittel für die ÖPNV-Forderung sollen so belassen werden wie bisher (damit könnte das GVFG weiterhin einen sinnvollen Geldtopf innehaben)
Mittel für den ÖPNV gelten nicht als Subvention <- das ist doch mal was Positives
Das Planungsbeschleunigungsgesetz soll Planfeststellungsverfahren verkürzen - selbige haben dann eine Gültigkeit von 10 Jahren + einmalig 5 Jahre Zusatzfrist.
Die Bahnreform soll fortgefürt werden, wobei noch mehr transparenz velangt wird
Es soll im Verbraucherschutz verbindlich festgelegt werden, wie viel Entschädigung bei Verspätung/Ausfall gzahlt werden muss, egal welche Art ÖPNV <- jo, das klingt doch prima (oder auch nicht) - jedenfalls ersetzt es so diverse Pünktlichkeitsgarantien - und würde auch im Bahn-Nahverkehr zu entschädigungen führen.
und zu guter letzt - man fordert den zügigen Ausbau des Hochgeschwindigkeitsnetztes der Bahn - darunter auch mindestens eine Transrapidstrecke

mal sehen, was davon übrigbleibt.

Achso, Quellen: Der Entwurf zum Koalitionsvertrag von www.cdu.de oder www.spd.de oder www.csu.de in zufälliger Reihenfolge. Man braucht aber nur einen lesen, die sind tatsächlich identisch

luc · Beitrag von **luc** » 12 Nov 2005, 15:55

ropix @ 12 Nov 2005, 14:59 hat geschrieben:Das Mauterstattungsverfahren für inländische LKW soll umgesetzt werden - damit werden hiesige Spediteure von der Maut entlastet (um wie viel % weiß keiner)

Das wird doch hoffentlich die EU nicht dulden. Besser (da rechtlich einwandfreier) wäre eine Absenkung der Kraftfahrzeugsteuer für mautpflichtige LKW`s (ab 12 Tonnen).

ropix @ 12 Nov 2005, 14:59 hat geschrieben:Das Planungsbeschleunigungsgesetz soll Planfeststellungsverfahren verkürzen - selbige haben dann eine Gültigkeit von 10 Jahren + einmalig 5 Jahre Zusatzfrist.

Gabs sowas nicht schon mal im Osten Deutschlands?

ropix @ 12 Nov 2005, 14:59 hat geschrieben:man fordert den zügigen Ausbau des Hochgeschwindigkeitsnetztes der Bahn - darunter auch mindestens eine Transrapidstrecke

zum Glück steht noch nicht fest, welche Transrapid-Strecke gebaut werden soll.

ET 423 · Beitrag von **ET 423** » 12 Nov 2005, 15:56

luc @ 12 Nov 2005, 15:55 hat geschrieben: zum Glück steht noch nicht fest, welche Transrapid-Strecke gebaut werden soll.

Das können wir uns doch alle denken. :blink:

ropix · Beitrag von **ropix** » 12 Nov 2005, 16:03

luc @ 12 Nov 2005, 15:55 hat geschrieben:Das wird doch hoffentlich die EU nicht dulden

In manchen unserer Nachbarländer werden die einheimischen ja auch bevorzugt - wieso dann nicht auch bei uns?

Gabs sowas nicht schon mal im Osten Deutschlands?

Ja - das soll als Vorbild nun auf gesamt-deutschland übertragen werden

luc · Beitrag von **luc** » 12 Nov 2005, 16:09

ropix @ 12 Nov 2005, 16:03 hat geschrieben:In manchen unserer Nachbarländer werden die einheimischen ja auch bevorzugt - wieso dann nicht auch bei uns?

Kannst du Beispiele nennen? Ich weiß von nichts.

Baseman · Beitrag von **Baseman** » 25 Nov 2005, 15:17

ropix @ 12 Nov 2005, 14:59 hat geschrieben: [*]Zum Erhalt und Ausbau des Minimums wird der Etat deutlich erhöht - wie auch immer man Minimum nun interpretiert

Ist jetzt schon bekannt, wieviel Geld jedes Jahr die Bahn von der Bundesregierung erhalten wird?

In welchen Strecken wird das vorwiegend investiert, was glaubt ihr?

Wird die DB nach einem Börsengang wieder mehr in den Ausbau ihrer Strecken investieren? Im Moment scheint es ja so, dass so wenig wie möglich Geld ausgegeben wird um so bald wie möglich an die Börse zu gelangen...

Wildwechsel · Beitrag von **Wildwechsel** » 25 Nov 2005, 21:10

Laut Tagesschau vor einer Stunde will die große Koalition die DB nun so schnell wie möglich an die Börse bringen, um unter anderem aus dem Geld, das die Aktienausgabe einbringt, den Haushalt zu sanieren. (OK, das ist nicht wirklich neu, aber in dieser expliziten Deutlichkeit hab ich es bislang noch nicht gehört.)

Baseman · Beitrag von **Baseman** » 25 Nov 2005, 22:56

Ich würde gerne erklärt bekommen, was der Börsengang der Bahn für Auswirkungen auf Ausbau / Neubau von Strecken hat. Oder gibt es da keine Auswirkungen? Im Moment wird doch wenig Geld investiert, um einen Börsengang nicht zu gefährden und möglichst viel Gewinn zu machen?

Dave · Beitrag von **Dave** » 26 Nov 2005, 12:01

Baseman @ 25 Nov 2005, 22:56 hat geschrieben: Ich würde gerne erklärt bekommen, was der Börsengang der Bahn für Auswirkungen auf Ausbau / Neubau von Strecken hat. Oder gibt es da keine Auswirkungen? Im Moment wird doch wenig Geld investiert, um einen Börsengang nicht zu gefährden und möglichst viel Gewinn zu machen?

AUf den Ausbau/Neubau von Fernverkehrsstrecken die du imemr so toll findest hat das wenig Auswirkungen. Auf die Bestandserhaltung des Netzes und den Betrieb des Nahverkehrs dagegen haben der Börsengang und die Politik sehr wohl Auswirkungen.
Was bringen x Neubaustrecken, wenn der übrige Verkehr ausgedünnt wird oder über LA's schleicht?
Grüße, Dave