[M] La bei U-Bahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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joe85
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Beitrag von joe85 »

Was ist zwischen Sendliner Tor und Geotheplatz los, dass da 25er Las sind?
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

joe85 @ 11 Nov 2005, 15:34 hat geschrieben: Was ist zwischen Sendliner Tor und Geotheplatz los, dass da 25er Las sind?
Dort war vor wenigen Tagen ein Schienenbruch, wie auch hier im Forum stand. Das ist wohl nach wie vor nicht endgültig gerichtet.

Pressemitteilung der MVG:
Behinderungen auf der U3 und U6 durch Schienenbruch im Bereich Goetheplatz

Im Zuge einer routinemäßigen Überprüfung wurde am Montag, 7. November 2005, im Bereich einer Weiche zwischen den U-Bahnhöfen „Sendlinger Tor“ und „Goetheplatz“ der Riss einer Schiene festgestellt. Aus Sicherheitsgründen musste der Schienenverkehr auf diesem Gleis eingestellt werden. In solchen Fällen werden in der Regel die Züge über Gleisverbindungen an der Störungsstelle vorbeigeführt. Unglücklicherweise war dies aber in diesem Fall wegen einer gleichzeitigen Weichenstörung exakt im Umleitungsbereich nicht möglich. Deshalb mussten von ca. 11.30 bis 13.15 Uhr die Linien U3 und U6 im Streckenabschnitt zwischen Goetheplatz und Sendlinger Tor in beide Richtungen eingestellt werden. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) richtete zwischen den U-Bahnhöfen „Implerstraße“ und „Sendlinger Tor“ einen Schienenersatzverkehr ein und informierte ihre Fahrgäste über Durchsagen und Internet-Newsticker.

Ab ca. 13.15 Uhr konnte die MVG den U-Bahnbetrieb wieder auf einem Gleis in beide Richtungen aufnehmen, ab 14.55 Uhr war der Streckenabschnitt wieder in beide Richtungen befahrbar.

Die MVG bedauert die Störung und bittet ihre Fahrgäste um Verständnis für die Einschränkungen im Betriebsablauf. Die Sicherheit der Fahrgäste war zu keiner Zeit gefährdet.
Quelle: http://www.mvg-mobil.de/Presse/presse_2005.../07.11.2005.htm
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murxxw
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Beitrag von murxxw »

Das gebrochene Weichenstück ist wieder ersetzt, ich schätze mal, dass es nur noch nicht endgültig verschweisst worden ist. Das Problem an dieser Weiche war ja, dass es genau die ist, über die der nächtliche eingleisige Baustellenverkehr auf der U3/U6 abgewickelt wird. Aber diese Stelle ist auch nicht alleine... wenn man Kolumbusplatz (vom Sendlinger Tor kommend) anfährt, ist auch eine 25er Langsamfahrt drin und das schon einige Zeit.
joe85
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Beitrag von joe85 »

Zwischen Pocci und Implerstraße ist jetzt auch noch eine!
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Am Marienplatz Gleis 1 Richtung Süden liegt aufm Altschotter auch ein bisschen neuer Schotter (wenn auch nicht viel), offenbar ist der GLeisbau da am werkeln.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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murxxw
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Beitrag von murxxw »

aktuelle Langsamfahrstellen:

U1/U2 Einfahrt Kolumbusplatz Gleis 2
U3/U6 Weichenkreuz nördl. Goetheplatz
U3/U6 Einfahrt Implerstrasse Gleis 2
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Juhu, jetzt gehts bei der U-Bahn auch los :lol: :P. Fehlen nur noch solche 10er-La's auf bis zu 600m. Ich glaube, die DB sollte mal ihren verhaßten Schienenprüfzug der MVG ausleihen :lol:.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

ET 423 @ 16 Nov 2005, 16:33 hat geschrieben: Juhu, jetzt gehts bei der U-Bahn auch los :lol: :P. Fehlen nur noch solche 10er-La's auf bis zu 600m. Ich glaube, die DB sollte mal ihren verhaßten Schienenprüfzug der MVG ausleihen :lol:.
Dieser Schienenbus gurkt doch auch öfters mal bei der U-Bahn rum....
Hemmschuhleger
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Beitrag von Hemmschuhleger »

Moin Moin,

also ich hab da mal ne Frage Frau Rieger:-)

Nee, mal im ernst, mir ist nun schon sehr oft aufgefallen das bei Langsamfahrstellen bei der U-Bahn der Führer die entspsprechende Geschwindigkeit bei der Anfangstafel einhält, nur bei der Endetafel haun die U-Bahnführer den Hebel wieder vor wenn sie die Endetafel mit der Zugspitze erreicht haben. Ich gehen nun mal nicht davon aus das die U-Bahner keine Ahnung von Ihrem Geschäft haben, deswegen hab ich mir Gedacht das die Endetafeln anscheinend so aufgestellt sind das wenn sie mit der Zugspitze erreicht sind der Gesamte Zug über die Gefahrenstelle hinaus ist. Ist das Richtig?

Und dann noch mal ne zweite Frage die nichts mit dem Thema zu tun hat:

Für was sind denn die Lichter an den A und B Wagen und wann Leuchten bzw. blinken diese?
Ich meine die Lichter die sich neben den Türen befinden( Rot und Weiß )

Servas,

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DispolokMaxi
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Beitrag von DispolokMaxi »

Hemmschuhleger @ 16 Nov 2005, 17:58 hat geschrieben: Moin Moin,

also ich hab da mal ne Frage Frau Rieger:-)
Na, die Antwort von Frau Rieger auf deine eben gestellte Frage würde mich mal interessieren ;) :lol:
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Hemmschuhleger @ 16 Nov 2005, 17:58 hat geschrieben:Für was sind denn die Lichter an den A und B Wagen und wann Leuchten bzw. blinken diese?
Ich meine die Lichter die sich neben den Türen befinden( Rot und Weiß )
Die zeigen Störungen im jeweiligen Wagenteil an. Der Fahrer sieht vorne nur, dass es eine Störung gibt und weiß dann anhand den Leuchten an den Wagenteilen, wo sie genau ist. Welche Farbe da was ist, weiß ich leider auch nicht, nicht jede Störung ist aber gleich ein Grund, den Zug zu räumen.

Zu jeder Tür gibt's auch noch die Leuchten, die Türen anzeigen, die nicht ganz geschlossen sind, aber die meinst du ja nicht.

Es gibt da in den Tiefen des Forums irgendwo nen eigenen Thread dafür, ich konnte ich jetzt gerade nur leider nicht finden :(
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Ich hoffe es stimmt, mein Kenntnisstand ist folgender:

weiß leuchtend: Störung im Zugzteil
orange: Notbremse/Schnellbremse in diesem Zugteil ausgelöst

weiß blinkend ist angeblich nur ein ELement des Selbsttests beim B-Wagen beim Einschalten und hat keine weitere Bedeutung
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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gmg
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Beitrag von gmg »

DispolokMaxi @ 16 Nov 2005, 18:02 hat geschrieben:
Hemmschuhleger @ 16 Nov 2005, 17:58 hat geschrieben: Moin Moin,

also ich hab da mal ne Frage Frau Rieger:-)
Na, die Antwort von Frau Rieger auf deine eben gestellte Frage würde mich mal interessieren ;) :lol:
Frau Rieger würde sagen, "Na, der U- Bahnfahrer will halt nicht, dass die Leute zuspät zur Arbeit kommen"
Und dann würde Hemmschuhleger sagen, "Danke Frau Rieger! Jetzt hab ich's verstanden.
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sicas27
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Beitrag von sicas27 »

Hemmschuhleger @ 16 Nov 2005, 17:58 hat geschrieben:Moin Moin,

also ich hab da mal ne Frage Frau Rieger:-)

Nee, mal im ernst, mir ist nun schon sehr oft aufgefallen das bei Langsamfahrstellen bei der U-Bahn der Führer die entspsprechende Geschwindigkeit bei der Anfangstafel einhält, nur bei der Endetafel haun die U-Bahnführer den Hebel wieder vor wenn sie die Endetafel mit der Zugspitze erreicht haben. Ich gehen nun mal nicht davon aus das die U-Bahner keine Ahnung von Ihrem Geschäft haben, deswegen hab ich mir Gedacht das die Endetafeln anscheinend so aufgestellt sind das wenn sie mit der Zugspitze erreicht sind der Gesamte Zug über die Gefahrenstelle hinaus ist. Ist das Richtig?
Bin zwar nicht Frau Rieger :P ,
aber deine eigene Antwort ist schon richtig, die E-Schilder werden nach einer P6 Länge nach der Gefahrenstelle aufgestellt und deshalb können die U-Bahnfahrer ab da wieder beschleunigen.

Schöne Gruß
Sicas27
-"Anweisung für die Bedienung und Wartung der Gleisbildstellwerke der Bauart Dr S (außer Dr S 2) im BD-Bezirk München - (Anw DrS BD Mü) - München, im Juli 1955" : Wäre auch für SpDrS60 U-Bahn und SpDrL77 U-Bahn sinnvoll"3. Abschnitt - Bedienung des Gleisbildstellwerks bei Störungen - § 19 - Abs. 8 - "Unterhaltungsbeamter" - Dem Unterhaltungsbeamten sind möglichst genaue und erschöpfende Angaben über das erstmalige Auftreten und die Begleitumstände der Störungen zu machen, um ihm das auffinden und Beseitigen der Störungen zu erleichtern." -
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Beitrag von BG »

Wer ist denn diese ominöse "Frau Rieger"? Hab von der noch nie was gehört.
DispolokMaxi
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Beitrag von DispolokMaxi »

BG @ 18 Nov 2005, 15:14 hat geschrieben:Wer ist denn diese ominöse "Frau Rieger"? Hab von der noch nie was gehört.
Schau dir mal TV Total auf ProSieben an... ;) :rolleyes:
VT 609

Beitrag von VT 609 »

DispolokMaxi @ 18 Nov 2005, 17:39 hat geschrieben: Schau dir mal TV Total auf ProSieben an... ;) :rolleyes:
Achso... Dann ist mir klar, warum ich die auch nicht kenne. Diesen Blödsinn schau ich mir nicht an.
murxxw
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Beitrag von murxxw »

Richtig Boris M.: die weissen Lichter sind eine Störungsanzeige des Fahrzeugs (beim A-Wagen nur bei schwereren Störungen, z.B. Umformerausfall, zu sehen), die orangen zeigen eine gezogene Notbremse an. Beim B-Wagen läuft beim ein-/umschalten eine Art Selbsttest durch, während dieser Zeit blinken die Störungsmelder weiß auf, wie es richtig gesagt wurde, hat dies aber keine weitere Bedeutung. Bei den LA-Strecken gibt es tatsächlich die Regelung, dass ab dem "E"-Schild wieder auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit beschleunigt werden darf, dieses Schild wird so gesetzt, dass der gesamte Zug (angenommen wird immer maximale Zuglänge) die Schad-/Gefahrenstelle passiert hat. Wenn's an exakt der benötigten Stelle gerade keine Befestigungsmöglichkeit gibt, kann diese LA-Strecke auch etwas verlängert sein, die Geschwindigkeit ist aber bis zum Schild einzuhalten.
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