Rohrbacher @ 12 Oct 2008, 19:31 hat geschrieben:Das ist normal.

Aber DER Bahnübergang (was Unterschleißheim betrifft) stört nicht nur Autofahrer, mit dem standen früher auch schon Fußgänger auf Kriegsfuß.
Ja, die Fußgänger sind ja am ehesten von dem betroffen, was man so Zerschneidungswirkung nennt. Da würden natürlich ein, zwei Fußgängerunterführungen schon viel weiterhelfen. (oder z.B. ein Zugang zum Lohofer Bahnsteig auf der anderen Seite mit Fußweg am Baywa-Gelände vorbei),
Und Anwohner natürlich, es ist auch wieder nicht grad leise, wenn ständig zu den Zügen noch die Horden von Autos kommen, die ihre Motoren wieder anlassen und alle auf einmal wieder losfahren.
Schon lustig, wegen dem Bahnübergang gibt's schon seit Jahrzehnten Stress, nix passiert.
Den mehreren Stress mit BÜ scheinen allerdings die Oberschleißheimer zu haben. Immerhin gibt es für Unterschleißheim eine fertige Planung einer Straßenunterführung. Nur hat sich im Landtagswahlkampf der ein oder andere halt wieder mit dem Bahntunnel profilieren müssen.
Nun ja - warten wir halt nochmal zehn Jahre - ich überleb's.
Aber in Unterschleißheim gibt's das Schauspiel Bahnübergang immer noch. Ist aber auch ein besonders schönes Exemplar.

Siehe
http://home.arcor.de/e-lauterbach/ushbue/index.html
Die Tatsache, dass da mehrere Straßen einmünden, und der spitze Winkel machen die Sache natürlich etwas schwieriger als bei der Standardausgabe.
Das stimmt auch wieder. Aber auch für die, denen der Wert wurscht ist, weil sie selber nicht ausziehen wollen, hätte es doch einen Vorteil, oder? Trotzdem würde ich vorschlagen: Bahnübergang in Unterführung umbauen und die höchste Sorte Lärmschutzwände an der Strecke aufstellen, dann freuen sich auch alle. :ph34r:
Das mit der Wandhöhe ist auch so eine Sache. Ich habe mich schon oft gefragt, ob nicht einiges gewonnen wäre, wenn die Schienen einfach niedriger lägen. Die Schienenoberkante ist ja fast ein Meter über dem Geländeniveau - da kann der Schall sich natürlich besonders gut ausdehnen.
Wie auch immer - selbst Schallschutzwände kämen nur bei Infrastrukturausbau. Und Schallschutzwäne plus zusätzliche Gleise wären natürlich deutlich zerstörender, als bei neben den zwei bestehenden Gleisen, da z.Zt. ja häufig noch einiges Abstandsgrün da ist.
Schönen Gruß,
Edmund