2 Züge aneinandergehängt?

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gmg
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Beitrag von gmg »

Dass 218er in Doppeltraktion fahren ist ja nichts Neues. Dass eine RB bestehend aus einer Lok mit eingigen N- Wagen, einem Steuerwagen und dann nochmal ein paar N- Wagen mit Steuerwagen rumfährt, ist auch nichts Neues.
Was ich aber gestern zum ersten Mal gesehen habe, ist eine RB mit einer 218 vorne einem N- Steuerwagen hinten und normalen N- Mittelwagen dazwischen. Hinter diesem Zug hing dann aber nochmal denau das Gleiche eine 218, ein paar N- Wagen und ganz hinten ein Steuerwagen.
Sowas habe ich echt noch nie gesehen. Aber das wäre ja nicht das EF wenn es hier nicht wieder Leute gäbe, die das genau kennen.
Seit wann fahren solche Züge rum und wo trennen die sich? Der von gestern ist in Pasing eingefahren und dann wahrscheinlich über die S4 West Richtung Allgäu
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Das ist Richtung Allgäu Standard. Der erste Zugteil läuft bis Füssen?, der 2. Zugteil endet schon in Buchloe. Deshalb müssen auch beide Loks besetzt sein, damit der 2. Teil in Buchloe recht zügig wegrangieren kann und nicht lange ein Bahnsteiggleis blockiert.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Nur warum habe ich dann bis jetzt solche Züge immer nur mit einer Lok gesehen?
Aber wenn das stimmt, was du sagst, dann ist das ja eine ziemliche Spritverschwendung.
Man könnte das Zeitproblem doch auch anders lösen.
ZB. könnte man doch den Zug mit einer Lok vorne und zwei sich anschauenden Steuerwagen in der Mitte fahren lassen. Während die dann in Buchloe abgekuppelt werden käm dann eine Lok von hinten, die angehängt wird sobald der erste Zug weiterfährt.
Oder man setzt das Wagenmaterial woanders ein, wo es keine Rangierereien gibt und nimmt stattdessen diese VTs wie sie Luc in seiner Signatur hat oder hatte (ich glaube 611 ist das)
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Während die dann in Buchloe abgekuppelt werden käm dann eine Lok von hinten, die angehängt wird sobald der erste Zug weiterfährt.
Und von wo käme dann die Lok in Buchloe? Die 218 am zweiten Zugteil dürfte umlaufbedingt mitgeführt werden, damit man nicht in München eine 218 zu viel und in Buchloe eine 218 zu wenig hat...
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

ChristianMUC @ 14 Oct 2005, 16:24 hat geschrieben: Das ist Richtung Allgäu Standard.
Gibt es hier in Rhein-Main bei den Zügen nach Glauburg-Stockheim und Nidda auch, wobei die Teilung in Bad Vilbel erfolgt.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ChristianMUC @ 14 Oct 2005, 16:24 hat geschrieben: Das ist Richtung Allgäu Standard. Der erste Zugteil läuft bis Füssen?, der 2. Zugteil endet schon in Buchloe. Deshalb müssen auch beide Loks besetzt sein, damit der 2. Teil in Buchloe recht zügig wegrangieren kann und nicht lange ein Bahnsteiggleis blockiert.
Ist die zweite Lok dann schon ab München besetzt oder erst ab Kaufering? Letzteres würde ja wohl auch den von Dir genannten Zweck erfüllen können.
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von luc »

gmg @ 14 Oct 2005, 16:45 hat geschrieben:Oder man setzt das Wagenmaterial woanders ein, wo es keine Rangierereien gibt und nimmt stattdessen diese VTs wie sie Luc in seiner Signatur hat oder hatte (ich glaube 611 ist das)
das Problem bleibt, daß die Kapazitäten eines 612 begrenzt sind. Selbst wenn man ihn in 4-fach-Traktion einsetzt, hat man nur 488 "richtige" Sitzplätze (ohne Klappsitze). Schon mit 5 n-Wagen 2.Klasse (ohne Gepäckabteile) hast du diese Zahl wieder fast erreicht. Außerdem dürfte der Spritverbrauch gerade bei den 612 auch nicht gerade niedrig sein.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Matthias1044 @ 14 Oct 2005, 17:06 hat geschrieben: Und von wo käme dann die Lok in Buchloe? Die 218 am zweiten Zugteil dürfte umlaufbedingt mitgeführt werden, damit man nicht in München eine 218 zu viel und in Buchloe eine 218 zu wenig hat...
Man könnte doch einfach eine kleine Rangierlok(zB. 360 ff.) in Buchloe stationieren, die den ganzen Tag die Züge zusammen- und auseinander nimmt.
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Man könnte doch einfach eine kleine Rangierlok(zB. 360 ff.) in Buchloe stationieren, die den ganzen Tag die Züge zusammen- und auseinander nimmt.
Da stelle ich die Frage nochmal: Und wo kommt die 218 für die zweite abgestellte Wagengarnitur in Buchloe her? Ohne Lok laufen die Wagen zu ihrer nächsten Leistung nunmal nicht.
Und was hat man gespart, wenn man für nur einzelne Rangierarbeiten extra eine 36x in Buchloe stationieren müßte?
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Beitrag von luc »

luc @ 15 Oct 2005, 01:37 hat geschrieben:
gmg @ 14 Oct 2005, 16:45 hat geschrieben:Oder man setzt das Wagenmaterial woanders ein, wo es keine Rangierereien gibt und nimmt stattdessen diese VTs wie sie Luc in seiner Signatur hat oder hatte (ich glaube 611 ist das)
das Problem bleibt, daß die Kapazitäten eines 612 begrenzt sind. Selbst wenn man ihn in 4-fach-Traktion einsetzt, hat man nur 488 "richtige" Sitzplätze (ohne Klappsitze). Schon mit 5 n-Wagen 2.Klasse (ohne Gepäckabteile) hast du diese Zahl wieder fast erreicht. Außerdem dürfte der Spritverbrauch gerade bei den 612 auch nicht gerade niedrig sein.
Zuerst muß ich mich selber korrigieren, es heißt richtig 488 "richtige" Sitzplätze (ohne Klappsitze) der 2.Klasse. Macht meinen Vergleich auch etwas logischer.
Weiterhin möchte ich darauf hinweisen, daß wir das Thema schon mal hatten und zwar hier, auch wenn der Titel des Threads "Wendezugbetrieb" etwas verwirrend ist:
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...t=0&#entry76248
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gmg
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Beitrag von gmg »

Matthias1044 @ 17 Oct 2005, 15:31 hat geschrieben: Da stelle ich die Frage nochmal: Und wo kommt die 218 für die zweite abgestellte Wagengarnitur in Buchloe her? Ohne Lok laufen die Wagen zu ihrer nächsten Leistung nunmal nicht.
Und was hat man gespart, wenn man für nur einzelne Rangierarbeiten extra eine 36x in Buchloe stationieren müßte?
Ich verstehe dich nicht. Man braucht doch dann keine zweite 218 mehr. Der nächste Zug, der von Füssen nach München fährt bekommt die Wagen dann einfach wieder dran gehängt. Vielleicht liegt es daran, dass ich fast nur S- Bahn fahre und deshalb dazu neige alles wie bei der S- Bahn machen zu wollen aber ich wüsste nicht was die sonst mit dem hinteren Zug machen wollen.
Oder fährt der alleine nach München um somit einen dichteren Takt zwischen Buchloe und München zu erreichen? Wenn das der Fall ist würde ich die ganze Sache verstehen.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

gmg @ 21 Oct 2005, 17:10 hat geschrieben:
Matthias1044 @ 17 Oct 2005, 15:31 hat geschrieben: Da stelle ich die Frage nochmal: Und wo kommt die 218 für die zweite abgestellte Wagengarnitur in Buchloe her? Ohne Lok laufen die Wagen zu ihrer nächsten Leistung nunmal nicht.
Und was hat man gespart, wenn man für nur einzelne Rangierarbeiten extra eine 36x in Buchloe stationieren müßte?
Ich verstehe dich nicht. Man braucht doch dann keine zweite 218 mehr. Der nächste Zug, der von Füssen nach München fährt bekommt die Wagen dann einfach wieder dran gehängt. Vielleicht liegt es daran, dass ich fast nur S- Bahn fahre und deshalb dazu neige alles wie bei der S- Bahn machen zu wollen aber ich wüsste nicht was die sonst mit dem hinteren Zug machen wollen.
Oder fährt der alleine nach München um somit einen dichteren Takt zwischen Buchloe und München zu erreichen? Wenn das der Fall ist würde ich die ganze Sache verstehen.
Und die Wagen, dei du in Buchloe abhängen willst, sollen dann nach München rollen? So komplett ohne Lok? :unsure: :blink: :ph34r:
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Beitrag von arj »

Bei diesem Zug handelt es sich vermutlich um den RE 21070, ab MH 16:51. Dieser fährt Mo-Do wirklich mit zwei aneinandergehängten Zügen. In Buchloe werden sie dann geteilt. Der vordere Zug fährt als 21070 nach Füssen weiter, der hintere als 73760 leer nach Kempten, wo er dann am Abend als 21714 nach Ulm eingesetzt wird.
Am Freitag fährt soviel ich weiß nur ein "Zugteil".

Nachtrag: Ganz so stimmt das nicht, der 21714 hat andere Wagen (u.a. ein D-Zug-Fahrradwagen) und fährt auch nicht als Wendezug.
Trotzdem gehe ich anhand der Zugnummer davon aus, dass die Wagen mit dem 73760 nach Kempten gehen, also fährt die Lok nicht Lz MBU-MKP. Aber sicher weiß ich das nicht, ich hab die Nummern nur aus dem Lok-Umlauf.
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Beitrag von ChristianMUC »

arj @ 22 Oct 2005, 11:06 hat geschrieben: Bei diesem Zug handelt es sich vermutlich um den RE 21070, ab MH 16:51. Dieser fährt Mo-Do wirklich mit zwei aneinandergehängten Zügen. In Buchloe werden sie dann geteilt. Der vordere Zug fährt als 21070 nach Füssen weiter, der hintere als 73760 leer nach Kempten, wo er dann am Abend als 21714 nach Ulm eingesetzt wird.
Am Freitag fährt soviel ich weiß nur ein "Zugteil".
Nachdem nun die Verwendung des hinteren Zugteils geklärt ist, weiss jetzt hoffentlich auch jeder, wieso da 2*218 im Zug sind....
Nur so als Frage: sind die Loks des 2. Zugteils dann Loks aus dem Ulmer ULP oder sind das Kemptener Maschinen?
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Beitrag von arj »

ChristianMUC @ 22 Oct 2005, 11:08 hat geschrieben: Nur so als Frage: sind die Loks des 2. Zugteils dann Loks aus dem Ulmer ULP oder sind das Kemptener Maschinen?
Das sind beides Kemptener 218. Die vordere kommt um 15:37 mit dem 21211 aus Lindau, die hintere um 14:17 mit dem 21135 aus Memmingen.
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Beitrag von ChristianMUC »

arj @ 22 Oct 2005, 11:21 hat geschrieben: Das sind beides Kemptener 218. Die vordere kommt um 15:37 mit dem 21211 aus Lindau, die hintere um 14:17 mit dem 21135 aus Memmingen.
Ok, danke...die Angabe, das der hintere Zugteil nach Ulm fährt, liess mich auf eine Ulmer 218-Leistung hoffen...
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