Bahn will umziehen
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was ist denn das - also wenns Bild gewesen wäre würde ih sagen ein klassischer Fall von falsch verstanden - und die hätten nur was verwechselt.andreas @ 25 Nov 2005, 14:06 hat geschrieben: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,386828,00.html
Ist die Bahn nicht erst von Frankfurt nach Berlin gezogen?
Wäre aber gut um die Wirtschaft anzukurbeln - alle Konzernzentralen der großen Ex-Staatskonzerne müssen alle 10 Jahre umziehen....
In dem Spiegelartikel steht, die Bahn will ihren Firmensitz nach Hamburg verlagern und im gleichen Atemzug wird erwähnt, Die Bahn will sich groß im Hamburger Verkehr einkaufen. Könnte auch andeuten, dass man da was bei der "Führung" was verwechselt hat
Und siehe da - in der Bahn PM, wenn man genau ließt ist auch nur von "Logistics" - also Stinnes/Schenker die Rede. Dass die in Hamburg besser aufgehoben sind als in Berlin kann ich sofort verstehen
Siehe auch PM der Bahn
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So unbegründet finde ich die Frage nicht.ropix @ 25 Nov 2005, 17:13 hat geschrieben: Na der bleibt so wie er ist, was soll auch sonst sein?
Ich glaube zwar kein Wort von diesem Gerücht, insofern mache ich mir darüber sowieso keine Gedanken, aber Leute, die daran glauben, interessiert es sicher, was in einem solchen Fall aus dem schicken "Headquarters" am Potsdamer Platz würde

BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
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Was heißt hier Gerücht? Die Bahn hat doch selber gesagt, sie würde gerne Bereiche der Konzernführung nach Hamburg verlegen. Und zwar aus dem Gütersektor. Aber der sitzt nebenan im Schenkerturm.Plochinger @ 25 Nov 2005, 17:20 hat geschrieben: So unbegründet finde ich die Frage nicht.
Ich glaube zwar kein Wort von diesem Gerücht, insofern mache ich mir darüber sowieso keine Gedanken, aber Leute, die daran glauben, interessiert es sicher, was in einem solchen Fall aus dem schicken "Headquarters" am Potsdamer Platz würde![]()
Berlin Potzdammer Platz ist eine gute Adresse - und Immobilienunternehmen hat die Bahn genug bei der Hand. Wenn wirklich was frei wird, wirds wohl vermietet werden und wenn sich das nicht rentiert, dann wirds halt verkauft.
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Hohen Mieten in Berlin? davon hoere ich zum ersten mal, aber ich faends auch fuer einen kompletten schwachsinn...
Dann sollten die doch gleich nach Hannover oder Frankfurt wieder umziehen, wenn die Zentralitaet so wichtig ist.
Ausserdem baut die Bahn doch grad eh ihr Prestigeprojekt nummer 1 mit dem Lehrter Bahnhof in Berlin.
Spekulation:
Meine Vermutung ist eh, dass sie nur hier etwas haben wollen, um ein Druckmittel gegen die Regierung aufzubauen.....
Auch wenn die bahn hier sicher einlenkt, koennen sie vielleicht in einem Kuhhandel woanders etwas mehr rausholen.
Berlin ist (geschichtlich bedingt) fuer eine Hauptstadt und eine 3-4Millionen Stadt sehr stark unterrepraesentiert an wichtigen Unternehmensheadquartern. Der Wegzug der Bahn waere echt eine Katasstrophe.
Dann sollten die doch gleich nach Hannover oder Frankfurt wieder umziehen, wenn die Zentralitaet so wichtig ist.
Ausserdem baut die Bahn doch grad eh ihr Prestigeprojekt nummer 1 mit dem Lehrter Bahnhof in Berlin.
Spekulation:
Meine Vermutung ist eh, dass sie nur hier etwas haben wollen, um ein Druckmittel gegen die Regierung aufzubauen.....
Auch wenn die bahn hier sicher einlenkt, koennen sie vielleicht in einem Kuhhandel woanders etwas mehr rausholen.
Berlin ist (geschichtlich bedingt) fuer eine Hauptstadt und eine 3-4Millionen Stadt sehr stark unterrepraesentiert an wichtigen Unternehmensheadquartern. Der Wegzug der Bahn waere echt eine Katasstrophe.
[font=Courier]Für eine Privatisierung der Bahn ohne Netz[/font]
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Habe die Meldung gerade in den Nachrichten gehört. Wenn da die Bundesregierung nicht eingreift ist das eine Schweinerei.
@Plochinger: Ich würde gerne deine Meinung teilen, nur leider muss man mit der heutigen Bahn-Führung so manches erleben! man denke nur an den jüngsten Kauf in den USA....
@Plochinger: Ich würde gerne deine Meinung teilen, nur leider muss man mit der heutigen Bahn-Führung so manches erleben! man denke nur an den jüngsten Kauf in den USA....
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Auch, wenn mir der Immobilienmarkt in Berlin nicht so geläufig ist wie der in München, wage ich dennoch auf Anhieb zu behaupten, dass die Bahn für ihren dortigen Turm im Moment weder einen Mieter noch einen Käufer finden würde - es sein denn unter erheblichen preislichen Zugeständnissen, was einem Privatunternehmen natürlich freisteht....ropix @ 25 Nov 2005, 17:29 hat geschrieben: Berlin Potzdammer Platz ist eine gute Adresse - und Immobilienunternehmen hat die Bahn genug bei der Hand. Wenn wirklich was frei wird, wirds wohl vermietet werden und wenn sich das nicht rentiert, dann wirds halt verkauft.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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1. Des hamma no nia so gmacht
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Hm... - 423176 kann durchaus recht haben, dass der Turm nur gemietet ist. Insofern wäre es für die Bahn gar nicht so schlecht.Wildwechsel @ 25 Nov 2005, 21:27 hat geschrieben: Auch, wenn mir der Immobilienmarkt in Berlin nicht so geläufig ist wie der in München, wage ich dennoch auf Anhieb zu behaupten, dass die Bahn für ihren dortigen Turm im Moment weder einen Mieter noch einen Käufer finden würde - es sein denn unter erheblichen preislichen Zugeständnissen, was einem Privatunternehmen natürlich freisteht....
In der Tagesschau kams vorher auch - mit dem Kommentar, die Bahn will nach Hamburg, dass da auch die Geschäftsführung umzieht wurde hingegen nicht bestätigt.
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Heute in der Zeitung hat man das dann schon etwas konkretisiert. Da ist unter anderem genannt, der Mietvertrag für den Bahntower läuft 2009 aus. Natürlich sieht man sich zu so einem Datum auch nach Alternativen um, schon alleine (obwohl von der Bahn dementiert) sich eine bessere Verhandlungsposition zu erarbeiten.
Als nahezu perfektes Beispiel der Politikeinmischung bei Angelegenheiten der Bahn kann man die Überlegung wohl auch bezeichnen. So ist Berlins Oberbürgermeister Wowereit (SPD) mit einem Hilfegesuch an Frau Merkel herangetreten, sie möge doch bitte ein Machtwort sprechen, dass die Bahn - zu 100% ein Staatsunternehmen - in Berlin zu bleiben habe.
Andererseits frohlockt von Beust (CDU) natürlich, wenn die Bahn nah Hamburg kommt, sei das eine große Errungenschaft der Politik...
Insofern zeigt sich, warum der Börsengang der Bahn doch unbedingt von Nöten ist. Dann kann zumindest niemand mehr behaupten, die Bahn müsse dies und jenes tun oder lassen, weil sie ja zu 100% dem Staate gehört. Wo sich der Firmensitz eines Unternehmens befindet, dass muss nun mal das Unternehmen alleine entscheiden. OK, die Politik kann Angebote zum kommen bzw. zum bleiben machen - aber nicht mit Machtwörtern und üblen Beschimpfungen drohen.
Wie der Streit ausgehen wird - es wird wohl weniger um den neuen Firmensitz gehen, wovon so viele Leute ja nicht betroffen sind - es wird viel eher um die Frage gehen, wie die Bahn handlungsfähig auch gegen die Politik ist - zumindest stellt es sich momentan so dar.
Als nahezu perfektes Beispiel der Politikeinmischung bei Angelegenheiten der Bahn kann man die Überlegung wohl auch bezeichnen. So ist Berlins Oberbürgermeister Wowereit (SPD) mit einem Hilfegesuch an Frau Merkel herangetreten, sie möge doch bitte ein Machtwort sprechen, dass die Bahn - zu 100% ein Staatsunternehmen - in Berlin zu bleiben habe.
Andererseits frohlockt von Beust (CDU) natürlich, wenn die Bahn nah Hamburg kommt, sei das eine große Errungenschaft der Politik...
Insofern zeigt sich, warum der Börsengang der Bahn doch unbedingt von Nöten ist. Dann kann zumindest niemand mehr behaupten, die Bahn müsse dies und jenes tun oder lassen, weil sie ja zu 100% dem Staate gehört. Wo sich der Firmensitz eines Unternehmens befindet, dass muss nun mal das Unternehmen alleine entscheiden. OK, die Politik kann Angebote zum kommen bzw. zum bleiben machen - aber nicht mit Machtwörtern und üblen Beschimpfungen drohen.
Wie der Streit ausgehen wird - es wird wohl weniger um den neuen Firmensitz gehen, wovon so viele Leute ja nicht betroffen sind - es wird viel eher um die Frage gehen, wie die Bahn handlungsfähig auch gegen die Politik ist - zumindest stellt es sich momentan so dar.
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Also, Mehdorn hätte gerne 100% (wobei das, wie bei Post und Telekom, auch ein paar Jahre dauern wird, es wird also nicht alles auf einem Schlag verramscht - es sei denn, die Finanzprobleme der Bundesregierung werden noch grösserFlo_K @ 26 Nov 2005, 14:23 hat geschrieben:
Soll die Bahn AG eigentlich komplett privatisiert werden, oder nur zu 50%?

Die meisten anderen sprechen sich aber für x% aus, wobei x deutlich kleiner ist als 100

Gruß,
Rob
Also, dazu sag ich nur: Gott behüt', dass Deutschland einmal so aussieht wie z.B. Frankreich, wo alles nur in Paris stattfindet. Deutschland ist nunmal ein föderalistischer Staat, und es gibt zum Glück auch noch andere wichtige Zentren als Berlin. Und das soll bitteschön auch so bleiben!LugPaj @ 25 Nov 2005, 18:38 hat geschrieben: Berlin ist (geschichtlich bedingt) fuer eine Hauptstadt und eine 3-4Millionen Stadt sehr stark unterrepraesentiert an wichtigen Unternehmensheadquartern. Der Wegzug der Bahn waere echt eine Katasstrophe.
Was mir aber bei Bekanntgabe dieser Pläne spontan eingefallen ist: sowas ist natürlich eine hervorragende Methode, um Stellen abzubauen. Mal kurz alle Paar Jahre den Firmensitz verlegen, da gehen bestimmt viele Mitarbeiter mit Familie freiwillig, als von Berlin nach Hamburg umzuziehen. In diesem Sinne würde ich mich nicht wundern, wenn die Telekom plötzlich bekannt gibt, von Bonn nach Berlin umziehen zu wollen
Gruß,
Rob
Klar, der Tower muß ja dann neu vermietet werden.
Also zieht doch halt die Telekom dort ein

Also zieht doch halt die Telekom dort ein


02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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- Jungspund
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- Registriert: 20 Nov 2005, 20:29
- Wohnort: Berlin
Diese "föderalistische" Aufteilung der Standorte der Hauptverwaltungen der großen Konzerne ist eigentlich eine Folge der Teilung Berlins. Während und nach der Blockade 1948/49 verließen nahezu alle großen Unternehmen ihre Stammsitze in der alten Reichshauptstadt und wanderten gen Westen. Diesen Verlust konnte Berlin niemals ausgleichen.rob74 @ 27 Nov 2005, 09:51 hat geschrieben:Also, dazu sag ich nur: Gott behüt', dass Deutschland einmal so aussieht wie z.B. Frankreich, wo alles nur in Paris stattfindet. Deutschland ist nunmal ein föderalistischer Staat, und es gibt zum Glück auch noch andere wichtige Zentren als Berlin. Und das soll bitteschön auch so bleiben!
Der Aufstieg vieler westdeutscher Großstädte zu bedeutenden Wirtschaftsstandorten hat eine nicht unwesentliche Ursache in der Teilung Berlins. Auch die selbsternannte "heimliche Hauptstadt" München und die Finanzmetropole Frankfurt/Main profitierten davon. Übrigens stieg letztere erst nach dem Zweiten Weltkrieg zur bedeutensten deutschen Messestadt auf, vorher hatte diesen Titel jahrhundertelang Leipzig.
Ich glaube nicht, dass die Bahn wirklich mit ihrem Hauptsitz nach Hamburg umziehen wird. Schließlich redet man seit Jahren davon, in den Lehrter Bahnhof umziehen zu wollen.
Gruß
> die elektrische Streckentastensperre <
Von der "heimlichen Hauptstadt" München reden hauptsächlich die Auswärtigen. Ich persönlich halte nichts davon. Die Münchner selbst reden eher vom "Millionendorf". Herbert Rosendorfer hat einmal ganz richtig bemerkt, daß dieser Titel viel passender ist.Streckentastensperre @ 27 Nov 2005, 17:29 hat geschrieben: selbsternannte "heimliche Hauptstadt" München
Genau diese Eigenschaft macht München aber den einen ganz angenehm, die anderen mögens weniger!VT 609 @ 27 Nov 2005, 17:49 hat geschrieben: Von der "heimlichen Hauptstadt" München reden hauptsächlich die Auswärtigen. Ich persönlich halte nichts davon. Die Münchner selbst reden eher vom "Millionendorf". Herbert Rosendorfer hat einmal ganz richtig bemerkt, daß dieser Titel viel passender ist.

[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Auch wenn Mehdorn gerne mehr hätte: bei einem Börsengang mit Netz gehen nur maximal 49%. Denn das Netzt darf laut Gesetz nur soweit privatisiert werden, dass eben der Staat Mehrheitseigner bleibt.rob74 @ 27 Nov 2005, 09:41 hat geschrieben:Also, Mehdorn hätte gerne 100% (wobei das, wie bei Post und Telekom, auch ein paar Jahre dauern wird, es wird also nicht alles auf einem Schlag verramscht - es sei denn, die Finanzprobleme der Bundesregierung werden noch grösserFlo_K @ 26 Nov 2005, 14:23 hat geschrieben:
Soll die Bahn AG eigentlich komplett privatisiert werden, oder nur zu 50%?)
Die meisten anderen sprechen sich aber für x% aus, wobei x deutlich kleiner ist als 100- d.h., die Bahn ohne Schienennetz zu privatisieren. Das finde ich eigentlich auch am sinnvollsten. Wie gut der "freie Markt" funktioniert, wenn ein Mitspieler das Netz kontrolliert, sieht man am Beispiel der Telekom - ohne die Argusaugen der Regulierungsbehörde hätten die Konkurrenten keine Chance.
Gruß,
Rob
Ob das nicht auch ein Argument für den Börsengang ohne Netz ist??
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Zum Börsengang der Bahn muss ohnehin ein Gesetz erlassen werden, dann könnte auch dieser Passus geändert werden, das dürfte nicht das Problem sein.nbs @ 28 Nov 2005, 09:15 hat geschrieben: Auch wenn Mehdorn gerne mehr hätte: bei einem Börsengang mit Netz gehen nur maximal 49%. Denn das Netzt darf laut Gesetz nur soweit privatisiert werden, dass eben der Staat Mehrheitseigner bleibt.
Ob das nicht auch ein Argument für den Börsengang ohne Netz ist??
Der derzeitige Zustand ist wie ropix schon sagt aber eher suboptimal. Faktisch ist die Bahn ein privatwirtschaftlicher Betrieb, letztlich aber eine 100%iger Bundesbetrieb. Richtig privatwirtschaftlich agieren ist da nicht drin an sich.
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Die Bahn möchte sich an den landeseigenen Hamburger Hafen und Logistik AG und Hamburger Hochbahn beteiligen. Die Stadt Hamburg macht aber zur Bedingung, dass die Bahnzentrale von Berlin nach Hamburg umzieht. Und inzwischen ist man sich einig geworden.
Die Hamburger Hafen AG ist nicht nur für den Containerverkehr im größten deutschen Hafen zuständig. Sie ist auch eine Immobilienfirma und vermietet die bekannte Hamburger Speicherstadt. Dann bekommt die Modellbahnwelt wohl einen neuen Nachbar
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Die Hamburger Hafen AG ist nicht nur für den Containerverkehr im größten deutschen Hafen zuständig. Sie ist auch eine Immobilienfirma und vermietet die bekannte Hamburger Speicherstadt. Dann bekommt die Modellbahnwelt wohl einen neuen Nachbar

- mellertime
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Wie vor kurzem in den Nachrichten zu sehen war, ist die Bundesregierung gegen den Umzug.
Ist auch richtig so, denn angeblich soll der Umzug eine Milliarde kosten.
Ich hatte ja schon mit mit mehreren Millionen gerechnet, aber eine Milliarde... :blink:
Ist auch richtig so, denn angeblich soll der Umzug eine Milliarde kosten.
Ich hatte ja schon mit mit mehreren Millionen gerechnet, aber eine Milliarde... :blink:
Tf der Münchner S-Bahn.
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- MVG-Wauwi
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Na, da wäre ich mir aber nicht so sicher. Eure Politik hat mit dieser Absicht ja bewiesen, dass Sie nicht unbedingt Wert auf ein kommunales Verkehrsunternehmen legt (und diese Gesinnung bei kommunalen Dienstleistungen wie den HEW ausgelebt, auch bei der Wasserversorgung hätten die keine Skrupel gehabt). Insofern heißt es, nicht die Augen zu verschließen vor Entwicklungen, die den Bürger teuer zu stehen kommen können.....DT4.6 @ 12 Jan 2006, 13:29 hat geschrieben:Somit ist auch der Verkauf von HHLA und Hochbahn wohl kein Thema mehr.
Ich denke nur an das heuchlerische Gesülze Eures 1. Bürgermeisters beim Verlust der HAW-Arbeitsplätze, die dank Vattenfall als einem der vier Strom-Oligopolisten nun ihren Laden dicht machen.... Weil der Strom seit dem politisch gewünschten Ausverkauf von HEW ja so preiswert geworden ist.....
Gruß vom Wauwi
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Die DB versucht es wohl noch. Wobei mittlerweile auch Stimmen gegen diesen Kauf laut werden, er diene sowieso nur dazu die Marktposition der DB zu sichern und würde damit Wettbewerb verhindern und der Bahn sowieso nix bringen usw. usw.DT4.6 @ 12 Jan 2006, 13:29 hat geschrieben: Der Umzug der DB AG ist vom Tisch. Nach einem Gespräch zwischen H. Mehdorn und Bundesverkehrsminister Tiefensee ist entschieden worden, dass die DB da bleibt wo sie ist. Somit ist auch der Verkauf von HHLA und Hochbahn wohl kein Thema mehr.
Gezeigt hat das Beispiel jedenfalls gut, wie die DB immer noch Spielball der Politik ist. Und das Problem daran: Der Bund als Eigentümer der DB mag vielleicht das Recht haben über deren Unternehmenspolitik zu entscheiden - aber nicht auch noch alle anderen, Länder und Kommunen.
Naja - die Hauptsache ist, dass die ganze Diskussion der Bahn nicht allzu geschadet hat, das würde dann nämlich alle treffen.
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