Streiks bei der Deutschen Bahn 2007/2008

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Wie wäre es denn, wenn die Gdl eine Einstweilige Verfügung gegen die Bahn beantragt, die das Beantragen von Einstweiligen Verfügungen gegen die Gdl verbietet? ;)
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

TramPolin @ 8 Aug 2007, 16:34 hat geschrieben:Den Bundestag ... [mehr >>]
Das ist richtig, das muß ich irgendwie verwechselt haben. Das ist schon lange her, was ich über die Politik gelernt und mich lange nicht mehr mit selbigen beschäftigt habe.

Eine Frage vorneweg, was eigentlich eine "Tarifeinheit" gemeint sein soll !? :blink:
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Der Adler @ 8 Aug 2007, 17:38 hat geschrieben: Eine Frage vorneweg, was eigentlich eine "Tarifeinheit" gemeint sein soll !? :blink:
1 Unternehmen = 1 Tarifvertrag.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Zitat aus der Gdl-Pressemitteilung:
Aufgrund der unsäglichen Prozesshanselei des Arbeitgebers wird die GDL ab sofort mögliche Streiks im Personennahverkehr nicht mehr wie bisher 24 Stunden vorher ankündigen. Die Verantwortung hierfür trägt allein der Arbeitgeber.
Liest Herr Schell etwa im Eisenbahnforum mit? ;)

http://www.eisenbahnforum.de/index.php?&ac...ndpost&p=186627
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Nun offiziell, was ihr beide darüber spekuliert :)

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,498895,00.html
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

mellertime @ 8 Aug 2007, 17:51 hat geschrieben: Zitat aus der Gdl-Pressemitteilung:


Liest Herr Schell etwa im Eisenbahnforum mit? ;)

http://www.eisenbahnforum.de/index.php?&ac...ndpost&p=186627
Vielleicht :lol:

Aber ist ja nahe ligend ;)

Anscheinend ist jetzt Krieg. Mal sehen, wie der nächste Schritt von Mehdorn aussieht. :(

Leute, hört doch auf, gegenseitig immer größere Geschütze aufzufahren. Setzt euch zusammen und verhandelt. :)
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Wie wäre, wenn Lokführer, die bei Transet und Co. sind und zu GDL wechseln, dann habt ihr aus 3 ein Gewerkschaft.

Oder?? :rolleyes:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

mellertime @ 8 Aug 2007, 17:51 hat geschrieben: Zitat aus der Gdl-Pressemitteilung:


Liest Herr Schell etwa im Eisenbahnforum mit? ;)

http://www.eisenbahnforum.de/index.php?&ac...ndpost&p=186627
also ich kann die GDL verstehen, die BAhn machts doch genauso
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Pro_DM

Beitrag von Pro_DM »

Wir hätten die Bahn in ihrem Beamtenstatus belassen sollen, die Streiks sind eine gerechte Sache, immerhin haben sich ja die Lebenshaltungskosten verteuert - also sind Gehaltserhöhungsforderungen von 31% Legitim. Die Liberalisierung des Bahnmarktes bringt die Menschen in Armut, so dass der Lokführer A bei der Bahn Z weniger verdient als bei der Bahn X gleichwohl beide dieselbe Arbeit machen, ich finde es moralisch verwerflich und pervers zugleich.

Wollt ihr alles in Frage stellen was mehr als 50 Jahre lang sich gut bewährt hat ?
nachtgedanke
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Beitrag von nachtgedanke »

Pro_DM @ 8 Aug 2007, 18:11 hat geschrieben:Wir hätten die Bahn in ihrem Beamtenstatus belassen sollen, die Streiks sind eine gerechte Sache, immerhin haben sich ja die Lebenshaltungskosten verteuert - also sind Gehaltserhöhungsforderungen von 31% Legitim. Die Liberalisierung des Bahnmarktes bringt die Menschen in Armut, so dass der Lokführer A bei der Bahn Z weniger verdient als bei der Bahn X gleichwohl beide dieselbe Arbeit machen, ich finde es moralisch verwerflich und pervers zugleich.

Wollt ihr alles in Frage stellen was mehr als 50 Jahre lang sich gut bewährt hat ?
Hätte man der Bahn ihren Beamtenstatus gelassen, würde das Fahrpersonal jetzt 42 statt 41 Stunden arbeiten, müssten ihrem Arbeitgeber dankbar sein für jede Erhöhung, die die Angestellten erstreikt haben, auch wenn sie sie aus nicht nachvollziehbaren Gründen erst drei Monate später erhalten und bekämen keine Überstunden bezahlt. Ob sie das wirklich wollen?
Und die Lebenshaltungskosten haben sich für alle erhöht, bzw. haben sehr viele Reallohneinbußen hinnehmen müssen. Sicher träumen sehr viele von einer Gehaltssteigerung jensits der 5%, aber die meisten wissen, das es unrealistisch ist.
Jetzt mal Butter bei die Fische an alle GdLer: wie viel Reallohnsteigerung steckt denn in den 31 %?
und @bat: raus aus der Tarifgemeinschaft, aber die Streikkasse der GDBA plündern wollen? Das werden die Kollegen aber sicher nicht gerne hören.
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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

Pro_DM @ 8 Aug 2007, 18:11 hat geschrieben: Wir hätten die Bahn in ihrem Beamtenstatus belassen sollen, die Streiks sind eine gerechte Sache, immerhin haben sich ja die Lebenshaltungskosten verteuert - also sind Gehaltserhöhungsforderungen von 31% Legitim.
Warum hat die GDL denn die letzten JAhre geschlafen und kommen jetzt mit so ner riesen Forderung?
-
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Gerade auf RTL aktuell:

Doch Streik: Morgen soll die S-Bahn in Hamburg und Berlin bestreikt werden. Die einstweilige Verfügung gilt nicht im Nahverkehr.
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120 160-7
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Beitrag von 120 160-7 »

Laut WDR2 werden morgen die S-Bahn-Netze in Hamburg und Berlin bestreikt.

Edit: 6 Sekunden zu langsam.;)
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

So - und welches Gericht schiebt ne Nachtschicht und haut ne neue einstweilige Verfügung raus? :ph34r:
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Benicarlo
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Beitrag von Benicarlo »

Warum hat die GDL denn die letzten JAhre geschlafen und kommen jetzt mit so ner riesen Forderung?
Warum geschlafen?Man hat moderate Tarifabschlüsse mitgetragen,um die Bahn in die schwarzen Zahlen führen zu können,also ganz bewußt zurückgesteckt.Jetzt,wo die Bahn Gewinn einfährt,wollen wir auch unseren Anteil haben.Schließlich haben wir ja auch einen nicht ganz unbescheidenen Beitrag dazu geleistet durch unsere Arbeit.
Übrigens,selbst auf die Gefahr hin,daß ich mir den Mund fusselig rede:Was wollt ihr denn immer mit 31%? Ist die 31 eine magische Zahl? Herr Schell hat gestern (im ARD-Morgenmagazin) doch nochmals festgestellt,daß diese Zahl kein Dogma ist,hört denn keiner zu? :angry:
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Nach dem letzten Punkt für die Bahn, geht der nächste Punkt an die Gdl! Herzlichen Glückwunsch!

Wer erhält den nächsten Punkt? Die Bahn? Weil sie morgen per Eilantrag 2 Einstweilige Verfügungen für Berlin und Hamburg beantrag und den Streik damit unterbricht?
hauseltr
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Beitrag von hauseltr »

@hauseltr: Sag bitte nochmal dass die GdL nicht mehr für einen eigenständigfen Tarifvertrag kämpft!

Das wiederhole ich hier gerne:
Die GDL hat noch nie für einen "eigenständigfen Tarifvertrag " gekämpft :D :D :D



hauseltr
hauseltr
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Beitrag von hauseltr »

Dol-Sbahn @ 8 Aug 2007, 18:58 hat geschrieben: Wie wäre, wenn Lokführer, die bei Transet und Co. sind und zu GDL wechseln, dann habt ihr aus 3 ein Gewerkschaft.

Oder?? :rolleyes:
Kleiner Irrtum!
Alle anderen Eisenbahner sind nicht in der GDL organisiert, nur ca 3,5 % (wenn die Zahlen stimmen, die ich gelesen habe) sind in der GDL organisiert und stören den Betriebsfrieden, wie nie jemand zuvor!

hauseltr
elba

Beitrag von elba »

TramPolin @ 8 Aug 2007, 18:51 hat geschrieben:Gerade auf RTL aktuell:

Doch Streik: Morgen soll die S-Bahn in Hamburg und Berlin bestreikt werden. Die einstweilige Verfügung gilt nicht im Nahverkehr.
Aufgrund der unsäglichen Prozesshanselei des Arbeitgebers wird die GDL ab sofort mögliche Streiks im Personennahverkehr nicht mehr wie bisher 24 Stunden vorher ankündigen. Die Verantwortung hierfür trägt allein der Arbeitgeber.
http://www.gdl.de/redaktionssystem/site ... 79501.html
Nun ja, man hat sich über die DB geärgert, und schlägt die Fahrgäste. So eindeutig war's selten. Für mich hat die Einhaltung von Zusagen auch etwas mit Verantwortung zu tun. Und mit Verläßlichkeit. Bestimmte Sachten tut man nicht. Auch nicht, wenn man sich geärgert hat.

Edmund
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Auf jede Aktion folgt eben eine Reaktion.
hauseltr
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Beitrag von hauseltr »

@ mellertime

Mein Chef meint:
Ich bin Mitglied einer kleinen Minderheit und terrorisiere Deutschland!
Bin ich ein Terrorist?
Nein! Ich bin Tf der Münchner S-Bahn.

Gut 90 % deiner Brötchengeber, nämlich die Fahrgäste, würden dein "nein" aber sehr in Zweifel ziehen, darüber musst du dir im Klaren sein!

hauseltr
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

hauseltr @ 8 Aug 2007, 19:37 hat geschrieben: Gut 90 % deiner Brötchengeber, nämlich die Fahrgäste, würden dein "nein" aber sehr in Zweifel ziehen, darüber musst du dir im Klaren sein!
Das Verständnis der Fahrgäste ist derzeit noch extrem hoch. Die 90 % bekommst Du vielleicht nach einem sehr langen Streik, zu dem es aber nicht kommen muss.
elba

Beitrag von elba »

mellertime @ 8 Aug 2007, 19:28 hat geschrieben: Auf jede Aktion folgt eben eine Reaktion.
Das ist Quark. Das Anrufen eines Gerichts ist was legales und sicher nicht unfair. Auf Gerichtsentscheidungen beleidigt zu reagieren ist eine erhebliche Charakterschwäche. Zusagen nicht einzuhalten ebenso - sie wurden schließlich öffentlich gemacht und damit nicht nur gegenüber der DB sondern auch gegenüber den Fahrgästen. Und wem dann nichts anderes einfällt, als den Ärger über die DB an den Fahrgästen auszulassen - nun der hat vielleicht mein Mitleid, aber mein Verständnis hat er genau heute verloren. Und sicher nicht nur meines - viel Feind, viel Ehr'. Wie kann man nur so dumm sein.

Edmund Lauterbach
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

elba @ 8 Aug 2007, 19:23 hat geschrieben:
Nun ja, man hat sich über die DB geärgert, und schlägt die Fahrgäste. So eindeutig war's selten. Für mich hat die Einhaltung von Zusagen auch etwas mit Verantwortung zu tun. Und mit Verläßlichkeit. Bestimmte Sachten tut man nicht. Auch nicht, wenn man sich geärgert hat.

Edmund
nur besteht keine rechtliche Verpflichtung, das vorher anzukündigen, von daher kann man der GDL nix vorwerfen
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elba

Beitrag von elba »

Lazarus @ 8 Aug 2007, 19:46 hat geschrieben:
nur besteht keine rechtliche Verpflichtung, das vorher anzukündigen, von daher kann man der GDL nix vorwerfen
Es geht nicht um Recht, sondern um Moral. Man sagt nicht, daß man die Leute 24 Stunden vorher warnt, um es dann doch nicht zu tun. Noch nicht einmal zwischen der Rücknahme der Zusage und dem nächsten Streik liegen 24 Stunden.

Mit solchen Leuten möchte ich nichts zu tun haben.

Edmund Lauterbach
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 8 Aug 2007, 19:46 hat geschrieben: nur besteht keine rechtliche Verpflichtung, das vorher anzukündigen, von daher kann man der GDL nix vorwerfen
Elba sprach ja gerade nicht von der juristischen, sondern von der menschlichen Seite.

Mit persönlichem Ärger hat Schells Entscheidung sicher nichts zu tun. Es ist ein Machtkampf und das Ganze beruht (hoffentlich) auf rationaler Basis.

In gewisser Weise kann ich Schell verstehen, wenngleich nun wirklich mit sehr harten Bandagen gekämpft wird und die Sitten (auf beiden Seiten) verroht sind.

Edit: Elba war schneller.
MisterH
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Beitrag von MisterH »

Aber die Art von der Bahn ist ja auch nicht grad die feine,

da macht die GdL so Zugeständnisse und dann wird das von der Bahn ausgenutzt um immer "einstweillige Verfügungen" zu beantragen...



Grüße


MisterH
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ich denk mal, der GDL geht es einzig darum, das die Bahn weniger Gelegenheit hat, die Streiks gerichtlich verbieten zu lassen. Für mich hat Mehdorn genauso viel schuld an der Verschärfung der Situation wie Schell. Wenn man jetzt nur der GDL die Schuld gibt, macht man sich das bissel einfach sorry
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Beitrag von elba »

Lazarus @ 8 Aug 2007, 19:56 hat geschrieben: ich denk mal, der GDL geht es einzig darum, das die Bahn weniger Gelegenheit hat, die Streiks gerichtlich verbieten zu lassen. Für mich hat Mehdorn genauso viel schuld an der Verschärfung der Situation wie Schell. Wenn man jetzt nur der GDL die Schuld gibt, macht man sich das bissel einfach sorry
Ich will mich nicht über Mehdorn streiten - da habe ich meine Meinung. Aber jeder muß seine Verantwortung selber tragen. Und es geht nicht darum, Gerichtsentscheiden zuvorzukommen. Wenn die DB Gerichte findet, die Streiks im NV verbeiten, dann ist das sowieso schon passiert (NRW). Es geht um "Rache", darum irgendjemand eins auszuwischen, es geht um Machtproben. Und auf Fahrgäste wird keine Rücksicht mehr genommen.

Edmund Lauterbach
ruhri
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Beitrag von ruhri »

Ich sehe das aber auch so, dass dieser olle Kommisskopp in Berlin Schuld daran hat, wenn jetzt ohne Vorwarnung gestreikt wird. Man kann von den Forderungen der GdL nun halten was man will, ob Lokführer z.B. ein Gehalt anstreben, das mancher Studierte nicht bekommt oder auch die prinzipielle Besserbehandlung des fahrenden Personals, aber das hätte dem Vorstand klar sein müssen, dass einstweilige Verfügungen auf Dauer nichts bringen können. In anderen Wirtschaftszweigen gibt es das schließlich auch nicht, dass ein Streik Wochen vorher beim Gericht beantragt werden muss, oder?
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