
Eisenbahnen in den USA
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Gut, ich schätze mal, dass sie das so machen müssen, weil sie sonst die Züge nicht gewinnbringend würden auslasten können...und selbst im Land der unbegrenzten Möglichkeiten *ähem* kann man vermutlich Züge nicht beliebig lang machen
. Allerdings hab ich mir sagen lassen, dass Containerzüge mit diesen "double stacks" meistens längst nicht so lang wären wie so mancher Ferngüterzug.

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Hmm, aus wie vielen Waggons besteht denn bisher ein durchschnittlicher Güterzug bei denen und wie lang ist die ganze Angelegenheit dann?Flok @ 9 Apr 2003, 00:37 hat geschrieben: Stellt euch mal die länge der Züge vor, wenn die das nicht machen würden![]()

Grüße
ET 423
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Ich muss mich jetzt im Moment auch auf einen "educated guess" versteigen...hm, Ferngüterzüge können durchaus mehrere Meilen (1 mi = 1,60933 km) lang sein, aber ich vermute mal, dass das eher auf dem flachen Land im Mittleren Westen gemacht wird als im Gebirge, weil dort selbst diese Diesel-Ungetüme (und natürlich die Kupplungen) andernfalls an ihre Grenzen stoßen würden. Containerzüge sind meiner Kenntnis nach vergleichsweise kurz (zwischen ca. 20 und 30 Wagen maximal), da diese Züge auch vergleichsweise schnell sind bzw. sein müssen, aber bei anderen Zugarten können es durchaus auch 70, 80, 100 oder noch mehr sein
. De Durchschnitt dürfte aber so bei 50 Wagen liegen.

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Ja, wie gesagt, zumindest stand das in den Quellen, die mir bisher zu diesem Thema untergekommen sind. Dabei musst du allerdings auch bedenken, dass die Ami-Güterwagen im Durchschnitt auch größer sind als unsere, und die Strecken vielfach auch für höhere Achslasten ausgebaut sind als bei uns. So habe ich beispielsweise mal gelesen, dass eine Diesellok der U30-Reihe von General Electric ca. 31 t Achslast hätte. Weiß jetzt nicht, ob es das noch anderswo in Europa gibt, aber in Russland sowie auf der Eisenerzstrecke in Nordschweden/-norwegen scheinen solche Limits auch gebräuchlich zu sein.
Und wie ich auch schon sagte, für so lange Züge brauchen sie logischerweise auch bis zu sechs Loks oder mehr, sei es allein an der Zugspitze oder über die Länge des Zuges verteilt - in letzterem Fall werden die weiter hinten fahrenden Loks inzwischen per Funk in die Mehrfachsteuerung eingebunden.
Jau, wenn so ein meilenlanger Zug kommt, stehst du wahrscheinlich schon mal zehn, fünfzehn Minuten an ´nem BÜ, je nachdem, wie schnell der Zug fährt
. Aber da so lange Züge meines Wissens nach vor allem auf den langen Strecken quer durch die Prärie anzutreffen sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass dir so was passiert, wahrscheinlich eher gering.
Interessant ist auch, dass in Amiland der Tf grundsätzlich ein Hornsignal geben muss, wenn er sich einem BÜ nähert (die Sequenz ist normalerweise lang-lang-kurz-lang), sowie fallweise auch die Glocke (jep, noch so ein Relikt aus der Frühzeit
)...letzteres gilt auch, wenn er sich einem Bahnsteig nähert.
Und wie ich auch schon sagte, für so lange Züge brauchen sie logischerweise auch bis zu sechs Loks oder mehr, sei es allein an der Zugspitze oder über die Länge des Zuges verteilt - in letzterem Fall werden die weiter hinten fahrenden Loks inzwischen per Funk in die Mehrfachsteuerung eingebunden.
Jau, wenn so ein meilenlanger Zug kommt, stehst du wahrscheinlich schon mal zehn, fünfzehn Minuten an ´nem BÜ, je nachdem, wie schnell der Zug fährt

Interessant ist auch, dass in Amiland der Tf grundsätzlich ein Hornsignal geben muss, wenn er sich einem BÜ nähert (die Sequenz ist normalerweise lang-lang-kurz-lang), sowie fallweise auch die Glocke (jep, noch so ein Relikt aus der Frühzeit

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Gut, ich persönlich fühle mich zwar den europäischen Bahnen stärker verbunden, aber wie ich (glaube ich
) schon sagte, die Ami-Dampfloks finde ich auch stark.
Oder die Elektroloks, die auf dieser Seite zu sehen sind
. Inzwischen gibt es allerdings (leider
) keine mehr von denen im Einsatz, und die Strecken, wo sie fuhren, wurden de-elektrifiziert.

Oder die Elektroloks, die auf dieser Seite zu sehen sind


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Mmmhh, da sind schöne Sachen dabei :rolleyes: : Die "Little Joes" fuhren auf der Chicago & South Shore, der letzten bis heute überlebenden "Interurban" der USA. Die Strecke wird bis heute im Personenverkehr elektrisch betrieben, im Güterverkehr fahren aber Dieselloks. Auch der Electroliner ist sehr interessant: Er befuhr die Strecke Chicago- Milwaukee, wobei er im Stadtgebiet von Chicago die Hochbahn benutzte und in Milwaukee als Strassenbahn verkehrte. Leider wurde die "North Shore Line" Mitte der 60er Jahre eingestellt. Bei Museumsbahnen sind von beiden Maschinen aber mW. nach noch betriebsfähige Exemplare erhalten.jadefalcon @ 12 Apr 2003, 14:36 hat geschrieben:Oder die Elektroloks, die auf dieser Seite zu sehen sind. Inzwischen gibt es allerdings (leider
) keine mehr von denen im Einsatz, und die Strecken, wo sie fuhren, wurden de-elektrifiziert.
Wer Bilder zu amerikanischen Strassenbahn- und elektrischen Bahnbetrieben sucht sollte mal in das riesige Fotoarchiv von Daves Railpix schauen: http://davesrailpix.railfan.net/
Gruß vom Sausebahner
- jadefalcon
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Gibt es hier zu Lande eigentlich irgendetwas, das mit diesen Interurbans vergleichbar wäre? So ganz dasselbe wie eine Tram scheint das ja nicht zu sein...höchstens die Stadtbahn hier in Ffm würde m.M.n. eine gewisse Ähnlichkeit aufweisen.
Zu den Little Joes fällt mir ein, dass ich mal ein Foto gesehen habe, wo so ein Ding mit einem Güterzug in South Bend (glaube ich) mitten durch die Hauptstraße fährt. Für Autofahrer muss das doch einzigartig gewesen sein, wenn sie an einer roten Ampel standen und auf einmal *kreisch, rumpel, dröhn* so ein Monstrum neben ihnen vorfuhr
...
Eigentlich waren diese Loks ja für die Sowjetunion bestimmt und auch mit 1524-mm-Fahrgestellen gebaut worden, doch als dann nach dem Ende des Krieges das politische Verhältnis zwischen Ost und West schlechter wurde, wurde ein Embargo verhängt, von dem auch diese Loks betroffen waren. Der Großteil wurde dann von der Chicago, South Shore and South Bend sowie der Milwaukee Road übernommen (und für 1435 mm umgespurt), einige gingen aber, soweit ich weiß, auch nach Brasilien. Frage am Rande, fahren sie dort nicht auch auf 1676 mm?
Zu den Little Joes fällt mir ein, dass ich mal ein Foto gesehen habe, wo so ein Ding mit einem Güterzug in South Bend (glaube ich) mitten durch die Hauptstraße fährt. Für Autofahrer muss das doch einzigartig gewesen sein, wenn sie an einer roten Ampel standen und auf einmal *kreisch, rumpel, dröhn* so ein Monstrum neben ihnen vorfuhr

Eigentlich waren diese Loks ja für die Sowjetunion bestimmt und auch mit 1524-mm-Fahrgestellen gebaut worden, doch als dann nach dem Ende des Krieges das politische Verhältnis zwischen Ost und West schlechter wurde, wurde ein Embargo verhängt, von dem auch diese Loks betroffen waren. Der Großteil wurde dann von der Chicago, South Shore and South Bend sowie der Milwaukee Road übernommen (und für 1435 mm umgespurt), einige gingen aber, soweit ich weiß, auch nach Brasilien. Frage am Rande, fahren sie dort nicht auch auf 1676 mm?
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"Interurbans" sind elektrische Überlandbahnen, die innerstädtisch als Straßenbahn verkehren und ausserhalb der Städte eisenbahnmäßig trassiert sind. Die Fahrzeuge sind oft mehr "eisenbahnmäßig". In Deutschland würde in diese Kategorie die Köln- Bonner Eisenbahn (vor der Umstellung auf Stadtbahnbetrieb) , die Düsseldorfer "K- Bahn" nach Krefeld oder das OEG- Netz im Rhein- Neckar Raum passen. Eine moderne Variante wäre die Karlsruher Stadtbahn. Auch die heutigen Frankfurter Linien U2 und U3 waren zu Zeiten der FLAG bis zur Umstellung auf Stadtbahnbetrieb richtige Überlandbahnen.Gibt es hier zu Lande eigentlich irgendetwas, das mit diesen Interurbans vergleichbar wäre? So ganz dasselbe wie eine Tram scheint das ja nicht zu sein...höchstens die Stadtbahn hier in Ffm würde m.M.n. eine gewisse Ähnlichkeit aufweisen.
Wird wohl Jersey City gewesen sein, da fährt die South Shore Line heute noch als Straßenbahn. Mitten auf Straßen fahrende Güterzüge sind - zumindest auf schwach befahrenen Strecken - in den USA gar nicht mal so selten.Zu den Little Joes fällt mir ein, dass ich mal ein Foto gesehen habe, wo so ein Ding mit einem Güterzug in South Bend (glaube ich) mitten durch die Hauptstraße fährt. Für Autofahrer muss das doch einzigartig gewesen sein, wenn sie an einer roten Ampel standen und auf einmal *kreisch, rumpel, dröhn* so ein Monstrum neben ihnen vorfuhr...
Meinen Informationen nach wurden 20 Stück gebaut: 6 regel- und 14 breitspurige Exemplare. Die Brasilianer fahren auf 1600mm. Zum Thema weltweite Spurweiten gibts hier eine interessante Übersicht: http://parovoz.com/spravka/gauges-de.htmlEigentlich waren diese Loks ja für die Sowjetunion bestimmt und auch mit 1524-mm-Fahrgestellen gebaut worden, doch als dann nach dem Ende des Krieges das politische Verhältnis zwischen Ost und West schlechter wurde, wurde ein Embargo verhängt, von dem auch diese Loks betroffen waren. Der Großteil wurde dann von der Chicago, South Shore and South Bend sowie der Milwaukee Road übernommen (und für 1435 mm umgespurt), einige gingen aber, soweit ich weiß, auch nach Brasilien. Frage am Rande, fahren sie dort nicht auch auf 1676 mm?
Gruß vom Sausebahner
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Damit wären sie aber auch nicht ganz dasselbe wie eines dieser "light rail"-Systeme, wie sie beispielsweise im Raum San Francisco/L.A. existieren?Sausebahner_FFM @ 12 Apr 2003, 21:08 hat geschrieben: "Interurbans" sind elektrische Überlandbahnen, die innerstädtisch als Straßenbahn verkehren und ausserhalb der Städte eisenbahnmäßig trassiert sind. Die Fahrzeuge sind oft mehr "eisenbahnmäßig".
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Jo, das haste hier schon mal gesagtjadefalcon @ 12 Apr 2003, 15:36 hat geschrieben: [...], aber wie ich (glaube ich) schon sagte, die Ami-Dampfloks finde ich auch stark.




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Oh, mit Maschinen wie dieser Allegheny (Achsfolge (1'C)'C3' ), diesem Big Boy (Achsfolge (2'D)'D2' ) oder dieser Yellowstone (Achsfolge (1'D)'D2' ) konnte man so was schon hinkriegen!ET 423 @ 12 Apr 2003, 21:25 hat geschrieben: Jo, das haste hier schon mal gesagt) Aber wie du denke ich genauso
) Diese Dampfloks waren echt mehr wie nur ein starkes Stück
) Hab was in einer Reportage von bis zu 9km langen Zügen gelesen, die von den Teilen ohne Probleme gezogen wurden; DAS kann ich mir gar net mehr vorstellen
)))

Interessant sind auch die Triplex-Maschinen, mit denen die Erie-Bahngesellschaft experimentierte. Wie man sieht, besaß hier selbst der Tender ein vierachsiges Treibgestell. Diese Anordnung setzte sich jedoch nicht durch, da zum einen der Kessel nicht genug Dampf für sechs Zylinder produzieren konnte, und zum anderen die Adhäsion des Tender-Treibgestells stetig abnahm, je mehr Kohle und Wasser verbraucht wurden.
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Doch, wenn auch nicht direkt. Einige der heutigen Light Rail- Systeme der USA sind ehemalige, wieder in Betrieb genommene Interurban- Strecken. Die 1991 in Los Angeles eröffnete "Blue Line" nach Long Beach war 1961 die letzte Interurban- Strecke der berühmten "Pacific Electric" (einst mit 1000 Meilen in den 20er Jahren das größte elektrische Stadtbahnsystem der Welt). In San Francisco sieht die Sache etwas anders aus, dort überlebte die konventionelle Straßenbahn bis heute, da sie städtisch und nicht privat war. Die privaten Interurbans dort ("Key System") wurden nach starkem Ausbau in den dreissiger Jahren von den berüchtigten "National City Lines" übernommen und bis 1955 auf Busbetrieb umgestellt. Erst in den siebziger Jahren wurde mit der BART, einer Art vollautomatischer S-Bahn, wieder ein Schnellbahnsystem etabliert.jadefalcon @ 12 Apr 2003, 20:22 hat geschrieben:Damit wären sie aber auch nicht ganz dasselbe wie eines dieser "light rail"-Systeme, wie sie beispielsweise im Raum San Francisco/L.A. existieren?
Gruß vom Sausebahner
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Ah ja...anscheinend war Kalifornien für US-Verhältnisse stets eine Art Lichtblick, was den SPNV angeht, wie? :unsure:
So lang gibt's das schon? Ich dachte, BART wäre erst in den späten 80ern eröffnet worden. Gab es denn einen bestimmten Grund, warum man dieses Netz breitspurig (1676 mm) ausgeführt hat?
Erst in den siebziger Jahren wurde mit der BART, einer Art vollautomatischer S-Bahn, wieder ein Schnellbahnsystem etabliert.
So lang gibt's das schon? Ich dachte, BART wäre erst in den späten 80ern eröffnet worden. Gab es denn einen bestimmten Grund, warum man dieses Netz breitspurig (1676 mm) ausgeführt hat?
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Nicht immer. SF hatte wegen seiner topografischen Lage und relativ geringen Flächenausdehnung allerdings schon immer ein recht recht gutes ÖPNV- System (uA. ein sehr großes Obusnetz um an das Thema im Forum "Straßenbahn und Bus" anzuknüpfenAh ja...anscheinend war Kalifornien für US-Verhältnisse stets eine Art Lichtblick, was den SPNV angeht, wie? :unsure:

Ich tippe mal auf die höhere Fahrgastkapazität breiterer Wagen. Genaue Infos über Entstehungsgeschichte, Fahrzeuge ect. gibts unter http://www.bart.gov/about .So lang gibt's das schon? Ich dachte, BART wäre erst in den späten 80ern eröffnet worden. Gab es denn einen bestimmten Grund, warum man dieses Netz breitspurig (1676 mm) ausgeführt hat?
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Auf meinem Trip durch Kalifornien vor einigen Wochen kam ich nun endlich auch einmal in den Genuß eines richtig langen Güterzuges. Für alle Interessierten hier ein einminütiges Video von mir, Größe 10,6 MB.
Hinweis: Das Video stellt keinerlei Anspruch auf filmerische Qualität oder ähnliches, und es mußte auch sehr schnell gehen (seitlich aus dem Autofenster). Außerdem ist die Videolänge bei der Digicam auf 1 Minute begrenzt, der Zug wäre aber noch deutlich länger gewesen...
Hinweis: Das Video stellt keinerlei Anspruch auf filmerische Qualität oder ähnliches, und es mußte auch sehr schnell gehen (seitlich aus dem Autofenster). Außerdem ist die Videolänge bei der Digicam auf 1 Minute begrenzt, der Zug wäre aber noch deutlich länger gewesen...
Nun ja, auch im Gebirge sind die Güterzüge gut und gerne 1 Meile lang oder länger. Das Problem mit der Leistungsfähigkeit der Loks und den Kupplungen wird dadurch gelöst, dass man an Steigungen zusätzliche Lokomotiven hinten an den Zug dranhängt (wobei da oft eh schon zwei oder drei mitschieben) oder/und von vorneherein Lokomotiven in der Mitte einspannt oder über den ganzen Zug verteilt. Das sieht dann sehr lustig aus :blink: .jadefalcon @ 11 Apr 2003, 20:43 hat geschrieben: Ich muss mich jetzt im Moment auch auf einen "educated guess" versteigen...hm, Ferngüterzüge können durchaus mehrere Meilen (1 mi = 1,60933 km) lang sein, aber ich vermute mal, dass das eher auf dem flachen Land im Mittleren Westen gemacht wird als im Gebirge, weil dort selbst diese Diesel-Ungetüme (und natürlich die Kupplungen) andernfalls an ihre Grenzen stoßen würden. Containerzüge sind meiner Kenntnis nach vergleichsweise kurz (zwischen ca. 20 und 30 Wagen maximal), da diese Züge auch vergleichsweise schnell sind bzw. sein müssen, aber bei anderen Zugarten können es durchaus auch 70, 80, 100 oder noch mehr sein. De Durchschnitt dürfte aber so bei 50 Wagen liegen.
Containerzüge sind übrigens mitnichten kurz, die Amis fahren Container auf Gunderson-Maxi-Niederflur-Waggons (2 Container übereinander) und dann auch deutlich mehr als 30 Waggons in einem Zug. Auch in den Rockys. Ich hab schon Fotos von Intermodal-Zügen mit 80 bis 100 Doppelstock-Waggons gesehen, 3-6 Dieselloks vornedran.
Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
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Hier passt es m.E. am ehesten rein, auch wenn es eher um ehemalige Eisenbahnen geht.
Im Rahmen einer Fotostrecke zum Thema "Niedergang der US-Autoindustrie: Detroit - eine Stadt macht dicht" wird der 1988 stillgelegte Hauptbahnhof Detroit kurz vorgestellt. Ein imposantes Gebäude, das man offenbar nun einfach so verfallen lässt. Übrigens ist die ganze Fotostrecke erschütternd - so kann es gehen, wenn man sich nicht den Marktveränderungen stellt und stur weitermacht:
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostre...oArticle=592628
Einfach mal in der Fotostrecke blättern!
Im Rahmen einer Fotostrecke zum Thema "Niedergang der US-Autoindustrie: Detroit - eine Stadt macht dicht" wird der 1988 stillgelegte Hauptbahnhof Detroit kurz vorgestellt. Ein imposantes Gebäude, das man offenbar nun einfach so verfallen lässt. Übrigens ist die ganze Fotostrecke erschütternd - so kann es gehen, wenn man sich nicht den Marktveränderungen stellt und stur weitermacht:
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostre...oArticle=592628
Einfach mal in der Fotostrecke blättern!
Mit dem BART bin ich diesen Sommer auch gefahren. Die Wagen sind wirklich sehr breit. Dazu sind sie auch sehr laufruhig und haben weiche, bequeme Sitze und trotzdem keine Spur von Vandalismus. Allerdings haben sie für den S-Bahn-Verkehr pro Wagen eine Tür zu wenig, bei großem Andrang dauert der Fahrgastwechsel recht lange.Sausebahner_FFM @ 12 Apr 2003, 22:40 hat geschrieben:Ich tippe mal auf die höhere Fahrgastkapazität breiterer Wagen. Genaue Infos über Entstehungsgeschichte, Fahrzeuge ect. gibts unter http://www.bart.gov/about .
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Du hast auf einen Beitrag geantwortet, der 5 1/2 Jahre alt ist, das nur mal am Rande.sbahnfan @ 27 Nov 2008, 20:20 hat geschrieben: Mit dem BART bin ich diesen Sommer auch gefahren. Die Wagen sind wirklich sehr breit. Dazu sind sie auch sehr laufruhig und haben weiche, bequeme Sitze und trotzdem keine Spur von Vandalismus. Allerdings haben sie für den S-Bahn-Verkehr pro Wagen eine Tür zu wenig, bei großem Andrang dauert der Fahrgastwechsel recht lange.

Wobei in dem Fall es ja mehr ein Kommentar war als eine Antwort und daher nicht sinnlos war. Aber ich weise mal darauf hin, das Datum kann man ja schon mal übersehen.