Wie lange gab es AFB und LZB?

Rund um die Technik der Bahn
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skayritarai
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Beitrag von skayritarai »

Hi

Wie lange gab es schon AFB und LZB?.

Ich hab mal gehört das LZB so um 1965 entwickelt wurde.
Mit freundlichen Güßen
Skayritarai
Der heut zu Tage nichts mehr dagegen hat das Zugführer unbefugte Personen mit in den Führerstand mitfahren lassen, solange sie nicht als Kontrolleure oder Schaffner einsetzen.
BW Frankfurt 1
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Beitrag von BW Frankfurt 1 »

skayritarai @ 12 Jan 2006, 17:26 hat geschrieben: Hi

Wie lange gab es schon AFB und LZB?.

Ich hab mal gehört das LZB so um 1965 entwickelt wurde.
Also ich will mich nicht hundert prozent festlegen AFB ist erstmals in vereinfachter vorm auf der 103 eingesetzt worden ab ob das schon auf E03 001 zur Vehrkehrs austellung 1965 war keine ahnung!!!!
Die BR 120 war dann glaube ich die erste mit AFB steller und geregelter AFB!!!
Die LZB wurde das erste mal in Bayern auf nem teil stück zwischen Würzburg und Aschaffenburg eingebaut und getestet ! Das muß in den 70er jahren gewesen sein der unterschied zur heutigen LZB (glaube LZB 70 war der name) war das auch die Hauptsignale am Fahrweg galten! Was bei der Heutigen LZB 80 nicht mehr der fall ist! wie gesagt alle angaben ohne gewehr <_<
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Bahnfan
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Beitrag von Bahnfan »

Seit den 60ern gibt's allerdings die LZB zw. Augsburg (Donauwörth?) und München... 1965, glaub'sch.
BW Frankfurt 1
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Beitrag von BW Frankfurt 1 »

http://www.grahnert.de/fernbahn/lzb/lzb.htm

da wird erklärt wie die LZB funktoniert
BW Frankfurt 1
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Beitrag von BW Frankfurt 1 »

http://de.wikipedia.org/wiki/Linienzugbeeinflussung

So da ist die geschichte über die LZB zu finden
muß mich selber berichtigen
ein auszug :

1963 Testfahrten auf der Strecke Forchheim-Bamberg
1965 200 km/h-Präsentationsfahrten auf der Strecke München-Augsburg mit der Baureihe 103.0
1965–1974 Entwicklung und Sicherheitsnachweis
1974–1976 Betriebserprobung auf der Strecke Bremen-Hamburg (3 Zentralen / 90 km)
1976 Ausbau der Strecke Hamm-Gütersloh
1978–1980 S-Bahn Pilotprojekt in Madrid (RENFE)
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Beitrag von skayritarai »

BW Frankfurt 1 @ 12 Jan 2006, 18:00 hat geschrieben: http://de.wikipedia.org/wiki/Linienzugbeeinflussung

So da ist die geschichte über die LZB zu finden
muß mich selber berichtigen
ein auszug :

1963 Testfahrten auf der Strecke Forchheim-Bamberg
1965 200 km/h-Präsentationsfahrten auf der Strecke München-Augsburg mit der Baureihe 103.0
1965–1974 Entwicklung und Sicherheitsnachweis
1974–1976 Betriebserprobung auf der Strecke Bremen-Hamburg (3 Zentralen / 90 km)
1976 Ausbau der Strecke Hamm-Gütersloh
1978–1980 S-Bahn Pilotprojekt in Madrid (RENFE)
Gut Danke! :)
Mit freundlichen Güßen
Skayritarai
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Beitrag von ropix »

BW Frankfurt 1 @ 12 Jan 2006, 18:00 hat geschrieben: http://de.wikipedia.org/wiki/Linienzugbeeinflussung

1965–1974 Entwicklung und Sicherheitsnachweis
1978–1980 S-Bahn Pilotprojekt in Madrid (RENFE)
irgendwie fehlt mir da die Münchner S-Bahn LZB Original. Inbetriebnahme dachte ich eigentlich 72 - das wäre ja noch mittem im Zulassungsverfahren gewesen
-
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Soweit ich weiß, war die Stammstrecke 1972 mit LZB ausgerüstet. Da die LZB damals aber noch nicht ausgereift und somit sehr fehleranfällig war, wurde sie relativ bald wieder abgeschaltet und schließlich ausgebaut.
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Flok
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Beitrag von Flok »

Die alte LZB auf der Stammstrecke wurde 1972 in Betrieb genommen. Diese arbeitete aber zu ungenau und zu grob, wie auch so mancher "alter Hase" bei der Sause zu berichten weiß :rolleyes: . Am 23.11.1981 wurde sie deshalb abgeschaltet.
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Irgendware
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Beitrag von Irgendware »

Die LZB Bremen Hamburg (Inbetriebnahme 1974) ist dagegen heute noch in Betrieb.
Sind in München und auf der Strecke zwei unterschiedliche LZB Technologien eingesetzt worden?
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Flok
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Beitrag von Flok »

Nein. Das genau war ja das Problem. Es wurde die "normale" LZB, die sogar für die Fernstrecken noch unausgereift war einfach auf das entstehende S-Bahn System übertragen. Das bereitete damals aber viele Probleme, wie unterschiedliche Haltepunkte an einem Bahnsteig usw. Deshalb hat man damals z.B. auch alle 25 Meter eine neue Leiterschleife angefangen (Fernbahn alle 100 Meter).
ropix
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Beitrag von ropix »

Flok @ 13 Jan 2006, 11:08 hat geschrieben: Nein. Das genau war ja das Problem. Es wurde die "normale" LZB, die sogar für die Fernstrecken noch unausgereift war einfach auf das entstehende S-Bahn System übertragen. Das bereitete damals aber viele Probleme, wie unterschiedliche Haltepunkte an einem Bahnsteig usw. Deshalb hat man damals z.B. auch alle 25 Meter eine neue Leiterschleife angefangen (Fernbahn alle 100 Meter).
Hm... - in meinem Siemens Signal-hefterl Signale für die neue S-Bahn München steht auch ein Schleifenabstand von 100 Metern drin. (äh quatsch, eine Schleifenkreuzung alle hundert Meter, eine Schleife müsste demnach etwas länger sein.)

Aus der Zeit gibts aber auch die netten Beschreibungen was die Münchner LZB demnächst so alles können wird. z.B. den Zustand von Bahnübergängen anzeigen, Zielgenau auf die eingegebene Halteposition (K,V,L oder Sonder oder überhaupt nicht) bremsen...

Die LZB war z.B. ungenau weil der 420er nicht grad die Perfektion in Messgenauigkeit ist. Einmal schleudern, und schon wähnt einen die LZB an einem etwas anderen Ort als der Zug in Wirklichkeit war.
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Es gab damals auch noch das Problem der unterschiedlichen Zuglängen. Die Verstärkungen bzw. Schwächungen hat die LZB nicht wirklich verdaut und somit Ärger gemacht.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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