Wie evakuiert man auf stark befahrenen Strecken?
Hallo,
gestern habe ich mich mal gefragt, was eigentlich passiert wenn ein Zug auf einer Hauptschienenverkehrstrasse einen Unfall hat. Ich denke dabei an die zig- gleisigen Bahngelände vor den großen Kopfbahnhöfen wie München, Frankfurt oder Leipzig. Stellt euch vor ein ICE stößt an der Donnersberger Brücke mit einem anderen Zug zusammen. Wie hollt man da die Leuite raus? Stellt man einen Ersatzzug ans Nachbargleis, sperrt man die ganzen Gleise bis die Leute an den Rand des Bahngeländes gehen oder was macht man sonst?
gestern habe ich mich mal gefragt, was eigentlich passiert wenn ein Zug auf einer Hauptschienenverkehrstrasse einen Unfall hat. Ich denke dabei an die zig- gleisigen Bahngelände vor den großen Kopfbahnhöfen wie München, Frankfurt oder Leipzig. Stellt euch vor ein ICE stößt an der Donnersberger Brücke mit einem anderen Zug zusammen. Wie hollt man da die Leuite raus? Stellt man einen Ersatzzug ans Nachbargleis, sperrt man die ganzen Gleise bis die Leute an den Rand des Bahngeländes gehen oder was macht man sonst?
- mellertime
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Heutzutage werden alle 78 Nachbargleise gesperrt, nur weil ein Vogel auf die Schiene gekackt hat. Bei manchen Situationen frage ich mich, was das soll.
Tf der Münchner S-Bahn.
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..., weshalb der ICE über das Signal in einen anderen Zug gerutscht ist...? *mann-oh-mann*mellertime @ 15 Nov 2005, 20:33 hat geschrieben: Heutzutage werden alle 78 Nachbargleise gesperrt, nur weil ein Vogel auf die Schiene gekackt hat...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Wie mellertime schon schrieb, werden erstmal die ganzen Gleise gesperrt. Dann wird je nach Situation anders gehandelt. Einen extra-zug ins Nachbargleis stellen, finde ich für den Standort "Donnersbergerbrücke" zu aufwendig, die Fahrgäste werden sicherlich zum (S)-Bahnsteig gebracht. Für große Bahnhöfe wird auch was im Bahnhofsbuch drin stehen, denke ich.
- Tigerente290
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Grundsätzlich wird bei einem Unfall oder einem gefährlichen Vorkommnis über Funk ein Notruf abgesetzt. Dieser hat einen genau festgelegten Wortlaut. Daraufhin wird der komplette Streckenabschnitt gesperrt und seitens der TP genauere Informationen eingeholt. Dann wird dort entschieden, wie weiter zu verfahren ist.
Sollte der Funk versagen,muß der Tf Fernsprecher suchen(Diensthandy etc. lasse ich jetzt mal außer Acht),d.h. in die Richtung laufen, aus der Züge zu erwarten sind, den nächsten Fernsprecher benutzen und möglicherweise entgegenkommende Züge durch Nothaltauftrag anhalten. Wenn man zuerst evakuieren muß(z.B. Brand im Zug),dann immer zu der Seite,wo kein Gleis mehr ist.Soweit es die freie Strecke betrifft,ist das gut und schön...
Auch wenn es brennt und die Reisenden in Panik verfallen-sagen wir mal zwischen Pasing und Hbf-mußtdu als Tf zuallererst einen Notruf absetzen. Die Zeit muß sein und es dauert auch nicht lang. Eine Notrufverbindung unterbricht ja sofort alle anderen Verbindungen auf dem Kanal. Sollte das aus unerfindlichen Gründen nicht klappen,läßt du die Leute zur vermeintlich sichereren Seite raus. Dann hilft dir nur noch Gottvertrauen...
Im Übrigen sind auch die anderen Kollegen, die Kenntnis von einem gefährlichen Vorkommnis erlangen, verpflichtet, einen Notruf abzusetzen.
Nebenbei: Wir Tf müssen ja ein Simulatortraining machen.Dort wird so etwas auch geübt. Mir hat der Instruktor(ups,heißt das wirklich so?) mal ein Auto auf`s Nachbargleis gestellt. Tolle Sache,was die da alles machen können...wenn die wollen,können sie dich voll zur Verzweiflung treiben :blink:
Sollte der Funk versagen,muß der Tf Fernsprecher suchen(Diensthandy etc. lasse ich jetzt mal außer Acht),d.h. in die Richtung laufen, aus der Züge zu erwarten sind, den nächsten Fernsprecher benutzen und möglicherweise entgegenkommende Züge durch Nothaltauftrag anhalten. Wenn man zuerst evakuieren muß(z.B. Brand im Zug),dann immer zu der Seite,wo kein Gleis mehr ist.Soweit es die freie Strecke betrifft,ist das gut und schön...
Auch wenn es brennt und die Reisenden in Panik verfallen-sagen wir mal zwischen Pasing und Hbf-mußtdu als Tf zuallererst einen Notruf absetzen. Die Zeit muß sein und es dauert auch nicht lang. Eine Notrufverbindung unterbricht ja sofort alle anderen Verbindungen auf dem Kanal. Sollte das aus unerfindlichen Gründen nicht klappen,läßt du die Leute zur vermeintlich sichereren Seite raus. Dann hilft dir nur noch Gottvertrauen...
Im Übrigen sind auch die anderen Kollegen, die Kenntnis von einem gefährlichen Vorkommnis erlangen, verpflichtet, einen Notruf abzusetzen.
Nebenbei: Wir Tf müssen ja ein Simulatortraining machen.Dort wird so etwas auch geübt. Mir hat der Instruktor(ups,heißt das wirklich so?) mal ein Auto auf`s Nachbargleis gestellt. Tolle Sache,was die da alles machen können...wenn die wollen,können sie dich voll zur Verzweiflung treiben :blink:
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Richtige Antwort auf die falsche FrageBenicarlo @ 16 Nov 2005, 06:48 hat geschrieben: Grundsätzlich wird bei einem Unfall oder einem gefährlichen Vorkommnis über Funk ein Notruf abgesetzt. Dieser hat einen genau festgelegten Wortlaut. Daraufhin wird der komplette Streckenabschnitt gesperrt und seitens der TP genauere Informationen eingeholt. Dann wird dort entschieden, wie weiter zu verfahren ist.
Sollte der Funk versagen,muß der Tf Fernsprecher suchen(Diensthandy etc. lasse ich jetzt mal außer Acht),d.h. in die Richtung laufen, aus der Züge zu erwarten sind, den nächsten Fernsprecher benutzen und möglicherweise entgegenkommende Züge durch Nothaltauftrag anhalten. Wenn man zuerst evakuieren muß(z.B. Brand im Zug),dann immer zu der Seite,wo kein Gleis mehr ist.Soweit es die freie Strecke betrifft,ist das gut und schön...
Auch wenn es brennt und die Reisenden in Panik verfallen-sagen wir mal zwischen Pasing und Hbf-mußtdu als Tf zuallererst einen Notruf absetzen. Die Zeit muß sein und es dauert auch nicht lang. Eine Notrufverbindung unterbricht ja sofort alle anderen Verbindungen auf dem Kanal. Sollte das aus unerfindlichen Gründen nicht klappen,läßt du die Leute zur vermeintlich sichereren Seite raus. Dann hilft dir nur noch Gottvertrauen...
Im Übrigen sind auch die anderen Kollegen, die Kenntnis von einem gefährlichen Vorkommnis erlangen, verpflichtet, einen Notruf abzusetzen.
Nebenbei: Wir Tf müssen ja ein Simulatortraining machen.Dort wird so etwas auch geübt. Mir hat der Instruktor(ups,heißt das wirklich so?) mal ein Auto auf`s Nachbargleis gestellt. Tolle Sache,was die da alles machen können...wenn die wollen,können sie dich voll zur Verzweiflung treiben :blink:

Du hast hier die Handlung erklärt, die ein Tf zu machen hat. Ist ja auch alles richtig...selbst dein Instruktor ist richtig genannt...und das Auto auf dem Gleis bei Olching oder Maisach stimmt ebenfalls *hihi*
Ich habe damals bei den Probefahrten auf der SFS Köln-Frankfurt eine Evakuierung mitgemacht. Wir hielten dazu in Siegburg/Bonn auf dem durchgehenden Gleis an und verließen den Zug über diese Klappbühne mit Treppe.
Wenn man das Ding wegen der Gleislage nicht selbstaufstellen kann, kann man auch mit einem anderen Zug eine Punktlandung hinlegen und es als Bühne zwischen den beiden Züge auslegen. Sowas habe ich mal bei einer Fahrt im ICE nach Wuppertal erlebt. Ein ICE blieb auf der Strecke liegen und die wurden dann in unseren Zug verfrachtet. Die ganze Aktion dauerte rund 20min mit allem was dazu gehört. Die richtige Position war das schwerste zu erreichen.
Bei der S-Bahn in München ist das Evakuieren so eine Sache. Rund 1m Unterschied zwischen Wagen und Boden ist zu überwinden, manchmal sogar ein bissel mehr. Dort soll man sich dann auf Anweisung des Tf sitzend langsam herablassen. Wenn es recht eben ist, kann man auch im allergrößten Notfall die "Rollstuhlrampe" aus der Tür rauslegen (sofern der Abstand) aussreicht. Dann können ältere Fahrgäste mit Hilfe anderer langsam runterrutschen, auch praktisch, wenn ein Rolli im Zug sein sollt.
Sonst hat man immer auf Anweisung der Vorgesetzten zu hören. Ich habe meine Zug wegen eine Störung im Stamm auch schon mal über den Führerstand evakuiert...der stand ein paar cm am Bahnsteig und die Leute ausm ersten Zugteil waren wenigstens "frei".
Jetzt mal ernsthaft: Wenn sowas an der Donnersberger Brücke passieren würde, wäre es da nicht das g'scheidste, schnell einen von den Rangiern am Hbf herzubestellen, der sich mit seiner 36X die nächstbesten abgestellten Wagons schnapt und damit die Fahrgäste abholt. Dann wären sie vor anderen Zügen isoliert und der Betrieb könnte an den anderen Gleisen weiterlaufen. So stelle ich als Nicht- Eisenbahner mir das zumindest vor. Der Haken an der Sache ist halt, dass dabei aber niemand ernsthaft verletzt sein darf und das ist wohl höchstens bei einer Entgleisung mit geringer Geschw. realistisch.Tigerente @ 15 Nov 2005, 20:48 hat geschrieben: Somit brauchst du einen Tf, der diesen Zug fit macht und dann zum Hbf reinfährt usw. Also doch lieber die Leute laufen lassen.
*lach*gmg @ 16 Nov 2005, 12:57 hat geschrieben: Jetzt mal ernsthaft: Wenn sowas an der Donnersberger Brücke passieren würde, wäre es da nicht das g'scheidste, schnell einen von den Rangiern am Hbf herzubestellen, der sich mit seiner 36X die nächstbesten abgestellten Wagons schnapt und damit die Fahrgäste abholt. Dann wären sie vor anderen Zügen isoliert und der Betrieb könnte an den anderen Gleisen weiterlaufen. So stelle ich als Nicht- Eisenbahner mir das zumindest vor. Der Haken an der Sache ist halt, dass dabei aber niemand ernsthaft verletzt sein darf und das ist wohl höchstens bei einer Entgleisung mit geringer Geschw. realistisch.
Wovon träumst du nachts?
Erstmal möchte ich den V60 kutschenden Rangierer kennenlernen, zum zweiten würde mich interessieren, wo auf die Schnelle die Reisezugwagen herkommen sollen? Das dauert alles Zeit und verhindert nich die Sperrung der Nachbargleise. Lasst doch die Leutchen zur S-Bahn laufen und zerbrecht Euch nicht den Kopf über an den Haaren herbeigezogene Szenarien... :rolleyes:
Es gibt hochbezahlte Leute für so etwas, die den nötigen Einblick in die Materie haben!
Grüße, Plochinger
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
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Ich schrieb die ganze Zeit schon ernsthaft... :rolleyes:gmg @ 16 Nov 2005, 12:57 hat geschrieben: Jetzt mal ernsthaft: Wenn sowas an der Donnersberger Brücke passieren würde, wäre es da nicht das g'scheidste, schnell einen von den Rangiern am Hbf herzubestellen, der sich mit seiner 36X die nächstbesten abgestellten Wagons schnapt und damit die Fahrgäste abholt. Dann wären sie vor anderen Zügen isoliert und der Betrieb könnte an den anderen Gleisen weiterlaufen. So stelle ich als Nicht- Eisenbahner mir das zumindest vor. Der Haken an der Sache ist halt, dass dabei aber niemand ernsthaft verletzt sein darf und das ist wohl höchstens bei einer Entgleisung mit geringer Geschw. realistisch.
Da haben wir wieder das Problem, ob DB Services ohne weiteres einem anderen Geschäftsbereich hilft, außerdem werden andere Arbeiten der V60 durch einen "nur" liegengebliebenden Zug nicht erledigt bzw wird verzögert. Also, nicht so schwierig denken.
Schon klar! Mein Vorschlag mit den ICE- Vts (was ist das nochmal für eine Baureihe??) war aber nicht ernst gemeint.Tigerente @ 16 Nov 2005, 13:48 hat geschrieben: Ich schrieb die ganze Zeit schon ernsthaft... :rolleyes:
Da haben wir wieder das Problem, ob DB Services ohne weiteres einem anderen Geschäftsbereich hilft, außerdem werden andere Arbeiten der V60 durch einen "nur" liegengebliebenden Zug nicht erledigt bzw wird verzögert. Also, nicht so schwierig denken.
Ich habe mich immer noch nicht ganz an den Gedanken gewöhnt, dass die DB inzwischen viele kleine Firmen sind (auch wenn es nach 13 Jahren oder wieviel das ist, langsam Zeit wird). Nur hat kein Geschäftsbereich etwas davon wenn der halbe Hbf abgeschnitten ist weil die Zufahrtswege gesperrt sind. Insofern hätte ich schon gedacht, dass da Hilfsbereitschaft vorhanden ist.
@Plochinger: Was hast du denn schon wieder für ein Problem? Nennt man die Leute, die mit ihren 360ern und 365ern die Züge aus dem Münchner Hbf rausziehen und an anderen Gleisen wieder reinschieben etwa nicht Rangierer? Die Donnersberger Brücke ist etwa 1km vom HBf München entfernt. Da braucht man nicht unbedingt Reisezugwagen um die Leute schnell wegzukarren. Da würden es abgestellte N- Wagen, die man ja oft in der Gegend sieht, auch tun. Würde man die Leute zur S- Bahn oder zur Tram laufen lassen, müsste man locker 10 Gleise dicht machen, wodurch eine ganze Menge Züge Verspätung bekämen.
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BR 605, außerdem sind noch irgendwelche neuen 411er dort abgestellt.(was ist das nochmal für eine Baureihe??)
Hilfsbereitschaft unter uns Kollegen ist schon da, jedoch brauchen wir eine Genehmigung von der Transportleitung bzw die von unseren Chefs. Ich denke mal, jeder Eisenbahner hilft heutzutage noch einem anderen Eisenbahner, egal aus welchen Geschäftsbereich (nungut, Fernverkehr ist sicherlich ne Ausnahme, das Thema hatten wir aber schonmalIch habe mich immer noch nicht ganz an den Gedanken gewöhnt, dass die DB inzwischen viele kleine Firmen sind (auch wenn es nach 13 Jahren oder wieviel das ist, langsam Zeit wird). Nur hat kein Geschäftsbereich etwas davon wenn der halbe Hbf abgeschnitten ist weil die Zufahrtswege gesperrt sind. Insofern hätte ich schon gedacht, dass da Hilfsbereitschaft vorhanden ist.

Die Rangierer, die 33x, 29x und 36x fahren dürfen, heißen Lokrangierführer.@Plochinger: Was hast du denn schon wieder für ein Problem? Nennt man die Leute, die mit ihren 360ern und 365ern die Züge aus dem Münchner Hbf rausziehen und an anderen Gleisen wieder reinschieben etwa nicht Rangierer?

Ist ein N-Wagen kein Reisezugwagen? *g* Wenn aber beispielsweise ein Fernverkehrszug liegen bleibt, is wieder nicht so einfach, Wagen von DB Regio mal schnell zu nehmen, weil man erst wieder die Erlaubnis braucht und zweitens, weil die Wagen alle disponiert werden müssen.Die Donnersberger Brücke ist etwa 1km vom HBf München entfernt. Da braucht man nicht unbedingt Reisezugwagen um die Leute schnell wegzukarren. Da würden es abgestellte N- Wagen, die man ja oft in der Gegend sieht, auch tun.
Kommt auf den Fall an, wenn alle Gleise auf einmal gesperrt sind, dann ist es kein Problem.Würde man die Leute zur S- Bahn oder zur Tram laufen lassen, müsste man locker 10 Gleise dicht machen, wodurch eine ganze Menge Züge Verspätung bekämen.
Kann schon sein. Ich hätte halt gedacht, dass nur Fernverkehrswagen als Reisezugwagen bezeichnet werden.Tigerente @ 17 Nov 2005, 15:10 hat geschrieben:Ist ein N-Wagen kein Reisezugwagen? *g*
Kommt auf den Fall an, wenn alle Gleise auf einmal gesperrt sind, dann ist es kein Problem.
Wieso ist das kein Problem? Ich finde es schon problematisch wenn der größte Bhf der drittgrößten deutschen Stadt nicht mehr befahrbar ist.Kommt auf den Fall an, wenn alle Gleise auf einmal gesperrt sind, dann ist es kein Problem.
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Sowas macht man doch vor allem wegen entlaufenen kleinen Hunden, oder?gmg @ 17 Nov 2005, 17:21 hat geschrieben: Wieso ist das kein Problem? Ich finde es schon problematisch wenn der größte Bhf der drittgrößten deutschen Stadt nicht mehr befahrbar ist.
Hingegen kann ich mich nicht erinnern, dass wie der ICE im Vorfeld entgleist ist, alle Verbindungen gesperrt worden wären. Am Anfang wohl weitere Teile der Haupthalle, danach eigentlich nur noch der betroffene Bereich, oder?
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Nene, Reisezugwagen sind alle Wagen, wo lebendes Fleisch befördert wird.Kann schon sein. Ich hätte halt gedacht, dass nur Fernverkehrswagen als Reisezugwagen bezeichnet werden.

Ich meinte es so: Wenn alle Gleise gesperrt sind, ist es kein Problem, die Reisenden über die Gleise entlaufen zu lassen.Wieso ist das kein Problem? Ich finde es schon problematisch wenn der größte Bhf der drittgrößten deutschen Stadt nicht mehr befahrbar ist.
Wie war es damals, als der Cargo-Lokführer auf der AuLiDo getötet wurde? Da wurden doch auch erst die gesamten Gleise gesperrt, nach und nach durften die Züge sicherlich wieder (langsam) vorbeifahren.Hingegen kann ich mich nicht erinnern, dass wie der ICE im Vorfeld entgleist ist, alle Verbindungen gesperrt worden wären. Am Anfang wohl weitere Teile der Haupthalle, danach eigentlich nur noch der betroffene Bereich, oder?
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Ein PU ist - finde ich - aber auch was anderes als ein entgleister ICE. Außerdem - wenn man in so einem Fall nicht sperrt, dann kann man am nächsten Tag wieder in den nicht näher bezeichneten Zeitungen nachlesen was die Bösen (DB - auch die Bahn genannt) ihren Fahrgästen so zumuten.Tigerente @ 17 Nov 2005, 17:38 hat geschrieben: Wie war es damals, als der Cargo-Lokführer auf der AuLiDo getötet wurde? Da wurden doch auch erst die gesamten Gleise gesperrt, nach und nach durften die Züge sicherlich wieder (langsam) vorbeifahren.
Übrigens ist eine Sperrung des Münchner Hauptbahnhofs - finde ich - nun noch kein Weltuntergang. Die Züge können großteils in Pasing und am Ostbahnhof enden - und da fährt wenigstens noch S-Bahn, oder schlimmstenfalls eben die MVG mit [schweigen], Bus und Tram. Von Landshut her kommen wird Feldmohing/Moosach angefahren, was zu vorher verschwiegenem Verkehrsmittel Anschluss bietet. Nur die Züge aus Ingolstadt wissen nicht wohin (können aber prinzipiell nach Moosach/Ostbahnhof)
Züge die bereits in den betroffenen Bereich reingefahren sind - oh mei, die DB lässt ihre Fahrgäste auch mal auf der Strecke sitzen, bis man sich geeinigt hat was passiert. Wenns mal wieder längre dauert...
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