Rollstuhlfahrerausstieg im 423

Die Fahrzeuge der S-Bahn-Systeme
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gmg
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Beitrag von gmg »

Hallo!
Letzte Woche habe ich beobachtet wie ein Tf in der S- Bahn in Westkreuz eine Rollstuhlrampe aus einer Art Wandspint zwischen der ersten Tür und der Klappsitzreihe holte und anschließend einem Rollstuhlfahrer der in Westkreuz raus wollte, so den Ausstieg ermöglichte.
Dazu habe ich zwei Fragen:
1. Wo befindet sich im 420 eine entsprechende Rampe?
2. Wie oft kommt es in einer durchschnittlichen Arbeitswoche vor, dass ein Tf die Rampe aufstellen muss?

Außerdem ist mit vorher in Pasing aufgefallen, dass der Tf eine Durchsage gemacht hatte, dass " der Bahnschutz sich beim Lokführer melden sollte". Ich nehme an, der Tf wollte, dass eventuell anwesende BSG- Leute die Rampe auf- und abbauen. Jetzt frage ich mich, woher der Tf schon in Pasing wusste, das der Rollstuhlfahrer in Westkreuz raus musste.
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Also der Bahnschutz hat ganz sicher nichts mit der Rampe zutun. Die haben ja nichtmal den Schlüssel für den Schrank...

Zu erstens: Der ach so tolle 420 hat diese Rampe nicht. Erst im 420Plus gibt es sowas.
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marco
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Beitrag von marco »

da gibts einen knopf neben dem schrank.
wenn man da draufdrückt weiss des der tf.
Zeuge eines Quietschi'
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Beitrag von Zeuge eines Quietschi' »

marco @ 2 Nov 2005, 18:17 hat geschrieben: da gibts einen knopf neben dem schrank.
wenn man da draufdrückt weiss des der tf.
Genau, der ist blau und nicht zum Öffnen von der Tür gedacht.
Signatur musste verändert werden. Danke VT609

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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Zeuge eines Quietschi's @ 2 Nov 2005, 18:51 hat geschrieben: Genau, der ist blau und nicht zum Öffnen von der Tür gedacht.
Und verursacht eine recht ordentliche Geräuschkulisse (liebe Kinder, bitte nicht nachmachen).

Der Tf kann das durchaus schon vorher wissen, wenn er dem Rollstuhlfahrer schon beim Einsteigen geholfen hat und ihn da gefragt hat, bis wo er denn fahren möchte.

Westkreuz scheint für Rolli-Fahrer wohl sehr beliebt zu sein unter den Bahnhöfen, die (mir unverständlicherweise) nach wie vor nur 76cm-Bahnsteige haben.
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

FloSch @ 2 Nov 2005, 19:08 hat geschrieben: Und verursacht eine recht ordentliche Geräuschkulisse (liebe Kinder, bitte nicht nachmachen).
Na nun übertreib' mal nicht :lol:. Es gibt ein "PIEP" und dann wars das. ;)
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

ET 423 @ 2 Nov 2005, 19:40 hat geschrieben: Na nun übertreib' mal nicht :lol:. Es gibt ein "PIEP" und dann wars das. ;)
Na gut, bitte nachmachen, liebe Kinder ;)
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

FloSch @ 2 Nov 2005, 21:11 hat geschrieben: Na gut, bitte nachmachen, liebe Kinder ;)
Da spricht eben der Unerfahrene :D. Kinder machen das mittlerweile nicht mehr, weil ihnen wohl der Spaß dran verging. Der Knopf wird eigentlich fast nur noch aus Versehen gedrückt (siehe Beitrag von Zeuge eines Quietschi's) oder fahrlässigerweise, wenn sich jemand im Mehrzweckabteil dagegenlehnt. ;)
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423-Treiber
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Beitrag von 423-Treiber »

FloSch @ 2 Nov 2005, 21:11 hat geschrieben:Na gut, bitte nachmachen, liebe Kinder ;)
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shaemmerle
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Beitrag von shaemmerle »

Es piepst jetzt zum Glück nur noch einmal. wenn der Taster betätigt wird. Ist jetzt besser als früher. Ein Fahrgast hatte sein Fahrrad mal ohne absicht so blöd abgestellt, daß der Lenker beim Bremsen immer auf diesen Taster gedrückt hat das war nervig. Wir brauchen die Rampe mindestens 2 mal am Tag unter der Woche. In Plochingen und Esslingen.
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Guido
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Beitrag von Guido »

gmg @ 2 Nov 2005, 17:46 hat geschrieben: Dazu habe ich zwei Fragen:
1. Wo befindet sich im 420 eine entsprechende Rampe?
Der auch so super gute und überaus heilige ET benötigte dieses nicht, denn früher war alles besser und die Rollstuhlfahrer blieben halt draußen, wo die Bahnsteige nicht höhengleich waren.
gmg @ 2 Nov 2005, 17:46 hat geschrieben:2. Wie oft kommt es in einer durchschnittlichen Arbeitswoche vor, dass ein Tf die Rampe aufstellen muss?
Das kommt ganz drauf an, welches Linienlos man gezogen hat. Ich habe es schon geschafft, eine ganze Woche lang täglich dieses Teil rauszukramen. Ich hab im Übrigen als Anwohner der S5 (1 Rolli in Neuaubing, 4 Rollis in Westkreuz), welche auch zu meinen mittlerweile 3 Stammlinien gehört, recht häufig das Glück, diese Rampe herausholen zu dürfen, im Schnitt so 1-2x pro Woche, manchmal eben auch öfter.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
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Beitrag von 423176 »

Hallo!

Also ich hole sie mal wochenlang gar nicht raus und dann gleich drei oder viermal hintereinander.
Bei einigen weiß man schon wo sie hin wollen, denn irgendwie kennt man die ja schon.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Guido @ 3 Nov 2005, 01:32 hat geschrieben:
gmg @ 2 Nov 2005, 17:46 hat geschrieben: Dazu habe ich zwei Fragen:
1. Wo befindet sich im 420 eine entsprechende Rampe?
Der auch so super gute und überaus heilige ET benötigte dieses nicht, denn früher war alles besser und die Rollstuhlfahrer blieben halt draußen, wo die Bahnsteige nicht höhengleich waren.

Jetzt mal ernsthaft! Wie wurde das mit dem 420 gemacht bzw. wie wird das dort gemacht wo er noch fährt?
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

gmg @ 3 Nov 2005, 13:11 hat geschrieben: Jetzt mal ernsthaft! Wie wurde das mit dem 420 gemacht bzw. wie wird das dort gemacht wo er noch fährt?
Ernsthaft: es gibt 2 Möglichkeiten.

1. der Bahnsteig hat 96cm = höhengleicher Einstieg und der Rollifahrer kann ohne fremde Hilfe zusteigen.
2. der Bahnsteig hat keine 96 cm. Dann gibt es wiederum 2 Möglichkeiten:
2.1. der Rollifahrer bleibt draußen
2.2. es finden sich zwei beherzte, starke Männer (Frauen?), die den Rolli mitsamt Rollifahrer in den Zug heben.

Wie soll das sonst gehen? Denkst Du, es gibt Magnetfelder im Bahnsteigboden, die den Rolli wie auf einem Luftkissen um 20cm anheben? Naja, so könnte man die Transrapid-Technologie vielleicht doch noch sinnvoll nutzen... :lol: :ph34r: :unsure:
Guido
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Beitrag von Guido »

Das war mein vollster Ernst. Wie Oliver-BergamLaim schon sagte, 2 Möglichkeiten, entweder der Bahnsteig ist höhengleich, oder Pech gehabt und draußen geblieben. So war das zu Zeiten des auch so super guten 420er, der ja um so vieles besser war.

Wer die Rampe, über die es hier geht noch nicht kennt, sowas solls ja geben, für den stelle ich mal 2 Bilder ein.

Die Rampe aufgebaut:
Bild

... und wieder verstaut:
Bild
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
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8. Bauserie
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Beitrag von 8. Bauserie »

Guido @ 3 Nov 2005, 22:52 hat geschrieben:Das war mein vollster Ernst. Wie Oliver-BergamLaim schon sagte, 2 Möglichkeiten, entweder der Bahnsteig ist höhengleich, oder Pech gehabt und draußen geblieben. So war das zu Zeiten des auch so super guten 420er, der ja um so vieles besser war.
Die Ausrüstung der Fahrzeuge mit einer Rollstuhlrampe dürfte primär zu den Anforderungen der Besteller gehören. Diese lassen es offensichtlich zu, daß die 420 weiterhin ohne Rampe rumfahren - und wenn die Forderung kommt, dürfte es keine Schwierigkeit darstellen, eine Rampe mitsamt Schrank in die 420 einzubauen. Auch ohne 420-Plus-Projekt.
se upp för tåg
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

Auch bei 96cm Bahnsteigen wird die Rampe benötigt, wenn der Rollstuhl kleine Räder hat. Die verschwinden sonst nähmlich gerne zwischen Bahnsteig und Fahrzeug.

Ich fände es sowieso besser man täte anstatt dieses Komplizierten Rampensystems eine einfache Klapprampe wie sie in vielen Niederfluhrbussen eingebaut ist verwenden. Das täte sehr viel schneller gehen, und die Klapprampe könnte auch von der Begleitperson des Rollstuhlfahrers bedient werden.
Guido
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Beitrag von Guido »

glemsexpress @ 3 Nov 2005, 23:45 hat geschrieben: Ich fände es sowieso besser man täte anstatt dieses Komplizierten Rampensystems eine einfache Klapprampe wie sie in vielen Niederfluhrbussen eingebaut ist verwenden. Das täte sehr viel schneller gehen, und die Klapprampe könnte auch von der Begleitperson des Rollstuhlfahrers bedient werden.
Moment. Wenn man geübt ist benötigt man für das Aufbauen der Rampe, einladen des Rollstuhlfahrers und wieder abbauen der Rampe etwas mehr als 1 Minute. Das schaffen die Trambahnen und Busse mit ihren Klapprampen nicht. Zumal unsere vermeintlich veraltete Technik immer funktionsfähig ist, wenn ich da an manche anderen Systeme denke ... . Und bedenke, viele Rollstuhlfahrer sind gar nicht mit Begleitperson unterwegs, oder die Begleitperson ist ein Hund, so wie die Rollis am Westkreuz, 3 sind allein, der 4. hat einen Hund dabei.
Gruß, Guido

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Beitrag von ET 423 »

Guido @ 3 Nov 2005, 23:59 hat geschrieben: Moment. Wenn man geübt ist benötigt man für das Aufbauen der Rampe, einladen des Rollstuhlfahrers und wieder abbauen der Rampe etwas mehr als 1 Minute.
Das hab sogar ich schon geschafft - obwohl ich nicht geübt war. War? Richtig, war, nach einer Woche 5er und 4er Schichten mit den altbekannten Rollifahrern kannte ich mich auch aus und auch in Tutzing gings schnell, nicht wahr Guido? ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Ihr vielleicht. Naja, seid wohl noch motiviert... ;)
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Guido @ 3 Nov 2005, 22:52 hat geschrieben: Wer die Rampe, über die es hier geht noch nicht kennt, sowas solls ja geben, für den stelle ich mal 2 Bilder ein.
Ja, ich hab das tatsächlich noch nie gesehen ;) Danke für die Bilder! Eine Frage nur: wer oder was blockiert die Lichtschranke? So, wie es auf dem Foto aussieht, wird die Tür wohl alle 3 Sekunden schließen, natürlich an der Rampe anstoßen und gleich wieder aufgehen, aber trotzdem - der Schließvorgang wird wohl alle 3 Sekunden wieder eingeleitet, solange der Rollifahrer nicht in der Lichtschranke ist!?
marco
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Beitrag von marco »

der tf drückt einen knopf, dann bleibt die tür offen
mapic
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Beitrag von mapic »

Wenn ihr die Rampe direkt hinter dem Führerstand aufbauen müsst dürfte das schon schnell gehen, aber was ist wenn sich der Rollstuhlfahrer in der Mitte oder am Ende des Zuges befindet? Natürlich sollte er darauf achten, dass er vorne einsteigt, aber was ist wenn er nach einem Richtungswechsel aussteigen will und sich dann ganz am Ende des Zuges befindet? Müsst ihr dann ganz hinter laufen? Das dürfte ja dann eine kleine Verspätung geben...
Guido
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Beitrag von Guido »

mapic @ 4 Nov 2005, 11:08 hat geschrieben: Wenn ihr die Rampe direkt hinter dem Führerstand aufbauen müsst dürfte das schon schnell gehen, aber was ist wenn sich der Rollstuhlfahrer in der Mitte oder am Ende des Zuges befindet? Natürlich sollte er darauf achten, dass er vorne einsteigt, aber was ist wenn er nach einem Richtungswechsel aussteigen will und sich dann ganz am Ende des Zuges befindet? Müsst ihr dann ganz hinter laufen? Das dürfte ja dann eine kleine Verspätung geben...
Die Rollstuhlfahrer, die unsere Hilfe mittels Rampe benötigen, befinden sich grundsätzlich an der Spitze des Zuges, somit wird auch nur die Rampe hinter dem führenden Führerstand aufgebaut. Um der Frage gleich vorzubeugen wie die Sache am Ostbahnhof mit der 5er und der 6er ausschaut, dort wechselt der Rollstuhlfahrer den Zugteil, um dann auch wieder ganz vorne zu sein, sofern er unterwegs an einer Station aussteigen möchte wo die Rampe erforderlich ist.
Gruß, Guido

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Beitrag von Flok »

Guido @ 3 Nov 2005, 22:52 hat geschrieben: Das war mein vollster Ernst. Wie Oliver-BergamLaim schon sagte, 2 Möglichkeiten, entweder der Bahnsteig ist höhengleich, oder Pech gehabt und draußen geblieben. So war das zu Zeiten des auch so super guten 420er, der ja um so vieles besser war.
Das halte ich jetz für ein Gerücht! Ich bin mit der S-Bahn aufgewachsen, und zu Zeiten des 420 mit original bayrischen Durchsagen blieb genauso wenig ein Rolli stehen, wie im Jahr 2005 mit 423 und Rampe! Auch als ich den 420 noch gefahren hab, fand sich immer eine Möglichkeit den Rolli mitzunehmen. Da musste halt dann ein anderer Fahrgast mit anpacken, wenns allein nicht ging.
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Beitrag von ET 423 »

Flok @ 4 Nov 2005, 11:50 hat geschrieben: Da musste halt dann ein anderer Fahrgast mit anpacken, wenns allein nicht ging.
Öhm, Tschuldigung, wenn ich widersprechen muß, aber ich glaube nicht, daß selbst zwei etwas stärkere Männer einen Elektrorollstuhl + Mensch hochheben können. Eben darauf bezog sich Guido, denke ich mal. Normale Rollstühle ohne Antrieb kann ich sogar alleine hochhieven, das wäre nicht das Problem. Aber von Elektrorollis laß' ich die Finger, will mir ja keinen Bruch heben. ;)
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Beitrag von glemsexpress »

Was ist eigentlich in DoStos? Da ist die Einstiegshilfe nur im Steuerwagen. D.h der Triebfahrzeugsführer darf erst mal bin nach hinten rennen, die Rampe aufbauen den Rollifahrer reinfahren lassen, und dann wieder nach vorne in die Lok. Dann sind bei 5 Wagen Zügen schon mal ein Paar Minuten Verspätung drin. Die Fahrgäste werden sich freuen, wenn ihnen dann im nächsten Bf der Anschluss eine Minute vorher weg fährt. Währe die Rampe so ausgelegt dass eventuell eine Begleidperson oder ein Passant bedienen kann, täte man das Vermeiden.
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Beitrag von ET 423 »

Bei Dostos macht das sowieso das Zugpersonal. ;)
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Beitrag von glemsexpress »

In fast allen DoSto-Linien die ich kenne ist der Lockführer Alleinbesetzung!
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Beitrag von gmg »

glemsexpress @ 4 Nov 2005, 13:24 hat geschrieben: In fast allen DoSto-Linien die ich kenne ist der Lockführer Alleinbesetzung!
Wo fährst du denn mit Dostos? Das heißt ja dann, dass es da keinen Schaffner gibt und Fahrscheinkontrollen stichprobenartig wie in den Verbundsystemen ablaufen. :blink:
marco hat geschrieben:der tf drückt einen Knopf dann bleibt die Tür offen.
Bleibt dann nur diese eine Tür offen oder die ganze Zugseite?
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