Stuttgart 21
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Das Stuttgarter Landgericht hat den Abriss der Seitenflügel für zulässig erklärt.
swr.de
Kann aber gut sein, dass man sich in der nächsten Instanz wieder trifft, zumindest gabe es im Vorfeld entsprechende Verlautbarungen von beiden Seiten.
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Kann aber gut sein, dass man sich in der nächsten Instanz wieder trifft, zumindest gabe es im Vorfeld entsprechende Verlautbarungen von beiden Seiten.
Gruß vom Wauwi
Heute früh im Radio bei MDR Info, Bundesfinanzminister Schäuble plant sein Einsparprogramm, das meiste soll wohl im Verkehrsressort eingespart werden, darunter fiele z.B. der neue Hauptbahnhof Stuttgart 21.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Verkehrsressort=Öffentlicher Verkehr?Tequila @ 20 May 2010, 14:28 hat geschrieben: Heute früh im Radio bei MDR Info, Bundesfinanzminister Schäuble plant sein Einsparprogramm, das meiste soll wohl im Verkehrsressort eingespart werden, darunter fiele z.B. der neue Hauptbahnhof Stuttgart 21.
Ich mein, um S21 wäre es jetzt nicht schade :rolleyes:
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Das ist dann wiederum was anderes. Was du meinst, sind die Regionalisierungsmittel. Und darüber hat sich bislang nur der Führer Hessens, Koch (ja genau, das ist der mit der Brutalstmöglichen Aufklärung), in einem Nebensatz ausgelassen.Bayernlover @ 20 May 2010, 14:31 hat geschrieben: Verkehrsressort=Öffentlicher Verkehr?
Verkehrsressort sind u.a. Investitionen in Straße und Schiene.
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Es war eher als ironische Feststellung gemeint - also wird auch bei den Autos gespart, und nicht nur beim ÖPNV und beim Regionalverkehr.Tequila @ 20 May 2010, 14:39 hat geschrieben: Das ist dann wiederum was anderes. Was du meinst, sind die Regionalisierungsmittel.
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Womit zu rechen war das da nen kleiner Mann nicht recht bekommtMVG-Wauwi @ 20 May 2010, 10:33 hat geschrieben: Das Stuttgarter Landgericht hat den Abriss der Seitenflügel für zulässig erklärt.
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Kann aber gut sein, dass man sich in der nächsten Instanz wieder trifft, zumindest gabe es im Vorfeld entsprechende Verlautbarungen von beiden Seiten.
Ich werde auch nicht aufgeben und weiter protestieren.
Sicher, die Rechtslage bemisst sich an der jeweils eigenen Meinung. Und wenn der Richter was anderes behauptet, dann ist er halt geschmiert worden. -_-leinfelder @ 20 May 2010, 23:06 hat geschrieben:Womit zu rechen war das da nen kleiner Mann nicht recht bekommtDa wird auch bestimmt einiges an Schmiergeld geflossen sein vermutlich.
Du kannst mir bestimmt auch sagen, welche Passagen des Urteils aus deiner Sicht rechtlich kritsch sind, und womit der Richter sich hätte noch allem befassen müssen.
Ich sag' dazu mal soviel: Die ersten Entwürfe des Bahnhofs sind Anfang der 90er aufgekommen. Spätestens mit dem Architektenwettbewerb Mitte der 90er war es klar, dass es den Seitenflügeln an den Kragen gehen würde. Der Planfeststellungsbeschulss, sozusagen die Baugenehmigung, stammt vom 28.01.2005. Das heißt, der "kleine Mann" hatte fünf Jahre Zeit, dagegen vorzugehen. Wenn man die Entscheidung für den Ingenhoven-Entwurf als maßgeblichen Zeitpunkt nimmt, sogar über zehn Jahre.
Passiert ist nichts.
Bis dann mehrere Wochen nach Baubeginn die Klage eingereicht wird. Irgendwann ist's halt mal zu spät.
Um das klarzustellen: Ich weiß, dass der Planfeststellungsbeschluss die urheberrechtlichen Ansprüche nicht ausschließt, aber letztenendes geht es um eine Abwägungsentscheidung zwischen dem Bauherrn (und Betreiber der Anlage) und dem auf den Enkel des Architekten übergegangenen Urheberrecht. In diesem Rahmen kann der zeitlich Ablauf natürlich berücksichtigt werden.
Außerdem bleibenzwei für die Wiedererkennung des Bauwerks relevanten Teile, die Vorderfront und der Turm, erhalten. Sogar die Funktion als Bahnhofsgebäude bleibt unverändert. Bei dem Theater, das um die Seitenflügel gemacht wurde, konnte man ja fast meinen, man könne den Bahnhof nur über die Flügel bereten und würde sie von jedem denkbaren Punkt der Stadt aus sehen. Zusätzlich läuft der Schutz durch das Urheberrecht in ein paar Jahren aus, was die Position von Hernn Dübbers weiter schwächt.
Jepp, bei Telepolis gehts darum: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32692/1.htmlDasBa @ 20 May 2010, 23:56 hat geschrieben: Sicher, die Rechtslage bemisst sich an der jeweils eigenen Meinung. Und wenn der Richter was anderes behauptet, dann ist er halt geschmiert worden. -_-
Du kannst mir bestimmt auch sagen, welche Passagen des Urteils aus deiner Sicht rechtlich kritsch sind, und womit der Richter sich hätte noch allem befassen müssen.
Ich sag' dazu mal soviel: Die ersten Entwürfe des Bahnhofs sind Anfang der 90er aufgekommen. Spätestens mit dem Architektenwettbewerb Mitte der 90er war es klar, dass es den Seitenflügeln an den Kragen gehen würde. Der Planfeststellungsbeschulss, sozusagen die Baugenehmigung, stammt vom 28.01.2005. Das heißt, der "kleine Mann" hatte fünf Jahre Zeit, dagegen vorzugehen. Wenn man die Entscheidung für den Ingenhoven-Entwurf als maßgeblichen Zeitpunkt nimmt, sogar über zehn Jahre.
Passiert ist nichts.
Bis dann mehrere Wochen nach Baubeginn die Klage eingereicht wird. Irgendwann ist's halt mal zu spät.
Um das klarzustellen: Ich weiß, dass der Planfeststellungsbeschluss die urheberrechtlichen Ansprüche nicht ausschließt, aber letztenendes geht es um eine Abwägungsentscheidung zwischen dem Bauherrn (und Betreiber der Anlage) und dem auf den Enkel des Architekten übergegangenen Urheberrecht. In diesem Rahmen kann der zeitlich Ablauf natürlich berücksichtigt werden.
Außerdem bleibenzwei für die Wiedererkennung des Bauwerks relevanten Teile, die Vorderfront und der Turm, erhalten. Sogar die Funktion als Bahnhofsgebäude bleibt unverändert. Bei dem Theater, das um die Seitenflügel gemacht wurde, konnte man ja fast meinen, man könne den Bahnhof nur über die Flügel bereten und würde sie von jedem denkbaren Punkt der Stadt aus sehen. Zusätzlich läuft der Schutz durch das Urheberrecht in ein paar Jahren aus, was die Position von Hernn Dübbers weiter schwächt.
"Dübbers klagte nämlich vor dem Landgericht Stuttgart gegen den Teilabriss des Gebäudes. Das stellte fest, dass ihm das Urheberrecht tatsächlich solch weitreichende Verfügungsgewalt über das Sacheigentum anderer Leute gibt, und musste relativ angreifbar abwägen, damit das Prestigeprojekt der Landesregierung ohne Verzögerungen weiterlaufen kann. Weil nämlich, so das Gericht im Zentrum dieser Abwägung, mit der stadtseitigen Schaufassade und dem Bahnhofsturm die "wesentlichen Teile des Gebäudes" stehen gelassen würden, sei den urheberrechtlichen Ansprüchen des Enkels so weit genüge getan, dass er den Abbruch das Rests dulden müsse. Ganz abreißen könnten die Eigentümer das Gebäude "unter urheberrechtlichen Gesichtspunkten" dagegen erst im Jahr 2027. "
Hier das ausführliche Gerichtsurteil: http://www.landgericht-stuttgart.de/servle...ml?ROOT=1169294
Tsts... Hat nicht noch jemand irgendwelche Vorfahren, die irgendwas "bewirkt" haben, damit man gegen irgendwen klagen könnte?
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Baubeginn? Was wurde denn schon gebaut?DasBa @ 20 May 2010, 23:56 hat geschrieben: Bis dann mehrere Wochen nach Baubeginn die Klage eingereicht wird. Irgendwann ist's halt mal zu spät.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Es wurde ein Prellbock ab- und ein paar Tage später wieder aufgebaut. Das ist für mich aber kein Baubeginn, sondern nur ne PR-Veranstaltung. Kann natürlich sein dass ich was übersehen habe.Bayernlover @ 27 May 2010, 11:26 hat geschrieben: Wurde nicht der Grundstein gelegt?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Nene, dann hast Du natürlich Recht, gibt auch einen Superbeitrag von Frontal21 darüber.Boris Merath @ 27 May 2010, 11:32 hat geschrieben: Es wurde ein Prellbock ab- und ein paar Tage später wieder aufgebaut. Das ist für mich aber kein Baubeginn, sondern nur ne PR-Veranstaltung. Kann natürlich sein dass ich was übersehen habe.
Hier mal der Link.
Wenn das alles so stimmt, was da erzählt wird, ist das sehr beängstigend.
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Stein ist gut. Vielleicht Grundloch oder Grundbohrung!Bayernlover @ 27 May 2010, 11:26 hat geschrieben:Wurde nicht der Grundstein gelegt?

Erstmal muss der heutige Hbf, also Bahnsteige, Weichen, Gleise, Signale um ca. 100 m beiseite geschafft werden, dann wird begonnen mit dem Abriss (z.B. des Seitenflügels) und dann kann man wohl mit dem Graben anfangen, vereinfacht gesprochen. Aktuell wird bei DSO von Zeitverzögerungen wegen mangelhafter Planungen seitens der Bahn für die Verlegung der Sicherheitstechnik (~ Verlegung Anlagen um ca. 100 m) gemunkelt. Die Stuttgarter Nachrichten wollen was aufgedeckt haben.
Der Witz ist ja auch, dass diese Verlegung um 100 m sehr ähnlich den Maßnahmen zur Vorfeldoptimierung sind, die für K-21 notwendig wären. Bevor S-21 kommt, gibt es also erstmal K-21. Mit etwas Glück kommt der Baustopp, wieso auch immer, zum richtigen Zeitpunkt.

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ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, wie hier um drei, vier oder acht Milliarden ein solcher Zirkus gemacht wird. Im gleichen Atemzug übernimmt der deutsche Steuerzahler (natürlich laut Angie nur "theoretisch" und im Fall, der "hoffentlich nie eintreten wird" ) Milliardengarantien für Griechenland und andere Eurostaaten. Waren es 120? 130? 148? Egal. Hier werden 1,2 Milliarden für die Neubaustrecke Wendlingen-Ulm in Frage gestellt und als Milliardengrab tituliert. Dafür ist die Bahn dort dann aber um einiges schneller als bisher beim quälend langsamen Albaufstieg.
Und ja natürlich, ein Vergleich Milliardengarantien - Bauprojekte hierzulande (für die kein Geld übrig ist), ist natürlich nicht zulässig, da es um die "Rettung unser aller Geld, des Euro geht", dies natürlich nicht vergleichbar ist usw...
Es ist doch egal, die Schulden werden ohnehin nie zurückgezahlt werden, weder die griechischen, noch die deutschen, noch spanische. Da ist es doch völlig belanglos, ob noch 8 Mrd durch Stututtgart21 ausgegeben werden, oder?
Und ja natürlich, ein Vergleich Milliardengarantien - Bauprojekte hierzulande (für die kein Geld übrig ist), ist natürlich nicht zulässig, da es um die "Rettung unser aller Geld, des Euro geht", dies natürlich nicht vergleichbar ist usw...

Es ist doch egal, die Schulden werden ohnehin nie zurückgezahlt werden, weder die griechischen, noch die deutschen, noch spanische. Da ist es doch völlig belanglos, ob noch 8 Mrd durch Stututtgart21 ausgegeben werden, oder?
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Das siehst Du ein bisschen zu einfach. Gäbe es die Milliardengarantien nicht, würde der Euro wohl früher oder später zusammenbrechen. Wirft man die Griechen aus der EU, passiert das gleiche.
Wenn man allerdings jedes Bauprojekt, ob sinnig oder unsinnig, einfach durchwinkt, da man ja angeblich woanders viel mehr Geld in den Sand setzt, können wir in ein paar Jahren dichtmachen.
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@pippo946: Die NBS Wendlingen-Ulm ist weit weniger umstritten (nicht unumstritten) als das Projekt Stuttgart-21. Beide sind strikt von einander zu trennen! Die NBS ließe sich auch gut an den Kopfbahnhof anschließen. Die Fahrt wäre so höchstens 5 min länger als die durch S-21. Dabei hat aber S-21 eine Menge betrieblicher und wirtschaftlicher Nachteile für die Eisenbahn allgemein.
In Deutschland wurden im Jahr 2008 pro Kopf nur 47 Euro in die Schieneninfrastruktur gesteckt (klick), also insgesamt nur rund 4 Mrd pro Jahr. Ganz zu schweigen von der Situation in anderen europäischen Ländern, von den neuerlichen Sparvorgaben und Streichlisten oder gar dem, was für andere Dinge, seien es in Schräglage befindliche Banken, ausgegeben wird. Da sind dann die geschätzten 5 Mrd für S-21 allein, also ohne die NBS, schon ein dicker Brocken, der besser verwendet werden könnte. Wie steht es denn mit dem Baufortschritt im Rheintal z.B. oder mit den Soda-Brücken und -Tunnel im Thüringer Wald? Erstmal das Wichtigste und das, was schon begonnen wurde, fertig stellen, dann Gruben graben!
In Deutschland wurden im Jahr 2008 pro Kopf nur 47 Euro in die Schieneninfrastruktur gesteckt (klick), also insgesamt nur rund 4 Mrd pro Jahr. Ganz zu schweigen von der Situation in anderen europäischen Ländern, von den neuerlichen Sparvorgaben und Streichlisten oder gar dem, was für andere Dinge, seien es in Schräglage befindliche Banken, ausgegeben wird. Da sind dann die geschätzten 5 Mrd für S-21 allein, also ohne die NBS, schon ein dicker Brocken, der besser verwendet werden könnte. Wie steht es denn mit dem Baufortschritt im Rheintal z.B. oder mit den Soda-Brücken und -Tunnel im Thüringer Wald? Erstmal das Wichtigste und das, was schon begonnen wurde, fertig stellen, dann Gruben graben!
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...sicher, in dem Zusammenhang ist das richtig, im Verhältnis zu den Ausgaben pro Kopf für die Bahn gibt es wichtigeres als S21. Insgesamt gesehen (im Verhältnis zu den sonstigen Staatsausgaben) ist das wenig.Naseweis @ 27 May 2010, 13:10 hat geschrieben: . Da sind dann die geschätzten 5 Mrd für S-21 allein, also ohne die NBS, schon ein dicker Brocken, der besser verwendet werden könnte. Wie steht es denn mit dem Baufortschritt im Rheintal z.B. oder mit den Soda-Brücken und -Tunnel im Thüringer Wald?
Die Propaganda für S21 versucht aber immer den Eindruck zu erwecken, S21 und die Neubaustrecke seien unweigerlich miteinander verbunden... :ph34r:
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Ja, damit es überhaupt eine betriebliche Rechtfertigung für den neuen Bahnhof gibt.pippo946 @ 27 May 2010, 14:23 hat geschrieben: Die Propaganda für S21 versucht aber immer den Eindruck zu erwecken, S21 und die Neubaustrecke seien unweigerlich miteinander verbunden... :ph34r:
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Ich hab mal gelesen, dass der Anschluss der NBS bei Beibehaltung des Kopfbahnhofes auch erhebliche Kosten verursachen würde, die gerne immer vergessen werden. Allerdings war dies auch ein pro S21 Bericht. Weiß jemand da vielleicht genaueres und vor allem neutrales drüber?Naseweis @ 27 May 2010, 13:10 hat geschrieben: Die NBS ließe sich auch gut an den Kopfbahnhof anschließen.
Ich wüßte nicht wieso. Einfach die Gleise (von Ulm aus gesehen) ein paar km vorher an die Bestandsstrecke Ulm - Stuttgart anzuklemmen anstatt in Wendlingen kann ja nicht allzusehr teurer sein, wenn nicht sogar billiger (wegen Weniger-km).
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
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Es hatte (hat noch?) an mehreren Wochenenden Sperrungen der S-Bahn-Tunnelrampe gegeben, weil hier gleistechnisch irgendwelche Vorarbeiten gemacht wurden. Was genau weiß ich nicht, aber im Verhältnis zum Rest sind ein paar verlegte Weichen natürlich pipifax.Boris Merath @ 27 May 2010, 11:32 hat geschrieben: Es wurde ein Prellbock ab- und ein paar Tage später wieder aufgebaut. Das ist für mich aber kein Baubeginn, sondern nur ne PR-Veranstaltung. Kann natürlich sein dass ich was übersehen habe.
@Didy: Ich kann mir das gut vorstellen, daß beide Innengleise für den späteren Tunnelbau zum Mittnachtstraße frei sein müssen.
Die Rampensperrungen werden noch weitergehen (morgen und übermorgen, 19+20.06., 26+27.06., 03+04.07., 09.07. 21:00-11.07. und 17+18.07. werden sie wieder gesperrt).
An den Wochenendstagen ohne die Uhrzeitangaben, beginnen die Sperrungen jeweils am 1. Tag, um 01:15 Uhr und enden am letzten Tag+1, um 04:30 Uhr (z.B. die Sperrung beginnt am 19.06. um 01:15 Uhr und endet am 21.06. um 4:30 Uhr (also 20.06.+1).
@Naseweis: ca. 120m, um genauer zu sein, für sowas ist die Rampensperre nicht alleine getan, es müssen an allen Gleisen die Weichen verlegt und die Bahnsteige verlängert werden.
Die Rampensperrungen werden noch weitergehen (morgen und übermorgen, 19+20.06., 26+27.06., 03+04.07., 09.07. 21:00-11.07. und 17+18.07. werden sie wieder gesperrt).
An den Wochenendstagen ohne die Uhrzeitangaben, beginnen die Sperrungen jeweils am 1. Tag, um 01:15 Uhr und enden am letzten Tag+1, um 04:30 Uhr (z.B. die Sperrung beginnt am 19.06. um 01:15 Uhr und endet am 21.06. um 4:30 Uhr (also 20.06.+1).
@Naseweis: ca. 120m, um genauer zu sein, für sowas ist die Rampensperre nicht alleine getan, es müssen an allen Gleisen die Weichen verlegt und die Bahnsteige verlängert werden.
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"Die guten Argumente überwiegen" - das wäre dann ja wohl Werbung für K21 ...MVG-Wauwi @ 4 Jun 2010, 12:49 hat geschrieben: "Suttgart 21" präsentiert sich seit heute "vollkommen herzlos"
S-21-Auftritt
Viele Grüße
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Eine weitere schlechte Nachricht STZ
So wie ich das EBA kenne, die sind ja immer sehr streng was Zulassungen angeht, vermute ich das da einiges an Schmiergeld geflossen sein wird um diese Genemigung zu bekommen.
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