[M] Großbahnhof Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Froschkönig @ 1 Nov 2005, 10:35 hat geschrieben:Der nächste Schritt wird sein, die komplette Stammstrecke zu einem Großbahnhof zu machen, voraussichtlich schon bald im nächsten Jahr. Das erleichtert den Betrieb um einiges, wirft natürlich auch wieder einige betriebliche Fragen auf, mit denen man sich in der nächsten Zeit beschäftigen muss.
Rangierfahrt von Laim bis zum Ostbahnhof - :lol: ich freu mich drauf. :D

Welche Vorteile hätte das denn, um den Betriebsablauf zu erleichtern und welche betrieblichen Fragen würde das denn aufwerfen, wenn man/:quietsch: mal ganz unverbindlich fragen darf? ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

ET 423 @ 2 Nov 2005, 22:44 hat geschrieben: Welche Vorteile hätte das denn, um den Betriebsablauf zu erleichtern und welche betrieblichen Fragen würde das denn aufwerfen, wenn man/:quietsch: mal ganz unverbindlich fragen darf? ;)
Ich bin zwar nur ein Freak ;) , aber ein Vorteil fällt mir auf Anhieb ein: Als signalgeführter Zug brauchst du dann keinen Befehl mehr, um an einem gestörten Signal vorbeizukommen. Für eine Rangierfahrt reicht ja bekanntermaßen die mündliche Zustimmung des Fdl.

P.S.:
Welche Grenzen hätte denn dieser Großbahnhof? Ich nehme mal an, daß Ostbahnhof (MOP S) und Pasing (MP S) nicht dazugehören würden, da das ja Bahnhofsteile von München Ost bzw. München-Pasing sind.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

VT 609 @ 2 Nov 2005, 22:48 hat geschrieben: Als signalgeführter Zug brauchst du dann keinen Befehl mehr, um an einem gestörten Signal vorbeizukommen. Für eine Rangierfahrt reicht ja bekanntermaßen die mündliche Zustimmung des Fdl.
Das ist mir auch in den Sinn gekommen, allerdings gelten für Rangierfahrten dann Vmax von 25km/h oder u.U. 40km/h, von daher würde das den Betrieb auch nicht so sehr beschleunigen. Vielleicht kommen mitm Großbahnhof Stammstrecke ja noch M-Tafeln für jedes Signal hinzu. :D
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Froschkönig
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Beitrag von Froschkönig »

ET 423 @ 2 Nov 2005, 22:44 hat geschrieben: Welche Vorteile hätte das denn, um den Betriebsablauf zu erleichtern und welche betrieblichen Fragen würde das denn aufwerfen, wenn man/:quietsch: mal ganz unverbindlich fragen darf? ;)
Eine Rangierfahrt mit Ansage des freien Fahrweges darf ja mit 40 Km/h fahren und es geht ja meistens nur darum, mal schnell an einem Signal vorbeizukommen. Man könnte sich dort den Befehl sparen.
Denn das ist nach wie vor der Stammstreckenhorror, wenn alle zwei Minuten ein Befehl ausgefertigt werden muss. Das führt dann in Nullkommanix zu einem Notprogramm, weil es nicht zu bewältigen ist.
Beim LZB-Probebetrieb haben wir es mal getestet, es ließ sich gerade mal so ein 10-Minuten-Takt aufrecht erhalten.
Betriebliche Fragen stellen sich natürlich an der Schnittstelle zwischen Zug- und Rangierfahrt, die ja gewissen Regeln unterliegt und dann sind natürlich sämtliche Ausnahmeregeln der Stammstrecke auf dem Prüfstand, die müssen komplett neu zugeschnitten werden.
Ich würde das auch gern mal sammeln, denn ein viele Augen sehen mehr. Das wird ein großes Projekt und je eher man die Fallstricke erkennt, desto besser kann es dann umgesetzt werden.
Vielleicht kann man die Diskussion auch in ein eigenes Thema umsetzen, mit der S5 hat es ja nicht mehr allzuviel zu tun?
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Beitrag von Froschkönig »

VT 609 @ 2 Nov 2005, 22:48 hat geschrieben: Welche Grenzen hätte denn dieser Großbahnhof? Ich nehme mal an, daß Ostbahnhof (MOP S) und Pasing (MP S) nicht dazugehören würden, da das ja Bahnhofsteile von München Ost bzw. München-Pasing sind.
Der Großbahnhof soll wohl den Stellbereich des Fdl Stammstrecke umfassen, exklusiv Pasing, inklusiv MOPS Gleis 4 und 5.
Später dann auch inklusiv 2. Stammstreckentunnel.
Ist alles noch in der Planungsphase, wird aber langsam konkreter.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Also zum Stammstreckenhorror: Ich schätze, wenn mal eines oder mehrere Signale spinnen, käme man so oder so net drumrum, ein paar Linien rauszunehmen. Würde man eine Zugfahrt zu einer Rangierfahrt machen (die betrieblichen Voraussetzungen jetzt mal außer Acht gelassen), könnte diese zwar ungehindert über das eine Signal fahren, wenns der Fdl anordnet, aber vorm nächsten Signal müßte schon wieder angehalten und nachgefragt werden. Dazu käme in meinen Augen noch die doch sehr verlangsamte Geschwindigkeit von höchstens 40km/h. Wäre es da nicht sinnvoller, die Signale mit M-Tafeln auszurüsten? Da wäre die Zugfahrt auch weiterhin eine Zugfahrt und müßte nicht so langsam rumkriechen. Den Anruf beim Fdl pro Signal würde man sich so oder so nicht ersparen können, egal ob Zug- oder Rangierfahrt. :) Ok, jetzt sagen einige, der Rangierfahrt könnte man dann ein Hp0 + Sh1 signalisieren - stimmt schon, aber die meisten Signale im Stamm haben gar kein Sh1, sondern nur ein Zs7 und das ist bei einer Rangierfahrt wenig hilfreich.
Wenn man den Aufwand der Montage von M-Tafeln nicht betreiben möchte, könnte man alternativ eventuell auch eine Sonderregelung (die natürlich aufs Präziseste formuliert werden müßte - für die Erbsensucher) festlegen, daß alle Signale im Stellbereich Fdl Stammstrecke auf mündlichen Auftrag bei Hp0 überfahren werden dürfen?
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VT 609

Beitrag von VT 609 »

ET 423 @ 2 Nov 2005, 23:11 hat geschrieben: Wenn man den Aufwand der Montage von M-Tafeln nicht betreiben möchte
Am Aufwand wirds ja wohl nicht scheitern, wenn man diese Regelungen haben wollte. Schließlich müßte man in dem Moment, wo die Stammstrecke ein Bahnhof wird, ohnehin einige Schachbrettafeln entfernen. Dann sollte es doch auch kein Problem sein, neue Tafeln zu montieren.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

VT 609 @ 2 Nov 2005, 23:20 hat geschrieben: ohnehin einige Schachbrettafeln entfernen
Und anderswo wiederum aufstellen. :D

Außerdem ist bei DB Netz alles ein Aufwand, was über das Halten eines Kugelschreibers hinausgeht. ;)
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tauRus
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Beitrag von tauRus »

Zur Geschwindigkeit ... Also ihr habt doch sicher in der Stammstrecke den anschließenden Weichenbereich nicht ausgeklammert, oder?
Ihr müsstet doch jetzt mindestens eure Zuglänge ebenfalls mit 40 km/h fahren, wenn ihr an Signalen vorbei wollt.
Und so wie ich das sehe kommt dann doch eh bald wieder das nächste Signal - Von daher dürfte es doch nicht allzu viel ausmachen.

Lasse mich aber gerne berichtigen, denn hier spricht einer, der die Stammstrecke (leider) noch nie aus dem Fst gesehen hat B)
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Beitrag von 423176 »

tauRus @ 3 Nov 2005, 05:05 hat geschrieben: Zur Geschwindigkeit ... Also ihr habt doch sicher in der Stammstrecke den anschließenden Weichenbereich nicht ausgeklammert, oder?
Ihr müsstet doch jetzt mindestens eure Zuglänge ebenfalls mit 40 km/h fahren, wenn ihr an Signalen vorbei wollt.
Und so wie ich das sehe kommt dann doch eh bald wieder das nächste Signal - Von daher dürfte es doch nicht allzu viel ausmachen.

Lasse mich aber gerne berichtigen, denn hier spricht einer, der die Stammstrecke (leider) noch nie aus dem Fst gesehen hat B)
Da hast du recht. Wenn amn damals per Zs7 gefahren ist und das mehrmals hintereinander nahm sich das nicht viel.

Das du noch nie vorn mitgefahren bist ist deine Schuld. Meine Tür würde dir als Kollegen offen stehen, wenn es sich technisch und organisatorisch machen lässt ;)
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Beitrag von Flo »

Nutzen wir die Stammstrecke halt gleich als neuer Bahnhof "München 21"! :lol:
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Beitrag von ET 423 »

Guten Morgen,

wie vielleicht bemerkt, habe ich die Diskussion um den anschließenden Weichenbereich aus diesem Thema herausgenommen. Die Beiträge sind nun hier zu finden.
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