[M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 2 Apr 2012, 18:46 hat geschrieben: Deine Meinung zur U5 ist bekannt, was ist mit der U4, die im Moment doch ein bisschen arg kümmerlich am Krankenhaus Bogenhausen (ver)endet?
Ich halte BEIDE Verlängerung für notwendig.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Lazarus @ 2 Apr 2012, 18:48 hat geschrieben: Ich halte BEIDE Verlängerung für notwendig.
U4 sollte vllcht wirklich bis nach Johanneskirchen verängert werden. Dort kenne ich mich ehrlich gesagt zu wenig aus.
U5 ist IMHO Käse, aber das wollen wohl nicht alle verstehen.
Viele Grüße
Jojo423
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jojo423 @ 2 Apr 2012, 19:01 hat geschrieben:
U5 ist IMHO Käse, aber das wollen wohl nicht alle verstehen.
Hast du dafür ausser den jahrelangen Bauarbeiten auch eine Begründung?
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 2 Apr 2012, 19:14 hat geschrieben:
Jojo423 @ 2 Apr 2012, 19:01 hat geschrieben:
U5 ist IMHO Käse, aber das wollen wohl nicht alle verstehen.
Hast du dafür ausser den jahrelangen Bauarbeiten auch eine Begründung?
Ach herrje, das wurde auf 73 Seiten ausgiebig diskutiert, dass eine U-Bahn parallel zur S-Bahnstammstrecke wenig Sinn ergibt und eventuell sogar der U-Bahnhof Theresienwiese sehr aufwändig umgebaut werde müsste. Aber warten wie den NKF ab. Weiß jemand, wann der zu erwarten ist?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 2 Apr 2012, 19:43 hat geschrieben:
Lazarus @ 2 Apr 2012, 19:14 hat geschrieben:
Jojo423 @ 2 Apr 2012, 19:01 hat geschrieben:
U5 ist IMHO Käse, aber das wollen wohl nicht alle verstehen.
Hast du dafür ausser den jahrelangen Bauarbeiten auch eine Begründung?
Ach herrje, das wurde auf 73 Seiten ausgiebig diskutiert, dass eine U-Bahn parallel zur S-Bahnstammstrecke wenig Sinn ergibt und eventuell sogar der U-Bahnhof Theresienwiese sehr aufwändig umgebaut werde müsste. Aber warten wie den NKF ab. Weiß jemand, wann der zu erwarten ist?
Nachdem gerade erst mit der Neubewertung begonnen hat, würde ich mal sagen in einem Jahr. Die Rot-Grüne Stadtregierung tut doch alles dafür, das Projekt zu verhindern.
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 2 Apr 2012, 19:59 hat geschrieben: Nachdem gerade erst mit der Neubewertung begonnen hat, würde ich mal sagen in einem Jahr. Die Rot-Grüne Stadtregierung tut doch alles dafür, das Projekt zu verhindern.
Sehr sympathische Stadtregierung! ;)
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Jojo423 @ 2 Apr 2012, 19:01 hat geschrieben: U4 sollte vllcht wirklich bis nach Johanneskirchen verängert werden. Dort kenne ich mich ehrlich gesagt zu wenig aus.
U5 ist IMHO Käse, aber das wollen wohl nicht alle verstehen.
U4 wird frühestens dann interessant, wenn klar ist was mit der S8 und damit mit den dahinter liegenden Noch-Acker-/Später-Wohngebieten passiert. Kommt der S-Bahntunnel, dann wird auch die U4 weitergebaut werden. Bis dahin rechtfertigen die zu erwartenden Fahrgäste die U-Bahn nie und nimmer. (Trotz Flughafen-S-Bahnanschluss - den man am Ostbahnhof mit der U5 auch hat).
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 2 Apr 2012, 20:00 hat geschrieben: Sehr sympathische Stadtregierung! ;)
Naja wenn man selbst ne U-Bahn vor der Haustür hat, kann man das leicht gut finden...
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von Autoverbot »

Will Ude wirklich gegen die CSU antreten?
SPD+Grüne+FW kommen höchstens auf 40% (auch dank der Piraten), zuwenig!

Aber immerhin ist dann Ude als OB weg!
Auch die SPD wird es im Rathaus nicht leichter haben (die benimmt sich derzeiz im Rathaus so wie die CSU auf dem Lande).

Kurz: Die Chancen für U5 nach Pasing steigen wieder!
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 2 Apr 2012, 20:19 hat geschrieben: Naja wenn man selbst ne U-Bahn vor der Haustür hat, kann man das leicht gut finden...
Ausgerechnet Du wirfst mir vor, meine Meinung - vor allem zur U5 nach Pasing - nur nach persönlichem Befinden gebildet zu haben? Dann schau Dir mal meine Beiträge durch, für welche Strecken ich mich eingesetzt habe und für welche nicht. Und da wirst Du keinesfalls nur solche finden, die ich persönlich brauche oder die vor meiner Haustür verlaufen.

Die 2. S-Bahnstammstrecke bringt mir z.B. ziemlich wenig, dennoch habe ich mich für sie stark gemacht. Also, überprüfe, ob das alles zutrifft, was Du da so behauptest.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 2 Apr 2012, 18:48 hat geschrieben: Ich halte BEIDE Verlängerung für notwendig.
WIe so häufig: lesen bildet, ich hatte Jojo423 direkt angesprochen, nicht Dich..
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Beitrag von TramPolin »

Autoverbot @ 2 Apr 2012, 20:33 hat geschrieben: Will Ude wirklich gegen die CSU antreten?
SPD+Grüne+FW kommen höchstens auf 40% (auch dank der Piraten), zuwenig!

Aber immerhin ist dann Ude als OB weg!
Auch die SPD wird es im Rathaus nicht leichter haben (die benimmt sich derzeiz im Rathaus so wie die CSU auf dem Lande).

Kurz: Die Chancen für U5 nach Pasing steigen wieder!
Ude kann ohnehin aus Altersgründen nicht mehr für eine Wiederwahl als OB antreten. Er ist weg, unabhängig davon, ob er gegen Seehofer antritt oder nicht. Er tritt halt dann im Herbst 2013 als OB zurück, damit er Ministerpräsident werden kann (o.k., eine Träumerei). Aber im Frühjahr 2014 wäre ohnehin Schluss mit dem OB Ude.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Autoverbot @ 2 Apr 2012, 20:33 hat geschrieben: Will Ude wirklich gegen die CSU antreten?
SPD+Grüne+FW kommen höchstens auf 40% (auch dank der Piraten), zuwenig!

Aber immerhin ist dann Ude als OB weg!
Auch die SPD wird es im Rathaus nicht leichter haben (die benimmt sich derzeiz im Rathaus so wie die CSU auf dem Lande).

Kurz: Die Chancen für U5 nach Pasing steigen wieder!
Ude hat die Wahl zwischen Mykonos und dem Versuch Seehofer zu pisaken. In München darf er nämlich gar nicht mehr antreten.

Nachdem die Grünen ihr Fukushima hoch "überwunden" haben, denke ich hat die SPD auch ohne Ude beste Chancen, die stärkste Partei in München zu werden. Die CSU war in München nie stark und die Demgraphie läuft eher gegen sie. München wird als eine der wenigen Städte in Deutschland jünger und größer, zusätzlich eher kosmoplitischer. Die Kernwählerschaft der CSU (eher älter, Dackelbesitzer und bairisch sprechend) stirbt aus oder wandert ab. Richtige CSU Biotope gibt es maximal in den Einzelhaus/Doppelhaus Vorstädten am Stadtrand wie in Allach. Schaut man sich an welche Stadtteile wachsen zeigt es wieder das strukturelle Problem der CSU. Bei mir im Viertel kann die CSU in BA nicht mal ein Viertel der Stimmen sammeln und ich wage zu Behaupten, mit jeder gentrifizierten Straße werden es weniger. Wenn Seppi Schmidt bei uns in der Straße auftauchen würde, käme die Frage. "Wer ist das?" und die Antwort: "keinen Peil, aber 100pro Outback".
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Beitrag von Autoverbot »

Glaubst du, die kosmoplitischen wählen SPD?
Dann doch eher Piraten, Grüne, Linke, Freie Wähler und FDP wohl eher nicht.
Aber am Ende kommt dann SPD und abgeschlagen CSU.
Die Rechnung Großstadt = sichere SPD-Mehrheit geht wohl seit kurzem nicht mehr auf.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Also ich weine Ude keine Träne nach. Denn wenn man sich mal sein ÖPNV-Bilanz ansieht, fällt die im Vergleich zu seinen Vorgängern doch mehr als bescheiden aus.
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Beitrag von Iarn »

Autoverbot @ 2 Apr 2012, 20:56 hat geschrieben: Glaubst du, die kosmoplitischen wählen SPD?
Dann doch eher Piraten, Grüne, Linke, Freie Wähler und FDP wohl eher nicht.
Aber am Ende kommt dann SPD und abgeschlagen CSU.
Die Rechnung Großstadt = sichere SPD-Mehrheit geht wohl seit kurzem nicht mehr auf.
Nein, wobei ich die Bindeskraft immer noch höher halte als bei CSU.
Also FW wählt da bestimmt niemand, die heißt hier auch "Bauernpartei". DIe FDP hatte hier bisher immer über 10% also fast die Hälfte der CSU, aber es wird sicher weniger. Aber der Vorteil der SPD liegt ganz simpel darin, mit fast jeder der Kleinen koalieren zu können. Und wahrscheinlich immer stärker als die CSU zu bleiben.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 2 Apr 2012, 20:57 hat geschrieben: Also ich weine Ude keine Träne nach. Denn wenn man sich mal sein ÖPNV-Bilanz ansieht, fällt die im Vergleich zu seinen Vorgängern doch mehr als bescheiden aus.
Bescheidener als Kiesl geht nicht :P
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 2 Apr 2012, 20:57 hat geschrieben: Also ich weine Ude keine Träne nach. Denn wenn man sich mal sein ÖPNV-Bilanz ansieht, fällt die im Vergleich zu seinen Vorgängern doch mehr als bescheiden aus.
Ich bin mit Ude auch unzufrieden, was Stadtteilentwicklung, Automobilpolitik, ÖPNV-Politik und Radl-Politik angeht. Auch die Olympiabewerbung ist nach meinem Empfinden alles andere als optimal verlaufen.

Ude ist viel zu provinziell für eine Großstadt, aber München ist ja offenbar gar keine Metropole. Aber ich bin immer noch ein Vielfaches mit Ude zufriedener als mit dem (T)Rambo-Kahlschlag-Kiesl, der damals kleben ließ, dass die Tram zum Cosimapark nun doch leider für immer stillgelegt werde, also das Versprechen leider gebrochen werden müsse (und nebenbei noch eine Vielzahl weiterer Trambahnlinien einstellte, was bis heute nachwirkt; die größten Fehlentscheidungen wurden immerhin korrigiert). Seit kurzem fährt das Trämli wieder dort hin (und noch ein Stück weiter), auch wenn die Station nun Cosimabad heißt. ;)
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Lazarus @ 2 Apr 2012, 19:14 hat geschrieben:
Jojo423 @ 2 Apr 2012, 19:01 hat geschrieben:
U5 ist IMHO Käse, aber das wollen wohl nicht alle verstehen.
Hast du dafür ausser den jahrelangen Bauarbeiten auch eine Begründung?
1.) MVG ist dagegen
2.) U5 wäre bei Stammstreckensperrung überfüllt -> unstabilität eines weiteren Verkehrsträgers nach der S-Bahn
3.) Parallelaufend zur S-Bahn -> Kein Sinn. Man ist lediglich am HBF Süd früher dran
4.) Eigene Überzeugung, dass ich trotz U-Bahn, die S-Bahn in die Stadt nehmen würde, dank besseren Taktes.
5.) Das Geld könnte man besser in andere Projekte Investieren
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Beitrag von Naseweis »

Lazarus @ 2 Apr 2012, 20:57 hat geschrieben:Also ich weine Ude keine Träne nach. Denn wenn man sich mal sein ÖPNV-Bilanz ansieht, fällt die im Vergleich zu seinen Vorgängern doch mehr als bescheiden aus.
Da wirst selbst du dich aber bei der Bilanz seiner Nachfolger erst wundern! Ich sage nur "kein Geld" - das müsste dir eigentlich bekannt sein.
Mag die CSU in Sonntagsreden noch für die U5 nach Pasing sein, die Zeiten, in denen das U-Bahn-Netz deutlich wuchs, die sind vorbei.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
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Beitrag von Lazarus »

Naseweis @ 2 Apr 2012, 22:06 hat geschrieben: Da wirst selbst du dich aber bei der Bilanz seiner Nachfolger erst wundern! Ich sage nur "kein Geld" - das müsste dir eigentlich bekannt sein.
Mag die CSU in Sonntagsreden noch für die U5 nach Pasing sein, die Zeiten, in denen das U-Bahn-Netz deutlich wuchs, die sind vorbei.
Das liegt aber net daran, das kein Geld dafür da wäre. Sondern eher an der Tatsache, das grosse Teile der Stadt bereits abgedeckt sind und es im Grunde ohnehin nur noch um Verlängerungen in den Aussenbereichen geht.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Mit dem Argument des Paralleverkehr hätte man nie die U5 zwischen Hauptbahnhof und Ostbahnhof bauen dürfen... :ph34r: :ph34r:
Ich sehe da definitiv kein Paralleverkehr...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von Isek »

Jojo423 @ 2 Apr 2012, 22:01 hat geschrieben: 2.) U5 wäre bei Stammstreckensperrung überfüllt -> unstabilität eines weiteren Verkehrsträgers nach der SBahn
UBahn Fahrgäste sind also die höherwertigeren Fahrgäste und mögen doch im Störfall nicht von minderwertigeren SBahn Fahrgästen gestört werden. Zzzzzzz
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Beitrag von TramBahnFreak »

Isek @ 3 Apr 2012, 08:28 hat geschrieben:UBahn Fahrgäste sind also die höherwertigeren Fahrgäste und mögen doch im Störfall nicht von minderwertigeren SBahn Fahrgästen gestört werden. Zzzzzzz
Hat nix mit höherwertig zu tun (aber schön, dass du die beleidigte Leberwurscht spielen kannst ...).

Alles schonmal durchgerechnet worden:
Wenn in Pasing 6 S-Bahnen pro 20 Minuten ankommen (mit Verstärkern gerechnet), Vollzüge mit je 1000 Fahrgästen, macht das 6000 Fahrgäste.
Selbst wenn die U5 alle 5 Minuten fährt, kriegst du diese 6000 zusätzlichen Fahrgäste nie unter, da hättest selbst dann schon schwierigkeiten, wenn sonst niemand mit der U5 fahren wollte... (Kapazität U-Bahn-Langzug: 900 Fahrgäste; macht 3600 in 20 Minuten bei einem 5-Minuten-Takt)

aber Hauptsache mal wieder geschimpft... <_< :rolleyes:
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

... in der Diskussion um die U5 Verlängerung kann man Fakten als Nachteil oder als Vorteil deuten ... je nachdem, wohin die eigene Tendenz geht.

- Im Fall einer S-Bahn Panne gäbe es etwas Entlastung durch die U5, aber sie reicht nicht aus ... andererseits kann ein Teil der Fahrgäste auch im Regionalzügen zum Hbf weiterkommen, ein anderer Teil mit der Trambahn. Ich fahre in solchen Fällen auch gerne mit dem 57er Bus zum Laimer Platz und von dort mit der U5 weiter zum Ostbahnhof ... klar, dass ich dann von einer U5 Verlängerung träume. Allerdings passiert das nicht so oft, dass sich eine Verlängerung nur deswegen rechnet

- Zur Wiesn-Zeit wäre der U-Bahnhof Theresienwiese überlastet, da die Züge in beide Richtungen voll ausgelastet wären. Vorteil oder Nachteil? Mit einem Ausbau der Station könnte man die Anbindung der Wiesn verbessern ... Oder vielleicht ein temporärer Bahnhof Theresienwiese Süd an dem Betriebsgleis, dass die U4/5 mit der U3/6 verbindet?

Ob es sich die U5-Verängerung lohnt, ist m.E. einzig die Frage: Was gäbe es auf der U5 Strecke zu erschließen bzw. Erschließung verbessern? Westbad, Eislaufzentrum West, Westtangente/Laimer Platz, Heimeranplatz und Theresienwiese, die letzten nur von Westen aus verbessert. Ob das die Kosten rechtfertigt? M.E. ein Grenzfall. Und wahrscheinlich wird der Nutzen/Kostenfaktor entsprechend knapp ausfallen.
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Beitrag von Iarn »

Zumindest die Bedenken bezüglich der Wiesn kann ich nicht ganz teilen. Wer aus dem Westen zur Wiesn fährt steigt in der Regel schon an der Schwanthalerhöhe aus und läuft. Zu vielen Zelten wie Schottenhammel ist es so rum eh schneller.
Sollte sich das mit der u% Bewahrheiten müsste man halt versuchen diesen Schleichweg zu offizialisieren.

Außerdem ist bei der Wiesn mittlerweile ein Sättigung eingetreten, mehr Leute passen einfach nicht drauf. Wenn man die Gesamtbesucherzahlen steigern will, muss man die Wiesn zeitlich verlängern.
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Beitrag von Lazarus »

TramBahnFreak @ 3 Apr 2012, 09:16 hat geschrieben: Hat nix mit höherwertig zu tun (aber schön, dass du die beleidigte Leberwurscht spielen kannst ...).

Alles schonmal durchgerechnet worden:
Wenn in Pasing 6 S-Bahnen pro 20 Minuten ankommen (mit Verstärkern gerechnet), Vollzüge mit je 1000 Fahrgästen, macht das 6000 Fahrgäste.
Selbst wenn die U5 alle 5 Minuten fährt, kriegst du diese 6000 zusätzlichen Fahrgäste nie unter, da hättest selbst dann schon schwierigkeiten, wenn sonst niemand mit der U5 fahren wollte... (Kapazität U-Bahn-Langzug: 900 Fahrgäste; macht 3600 in 20 Minuten bei einem 5-Minuten-Takt)

aber Hauptsache mal wieder geschimpft... <_< :rolleyes:
Ich versteh irgendwie net ganz, warum man da immer nur den Pasinger Bahnhof betrachtet, wenn es um diese Verlängerung geht? Was ist z.b. mit den Menschen, die zwischen Pasing und Laimer Platz leben? Haben die kein Anrecht auf eine vernünftige ÖPNV-Anbindung?
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Beitrag von TramBahnFreak »

Lazarus @ 3 Apr 2012, 10:21 hat geschrieben:
TramBahnFreak @ 3 Apr 2012, 09:16 hat geschrieben: Hat nix mit höherwertig zu tun (aber schön, dass du die beleidigte Leberwurscht spielen kannst ...).

Alles schonmal durchgerechnet worden:
Wenn in Pasing 6 S-Bahnen pro 20 Minuten ankommen (mit Verstärkern gerechnet), Vollzüge mit je 1000 Fahrgästen, macht das 6000 Fahrgäste.
Selbst wenn die U5 alle 5 Minuten fährt, kriegst du diese 6000 zusätzlichen Fahrgäste nie unter, da hättest selbst dann schon schwierigkeiten, wenn sonst niemand mit der U5 fahren wollte... (Kapazität U-Bahn-Langzug: 900 Fahrgäste; macht 3600 in 20 Minuten bei einem 5-Minuten-Takt)

aber Hauptsache mal wieder geschimpft... <_<  :rolleyes:
Ich versteh irgendwie net ganz, warum man da immer nur den Pasinger Bahnhof betrachtet, wenn es um diese Verlängerung geht? Was ist z.b. mit den Menschen, die zwischen Pasing und Laimer Platz leben? Haben die kein Anrecht auf eine vernünftige ÖPNV-Anbindung?
lesen bildet: es ging hier explizit um den störfall bei der S-Bahn...
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Beitrag von Martin H. »

Szenario:

Sollte die U-Bahn mal irgendwann automatisch fahren, meinetwegen mit Bahnsteigtüren und auch einige A nachgerüstet werden, könnte man, statt diese auszumustern diese in Pasing und am Ostbahnhof hinterstellen und gegen Gebühr der Bahn für einen 2-Minutentakt Owstbahnhof-Pasing auf Strecke schicken.

?

Automatisch deshalb, weil dann kein Personal bereitschaftsmäßig im Tunnel versauern zu braucht. Dass die Züge weiterhin gewartet werden müssen, steht außer Frage.

Oder die Fahrer machen in Pasing und am Ostbahnhof länger Pause/Bereitschaft, und könnten dann diese Züge besetzen.
Isek
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Beitrag von Isek »

TramBahnFreak @ 3 Apr 2012, 09:16 hat geschrieben: Hat nix mit höherwertig zu tun (aber schön, dass du die beleidigte Leberwurscht spielen kannst ...).

Alles schonmal durchgerechnet worden:
Wenn in Pasing 6 S-Bahnen pro 20 Minuten ankommen (mit Verstärkern gerechnet), Vollzüge mit je 1000 Fahrgästen, macht das 6000 Fahrgäste.
Selbst wenn die U5 alle 5 Minuten fährt, kriegst du diese 6000 zusätzlichen Fahrgäste nie unter, da hättest selbst dann schon schwierigkeiten, wenn sonst niemand mit der U5 fahren wollte... (Kapazität U-Bahn-Langzug: 900 Fahrgäste; macht 3600 in 20 Minuten bei einem 5-Minuten-Takt)

aber Hauptsache mal wieder geschimpft... <_< :rolleyes:
Toll, es wird somit propagiert, dass MIT einer U5 in Pasing der S-Bahn Störfall schlimmere Auswirkungen auf Gesamtnetz und Fahrgastkomfort hat als OHNE U-Bahn! Logik? :blink: Im Umkehrschluss müsste man im Störfall auch gleich mal den 19er einstellen, da in die fahrenden Schuhkartons eben nur 160 "Fahrgäste" (Sardinen) passen.

Wie bitte kommst du darauf, dass im S-Bahn Störfall 6000 Fahrgäste in die U5 wollen? Es gibt sicher genug, die einfach nur schnell zum HBf (bzw. U1/U2), Stachus ect. wollen und mit der S-Bahn zum HBf oben durchfahren.

Eine U-Bahn Linie nicht zu bauen, weil sie an 20-30 Tagen im Jahr vielleicht für je 2 Stunden pro Tag überlastet sein wird grenzt wirklich an Absurdität! Wir bauen etwas nicht, weil der Fahrgast es gerne annehmen würde. Zzzzzzzzzzz
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