Genau solch ein Zaun steht auch in Bonn-Mehlem...und dreimal darst Du raten,was damit passiert ist.Er wurde auf fast 50cm Breite abgeflext(die Kanten zum noch stehenden Zaunstück schön abgerundet,damit sich niemand verletzt).Im Bahnsteigboden ist noch der,ebenfalls abegrundete,Rest von der letzten Bodenverankerung zu sehen.Das kann man schon als kriminell bezeichnen,finde ich.rockstar84 @ 24 Jun 2011, 19:32 hat geschrieben:Ja, z.B. feuerverzinkte Stahlgitterzäune. Die sind seht stabil. Die kriegt man nicht so leicht kaputt. Benutzt die Stadt hier sehr viel, aber auch die Bahn zur sicherung auf dem Bahndamm auf dem neben den Gleisen ein Fuß-/Radweg verläuft...mapic @ 24 Jun 2011, 18:15 hat geschrieben: Es gibt auch durchaus Zäune, die sich nicht so einfach eintreten lassen...
Überqueren von Gleisen
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Abgeflext?!freibier47906 @ 25 Jun 2011, 04:15 hat geschrieben:
Genau solch ein Zaun steht auch in Bonn-Mehlem...und dreimal darst Du raten,was damit passiert ist.Er wurde auf fast 50cm Breite abgeflext
Da steckt ja schon jede Menge kriminelle Energie drin. So ne Akkuflex schleppt man ja nicht einfach so durch die Gegend und denkt sich "Hmm ich will hier durch, Flex ich mal den Zaun weg" - dabei würde ich, auch aufgrund der Ausrüstung mit Akkuflex eher auf Metalldiebe tippen die sich Zugang verschaffen wollten...
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
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Metalldiebe hätten sich aber nicht 50 cm geklaut sondern eher nur 50 cm stehen lassen.
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Ich meinte nicht dass die den Zaun klauen wollten. Ich denke die haben sich einen Zugang in den Zaun gesägt weil sie an Kabel etc. ran wollten wofür sie halt eh die Flex dabei hatten... Hört man ja gerade hier in NRW andauernd. An jeder Ecke wird Metall geklaut. Teilweise richtig professionell organisiert. Das ist schon echt nicht mehr feierlich...riedfritz @ 25 Jun 2011, 17:12 hat geschrieben: Metalldiebe hätten sich aber nicht 50 cm geklaut sondern eher nur 50 cm stehen lassen.
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
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DAS hat in Bonn-Mehlem eher weniger was mit Metalldieben zu tun...sondern so soll wohl eher "gewährleistet" werden,daß die Fahrgäste nicht die Unterführung benutzen müssen...der steht nämlich am Bahnsteigende(hatte ich vergessen dazuzuschreiben) ,und dahinter ist der BÜ. Der Zaun sollte die Abkürzung versperren. Vom BÜ aus ist sogar noch ein wirklich 1/2m großes Logo "Durchgang verboten"(also Männchen mit ausgestreckten Armen) zu sehen.Aber,wie ihr Euch warscheinlich denken könnt,interessiert es fast KEINEN. Egal ob Schranke zu oder offen,es wird munter drüber gelatscht.
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S-Bahn verletzt Schüler schwer
Am Samstagmorgen lief ein 18-Jähriger die Bahnstrecke Strecke Steinhausen-Leuchtenbergring entlang. Er wurde von einer S-Bahn erfasst. Dabei wurde er schwer
verletzt und kam auf die Intensivstation.
http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen...html?cmp=defrss
Am Samstagmorgen lief ein 18-Jähriger die Bahnstrecke Strecke Steinhausen-Leuchtenbergring entlang. Er wurde von einer S-Bahn erfasst. Dabei wurde er schwer
verletzt und kam auf die Intensivstation.
http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen...html?cmp=defrss
Eigentlich ist die Überschrift falsch, denn die Ursache für die Kollision ist ja ein Fehlverhalten des Schülers, nicht der Bahn.TramPolin @ 3 Jul 2011, 15:40 hat geschrieben: S-Bahn verletzt Schüler schwer
Richtig müsste es heißen: "Schüler beschädigt/beschmutzt S-Bahn (und sorgt für Streckensperrung)".
Mfg
Catracho
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Aber sicher doch. "S-Bahn verletzt Schüler schwer" impliziert ein Verschulden der Bahn. "Jugendlicher verletzt sich bei widerrechtlichem Aufenthalt auf Bahngelände" trifft es eher. Das k**** mich genauso an wie wenn ich irgendwo lese "Zug rammt PKW". Als ob der Zug böswillig seine Schienen verlassen hat und Jagd auf Autos macht. Der Zug rammt nicht den PKW, der PKW rammt den Zug. Ist bei dem 17-jährigen auch nicht anders. Nur dass seine Masse die S-Bahn nicht beschädigen kann. Der Kerl hat da nichts zu suchen und dank ihm darf ein Tf nun in psychologische Behandlung und eine Menge Leute durften den Samstagmorgen auf freier Strecke verbringen oder auf ihren Zug warten.In der Artikelüberschrift der Zeitung findet sich weder eine Aussage über den Kausalzusammenhang noch über das Verschulden.
Zumindest nicht so weich wie bei dem 17-jährigen. Auf Bahnanlagen renn ich nicht rum, nein.Alles klar. Bisschen weich in der Birne?
Bisschen zynische Überspitzung, muss auch mal sein.
Mfg
Catracho
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Dieser Einwand ist meiner Meinung nach absolut nicht berechtigt, da es absolut irreführend wäre.
Wenn da steht "Jugendlicher verletzt sich bei widerrechtlichem Aufenthalt auf Bahngelände", dann kommt doch niemand auf die Idee, dass da an dem Vorfall ein Zug beteiligt war. Dann denke ich, der ist irgendwo gestürzt oder ähnliches. Und wenn da steht "Schüler beschädigt/beschmutzt S-Bahn (und sorgt für Streckensperrung)", dann gehe ich davon aus, dass der auf einem Abstellgleis einen Zug beschmiert hat, aber ich komme nicht im entferntesten auf die Idee, dass es sich um einen PU gehandelt haben könnte. Derartige Überschriften wären also absoluter Unsinn, da sie ihren Zweck als Überschrift nicht erfüllen würden, da sie Vermutungen in eine völlig falsche Richtung auslösen.
Genau so verhält es sich auch mit dem erwähnten Beispiel mit den BÜ Unfällen. Wenn ein Auto frontal vom Zug erwischt wird, dann hat der Zug das Auto gerammt und nicht umgekehrt. Wenn das Auto seitlich in den Zug fährt, dann hat das Auto den Zug gerammt. Alle diese Sätze treffen dabei aber absolut keine Aussage über irgendein Verschulden.
Wenn da steht "Jugendlicher verletzt sich bei widerrechtlichem Aufenthalt auf Bahngelände", dann kommt doch niemand auf die Idee, dass da an dem Vorfall ein Zug beteiligt war. Dann denke ich, der ist irgendwo gestürzt oder ähnliches. Und wenn da steht "Schüler beschädigt/beschmutzt S-Bahn (und sorgt für Streckensperrung)", dann gehe ich davon aus, dass der auf einem Abstellgleis einen Zug beschmiert hat, aber ich komme nicht im entferntesten auf die Idee, dass es sich um einen PU gehandelt haben könnte. Derartige Überschriften wären also absoluter Unsinn, da sie ihren Zweck als Überschrift nicht erfüllen würden, da sie Vermutungen in eine völlig falsche Richtung auslösen.
Genau so verhält es sich auch mit dem erwähnten Beispiel mit den BÜ Unfällen. Wenn ein Auto frontal vom Zug erwischt wird, dann hat der Zug das Auto gerammt und nicht umgekehrt. Wenn das Auto seitlich in den Zug fährt, dann hat das Auto den Zug gerammt. Alle diese Sätze treffen dabei aber absolut keine Aussage über irgendein Verschulden.
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Das ist schon klar, ich wollte nur noch mal klarstellen, da mapic niemand ausdrücklich zitiert hat, welchen Einwand ich unterstütze und welchen weniger.Catracho @ 3 Jul 2011, 20:11 hat geschrieben: Du nicht, aber ich. Darauf bezieht sich mapic.
Mfg
Catracho
Aber noch mal:
"S-Bahn verletzt Schüler schwer" impliziert vielleicht nicht direkt eine Schuld der Bahn, aber impliziert, dass die S-Bahn in irgendeiner Weise aktiv gehandelt hat. Dass es zu dem Unfall gekommen ist, ist nach Sachstand (der sich kaum ändern wird) ausschließlich Schuld des Schülers. Somit ist er der Aktive bei dem Unfall.
So Überschriften wie "Zug erfasst Auto" wirken auf mich immer unfreiwillig komisch, da es so klingt, als verließe der Zug mal schnell die Gleise, um Jagd auf Autos zu machen.
Man muss aber auch fairerweise dazu sagen, dass es eher eine sprachliche Feinheit ist und nicht immer Unfähigkeit oder eine bahnfeindliche Handlung der Presse gegenüber unterstellt werden kann. Es ist oft sicher auch gut gemeint dahingeschrieben, aber halt m.E. sprachlich grenzwertig.
Gibt es diese psychologische Behandlung auch in Fällen wie diesem wo ja kein Todesfall vorliegt?Catracho @ 3 Jul 2011, 17:47 hat geschrieben: Der Kerl hat da nichts zu suchen und dank ihm darf ein Tf nun in psychologische Behandlung und eine Menge Leute durften den Samstagmorgen auf freier Strecke verbringen oder auf ihren Zug warten.
Wenn einem Tf es nichts ausmacht wenn er einen PU hatte darf er danach gleich normal weiterarbeiten?
Klar gibt es die auch, wenn die Person überlebt. Stell dir doch mal vor, du fährst mit dem Auto jemanden an, da bist auch erstmal fertig mit der Welt, auch wenn er nicht stirbt.
Und nein, der Tf wird nach einem Unfall, egal ob tödlich oder nicht sofort abgelöst. Muss erst zu einem Durchgangsarzt und dann zum Bahnarzt.
Und lieber leinfelder, aber dein zweiter Satz ist wohl ein Witz, glaubst du dass ein Kollege direkt nach einem Personenunfall, egal ob mit oder ohne Todesfolge, einfach weiterfährt, als wäre nix gewesen??? Ein Unfall ist IMMER ein Schock und da kann ein Mensch gar nicht sagen, ob er in Ordnung ist.
Und nein, der Tf wird nach einem Unfall, egal ob tödlich oder nicht sofort abgelöst. Muss erst zu einem Durchgangsarzt und dann zum Bahnarzt.
Und lieber leinfelder, aber dein zweiter Satz ist wohl ein Witz, glaubst du dass ein Kollege direkt nach einem Personenunfall, egal ob mit oder ohne Todesfolge, einfach weiterfährt, als wäre nix gewesen??? Ein Unfall ist IMMER ein Schock und da kann ein Mensch gar nicht sagen, ob er in Ordnung ist.
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In der Süddeutschen Zeitung wird heute behauptet, der Schüler sei "vermutlich durch die Luftverwirbelungen einer vorbeifahrenden
S-Bahn [...] in ein Gebüsch geschleudert worden". Der Schüler sei mit einem Schädel-Hirn-Trauma in ein Spital gebracht worden.
Stadtausgabe, Seite R2.
Demnach hätte es keine Berührungen mit dem Zug gegeben.
S-Bahn [...] in ein Gebüsch geschleudert worden". Der Schüler sei mit einem Schädel-Hirn-Trauma in ein Spital gebracht worden.
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Ich will ja keinem Journalisten zu nahe treten, aber ich denke, wenn man sich bei einem "Flug" in ein Gebüsch ein Schädel-Hirn-Trauma zuzieht, deutet das doch eher auf einen Kontakt mit etwas Unelastischerem hin und nicht auf Luftverwirbelungen.Der Schüler sei mit einem Schädel-Hirn-Trauma in ein Spital gebracht worden.
Die Regelung, einen Tf nach einem Unfall nicht mehr weiterfahren zu lassen, ist unabdingbar. Aus eigner Erfahrung weiß ich, dass sich ein Schockzustand erst nach Stunden einstellen kann. Mich hatte der Arzt bereits untersucht und nur kleine Verletzungen festgestellt, als ich plötzlich bewußtlos wurde.
Viele Grüße,
Fritz
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Ich erinnere mich da an meinen ersten PU. Damals war ich Azubi im 3. Lehrjahr und habe einen Kollegen mit meiner Lok erwischt der nicht ganz legal an der Stelle den Weg zu seinem Zug etwas abkürzte und dabei schlicht aus Routine nicht mehr richtig hin geschaut hat wo er lang ging. Ich war nur mit etwa 15km/h unterwegs, daher ist auch nicht soo viel passiert, den Kollegen hats hingehauen, trotz Schnellbremsung bin ich mit kompletter Loklänge an ihm vorbei, viel getan hat er sich glücklicherweise nicht. Nun wollte der Kollege das aber nicht an die große Glocke gehangen haben, durchaus verständlich, und so einigten sich mein für mich zuständiger Lokführer und der Kollege das nicht zu melden, was für uns hieß weiter arbeiten. Zunächst machten wir erstmal eine etwa 2 stündigen Kaffeepause, ich fühlte mich auch recht fit, und meinem Tf war auch nix anzumerken. Danach gings dann zur nächsten Anschlußbedienung in eine Ölraffenerie ... allein auf der Fahrt dorthin habe ich 4 Zwangsbremsungen bekommen, man macht zwar eigentlich alles halbwegs richtig, man bremst auch beim Signal Halt erwarten, aber an so was wie PZB daran denkt man wieder nicht in dem Moment. Beim Rangieren im Werk hab ich wirklich keine Bremsung getroffen und auch die Rückfahrt mit den vollen Kesselwagen war alles andere als toll gelaufen. Das Gemeine an der Sache ist, daß man selbst gar nicht wirklich merkt das was mit einem selbst grad nicht passt, außer daß man sich wundert warum man denn nicht so wie sonst auch die PZB bedient, oder warum einen die Sifa schon das 10.Mal anschreit oder warum man sich denn heute ständig verbremst, dennoch, man fühlt sich eigentlich fit. Mein zuständiger Lokführer war auch keine große Hilfe den Tag.riedfritz @ 4 Jul 2011, 12:12 hat geschrieben: Die Regelung, einen Tf nach einem Unfall nicht mehr weiterfahren zu lassen, ist unabdingbar. Aus eigner Erfahrung weiß ich, dass sich ein Schockzustand erst nach Stunden einstellen kann. Mich hatte der Arzt bereits untersucht und nur kleine Verletzungen festgestellt, als ich plötzlich bewußtlos wurde.
Es hat also wirklich seinen Sinn einen Tf SOFORT nach einem PU abzulösen, selbst wenn derjenige meint das sei halb so wild.
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Mir ist eben auch ein weiterer Gedanke gekommen, warum man den Lokführer nicht im Dienst läßt: Ich kann mir denken, dass die ärztlichen Untersuchungen auch dazu dienen, den Nachweis der Fahrtüchtigkeit bis zum Unfallzeitpunkt zu erbringen, wobei ich nicht weiß, ob und wann solch eine Untersuchung durchgeführt wird.
Ich weiß von LKW-Fahrern, die (aus Langeweile, Frust oder welchen Gründen auch immer) während der Fahrt einiges an Alkohol zu sich genommen hatten. Dies ist niemals völlig auszuschließen.
In so einem Falle könnte auch eine Mitschuld / Mithaftung der Bahn möglich sein.
Viele Grüße,
Fritz
Ich weiß von LKW-Fahrern, die (aus Langeweile, Frust oder welchen Gründen auch immer) während der Fahrt einiges an Alkohol zu sich genommen hatten. Dies ist niemals völlig auszuschließen.
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Auch dort wird man nach drei Bieren ausm Verkehr gezogen, musst übrigens nicht jedes Thema damit befluten.andreas @ 4 Jul 2011, 21:19 hat geschrieben: naja, in Bayern ist es ja so, daß Bier ja nicht als 'Alk' zählt....
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
@ Guido
Ich will Deine Erfahrungen nicht in Abrede stellen. Aber jeder PU, ob auf der Schiene oder der Straße ist eine psychologische Belastung, mit der jeder Mensch unterschiedlich umgeht. Es gibt sicher Autofahrer, die nach einem verschuldeten Parkrempler so fertig sind, dass sich ihr Auto nicht mehr anrühren wollen, und es gibt Autofahrer, die nach einem unverschuldeten PU ungerührt weiterfahren (natürlich nach Unfallaufnahme).
Aber erzähle mir bitte nicht, das es unter den Lokführern auch nicht so hartgesottene Kandidaten gibt. Auch wenn ich mich jetzt oute, ich wäre ein solcher Kandidat.
Die sofortige Ablösung ist allerdings nicht zu beanstanden, weil - wie Du richtig anmerkst - der Schock erst später auftreten kann.
Ich will Deine Erfahrungen nicht in Abrede stellen. Aber jeder PU, ob auf der Schiene oder der Straße ist eine psychologische Belastung, mit der jeder Mensch unterschiedlich umgeht. Es gibt sicher Autofahrer, die nach einem verschuldeten Parkrempler so fertig sind, dass sich ihr Auto nicht mehr anrühren wollen, und es gibt Autofahrer, die nach einem unverschuldeten PU ungerührt weiterfahren (natürlich nach Unfallaufnahme).
Aber erzähle mir bitte nicht, das es unter den Lokführern auch nicht so hartgesottene Kandidaten gibt. Auch wenn ich mich jetzt oute, ich wäre ein solcher Kandidat.
Die sofortige Ablösung ist allerdings nicht zu beanstanden, weil - wie Du richtig anmerkst - der Schock erst später auftreten kann.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Ganz ehrlich - das wage ich doch ein wenig zu bezweifeln. Ich hab noch keinen getroffen. Und selbst der größte Angeber war schon klein mit Hut, nur weil er geblitzt wurde. Ungerührt fährt da keiner weiter.Autobahn @ 4 Jul 2011, 23:27 hat geschrieben:und es gibt Autofahrer, die nach einem unverschuldeten PU ungerührt weiterfahren (natürlich nach Unfallaufnahme).
Wie ich damals angegriffen worden bin beim fahrplanwechseln hat das mitm Autofahren zwar auch noch ganz gut geklappt. Aber nach dem dritten entgegenkommendne Fahrzeug hab ich Boris dann gebeten sobald uns einer entgegenkommt einfach nur Licht zu sagen. Selber auf die Idee zu kommen abzublenden hat stunden gedauert...
Und das war jetzt "vergleichsweise" harmlos gegenüber jemanden übern Haufen fahren.
Direkt gefragt. Wie viele Leben hast du denn schon auf dem Gewissen, unverschuldet? Und sei es nur ein Eichhörnchen.Auch wenn ich mich jetzt oute, ich wäre ein solcher Kandidat.
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Ich glaube da kann und sollte man schon ein wenig differenzieren.ropix @ 5 Jul 2011, 00:08 hat geschrieben: Ganz ehrlich - das wage ich doch ein wenig zu bezweifeln. Ich hab noch keinen getroffen. Und selbst der größte Angeber war schon klein mit Hut, nur weil er geblitzt wurde. Ungerührt fährt da keiner weiter.
[...]
Direkt gefragt. Wie viele Leben hast du denn schon auf dem Gewissen, unverschuldet? Und sei es nur ein Eichhörnchen.
Der Hauptunterschied liegt wohl darin, dass ein PU im mit einem Auto eben durchaus auch halbwegs glimpflich ausgehen kann, während es beim Zug im Regelfall zu Toten kommt. Es ist halt schon ein Unterschied ob man die unachtsame Oma leicht anditscht, diese dann stürzt und sich den Arm bricht oder ob man das fünfjährige Kind unverschuldet und ohne Chance irgendetwas zu verhindern totfährt. In ersterem Fall kann ich mir durchaus vorstellen, dass für manche Leute eine Weiterfahrt möglich ist, bei letzterem Falle kann ich mir das nicht vorstellen, ausschließen möchte ich das allerdings auch nicht.
Bei den genannten pelzigen Kleintierchen sehe ich das jetzt allerdings nicht als Problem, auch ich habe schon mal einem Hasen nicht ausweichen können. Klar tuts mir um das Vieh leid, fahre ja nicht absichtlich Nagetiere über den Haufen, eine psychische Belastung wars allerdings nicht. Geärgert hat mich lediglich die kaputte Frontschürze und die Tatsache, dass ich den Hasen nicht mal im Kochtopf verwerten hätte dürfen (so grotesk es klingt: unabsichtlich Hasen überfahren + mitnehmen = Wilderei)
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Nein, zum Glück ist dein Regelfall so nicht ganz zutreffend. Grad Unfälle, die nicht absichtlich herbeigeführt sind (und auch davon gibt es leider Gottes genug) bieten auch bei der Eisenbahn eine gewisse Überlebenschance.DumbShitAward @ 5 Jul 2011, 08:01 hat geschrieben:Der Hauptunterschied liegt wohl darin, dass ein PU im mit einem Auto eben durchaus auch halbwegs glimpflich ausgehen kann, während es beim Zug im Regelfall zu Toten kommt.
Genau darum gings. Wer noch niemand überfahren hat kann in meinen Augen nicht sagen wie er reagieren würde.Es ist halt schon ein Unterschied ob man die unachtsame Oma leicht anditscht, diese dann stürzt und sich den Arm bricht oder ob man das fünfjährige Kind unverschuldet und ohne Chance irgendetwas zu verhindern totfährt. In ersterem Fall kann ich mir durchaus vorstellen, dass für manche Leute eine Weiterfahrt möglich ist, bei letzterem Falle kann ich mir das nicht vorstellen, ausschließen möchte ich das allerdings auch nicht.
Die Frage nach dem Eichhörnchen hätte ich mir auch schenken können, dann klingts aber doch ein bisserl heftig. Klar hätt ich auch schreiben können, wie viele Menschen hast du schon überfahren?
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