Verkehrsplanung
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In manchen Städten hab ich das gefühl, es wird ein Seperates Bus-System betrieben, das gar nicht den Anderen Sytemen kooperiert, sondern mit ihnen konkuriert. So zB. in HD. Bis Neckarsteinach ca. 15km von HD weg, fahren Dauernd Buslinien Paralell zur S-Bahn und jagen dieser Fahrgäste ab. Warum Baut man Aber dann im Neckartal Neue Stationen wie Neckargemünd-Altstadt oder HD-Orzhopädie. Ab Neckargemünd Fahren sogar 5 Buslinien (HD35, 735, 752,754,755) paralell. Was soll den die Geldverschwendung. Sollen die doch lieber die S-Bahn öfters Fahren lassen, anstatt die Fahrgäste mit komplett unübersichtlichen Liniengewirr zu verwirren.
Na is doch logisch - wenn Busunternehmer und S-Bahn Konkurrenten sind, warum sollten sie dann nicht fahren und die Fahrgäste der S-Bahn überlassen? Das ist ein Vorteil der heutigen freien Wirtschaft... Achtung: Wer Ironie findet, darf sie unentgeltlich für sich verwenden!
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Die Busgesellschaft die die Linien 735, 752, 754 und 755 betreibt, ist ja auch nur eine DB-Tochter (BRN) :rolleyes:ET 423 @ 31 Dec 2005, 00:00 hat geschrieben: Na is doch logisch - wenn Busunternehmer und S-Bahn Konkurrenten sind, warum sollten sie dann nicht fahren und die Fahrgäste der S-Bahn überlassen? Das ist ein Vorteil der heutigen freien Wirtschaft... Achtung: Wer Ironie findet, darf sie unentgeltlich für sich verwenden!
Was will ich mit dieser Ironie?^
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Ich vermisse das Ironie-Zeichen. Als Insider weißt du bestimmt, dass es eine Aufgabe eines Verkehrsverbundes ist, alle Verkehrsmittel aufeinander abzustimmen, statt durch Parallelbedienungen Unübersichtlichkeit zu schaffen und durch doppelte Infrastruktur Ineffizienz. Die Marktwirtschaft findet in der Phase der Ausschreibungen statt.ET 423 @ 31 Dec 2005, 00:00 hat geschrieben:Na is doch logisch - wenn Busunternehmer und S-Bahn Konkurrenten sind, warum sollten sie dann nicht fahren und die Fahrgäste der S-Bahn überlassen? Das ist ein Vorteil der heutigen freien Wirtschaft... Achtung: Wer Ironie findet, darf sie unentgeltlich für sich verwenden!
Gruß - Martin
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Na fein .... ich muss also bei Texten von ET 423 immer auf geweißten Text achten ... na denn :rolleyes:
B)
(oder ist bei mir irgendwas anders als bei euch und bei euch ist der Text gar nicht weiß auf weiß?)

(oder ist bei mir irgendwas anders als bei euch und bei euch ist der Text gar nicht weiß auf weiß?)
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Doch doch, das ist bei allen weiß auf weiß, erst als Zitat nicht mehr.remstalpendler @ 1 Jan 2006, 16:23 hat geschrieben: (oder ist bei mir irgendwas anders als bei euch und bei euch ist der Text gar nicht weiß auf weiß?)
ET423 hat das vor ein paar Wochen jetzt auch entdeckt und benutzt das ausgibigst um seinen Beiträgen versteckte Botschaften zu verpassen. Sozusagen Geheimtinte

glemsexpress: Das ist allerdings bundesweit ein Problem welches auch entschieden angegangen werden sollte. Es gibt leider vielen Bahn- und Bus-Paralellverkehr welcher dann bei beiden nicht richtig ausgelastet ist.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Paralellverkehr gibt es schon häufiger, da wo ich oft rumkomme (VVS, VPE, KVV, VRN) fällt halt die Region Heidelberg sehr negativ auf. Ich glaub im Kreis Göppingen gibt`s aber auch viel Paralellverkehr.Dave @ 1 Jan 2006, 20:18 hat geschrieben: glemsexpress: Das ist allerdings bundesweit ein Problem welches auch entschieden angegangen werden sollte. Es gibt leider vielen Bahn- und Bus-Paralellverkehr welcher dann bei beiden nicht richtig ausgelastet ist.
In HD hat übrigens mal offenbar ein politiker es nur gewagt in den Mund zu nehmen, das man den Verkehr unter einbeziehung der S-Bahn optimieren will, (Abschaffung der Linie 35 Auf den Abschnitt Neckargemünd Bf - HD Karlstor) darauf hin hat sich dann in Neckargemünd eine Bürgerinitiative gebildet, die unter sehr unsachlichen Argumenten die 35 gerettet hat.
@ ET423: Ich hatte mit "was will ich mit dieser Ironie" gemeit, das ich über solche Geldverschwendung nicht wirklich lachen kann.
Hast du mich irgendwo davor lachen sehen? Ich finds auch nicht lustig, wenn auf diese Weise Geld zum Fenster rausgeworfen wird. Aber was willste denn machen, darum meinte ich, ironisch auf die tolle Wirtschaft hinweisen.glemsexpress @ 1 Jan 2006, 21:57 hat geschrieben: @ ET423: Ich hatte mit "was will ich mit dieser Ironie" gemeit, das ich über solche Geldverschwendung nicht wirklich lachen kann.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Wirklich vorbildlich ist das Ganze in BW eigentlich nur in den Bereichen der S-Bahn Stuttgart und den Stadtbahnen Stuttgart und Karlsruhe (inkl. Heilbronn) gelöst. Teilweise wurde aber auch bei einigen S-bahn-Zubringern wie der Schönbuchbahn der Busverkehr anders ausgerichtet.glemsexpress @ 1 Jan 2006, 21:57 hat geschrieben: Paralellverkehr gibt es schon häufiger, da wo ich oft rumkomme (VVS, VPE, KVV, VRN) fällt halt die Region Heidelberg sehr negativ auf. Ich glaub im Kreis Göppingen gibt`s aber auch viel Paralellverkehr.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Im VVS gibt´s aber auch Paralellverkehre, die man sich mal genauer ansehen müsste, wie z.B. die Linie 101. Von den Buslinien Paralell zur Strohgäubahn gar nicht zu Reden. Die sind in meinen Augen ein Mitgrund das es mit der Bahn so bergab gegangen ist.Dave @ 1 Jan 2006, 22:06 hat geschrieben: Wirklich vorbildlich ist das Ganze in BW eigentlich nur in den Bereichen der S-Bahn Stuttgart und den Stadtbahnen Stuttgart und Karlsruhe (inkl. Heilbronn) gelöst. Teilweise wurde aber auch bei einigen S-bahn-Zubringern wie der Schönbuchbahn der Busverkehr anders ausgerichtet.
Das ist für mich jetzt kein echter Paralellverkehr. Immerhin verkehrt die Linie hauptsächlich als Stadtverkehr in Esslingen mit vielen Halten im Stadtbereich. Das wäre doch bescheuert, wenn die Fahrgäste auf dem Weg nach Obertürkheim erst nochmal auf die S-Bahn umsteigen müssten. Ein Paralellverkehr war für mich z.B. eher die frühere Linie 633 zwischen Öhringen und Heilbronn an der KBS 783. Seit der S4 gibt es die Linie zum Glück nicht mehr.glemsexpress @ 1 Jan 2006, 22:10 hat geschrieben:Im VVS gibt´s aber auch Paralellverkehre, die man sich mal genauer ansehen müsste, wie z.B. die Linie 101.
Keine Ahnung wie es dort aussieht.glemsexpress @ 1 Jan 2006, 22:10 hat geschrieben:Von den Buslinien Paralell zur Strohgäubahn gar nicht zu Reden. Die sind in meinen Augen ein Mitgrund das es mit der Bahn so bergab gegangen ist.
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Der Esslinger 101er fährt von S-Untertürkheim nach Obertürkheim (es ist an sich schon fast ein Paralellverkehr), aber wieso ist der Paralellverkehr bei Dir fast verpönt? Meiner Ansicht nach ist Paralellverkehr an sich eine gute Sache: Durch den Verbund sollen sich die Busse und Bahnen nicht gegeneinander konkurrieren, sondern miteinander verbinden (auch im Paralellverkehr). Die Busse halten dort, wo die Bahn nicht hinkommt. Wenn ich mal an die Bahn von Bad Friedrichshall nach Neckarelz (korrekterweise Mosbach-Neckarelz) denke, sind einige Haltepunkte an die ungünstigen Stellen, wo z.B. die Orte liegen, liegen die Bahnhöfe - bzw. - Haltepunkte am Neckar gegenüber, ohne Verbindungsbrücken. Wer zum Bahnhof will, muß erst mal mit 'ner Fähre rüberschippern.
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Ohne Frage gibt es auch sinnhafte Parallelverkehre - etwa wenn ein Bus dabei Strecken abseits der Schiene erschließen kann, stärkt das das Gesamtsystem. Aber leider gibt es halt auch oft den Fall, dass der Bus das Potenzial entlang bestehender Schienenstrecken abgrast, welches auch der SPNV durch neuen Haltepunkt erschließen könnte. Was man hier an Potenzial rausholen kann, sieht man im Karlsruher System, wo man die Anlage neuer Haltepunkte ja fast zum Übermaß strapaziert. Parallellinien sind auf solchen Strecken dafür Vergangenheit.DT810 @ 2 Jan 2006, 17:25 hat geschrieben:Meiner Ansicht nach ist Paralellverkehr an sich eine gute Sache: Durch den Verbund sollen sich die Busse und Bahnen nicht gegeneinander konkurrieren, sondern miteinander verbinden (auch im Paralellverkehr).
Gruß vom Wauwi
Nicht nur das, durch den Paralellverkehr (auch indirekt) hätten die Fahrgäste im Störungsfall (z.B. Streckensperrung infolge eines Unfalls viel schneller einen Busanschluß als beim Ersatzverkehr.
Darf ich mal fragen warum da in USA der Paralellverkehr (Amtrak - Greyhound) praktiziert wird? Einer von unseren Forenteilnehmer wollte im USA-Urlaub von New York nach Boston fahren, wo er sich aufgrund des Fahrpreises zw. Bus und Zug zu entscheiden hatte.
Darf ich mal fragen warum da in USA der Paralellverkehr (Amtrak - Greyhound) praktiziert wird? Einer von unseren Forenteilnehmer wollte im USA-Urlaub von New York nach Boston fahren, wo er sich aufgrund des Fahrpreises zw. Bus und Zug zu entscheiden hatte.
So ist es auch weitestgehend richtig. Das iseht man übrigens auch an den Fahrgastzahlen. Die Kraichgaubahn hat eine Fahrgaststeigerung von über 500% gegenüber dem DB-Regionalverkehr und dem Regionalbus erlebt.MVG-Wauwi @ 2 Jan 2006, 21:11 hat geschrieben: Was man hier an Potenzial rausholen kann, sieht man im Karlsruher System, wo man die Anlage neuer Haltepunkte ja fast zum Übermaß strapaziert. Parallellinien sind auf solchen Strecken dafür Vergangenheit.
Die USA sind zum Thema ÖPNV in den meisten Fällen das schlechteste Beispiel, da die bahn dort keine Rolle spielt.
Ich denke, Paralellverkehr macht nur Sinn, wenn der Bus nur teilweise paralell fährt und Orte Abseits der Schiene an diese anschließt. Beispielhaft dazu die neue Linienordnung des HNV entlang der neuen S4.
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
@DT810: Warum gibt's in den USA Parallelverkehr? Weil da keine EU ständig irgendwelche völlig sinnfreien Verordnungen erlässt, die den ÖPNV schrittweise zerstört. Es wird von den Politikern immer das Umsteigen auf den ÖPNV gefordert, gleichzeitig werden für diesen aber immer mehr und mehr Mittel gestrichen. Beispiel: die Zuschüsse für die Behinderten-Freifahrt wurden bereits um 30 % gekürzt, im Jahr 2006 erhalten die Unternehmen für Schüler-Ermässigungen nochmal 4 % weniger vom Staat. Wenn's so weitergeht, müssen irgendwann alle den vollen Fahrpreis zahlen, die Schuld ist dann aber ausschliesslich bei Bund und Ländern zu suchen.
Beispiel Parallelverkehr: die Linie 134 (Theresienhöhe - Fürstenried West) hat auch einen kleinen Anteil an Parallelverkehr mit der S7, aber bietet keine Konkurrenz zur S-Bahn, vielmehr eine gute Ergänzung. Ich möchte aber nicht wissen, wie lang die Begründung der MVG sein musste, um diese Linie vor den EU-Vorschriften erhalten zu können...
So traurig es ist: unsere Volksvertreter (die eigentlich nur ihre eigenen Interessen vertreten) killen unseren ÖPNV und merken es noch nicht einmal. Und das alles unter dem Deckmantel der EU... was brauche ich bitte Europa?? Was München - und jede andere Stadt - braucht, ist ein dichtes Netz von Bussen, Tram-, U- und S-Bahnen und da hat sich Europa einen feuchten ****** einzumischen!!! Dann klappt's auch mit dem umsteigen...
Beispiel Parallelverkehr: die Linie 134 (Theresienhöhe - Fürstenried West) hat auch einen kleinen Anteil an Parallelverkehr mit der S7, aber bietet keine Konkurrenz zur S-Bahn, vielmehr eine gute Ergänzung. Ich möchte aber nicht wissen, wie lang die Begründung der MVG sein musste, um diese Linie vor den EU-Vorschriften erhalten zu können...
So traurig es ist: unsere Volksvertreter (die eigentlich nur ihre eigenen Interessen vertreten) killen unseren ÖPNV und merken es noch nicht einmal. Und das alles unter dem Deckmantel der EU... was brauche ich bitte Europa?? Was München - und jede andere Stadt - braucht, ist ein dichtes Netz von Bussen, Tram-, U- und S-Bahnen und da hat sich Europa einen feuchten ****** einzumischen!!! Dann klappt's auch mit dem umsteigen...
@murxxw: Und wo msicht sich Europa bitte schön in das Thema Paralellverkehr im ÖPNV ein? Nirgends.
Das Bestimmen diejenigen, die das zu bezahlen haben, und zwar Bund und Länder sowie teilweise auch die Kommunen. Wenn diese nciht bereit sind, 2 Linien auf der sleben Relation zu bezahlen, hat sich die Sache gegessen. Und in den allermeisten Fällen ist richtiger Paralellverkehr (Unterschiede z.B. nur 6 Haltestellen) ein Geld fressender Blödsinn.
Interessant wie man seine eigene Europaphobie mit diesem Thema verknüpfen kann.
Grüße, Dave
Das Bestimmen diejenigen, die das zu bezahlen haben, und zwar Bund und Länder sowie teilweise auch die Kommunen. Wenn diese nciht bereit sind, 2 Linien auf der sleben Relation zu bezahlen, hat sich die Sache gegessen. Und in den allermeisten Fällen ist richtiger Paralellverkehr (Unterschiede z.B. nur 6 Haltestellen) ein Geld fressender Blödsinn.
Interessant wie man seine eigene Europaphobie mit diesem Thema verknüpfen kann.
Grüße, Dave
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In Bezug auf den Beitrag von murxxw:
Gab es da auch nicht eine systematische Zerstörung des SPNV auf deutscher Ebene (Ohne EG = Europäische Gemeinschaft)?
Ich weiß zwar nicht welche Verordnungen da die EU in Bezug auf den ÖPNV/ÖPFV erlassen bzw. festgelegt hat.
Wenn die Politiker von den Menschen den Umstieg auf den ÖPNV verlangen und aber gleichzeitig die Mittel kürzen bzw. streichen, halte ich das für völlig sinnentleert!
Das braucht nicht nur München, um ein bundesweites dichtes Netz an ÖPNV und ÖPFV zu betreiben. Wie an anderer Stelle beschrieben, gilt das für die ländliche Regionen, daß die Züge und die Busse in einem Knotenbahnhof zusammentreffen um den Umsteigevorgang zu optimieren. Was mir in Bezug auf Stuttgart allerdings lieber ist, wenn die Busse, die bisher den ZOB im Hauptbahnhof anfuhren, diesen wieder anfahren würden.
Verflixt, da war Dave ja schon da, als ich murxxw antworten wollte...
Gab es da auch nicht eine systematische Zerstörung des SPNV auf deutscher Ebene (Ohne EG = Europäische Gemeinschaft)?
Ich weiß zwar nicht welche Verordnungen da die EU in Bezug auf den ÖPNV/ÖPFV erlassen bzw. festgelegt hat.
Wenn die Politiker von den Menschen den Umstieg auf den ÖPNV verlangen und aber gleichzeitig die Mittel kürzen bzw. streichen, halte ich das für völlig sinnentleert!
Das braucht nicht nur München, um ein bundesweites dichtes Netz an ÖPNV und ÖPFV zu betreiben. Wie an anderer Stelle beschrieben, gilt das für die ländliche Regionen, daß die Züge und die Busse in einem Knotenbahnhof zusammentreffen um den Umsteigevorgang zu optimieren. Was mir in Bezug auf Stuttgart allerdings lieber ist, wenn die Busse, die bisher den ZOB im Hauptbahnhof anfuhren, diesen wieder anfahren würden.
Verflixt, da war Dave ja schon da, als ich murxxw antworten wollte...
Warum schreibst du das eigentlich dauernd? Um den anderen eine Steilvorlage zu geben? Lass es doch weg und ändere deine Signatur wieder. Das ist doch Quatsch!DT810 @ 4 Jan 2006, 21:12 hat geschrieben:Wenn die Politiker von den Menschen den Umstieg auf den ÖPNV verlangen und aber gleichzeitig die Mittel kürzen bzw. streichen, halte ich das für völlig sinnentleert!
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Hier gibt es einen Linienplan von Heidelberg. (ACHTUNG GROßE DATEI)
Ich will euch jetzt mal ein Paar Sinnlose Paralellverkehre Zeigen:
HD Schlierbach/Ziegelhausen - HD Orthopädie (S1/S2, 35, 735, 752, 754, 755)
HD Wieblingen - HD Hbf / HD Betriebshof (5R, 34, 35)
HD Rohrbach-Süd - HD Bismarkpl. (3, 29, teilweise 4)
Ich hab jetzt die Stadt Heidelberg gewählt, weil ich oben mal gesagt hab, das sie besonders negativ auffällt. Da ringen S-Bahn bzw. Tram mit den Buslinien, die Teilweise nur 2 Straßen weiter im Paralellverkehr fahren.
Ich will euch jetzt mal ein Paar Sinnlose Paralellverkehre Zeigen:
HD Schlierbach/Ziegelhausen - HD Orthopädie (S1/S2, 35, 735, 752, 754, 755)
HD Wieblingen - HD Hbf / HD Betriebshof (5R, 34, 35)
HD Rohrbach-Süd - HD Bismarkpl. (3, 29, teilweise 4)
Ich hab jetzt die Stadt Heidelberg gewählt, weil ich oben mal gesagt hab, das sie besonders negativ auffällt. Da ringen S-Bahn bzw. Tram mit den Buslinien, die Teilweise nur 2 Straßen weiter im Paralellverkehr fahren.
Beim 101er (der übrigens von Obertürkheim nach Oberesslingen fährt, nach Untertürkheim kommt der nie) kann man diese "zwei Arten" von Parallelverkehr gut sehen:DT810 @ 2 Jan 2006, 17:25 hat geschrieben:Der Esslinger 101er fährt von S-Untertürkheim nach Obertürkheim (es ist an sich schon fast ein Paralellverkehr), aber wieso ist der Paralellverkehr bei Dir fast verpönt? Meiner Ansicht nach ist Paralellverkehr an sich eine gute Sache: Durch den Verbund sollen sich die Busse und Bahnen nicht gegeneinander konkurrieren, sondern miteinander verbinden (auch im Paralellverkehr). Die Busse halten dort, wo die Bahn nicht hinkommt. Wenn ich mal an die Bahn von Bad Friedrichshall nach Neckarelz (korrekterweise Mosbach-Neckarelz) denke, sind einige Haltepunkte an die ungünstigen Stellen, wo z.B. die Orte liegen, liegen die Bahnhöfe - bzw. - Haltepunkte am Neckar gegenüber, ohne Verbindungsbrücken. Wer zum Bahnhof will, muß erst mal mit 'ner Fähre rüberschippern.
Zweischen Oberesslingen und Esslingen ist das Neckartal breiter, der Bus fährt in deutlichem Abstand von der S-Bahn und ist sehr gut ausgelastet. Zwischen Esslingen Bahnhof und OTH ist das Neckartal enger, deshalb fährt der Bus sehr nahe an der Bahnlinie, es gibt da allerdings noch einige zusätzliche Haltestellen zwischen den S-Bahn-Halten. Vor allem zwischen Mettingen und OTH ist die Auslastung so weit ich weiß eher mäßig.
Eine Zeitlang endeten die Busse deshalb teilweise in Mettingen, aber seit Ende 2003 fahren wieder alle Busse bis OTH, ich weiß allerdings nicht, ob das an der Nachfrage oder an den Umläufen liegt.
(O-BUS-Esslingen-Seite: www.obus-es.de)
Ich werds mir mal runter laden und anschauen. So schnelle Schlüsse kann ich nicht ziehen, muss genauer untersucht werden.glemsexpress @ 7 Jan 2006, 16:52 hat geschrieben: Ich hab jetzt die Stadt Heidelberg gewählt, weil ich oben mal gesagt hab, das sie besonders negativ auffällt. Da ringen S-Bahn bzw. Tram mit den Buslinien, die Teilweise nur 2 Straßen weiter im Paralellverkehr fahren.

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