ubahnfahrn @ 22 Nov 2005, 16:35 hat geschrieben:
Um 16.30 war der Spitzenreiter der RE nach Leipzig mit +90 ! - und der Rest hat sich dahinter gestapelt ...
Es lebe die moderne Technik.
Früher hat der Fdl den Zug wenigstens zum nächsten Bahnhof weitergeleitet, heute geht auf 20 km gar nichts mehr !!!
Wenn irgendwelche Störfälle sind, bei denen ein Teil der Züge noch fahren (also wie heute verspätete REs und keine S-Bahn), z.B. weil eingleisig irgendetwas passiert werden kann, wäre es da vom Gesamtsystem nicht sinnvoller, die REs rauszunehmen und die S-Bahnen fahren zu lassen.
Ich denke ein Problem sind zum Teil zu wenig, oder ungünstig gelegene Gleise, und mangelde Flexibilität im Zugeinsatz. Die Abstellgleise in Freising liegen ungünstig, und man kann den aus Nürnberg kommenden Doppelstock-RE nicht einfach nach Passau fahren lassen, um Platz in Freising zu schaffen.
So wie heute, haben die REs aber sowieso satte Verspätungen, SEV ist in der HVZ nur ein Wort für Ansagen und Anzeigen ohne wirklich nutzbaren Inhalt, so daß die Zwischenstationen der S1 gar nicht erreichbar sind.
Würde man jetzt die REs von auswärts in Freising enden lassen (können) und die S1 fahren lassen (natürlich auch nur mit Verspätung), so ergäbe sich für die Leute nach Moosburg, Landshut etc. auch keine wesentlich größere Verzögerung, und die Anwohner der S1 kämen zumindest irgendwie heim. Ggf. könnte man die S1 dann Starnberger Bf (oder auf den durch fehlende RE freiwerdenden Haupthallen-Gleisen) wenden, so daß man mehr Flexibilität hat, um den Fahrplan wieder einzurenken.
Nur so als Idee - mit der Einschränkung der oben erwähnten Infrastruktur-Probleme, deren Tragweite ich nicht ganz abschätzen kann.
Grüße,
Edmund