Bahnhofspatenschaften
In VVS-Kundenmagazin, das im ET420+ -Thread oder auch hier verlinkt wurde, steht auf Seite 16 ein Artikel über Bahnhofspatenschaften, was nichts anderes heißt, dass Nichtbahner, die sich irgendwie mit "ihrem" Bahnhof verbunden fühlen einen direkten Ansprechpartner bei DB StuS, und die Erlaubnis zum reparieren bekommen.
Das gefällt mir, vor allem da ich mir schon länger Gedanken darüber mache, dass ich sowas in Ottenhofen gerne machen wurde. Denn wenn man Schäden meldet werden die auch schnell behoben. Bestes Beispiel: Kaputte Vitrinenscheiben nach dem Fahrplanwechsel.
Und wenn man mir die Farben zur Verfügung stellt würde ich am Wochenende auch mal einen Pinsel in die Hand nehmen.
Könnte das was in Stuttgart grade anläuft, nicht auch in München Schule machen?
Das gefällt mir, vor allem da ich mir schon länger Gedanken darüber mache, dass ich sowas in Ottenhofen gerne machen wurde. Denn wenn man Schäden meldet werden die auch schnell behoben. Bestes Beispiel: Kaputte Vitrinenscheiben nach dem Fahrplanwechsel.
Und wenn man mir die Farben zur Verfügung stellt würde ich am Wochenende auch mal einen Pinsel in die Hand nehmen.
Könnte das was in Stuttgart grade anläuft, nicht auch in München Schule machen?
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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Andere Frage :
Was denkst du, wieviel Geld die Bahn damit einsparen kann wenn jemand solche Dinge als "Ehrenamt" machen lässt ?
Und was denkst du, wieviel Personal sich damit einsparen lässt (man muss das mal bundesweit hochrechen wenn das VVS-Projekt Schule macht) ?
Reisende bezahlen für die Leistung Geld, die Bahn erhält für solche Dinge Geld aus dem Verkehrsvertrag. Aus diesem Grund denke ich, sollten solche Dinge wie Reinigung, Reparaturen, Winterdienst usw. auch von der Bahn (in diesem Fall vom "EIU"), in Auftrag (an Fachpersonal und Menschen, deren Arbeitsplatz sich damit sichert) gegeben werden.
Was denkst du, wieviel Geld die Bahn damit einsparen kann wenn jemand solche Dinge als "Ehrenamt" machen lässt ?
Und was denkst du, wieviel Personal sich damit einsparen lässt (man muss das mal bundesweit hochrechen wenn das VVS-Projekt Schule macht) ?
Reisende bezahlen für die Leistung Geld, die Bahn erhält für solche Dinge Geld aus dem Verkehrsvertrag. Aus diesem Grund denke ich, sollten solche Dinge wie Reinigung, Reparaturen, Winterdienst usw. auch von der Bahn (in diesem Fall vom "EIU"), in Auftrag (an Fachpersonal und Menschen, deren Arbeitsplatz sich damit sichert) gegeben werden.
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Ach EasyDor, wenn du so viel Zeit hast, könntest du auch eine Patenschaft für mein Häuschen übernehmen? Ich bräuchte noch jemand der bei mir die Wohnung streicht oder Schnee schippt. Farbe, Rolle und Schneeschaufel kann ich dir geben.
Mein Bad müsste auch noch gefliest werden, ...
Wie wärs?
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Wie wärs?
Tf der Münchner S-Bahn.
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Wieso sollte ich? Benutz ich dein Haus ständig, und muss da z.B. ein halbes Jahr an einer eingeworfenen Fensterscheibe vorbeilaufen? Nein...mellertime @ 23 Dec 2005, 13:05 hat geschrieben: Ach EasyDor, wenn du so viel Zeit hast, könntest du auch eine Patenschaft für mein Häuschen übernehmen? Ich bräuchte noch jemand der bei mir die Wohnung streicht oder Schnee schippt. Farbe, Rolle und Schneeschaufel kann ich dir geben.
Mein Bad müsste auch noch gefliest werden, ...
Wie wärs?
Was ist denn daran so verwerflich, wenn jemand sich ein bischen umschaut, und solche Sachen meldet?
Ich bin gerne Heimwerker, und mache einiges an unserem Haus. Warum nicht auch mal ein Grafitty überpinseln? Ist doch besser als es dann jeden Tag sehen zu müssen...
Komische Gesellschaft.... Immer müssen die anderen ran, will man sich mal für was einsetzen wird man ausgelacht, oder verarscht...
Warum sollte man sich um Museumsbahnen kümmern, die noch der DB gehören?! Die haben doch MA für sowas... <_<
Was davon macht man denn selber? Es geht nur darum, dass Schäden eben nur behoben werden können, wenn sie gemeldet wurden. Hatte ja als Beipspiel die Vitrinenscheibe angeführt... Ein halbes Jahr war sie kaputt, der Fahrplan kaum zu lesen. Beim Fahrplanwechsel wurde sie gemeldet, und siehe da, eine Woche später war sie repariert. Genauso wie mit der Beleuchtung an einem Bahnhof, wo ein Forenmember angerufen hat, und eine Woche später wars wieder hell...Muffin @ 23 Dec 2005, 12:38 hat geschrieben:Andere Frage :
Was denkst du, wieviel Geld die Bahn damit einsparen kann wenn jemand solche Dinge als "Ehrenamt" machen lässt ?
Und was denkst du, wieviel Personal sich damit einsparen lässt (man muss das mal bundesweit hochrechen wenn das VVS-Projekt Schule macht) ?
Reisende bezahlen für die Leistung Geld, die Bahn erhält für solche Dinge Geld aus dem Verkehrsvertrag. Aus diesem Grund denke ich, sollten solche Dinge wie Reinigung, Reparaturen, Winterdienst usw. auch von der Bahn (in diesem Fall vom "EIU"), in Auftrag (an Fachpersonal und Menschen, deren Arbeitsplatz sich damit sichert) gegeben werden.
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EasyDoor du hast natürlich recht, wenn keiner was meldet dann tut sich auch nichts. Es geht mir aber nict darum sowas zu melden, sondern um die Kosten für Personal die die DB damit einspart (und mann kann das nicht mit einer historischen Eisenbahn vergleichen, die nur finanziert werden kann wenn das so läuft).
Kein Mensch geht an Sylvestern in eine Kneipe und steht selber in die Küchem nur damit der Koch auch was von der Party hat.
Die Fahrgäste bezahlen (nicht wenig) Geld, dafür muss die DB auch Leistung zeigen und Leistung erbringen.
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Dein Beitrag schreit nur danach, zu stacheln. Ich hab nichts dagegen, wenn jemand Schäden meldet. Ich hab nur was dagegen, wenn durch einige "Schlaumeier" Arbeitsplätze vernichtet werden!
Ich kann Muffin nur zustimmen.
Also, wenn du kostenlos was für die Allgemeinheit tun willst, dann arbeite lieber bei der Tafel mit oder von mir aus auch bei deiner Kirchengemeinde!
Ich kann Muffin nur zustimmen.
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Wie gesagt, es geht nicht ums melden von Schäden usw.... !
Anderer Vorschlag (ist eine Übertreibung von mir) :
Da den DB-Lokführern an Sonn- und Feiertagen nach dem Tarifvertrag Zuschläge zustehen, schlage ich vor, über Weihnachten die Züge von Lokführern fahren zu lassen, die sonst im Rahmen ihrer Freizeit Dampfloks ohne Bezahlung fahren.
Vorteile :
- Die Hobby-Tf´s wären begeistert,
- Die DB-Lokführer könnten das Fest mit der Familie verbringen,
- die Hobbylokführer könnten ihre Streckenkund auffrischen,
- die Hobbylokführer denen die Fahrberechtigung fehlt würden sicher auch in der Freizeit den Lehrgang machen,
- die Hobbyeisenbahner wären bestes motiviert,
und
- die DB könnte eine Menge Geld sparen, Personal abbauen und so den Konzerngewinn noch mehr steigern als bisher angegeben (vielleicht würde das Geld dann für die vielen La´s reichen?) !
Anderer Vorschlag (ist eine Übertreibung von mir) :
Da den DB-Lokführern an Sonn- und Feiertagen nach dem Tarifvertrag Zuschläge zustehen, schlage ich vor, über Weihnachten die Züge von Lokführern fahren zu lassen, die sonst im Rahmen ihrer Freizeit Dampfloks ohne Bezahlung fahren.
Vorteile :
- Die Hobby-Tf´s wären begeistert,
- Die DB-Lokführer könnten das Fest mit der Familie verbringen,
- die Hobbylokführer könnten ihre Streckenkund auffrischen,
- die Hobbylokführer denen die Fahrberechtigung fehlt würden sicher auch in der Freizeit den Lehrgang machen,
- die Hobbyeisenbahner wären bestes motiviert,
und
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Du hast doch den Artikel vom VVS gelesen, oder?mellertime @ 23 Dec 2005, 13:53 hat geschrieben: Dein Beitrag schreit nur danach, zu stacheln. Ich hab nichts dagegen, wenn jemand Schäden meldet. Ich hab nur was dagegen, wenn durch einige "Schlaumeier" Arbeitsplätze vernichtet werden!
Ich kann Muffin nur zustimmen.
Also, wenn du kostenlos was für die Allgemeinheit tun willst, dann arbeite lieber bei der Tafel mit oder von mir aus auch bei deiner Kirchengemeinde!
Die Idee stammt erstens nicht von mir, und dient zweitens auch nicht der Vernichtung von Arbeitsplätzen. (Gehts denn überall nur noch darum?!)
Es geht schlicht und ergreifend darum, etwas zu tun, was sonst nicht getan werden würde. Mit dem Ergebnis, dass die Bahnhöfe ein bischen besser aussehen würden. Der Vergleich mit der Kirchengemeinde hinkt da schon gewaltig, das ist etwas ganz was anderes.
Ich bin eben ein Freund von der Bahn, tut mir leid, und der Bahnhof ist eben das erste was der Kunde sieht. Und was ist da besser: Ein Bahnhof wo grade mal das nötigste gemacht wird (Istzustand), oder einer wo eben noch ein kleines bischen mehr gemacht wird?
Was ist denn z.B. mit dem Fahrplanwechsel? Vernichtet das nicht auch Arbeitsplätze wenn das die IGS zu einem sehr guten Preis macht?!
Au man... Nicht alles vernichtet gleich Arbeitsplätze. Früher gab es Bahnhofsvorsteher, die genau das gemacht haben. Diese wurden aber schon vor Jahrzehnten abgeschafft, und werden in der Form nie wieder kommen!
Ich verstehe schon eure Sicht als Mitarbeiter, aber grade ihr müßtet doch am besten wissen wie es läuft? Da werden Bahnhöfe für teures Geld renoviert, aber anschließend wieder vergessen. Gerade, dass die Mülleimer mal geleert werden.
Broken Gall Theory sagt wahrscheinlich auch keinem was.
Mal angenommen, ein Depp bringt ein kleines Edding-"Kunstwerk" an einer Wand an.
Szenario 1: Der Bahnhofspate kommt mit nem Pinsel und in 5 min ist die Sache erledigt.
Szenario 2: Kein Bahnhofspate, und die Theorie kommt zum tragen. Ein anderer kommt, sieht das schon bestehende Grafitty, und die Hemmschwelle sinkt, eins mehr fällt ja nicht auf. Dann kommt noch einer, und noch einer. Nach 4 Wochen ist das vielleicht mal von einem StuS-MA gesichtet, und notiert worden. Einige Zeit später ist die Wand total versaut. Irgendwann wird, "weil es um dieses Dreckloch ja nicht schade ist" auch noch mit Steinen auf Scheiben geworfen. Ein paar Monate später kommt das Team von StuS, und es müssen Tausende ausgegeben werden, um den Schaden zu beheben. Leider ist dieses Szenario der Istzustand, und das muss doch wirklich nicht sein, oder?
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Genau so ist es. Also ich sehe, im Gegensatz zu den anderen Schreibern hier, nichts Verwerfliches, wenn man in seiner Freizeit seinen Bahnhof (andere wiederum fotographieren Züge, sammeln Briefmarken usw.), den man tagtäglich benutzt, immer ein bißchen auf Vordermann hält. Es vernichtet auch garantiert keine Arbeitsplätze, wenn man hie und da ein Grafitti entfernt (bzw. übermalt) oder z.B. auch mal im Frühling überschüssigen Rollsplitt wegkehrt. Um mehr gehts doch auch nicht. Beschädigte Scheiben, defekte Entwerter usw. würden ja nach wie vor vom richtigen Personal repariert werden, also wo werden da Arbeitsplätze vernichtet?EasyDor @ 23 Dec 2005, 14:40 hat geschrieben: Früher gab es Bahnhofsvorsteher, die genau das gemacht haben. Diese wurden aber schon vor Jahrzehnten abgeschafft, und werden in der Form nie wieder kommen!
Aber gut, ich sehe schon leider, daß dieses Thema eine Fortsetzung des Trends in diesem Forum ist: Egal, welcher Vorschlag vorgebracht wird, egal, worum es geht, es finden sich immer ausreichend Querulanten und Nörgler. Werden neue Züge vorgestellt, wird gemeckert (die Alten sind besser usw.), will sich jemand mit nützlichen Aktivitäten in seiner Freizeit beschäftigen, wird auf ihn eingedroschen. <_<
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Darum geht es aus meiner Sicht nicht, und ich bin ein Mensch, der für die Vorschläge oder Alternativen anderer Leute immer offen ist.
Die DB versucht mit dieser Patenschaftsgeschichte aber trotzdem Geld einzusparen (und nichts kostet mehr Geld als Personal).
Trotzdem sollte berücksichtigt werden, dass mit der Unterhaltung und Reinigung (Winterdienst, Malerarbeiten, Vegetaionsarbeiten, Auswechseln von Aushängen uvm.) von Bahnhöfen (...) bisher Mitarbeiter der Bahn oder aber anderer Firmen beauftragt waren.
Wenn diese Tätigkeiten nun von "ehrenamtlich" tätigen Personen übernommen werden, was machen dann die seither damit beschäftigten ?
Im DB-Konzern muss man um jede Stunde Arbeit die anfällt froh sein !
Man sollte das mal nachrechnen :
Der Bahnhofspate ist auf "seinem" Bahnhof monatlich 4 Stunden beschäftigt.
Das macht im Jahr 48 Stunden.
Bei 100 Stationen sind das 4800 Stunden Arbeit.
Bei einer angenommenen monatlichen Arbeitszeit von 160 Stunden (in den meisten Bereichen wurde die Arbeitszeit zur Sicherung von Arbeitsplätzen im Rahmen von Betriebsvereinbarungen bereits herabgesetzt) entspricht dies 30 Arbeitsmonaten, was wiederum 2,5 Arbeitsplätzen entspricht.
Schwarzmalerei :
Bei einer flächendeckenden Einführung der Bahnhofspaten und einer angenommen Zahl von 5000 Bahnhofspatenschaften kämen wir auf rund 125 Arbeitsplätze !
Die von mir angenommenen Zahlen sind x-Werte !
Ich will nicht übertreiben, ich will nur darauf aufmerksam machen, wie sich sowas entwickeln kann (letztendlich ist das auch nichst anderes, wenn jeder Maler, Schreiner, Gärtner, Maurer usw... in seiner Freizeit schwarz für die Hälfte des Geldes arbeitet, damit geht der Bedarf auf dem offiziellen Markt zurück und es kommt mehr oder weniger dazu, dass die Firmen sparen müssen (Entlassungen, Verdienstreduzierungen usw.)) !
Die DB versucht mit dieser Patenschaftsgeschichte aber trotzdem Geld einzusparen (und nichts kostet mehr Geld als Personal).
Trotzdem sollte berücksichtigt werden, dass mit der Unterhaltung und Reinigung (Winterdienst, Malerarbeiten, Vegetaionsarbeiten, Auswechseln von Aushängen uvm.) von Bahnhöfen (...) bisher Mitarbeiter der Bahn oder aber anderer Firmen beauftragt waren.
Wenn diese Tätigkeiten nun von "ehrenamtlich" tätigen Personen übernommen werden, was machen dann die seither damit beschäftigten ?
Im DB-Konzern muss man um jede Stunde Arbeit die anfällt froh sein !
Man sollte das mal nachrechnen :
Der Bahnhofspate ist auf "seinem" Bahnhof monatlich 4 Stunden beschäftigt.
Das macht im Jahr 48 Stunden.
Bei 100 Stationen sind das 4800 Stunden Arbeit.
Bei einer angenommenen monatlichen Arbeitszeit von 160 Stunden (in den meisten Bereichen wurde die Arbeitszeit zur Sicherung von Arbeitsplätzen im Rahmen von Betriebsvereinbarungen bereits herabgesetzt) entspricht dies 30 Arbeitsmonaten, was wiederum 2,5 Arbeitsplätzen entspricht.
Schwarzmalerei :
Bei einer flächendeckenden Einführung der Bahnhofspaten und einer angenommen Zahl von 5000 Bahnhofspatenschaften kämen wir auf rund 125 Arbeitsplätze !
Die von mir angenommenen Zahlen sind x-Werte !
Ich will nicht übertreiben, ich will nur darauf aufmerksam machen, wie sich sowas entwickeln kann (letztendlich ist das auch nichst anderes, wenn jeder Maler, Schreiner, Gärtner, Maurer usw... in seiner Freizeit schwarz für die Hälfte des Geldes arbeitet, damit geht der Bedarf auf dem offiziellen Markt zurück und es kommt mehr oder weniger dazu, dass die Firmen sparen müssen (Entlassungen, Verdienstreduzierungen usw.)) !
Ganz ehrlich? Mir kommt es so vor, als gäbe es davon im kompletten S-Bahn-Netz zwei, und die hätten auch so immer noch genug zutun. Wie lange dauert es denn bis ein Grafitty übermalt wird? Ein Jahr, gar nicht? Die Arbeitsplätze hierfür wurden schon längst eingespart, falls dir das noch nicht augefallen ist...Muffin @ 23 Dec 2005, 15:21 hat geschrieben: Trotzdem sollte berücksichtigt werden, dass mit der Unterhaltung und Reinigung (Winterdienst, Malerarbeiten, Vegetaionsarbeiten, Auswechseln von Aushängen uvm.) von Bahnhöfen (...) bisher Mitarbeiter der Bahn oder aber anderer Firmen beauftragt waren.
Ich spreche übrigens auch nur von den "unwichtigen" kleinen Außenbahnhöfen wie Wächterhof, St. Kolomann oder eben auch "meinem" Bahnhof Ottenhofen, denn dort wird nichts gemacht. Es ging nie darum, dass Ehrenamtliche den HBf fegen!
Größere oder bereits neugebaute Haltepunkte werden ja auch zumindest in München sehr gut gepflegt. Aber manche kleine Außenbahnhöfe kann man, grade wenn es ein Wohngebiet mit vielen Jugendlichen ist (ist nunmal leider so!), wirklich als Dreckloch bezeichnen.
Und genau da würde dieses System funktionieren...
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Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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Die DB AG unterhält ca. 5700 Stationen, ich habe mit 5000 gerechnet, und ich denke nicht dass es in Deutschland 700 Hauptbahnhöfe gibt.
Derzeit gibt es nur zwei, es ist aber damit zu rechnen dass sich die Zahl noch erhöht, da sehr viele Leute so positiv denken wie du und selbst Einsatz zeigen möchten (generell finde ich das gut), aber sich die wenigsten über die von mir angesprochenen Folgen bzw. die daraus resultierenden Probleme bewusst sind.
Mir ist bewusst, dass bereits unzählige Arbeitsplätze bereist eingespart wurden (dass macht sich auch an der Qualität und am Service bemerkbar), aber es sind "noch" nicht alle eingespart worden.
Dass viele Dinge nicht sofort beseitigt werden können muss jedem klar sein, bei dem von dir erwähnten Graffiti muss aber berücksichtigt werden dass dieses -wenn man es heute entfernt- morgen wieder neu angebracht wurde.
Viele (nicht alle) Schäden und Verunreinigungen werden durch Vandalismus verursacht. Leute die sich engagieren möchten könnten dies zum Beispiel mit sozialer Jugendarbeit o. ä. tun, um bereits präventiv tätig zu werden !
Ach ja, kennst du das Gefühl das man hat, wenn man den Fragebogen einer Sozialauswahl ausfüllen darf ?
Derzeit gibt es nur zwei, es ist aber damit zu rechnen dass sich die Zahl noch erhöht, da sehr viele Leute so positiv denken wie du und selbst Einsatz zeigen möchten (generell finde ich das gut), aber sich die wenigsten über die von mir angesprochenen Folgen bzw. die daraus resultierenden Probleme bewusst sind.
Mir ist bewusst, dass bereits unzählige Arbeitsplätze bereist eingespart wurden (dass macht sich auch an der Qualität und am Service bemerkbar), aber es sind "noch" nicht alle eingespart worden.
Dass viele Dinge nicht sofort beseitigt werden können muss jedem klar sein, bei dem von dir erwähnten Graffiti muss aber berücksichtigt werden dass dieses -wenn man es heute entfernt- morgen wieder neu angebracht wurde.
Viele (nicht alle) Schäden und Verunreinigungen werden durch Vandalismus verursacht. Leute die sich engagieren möchten könnten dies zum Beispiel mit sozialer Jugendarbeit o. ä. tun, um bereits präventiv tätig zu werden !
Ach ja, kennst du das Gefühl das man hat, wenn man den Fragebogen einer Sozialauswahl ausfüllen darf ?
Jetzt könnte ich dahergehen und sagen, daß man mit solch ehrenamtlichen Engagement wiederum den professionellen Jugendarbeitern damit den Job wegnimmt.Muffin @ 23 Dec 2005, 16:28 hat geschrieben: Leute die sich engagieren möchten könnten dies zum Beispiel mit sozialer Jugendarbeit o. ä. tun, um bereits präventiv tätig zu werden !
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
In meiner Zivizeit habe ich genau das gemacht, und es regt mich ziemlich auf, wenn man dann, nur um die Kinder zu interessieren, auf Hiphop-"Kultur" zurückgreift... Es wird ja keiner bestreiten, dass es seit der großen Hiphop- und Blackmusic-Welle, der sich nur noch die wenigsten Teens entziehen, schlimmer geworden ist.Muffin @ 23 Dec 2005, 16:28 hat geschrieben: Viele (nicht alle) Schäden und Verunreinigungen werden durch Vandalismus verursacht. Leute die sich engagieren möchten könnten dies zum Beispiel mit sozialer Jugendarbeit o. ä. tun, um bereits präventiv tätig zu werden !
Ach ja, kennst du das Gefühl das man hat, wenn man den Fragebogen einer Sozialauswahl ausfüllen darf ?
Nein, das Gefühl kenne ich gottseidank noch nicht. Aber nur mit jammern, und schimpfen geht es uns nicht besser... Das Stichwort heißt anpacken. Aber das wurde ja im zuge von "Du bist Deutschland" schon genug zerpflückt.
Jeder hat halt eine eigenen Motivationen, sich in der Gesellschaft einzubringen. Und das sollte man nicht blockieren, sondern fördern.
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Im Bahnhofsbereich Rostock mit seinem 67 Bahnhöfen wird jeder Bahnhof 4! mal im Jahr abgefahren und nach Schäden geschaut. Alle anderen Reperaturen werden nur nach Beschwerden durchgeführt.
Daher denke ich nicht das dadurch Arbeitsplätze verloren gehen. Vielleicht werden sogar mehr benötigt weil durch das ständige abfahren eines Bahnhofs mehr beschädigungen festgestellt werden die dadurch schneller und häufiger beseitigt werden?
Ich finde es richtig wenn man die Erlaubnis hat anzupacken an seinem Bahnhof und würde es auch unterstützen.
Daher denke ich nicht das dadurch Arbeitsplätze verloren gehen. Vielleicht werden sogar mehr benötigt weil durch das ständige abfahren eines Bahnhofs mehr beschädigungen festgestellt werden die dadurch schneller und häufiger beseitigt werden?
Ich finde es richtig wenn man die Erlaubnis hat anzupacken an seinem Bahnhof und würde es auch unterstützen.
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Hab mir das Thema gerade mal durchgelesen und find echt heftig, wie EasyDor hier von so manchem für seinen super Vorschlag niedergemacht wird. Es ist doch Tatsache, dass viele kleinere und mittelgroße S-Bahnhöfe/Haltepunkte im Münchner Umland richtige Dreckslöcher sind und die Behebung selbst der kleinsten Schäden oft Monate dauert. Da würd ich es durchaus sinnvoll finden, wenn es eine Art "Bahnhofspatenschaft" gäbe. Es geht ja nicht darum, dass die regelmäßige Reinigung und Wartung oder größere Reparaturen von Privatleuten erledigt werden. Aber es fallen sicherlich auch genug kleinere Sachen an, und oft würde es sicher schon reichen, wenn der Bahnhofspate die Schäden an StuS meldet (was sonst ja oft genug auch niemand macht, und wenn grade mal alle 4 Monate einer von StuS vorbeikommt...).
Allgemein zeigt das mal wieder, wie die Leute in Deutschland mittlerweile über freiwilligen Einsatz im Sinne der Allgemeinheit denken (oder schon immer dachten?). Wie schön ist das doch in den USA, wo ganze Spielplätze von Eltern ehrenamtlich gebaut werden.
Anderes Beispiel dazu:
In meinem (mittlerweile Ex-) Gymnasium (staatlich), Baujahr 1971, waren alle Klassenräume seit der Bauzeit nicht mehr gestrichen worden. Als es um das Jahr 2000 herum richtig schlimm wurde und es wirklich keiner mehr in den Klassenzimmern ausgehalten hat, haben sich je Klasse so und so viele Eltern zusammengetan und es wurden alle Klassenzimmer auf eigene Kosten von den jeweiligen Klassen-Eltern und Schülern gestrichen. Hat keinem wehgetan und war schnell passiert. Wäre das nicht gemacht worden, würden die Dinger heute noch so ausschauen...
Gut, das ist ein anderes Thema und das Beispiel sicher etwas weit hergeholt, aber es zeigt eines: wenn nicht ab und zu jemand freiwillig/ehrenamtlich etwas macht, dann passiert von offizieller Seite auch nichts. Und wo da noch Arbeitsplätze kaputt gemacht werden sollen, wenn es von offizieller Seite eh nicht oder nur notdürftig gemacht wird...!?
Allgemein zeigt das mal wieder, wie die Leute in Deutschland mittlerweile über freiwilligen Einsatz im Sinne der Allgemeinheit denken (oder schon immer dachten?). Wie schön ist das doch in den USA, wo ganze Spielplätze von Eltern ehrenamtlich gebaut werden.
Anderes Beispiel dazu:
In meinem (mittlerweile Ex-) Gymnasium (staatlich), Baujahr 1971, waren alle Klassenräume seit der Bauzeit nicht mehr gestrichen worden. Als es um das Jahr 2000 herum richtig schlimm wurde und es wirklich keiner mehr in den Klassenzimmern ausgehalten hat, haben sich je Klasse so und so viele Eltern zusammengetan und es wurden alle Klassenzimmer auf eigene Kosten von den jeweiligen Klassen-Eltern und Schülern gestrichen. Hat keinem wehgetan und war schnell passiert. Wäre das nicht gemacht worden, würden die Dinger heute noch so ausschauen...
Gut, das ist ein anderes Thema und das Beispiel sicher etwas weit hergeholt, aber es zeigt eines: wenn nicht ab und zu jemand freiwillig/ehrenamtlich etwas macht, dann passiert von offizieller Seite auch nichts. Und wo da noch Arbeitsplätze kaputt gemacht werden sollen, wenn es von offizieller Seite eh nicht oder nur notdürftig gemacht wird...!?
Also um mal Klartext zu reden: Im Münchner Bereich gibt es Leute die die Bahnhöfe (auch die kleinen)
monatlich abfahren um Schäden festzustellen. Bloss wenn das am Monatsanfang geschieht und der
(ich sag mal Vandalle) die Türe, die Vitrine oder sonst was in der Monatsmitte zusammenschlägt
kann doch (ich sag mal )der Aufpasser auch nicht schuld sein . Es ist klar das die aller wenigsten Bahnhöfe
noch besetzt sind, aber mir sind Mieter in solchen Bahnhöfen bekannt die sich auch mit diesen Vandalen auseinander setzen und sie zum Teufel jagen. Man muss nur Rückgrat beweisen und diese Leute verdienen meinen Respekt. Wo natürlich gar keiner mehr da ist ,sind diesen Vandalen Tür und Tor geöffnet und da hilft auch nicht der tägliche Rundgang. Ist ja heute schlimm genug ,das man immer alles kaputt machen muss um hip zu sein.
Erstmal soviel zum Thema
PS: Meldet doch selbst gesehene Schäden an die 3-S-Zentrale unter 089-1308-1055
Gruss
monatlich abfahren um Schäden festzustellen. Bloss wenn das am Monatsanfang geschieht und der
(ich sag mal Vandalle) die Türe, die Vitrine oder sonst was in der Monatsmitte zusammenschlägt
kann doch (ich sag mal )der Aufpasser auch nicht schuld sein . Es ist klar das die aller wenigsten Bahnhöfe
noch besetzt sind, aber mir sind Mieter in solchen Bahnhöfen bekannt die sich auch mit diesen Vandalen auseinander setzen und sie zum Teufel jagen. Man muss nur Rückgrat beweisen und diese Leute verdienen meinen Respekt. Wo natürlich gar keiner mehr da ist ,sind diesen Vandalen Tür und Tor geöffnet und da hilft auch nicht der tägliche Rundgang. Ist ja heute schlimm genug ,das man immer alles kaputt machen muss um hip zu sein.
Erstmal soviel zum Thema
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Gruss
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Nur nicht zu viel engagieren, solche Meldungen gefährden doch den Arbeitsplatz derjenigen, die die Bahnhöfe abfahren...Charly @ 23 Dec 2005, 20:59 hat geschrieben:...
PS: Meldet doch selbst gesehene Schäden an die 3-S-Zentrale unter 089-1308-1055
...
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Ist die Schule auch ein privates Unternehmen? mhmhmm, mal überlegen ... Das gleiche gilt mit dem Spielplatzbau.
Aber weil du das gerade ansprichst. Vor ein paar Jahren musste meine Schwester ihr Klassenzimmer selbst säubern, ....
Und? Kannst du dir denken warum?
Nochmal: Ich hab nichts dagegen, wenn jemand irgendwelche Schäden meldet!
Und außerdem, warum muss man da extra eine Patenschaft annehmen? Einfach die 3-S-Zentrale anrufen!
Aber weil du das gerade ansprichst. Vor ein paar Jahren musste meine Schwester ihr Klassenzimmer selbst säubern, ....
Und? Kannst du dir denken warum?
Nochmal: Ich hab nichts dagegen, wenn jemand irgendwelche Schäden meldet!
Und außerdem, warum muss man da extra eine Patenschaft annehmen? Einfach die 3-S-Zentrale anrufen!
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Ich finde die Idee auch super. Manche Reaktionen hier kann ich aber nicht verstehen.Komische Gesellschaft.... Immer müssen die anderen ran, will man sich mal für was einsetzen wird man ausgelacht, oder verarscht...
Warum sollte man sich um Museumsbahnen kümmern, die noch der DB gehören?! Die haben doch MA für sowas...
Diese zum Beispiel. Da müssten doch bei der DB die Augen leuchten, wenn da Leute sind, die sich ehrenamtlich drum kümmern wollen. Warum kümmern sich Ehrenamtliche nur um Museumsbahnen und nicht auch ein bisschen um den normalen Betrieb? Gut, die Idee Züge mit Freiwilligen zu besetzen geht doch etwas zu weit, vor allem weil ein Dampflokführer eines Museums meist nicht einfach so auf einen 42x umsteigen kann. Warum sollten Eisenbahnfans nicht mal die kaputte Glühbirne in der Wartehalle wechseln, selbige einfach einmal streichen, den Dreck von den Bahnsteigen holen oder das DB-Logo am Gebäude polieren?Nochmal: Ich hab nichts dagegen, wenn jemand irgendwelche Schäden meldet!
Und außerdem, warum muss man da extra eine Patenschaft annehmen? Einfach die 3-S-Zentrale anrufen!

Sowas schafft eine Verbindung zu >seinem< Bahnhof und dann sehen die auch nicht mehr so schlimm aus, wie wenn sich keiner drum kümmern würde und sich keiner für zuständig hält. Das würde sicher auch dem Image und dem Auftreten der Bahn nur förderlich sein.
Ich glaube nicht, dass sich Ehrenamt und die beruflich damit betrauten in den Weg kommen, so schlimm wie es an manchen Bahnhöfen aussieht. Da haben beide genug Arbeit! Und manche Arbeiten können "normale Leute" auch gar nicht leisten oder wollen gar nicht. Oder würdet ihr gerne freiwillig zig Mülleimer ausleeren oder die Hinterlassenschaften der Süchtigen beseitigen?Wenn diese Tätigkeiten nun von "ehrenamtlich" tätigen Personen übernommen werden, was machen dann die seither damit beschäftigten ?
[font=Impact]Rettet die heiligen 101, ET423, ICE3 und Dostos![/font]
(Man kann nicht früh genug anfangen.)
(Man kann nicht früh genug anfangen.)
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Aha, du machst also Unterschiede. Eine Glühlampe willst du wechseln, aber kein Papier aufheben oder Mülleimer wechseln. Warum? Bist du dir zu schade dafür?
Und noch ein Punkt der offen bleibt. Was ist mit dem Versicherungsschutz? Was ist wenn euch bei eurer "Arbeit" etwas psssiert?
Und noch ein Punkt der offen bleibt. Was ist mit dem Versicherungsschutz? Was ist wenn euch bei eurer "Arbeit" etwas psssiert?
Tf der Münchner S-Bahn.
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- Baureihe 666
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Richtig, ich mache da Unterschiede. Es geht mir um Tätigkeiten, die von Seiten der Bahn sonst nicht oder nur unzureichend gemacht werden oder einfach von Gesetzeswegen her nicht gemacht werden müssen. Natürlich würde ich auch putzen, muss ich zuhause ja auch, aber das soll nicht die hauptaufgabe sein. Sonst könnte man hergehen, dich auf's Arbeitsamt setzen und dafür einen Freiwilligen fahren lassen. Das ist aber überhaupt nicht der Sinn der Sache. Es geht um zusätzliche Dinge.Aha, du machst also Unterschiede. Eine Glühlampe willst du wechseln, aber kein Papier aufheben oder Mülleimer wechseln. Warum? Bist du dir zu schade dafür?
Das wird sich lösen lassen, das hat bis jetzt jede Museumsbahn oder sonst jede ehrenamtliche Organisation hinbekommen, man denke an die Freiwillige Feuerwehr! Und es geht auch nicht um hochgefährliche Arbeiten, sondern um die kleinen "Streicheleinheiten", die die Bahnhöfe nicht bekommen, die den Aufenthalt aber angenehmer machen. Es gibt Gruppen, die sich um bestimmte Fahrzeuge kümmern, warum nicht auch Bahnhöfe?Und noch ein Punkt der offen bleibt. Was ist mit dem Versicherungsschutz? Was ist wenn euch bei eurer "Arbeit" etwas psssiert?
Durch die bloße Anwesenheit von irgendwem könnte man sicher auch Vandalismus etwas begrenzen.
[font=Impact]Rettet die heiligen 101, ET423, ICE3 und Dostos![/font]
(Man kann nicht früh genug anfangen.)
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Zumal ich es für wichtiger halten würde, wenn derjenige der was machen will eher die Utensilien der Süchtigen wegräumen würde als Graffitis zu übermalen, da hiervon eine wesentliche Gefahr für Reisende und/oder Kinder besteht, oder endet dabei der Bedarf nach Leuten die sich für "ihren" Bahnhof engagieren ?
- Südostbayer
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Konsequent gedacht sollte man Vandalismus doch unterstützen, denn die Beseitigung der Schäden schafft (oder erhält) ja Arbeitsplätze...Baureihe 666 @ 24 Dec 2005, 00:23 hat geschrieben: Durch die bloße Anwesenheit von irgendwem könnte man sicher auch Vandalismus etwas begrenzen.
Ich kann das Arbeitsplatz-Argument in dem Fall auch nicht ganz nachvollziehen. Beim Zustand mancher Stationen ist genug Arbeit für alle da :rolleyes:
Übrigens gibt es solche "Bahnhofspatenschaften" schon längst. In Walpertskirchen kümmert sich ein Privatmann um den Haltepunkt (Blumenbepflanzung, Sauberkeit, etc), in Gars/Inn machen das einige pensionierte Bahner.
- mellertime
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Mach mir den Erklärbär!Baureihe 666 @ 24 Dec 2005, 00:23 hat geschrieben: Richtig, ich mache da Unterschiede. Es geht mir um Tätigkeiten, die von Seiten der Bahn sonst nicht oder nur unzureichend gemacht werden oder einfach von Gesetzeswegen her nicht gemacht werden müssen.

Sonst könnte man hergehen, dich auf's Arbeitsamt setzen und dafür einen Freiwilligen fahren lassen.


Was denn? Da bleibt ja nur das melden. Für die normalen Dinge gibt es ja schon Maler, Elektriker oder Reinigungskräfte.Es geht um zusätzliche Dinge.
Ich merke schon, einige verstehen nicht den Unterschied zwischen einem gemeinnützigen Verein und eineer gewinnorientierten privaten Firma.Das wird sich lösen lassen, das hat bis jetzt jede Museumsbahn oder sonst jede ehrenamtliche Organisation hinbekommen, man denke an die Freiwillige Feuerwehr! Und es geht auch nicht um hochgefährliche Arbeiten, sondern um die kleinen "Streicheleinheiten", die die Bahnhöfe nicht bekommen, die den Aufenthalt aber angenehmer machen. Es gibt Gruppen, die sich um bestimmte Fahrzeuge kümmern, warum nicht auch Bahnhöfe?
Wie? Willst du den ganzen Tag/Nacht aufm Bahnsteig patrollieren?Durch die bloße Anwesenheit von irgendwem könnte man sicher auch Vandalismus etwas begrenzen.
... dann könnten wir ja gleich noch den BSG abschaffenn ...
Tf der Münchner S-Bahn.
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Du schreibst :
Das wird sich lösen lassen, das hat bis jetzt jede Museumsbahn oder sonst jede ehrenamtliche Organisation hinbekommen, man denke an die Freiwillige Feuerwehr! Und es geht auch nicht um hochgefährliche Arbeiten, sondern um die kleinen "Streicheleinheiten", die die Bahnhöfe nicht bekommen, die den Aufenthalt aber angenehmer machen. Es gibt Gruppen, die sich um bestimmte Fahrzeuge kümmern, warum nicht auch Bahnhöfe?
Ich schreibe :
Neuerdings müssen Bahnhofsgleise durch den Fdl aus UVV-Gründen gesperrt werden, wenn sich Reinigungskräfte auf dem Bahnsteig aufhalten und unter zuhilfenahme von Werkzeug (Besen, Schneeschaufel) damit beschäftigt sind, vor der weissen Linie Reinigungsarbeiten ausführen (dies wird gefordert da sich Personen mit Arbeitsgeräten im Lichtraumprofil aufhalten).
Bitte jetzt keine Diskussion anfangen über warum-wieso weshalb oder "ich habe gesehen ...", die Vorschrift kommt nicht von mir und ob sie eingehalten wird oder nicht ist eine andere Frage !
Der Versicherungsschutz von Museumsbahnen ist gesetzlich gefordert, der Schutz von Freiwilligen Feuerwehren ist ebenfalls gesetzlich geregel, hier ist es im übrigen so dass es Pflicht jeder Gemeinde ist, eine Feuerwehr zu unterhalten, auszurüsten und infolge dessen auch zu versichern.
Das wird sich lösen lassen, das hat bis jetzt jede Museumsbahn oder sonst jede ehrenamtliche Organisation hinbekommen, man denke an die Freiwillige Feuerwehr! Und es geht auch nicht um hochgefährliche Arbeiten, sondern um die kleinen "Streicheleinheiten", die die Bahnhöfe nicht bekommen, die den Aufenthalt aber angenehmer machen. Es gibt Gruppen, die sich um bestimmte Fahrzeuge kümmern, warum nicht auch Bahnhöfe?
Ich schreibe :
Neuerdings müssen Bahnhofsgleise durch den Fdl aus UVV-Gründen gesperrt werden, wenn sich Reinigungskräfte auf dem Bahnsteig aufhalten und unter zuhilfenahme von Werkzeug (Besen, Schneeschaufel) damit beschäftigt sind, vor der weissen Linie Reinigungsarbeiten ausführen (dies wird gefordert da sich Personen mit Arbeitsgeräten im Lichtraumprofil aufhalten).
Bitte jetzt keine Diskussion anfangen über warum-wieso weshalb oder "ich habe gesehen ...", die Vorschrift kommt nicht von mir und ob sie eingehalten wird oder nicht ist eine andere Frage !
Der Versicherungsschutz von Museumsbahnen ist gesetzlich gefordert, der Schutz von Freiwilligen Feuerwehren ist ebenfalls gesetzlich geregel, hier ist es im übrigen so dass es Pflicht jeder Gemeinde ist, eine Feuerwehr zu unterhalten, auszurüsten und infolge dessen auch zu versichern.
- Baureihe 666
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Lesen bildet, ich sagte ja, dass sie das nicht muss.In welchem Gesetz steht denn, daß die Bahn z.B. ihre Bahnsteige reinigen oder die Lampe im Fahrplankasten wechseln muss?
Und was hat das damit zu tun, ob die Person ehrenamtlich oder angestellt da zu tun hat oder einfach als Fahrgast da steht?Neuerdings müssen Bahnhofsgleise durch den Fdl aus UVV-Gründen gesperrt werden, wenn sich Reinigungskräfte auf dem Bahnsteig aufhalten und unter zuhilfenahme von Werkzeug (Besen, Schneeschaufel) damit beschäftigt sind, vor der weissen Linie Reinigungsarbeiten ausführen (dies wird gefordert da sich Personen mit Arbeitsgeräten im Lichtraumprofil aufhalten).
Da sind wir bei der Frage, was die Eisenbahn sein sollte: Ein Verkehrsmittel für alle oder ein Spielplatz für Finanzhaie und Manager.Ich merke schon, einige verstehen nicht den Unterschied zwischen einem gemeinnützigen Verein und eineer gewinnorientierten privaten Firma.
Gut, dann verlange ich von dem gewinnorientiert arbeitenden privaten Unternehmen gefälligst Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Sauberkeit, Sicherheit und Freundlichkeit, sonst sehe ich mich aus wettbewerblichen Gründen dazu genötigt mir andere Geschäftspartner zu suchen, sprich mein Geld zum Autohändler oder zur Lufthansa zu tragen.
Jetzt schaue dir mal die Bahnhöfe an. Also ich sehe da eine große Dissonanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Und wenn jemand den Anspruch einfordert, wird gejammert, dass immer auf der armen Bahn rumgehackt wird. Und wollten hier einige nicht mehr Eigenverantwortung? Übrigens sind ehrenamtliche Mitarbeiter billiger als andere, also auch für Finanzhaie eine ganz nette Vorstellung. Gut, mir soll es recht sein, warum sollte ich mich hier ehrenamtlich rumstreiten?

Sehr schön und bezahlte offizielle Mitarbeiter sind nicht versichert?Der Versicherungsschutz von Museumsbahnen ist gesetzlich gefordert, der Schutz von Freiwilligen Feuerwehren ist ebenfalls gesetzlich geregel, hier ist es im übrigen so dass es Pflicht jeder Gemeinde ist, eine Feuerwehr zu unterhalten, auszurüsten und infolge dessen auch zu versichern.
Überall diese fadenscheinigen Argumente. Gell, ihr habt Angst vor den beliebten "Jungfuzzys" oder wie ihr sagt, dass die zu viel in eurer Bahn rumfummeln könnten? Kann ich sogar verstehen. Dann lasst euch von mir beruhigen: Die würden sicher die extreme Minderheit darstellen, die nehmen keinen Besen in die Hand, streichen Wände oder gießen einfach nur die nicht vorhandenen Blumenkästen, ich weiß wovon ich rede, ich habe sowas lange Zeit selber veranstalten müssen.

Dann wünsche ich einfach mal frohe Weihnachten, egal ob gewinnorientiert oder nicht.
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(Man kann nicht früh genug anfangen.)
(Man kann nicht früh genug anfangen.)
Traurig, sehr traurig, das Ganze hier. Sollte ich einen Vorschlag zur Verbesserung von irgendwas haben (da gäbe es schon ein Paar), so post' ichs lieber woanders. Hier in diesem "hust" Forum wäre es an falscher Stelle. Einmal mehr hat dieses Forum bewiesen, daß es nur ein Kindergarten ist - ein Kindergarten, nicht mehr und auch nicht weniger. Traurig nur, daß selbst in einem Kindergarten besser diskutiert wird.
P.S.: Alle die, die hier normal mitschreiben: Ihr seid nicht gemeint.
P.S.: Alle die, die hier normal mitschreiben: Ihr seid nicht gemeint.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- Woodpeckar
- Kaiser
- Beiträge: 1440
- Registriert: 31 Jul 2005, 08:34
Irgendjemandem liegt irgendein Bahnhof besonders am Herzen. Diese Identifikation mit "seinem" Bahnhof bewegt ihn, für "seinen" Bahnhof eine Patenschaft zu übernehmen.
Als Folge der Bahnhofspatenschaft kommt es zwischen Paten und DB StuS zu einer engeren und intensiveren Zusammenarbeit als allgemein zwischen Bahnhofsnutzern und DB StuS üblich.
Diese intensivierte Zusammenarbeit hilft, einen bereits guten Zustand eines Bahnhofs zu erhalten bzw. einen nicht so guten Zustand zu verbessern.
Die Reaktionszeit zwischen Entstehung eines Mangels und dessen Beseitigung kann sich verkürzen, da die Abhängigkeit von den Kontrollen durch DB StuS oder den eher zufälligen Meldungen eines Bahnhofsnutzers durch die Tätigkeit des Paten gemildert wird.
Aus "Man müsste etwas tun" wird "Ich tue etwas".
Eine Idee mit Charme. Darüber nachzudenken lohnt sich.
Als Folge der Bahnhofspatenschaft kommt es zwischen Paten und DB StuS zu einer engeren und intensiveren Zusammenarbeit als allgemein zwischen Bahnhofsnutzern und DB StuS üblich.
Diese intensivierte Zusammenarbeit hilft, einen bereits guten Zustand eines Bahnhofs zu erhalten bzw. einen nicht so guten Zustand zu verbessern.
Die Reaktionszeit zwischen Entstehung eines Mangels und dessen Beseitigung kann sich verkürzen, da die Abhängigkeit von den Kontrollen durch DB StuS oder den eher zufälligen Meldungen eines Bahnhofsnutzers durch die Tätigkeit des Paten gemildert wird.
Aus "Man müsste etwas tun" wird "Ich tue etwas".
Eine Idee mit Charme. Darüber nachzudenken lohnt sich.
- mellertime
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Hey Martin, ich weiß jetzt nicht warum du dich so angepi*** fühlst. Ich hab mich schon mächtig zurückhalten müssen.
Manchmal bringt es nichts weiterzudiskutieren. Und deshalb: Der klügere gibt nach. Das war mein letzter Beitrag hier.
Manchmal bringt es nichts weiterzudiskutieren. Und deshalb: Der klügere gibt nach. Das war mein letzter Beitrag hier.

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