Anbei noch 2 Fotos von 0:00, die Qualität ist recht bescheiden, aber ich denke, man kann genug erkennen, um sich ein Bild zu machen.


Naja, das ist nicht erste Fall, bei dem Schienenfahrzeuge durch Steine auf den Schienen entgleist sind. Bei leichten Fahrzeugen, Schienenbussen zum Beispiel, kann das durchaus passieren.423-Treiber @ 20 Oct 2005, 09:39 hat geschrieben:Dass diese Steineauflegerei so drastische Folgen haben kann dachte ich zwar nicht
Ein ungünstiger Umstand war hier wahrscheinlich auch, dass nicht der schwerere 628 voraus lief, sondern der leichtere 928 (626).423-Treiber @ 20 Oct 2005, 09:39 hat geschrieben:aber wenn ungünstige Umstände wie enger Kurvenradius zusammenkommen, dann ist wohl auch dies möglich.
Als ich um ca. halb 10 dort war, fuhr gerade eine S-Bahn nach Ebersberg. Zu sehen war nichts mehr. Auch die zwei angeblich eingeschlossenen Züge waren nicht mehr da, also war die Strecke schon einige Zeit früher freigegeben.Südostbayer @ 20 Oct 2005, 09:59 hat geschrieben: Die Strecke soll im Laufe des Vormittags wieder freigegeben werden.
Der Artikel in der gedruckten Ausgabe des Münchner Merkur ist dagegen absolut sachlich gehalten.Südostbayer @ 20 Oct 2005, 09:59 hat geschrieben: Hier noch ein "Sensations-Artikel" zur Entgleisung aus dem Münchner Merkur: http://www.marktplatz-oberbayern.de/region...583,322435.html (Die arme Melanie :rolleyes: )
Nun ja,ChristianMUC @ 20 Oct 2005, 15:11 hat geschrieben:Die SZ schreibt in ihrer heutigen Ausgaeb etwas von einem "Schienenbus"...kein weiterer Kommentar meinerseits dazu
Wenn du den Unfall durch die Gravitation erklären willst, muss sich links des Triebzugs schon eine sehr große Masse befunden haben - vielleicht sogar ein kleines schwarzes Loch?Da legt genaue Schiene mit Steine links im Richtung Ebersberg, fuhr mit VT 628 mit Geschwindigkeit nur 60 km/h über Unfallpunkt mit Schwerkraft nach links.
Die Freigabe war doch schon um viertel nach 8 (an der Unfallstelle allerdings nun mit 40er-La), das "Im Laufe des Vormittags" war der Stand von gestern Abend.mellertime @ 20 Oct 2005, 12:04 hat geschrieben: Als ich um ca. halb 10 dort war, fuhr gerade eine S-Bahn nach Ebersberg. Zu sehen war nichts mehr. Auch die zwei angeblich eingeschlossenen Züge waren nicht mehr da, also war die Strecke schon einige Zeit früher freigegeben.
Mag sein, ich hab den Bayern-Teil der Münchner Ausgabe gelesen.Dominic1860 @ 20 Oct 2005, 21:52 hat geschrieben: Also im Ebersberger Teil des Münchner Merkur ist auch von der armen Melanie geschrieben worden...
Ich erinnere mich an meine Jugend:MünchnerFreiheit @ 21 Oct 2005, 09:53 hat geschrieben:*öhm* das halte ich icht für ein bahnspezifisches Phänomen, daß man mit kleinen Ursachen große Wirkungen erzielen kann...
- auch kleine Steine können - aus Hochhäusern oder von Autobahnbrücken - große Wirkungen entfalten
- kleine Zigarettenkippen haben auch manhcmal erstaunliche Auswirkungen
- usw. ...
Was ich damit sagen möchte, ist, daß es einfach nicht möglich ist, jede Unfallursache auszuschließen. Natürlich könnte man überall Magnetschienenbahnen bauen, die wären vielleicht gegen Steine etwas unempfindlicher. Und man könnte auch alle Bahnstrecken einzäunen und absichern wie die frühere Deutsch-Deutsche-Grenze - aber - abgesehen von den Kosten - irgendeine Möglichkeit fände sich sicher dennoch.
Fazit: Das Leben ist halt riskant, und endet mit dem Tod![]()
Gruß Flo
Aber von mir: Das stammt aus der DB-Pressemeldung. Dort steht: "Ein so genannter Schienenbus der Baureihe 628 ist zwischen Grafing Stadt und Ebersberg auf der freien Strecke mit vier Achsen aus dem Gleis gesprungen"ChristianMUC @ 20 Oct 2005, 15:11 hat geschrieben: Die SZ schreibt in ihrer heutigen Ausgaeb etwas von einem "Schienenbus"...kein weiterer Kommentar meinerseits dazu
Oder auch diverse Anhäufungen von Betonschwellen, die Leute auf die Schienen gekarrt haben (was müssen das für Anstrengungen gewesen sein???) - von großen Ästen usw. mal abgesehen. Meiner Meinung nach sollten für solche Eingriffe (man sollte wie hier schon angesprochen in der Tat von Anschlag reden) härtere Strafen folgen, denn ich möchte mir nicht ausmalen, was beispielsweise passieren würde, wenn ein vollbesetzter S-Bahnlangzug (ca. 1500-2000Menschen) entgleist und womöglich die Böschung runterstürzt...gmg @ 21 Oct 2005, 14:33 hat geschrieben: Jetzt wo ich von diesem Unfall weiß, wird mir ganz anders :unsure: wenn ich mich zurückerinnere wie ich als Kind mal ohne einzugreifen zugeschaut habe, als mein Klassenkamerad zwei Gehwegplasterplatten übereinandergelegt von einer 111er überfahren hat lassen.
Die Sache ist ja, dass es in den meiseten Fällen Kinder sind, die sowas machen, die sind ja bekanntlich gar nicht strafmündig. In den Fällen, die du gerade beschrieben hast, waren es wohl schon eher Erwachsene. Aber die lassen sich halt nicht erwischen, ansonsten denke ich schon, dass sie harte Strafen bekommen würden.ET 423 @ 21 Oct 2005, 15:00 hat geschrieben: Meiner Meinung nach sollten für solche Eingriffe (man sollte wie hier schon angesprochen in der Tat von Anschlag reden) härtere Strafen folgen, denn ich möchte mir nicht ausmalen, was beispielsweise passieren würde, wenn ein vollbesetzter S-Bahnlangzug (ca. 1500-2000Menschen) entgleist und womöglich die Böschung runterstürzt...![]()
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Die wurden gefaßt: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitun...4/politik/0171/gmg @ 21 Oct 2005, 15:12 hat geschrieben:Was mir in diesem Zusammenhang noch einfällt, es gab doch mal eine Erpresserbande, die sich "Freunde der Bahn" nannte und meterlange Schienenstücke aus ICE- Trassen herausschnitt. Wurden die jemals erwischt oder haben die einfach irgendwann Ruhe gegeben?
An wen? An die DB-Pressestelle?Zeuge eines Quietschi's @ 21 Oct 2005, 15:40 hat geschrieben:So zum Thema Schienenbus habe ich mal eine kleine Mail geschickt.
Sollte man mal machen. Aber: Was solche "Aufklärungsarbeit" betrifft, haben wir gerade mal gelernt:gmg @ 21 Oct 2005, 14:33 hat geschrieben: Ich finde, da sollte einfach mal Aufklärungsarbeit geleistet werden, wie gefährlich sowas sein kann.
Jetzt wo ich von diesem Unfall weiß, wird mir ganz anders :unsure: wenn ich mich zurückerinnere wie ich als Kind mal ohne einzugreifen zugeschaut habe, als mein Klassenkamerad zwei Gehwegplasterplatten übereinandergelegt von einer 111er überfahren hat lassen.
Käm aber irgendwie komisch, wenn da vom Tf oder gar vom "Führer" die Rede wäre...luc @ 21 Oct 2005, 15:47 hat geschrieben:Gut war ja auch mal im S-Takt: "Keine Scheu mit dem Fahrer zu sprechen"
Was?Südostbayer @ 21 Oct 2005, 15:42 hat geschrieben: Die wurden gefaßt: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitun...4/politik/0171/
An wen? An die DB-Pressestelle?
Soll ich das als Beleidigung sehen?ChristianMUC @ 21 Oct 2005, 16:57 hat geschrieben: Wenn ich das so lese, weiss ich, warum ich beinah 80% unserer Schule als bekloppt einstufen kann....