Hubschrauber mit Heckenschere
Sowas gibts aber auch in echt. Der Hubschrauber wird dann von Bodenpersonal eingewiesen und schneidet die Bäume und Büsche am Streckenrand sehr schnell zurück. Im Vergleich zu herkömmlichen Methoden schafft man pro Tag ca. das 3-4fache Arbeitspensum.andreas @ 14 Jan 2006, 15:43 hat geschrieben: war mal in irgendeinen James Bond....
Das gefällt mich irgendwie nicht.
Wenn man mal durch die Strecke entlang fährt, erkennt man schon, dass die Sträuche, Bäume nicht sauber sind.
Wenn man mal durch die Strecke entlang fährt, erkennt man schon, dass die Sträuche, Bäume nicht sauber sind.
[img]http://www.dolbrother.de/sign.jpg[/img]
Gabs mal einen Bericht in Galileo dazu - als Beispiel hamse da den Wald bei einer Seilbahn zurückgeschnitten - am Hubschraubär war unten an einem Drahtseil eine Kreissäge.ChristianMUC @ 14 Jan 2006, 15:55 hat geschrieben: Sowas gibts aber auch in echt. Der Hubschrauber wird dann von Bodenpersonal eingewiesen und schneidet die Bäume und Büsche am Streckenrand sehr schnell zurück. Im Vergleich zu herkömmlichen Methoden schafft man pro Tag ca. das 3-4fache Arbeitspensum.
- Woodpeckar
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Wenn ich mich recht entsinne, war die Seilbahn eine Hochspannungsleitung. Seilbahnen finden in den seltensten Fällen ihren Weg unterhalb der Baumwipfelgrenze durch bewaldete Gebiete...elchris @ 14 Jan 2006, 18:20 hat geschrieben:Gabs mal einen Bericht in Galileo dazu - als Beispiel hamse da den Wald bei einer Seilbahn zurückgeschnitten - am Hubschraubär war unten an einem Drahtseil eine Kreissäge.

Öhm, bist du schon mal Ski gefahren? Da fahr ich öfters mit einer Seilbahn durch den Wald...Woodpeckar @ 14 Jan 2006, 18:29 hat geschrieben: Wenn ich mich recht entsinne, war die Seilbahn eine Hochspannungsleitung. Seilbahnen finden in den seltensten Fällen ihren Weg unterhalb der Baumwipfelgrenze durch bewaldete Gebiete...![]()

So siehts aus - ich könnte da auch Beispiel bringen. Und gerade wegen der Bahn müssen diese Bäume geschnitten werden. Allerdings ist die Methode, alle Bäume in Reichweite einmal zu fällen, weit verbreitet. Im Gebirge wachsen, je nach Lage, diese Bäume sehr schwer wieder nach.ChristianMUC @ 14 Jan 2006, 18:35 hat geschrieben: Öhm, bist du schon mal Ski gefahren? Da fahr ich öfters mit einer Seilbahn durch den Wald...![]()
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Den Bericht mit der Kreissäge (eigentlich waren's sogar drei bis vier Sägeblätter) am Hubschrauber habe ich auch gesehen, der wurde aber soweit ich mich erinnere in Finnland zum Stutzen der Bäume neben Hochspannungsleitungen benutzt. Ich weiß nicht so recht, was das bei Bahnlinien bringen soll. Erstens stehen an Bahnlinien die Bäume viel dichter an der Strecke als bei Hochspannungsleitungen, zweitens führen Bahnlinien öfter durch bewohnte Gebiete, und drittens könnte man finde ich an Bahnlinien das Schneiden auch mit einem Spezialfahrzeug, das auf den Gleisen fährt, besser und genauso schnell erledigen. Man darf natürlich auch nicht vergessen, dass ein Hubschrauber Unmengen an Sprit verbraucht, einen Höllenlärm macht, und höchst gefährlich ist die Sache auch noch, wie man im Artikel nachlesen kann...
Gruß,
Rob
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Nach einem Bericht auf BahnTV hat die Bahn mal einen Hubschrauber eingesetzt, um neue Signale an eine Strecke zu fliegen.
Die Fundamente waren schon fertig gestellt; die vollausgerüsteten Signale wurden dann eingeflogen und montiert.
(Ob die dies immer noch so machen, ist mir unbekannt, war auf jeden Fall nen Pilotprojekt.)
Der Bericht ueber die Kettensaege war aus Österreich.
Dort wurden Freileitungen freigeschnitten.
Den Einsatz neben Bahnstrecken halte ich jedoch für ausgeschlossen.
(Meiner Meinung kann man dort mal ein Spezial(schienen)fahrzeug entwickeln und bauen, was ähnlich einem Strassenmeisterei-Unimog mit Schneidwerk funktioniert, hat nur mit mehr Arbeitsreichweite und grösserem Werkzeug...)
Nacht
Die Fundamente waren schon fertig gestellt; die vollausgerüsteten Signale wurden dann eingeflogen und montiert.
(Ob die dies immer noch so machen, ist mir unbekannt, war auf jeden Fall nen Pilotprojekt.)
Der Bericht ueber die Kettensaege war aus Österreich.
Dort wurden Freileitungen freigeschnitten.
Den Einsatz neben Bahnstrecken halte ich jedoch für ausgeschlossen.
(Meiner Meinung kann man dort mal ein Spezial(schienen)fahrzeug entwickeln und bauen, was ähnlich einem Strassenmeisterei-Unimog mit Schneidwerk funktioniert, hat nur mit mehr Arbeitsreichweite und grösserem Werkzeug...)
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- FloSch
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Keine Ahnung, ob das häufiger gemacht wird, auf der Brenzbahn wurde das vorletztes Jahr (oder letztes) jedenfalls so gemacht, als die Strecke modernisiert wurde.Stückgut-Schnellverkehr @ 15 Jan 2006, 23:39 hat geschrieben: Nach einem Bericht auf BahnTV hat die Bahn mal einen Hubschrauber eingesetzt, um neue Signale an eine Strecke zu fliegen.
Die Fundamente waren schon fertig gestellt; die vollausgerüsteten Signale wurden dann eingeflogen und montiert.
(Ob die dies immer noch so machen, ist mir unbekannt, war auf jeden Fall nen Pilotprojekt.)
Beim Stadtbahnmäßigen Ausbau der Hohenlohebahn (KBS 783) hat man die Methode auch angewendet. Musste man wohl auch, schneller ging es 3 Monate vor der Einweihung nicht mehr, die letzten Masten aufzustellen (die meisten waren schon seit 2 jahren da).FloSch @ 15 Jan 2006, 23:47 hat geschrieben: Keine Ahnung, ob das häufiger gemacht wird, auf der Brenzbahn wurde das vorletztes Jahr (oder letztes) jedenfalls so gemacht, als die Strecke modernisiert wurde.
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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War erst letztens auf der Strecke Petershausen - Ingolstadt der Fall, da wurden in der Gegend von Rohrbach (Ilm) neue KS aufgestellt.Stückgut-Schnellverkehr @ 15 Jan 2006, 23:39 hat geschrieben: Nach einem Bericht auf BahnTV hat die Bahn mal einen Hubschrauber eingesetzt, um neue Signale an eine Strecke zu fliegen.
Die Fundamente waren schon fertig gestellt; die vollausgerüsteten Signale wurden dann eingeflogen und montiert.
(Ob die dies immer noch so machen, ist mir unbekannt, war auf jeden Fall nen Pilotprojekt.)
Grüße,
Alex
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Und das mit dem Heli ist wirklich billiger oder schneller als die Signale auf nen Skl zu laden und einfach zu ihrem Bestimmungsort zu fahren?
Im Gebirge für Seilbahnstützen versteh ich das ja, da kommt man (ausser Klettern) nicht anders hin, aber so weit abseits liegen dich Bahnstrecken auch nicht - und vor allem haben sie meistens Bahnanschluss
MfG Michi
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Schneller von der reinen Geschwindigeit her ja. Aber vor allem eines. Da bei Die Bahn ja alles unter rollendem Rad gemacht werden muss, kann man doch nicht für so einen lächerlichen SKL mal eben ein wertvoles Gleis sperren. Beim herbeifliegen mit dem Heli muss man sowas ja auch nicht machen. Höchstens mal ganz kurz, wenn man das Ding auf seinen Sockel setzt (laut BahnTV ca. 15 Minuten). Vom SKL hingegen - hinfahren, abladen, aufstellen, umschmeißen, nochmal aufstellen - alles wertvollste Minuten für DB Netz :blink:Michi Greger @ 16 Jan 2006, 23:28 hat geschrieben: Und das mit dem Heli ist wirklich billiger oder schneller als die Signale auf nen Skl zu laden und einfach zu ihrem Bestimmungsort zu fahren?
Im Gebirge für Seilbahnstützen versteh ich das ja, da kommt man (ausser Klettern) nicht anders hin, aber so weit abseits liegen dich Bahnstrecken auch nicht - und vor allem haben sie meistens Bahnanschluss
MfG Michi
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