In der heutigen SZ (Printausgabe, online gibt's nur Wiesn) wird berichtet dass der BA Pasing-Obermenzing den Stadtrat aufgefordert hat, den Finanzierungs- und Planfeststellungsantrag für die U5 Pasing sofort zu stellen, und zwar ohne vorher die Wirtschaftlichkeit der Strecke nochmal zu überprüfen. Desweiteren soll man dabei auch die spätere Verlängerung nach Freiham in Betracht ziehen. Zustandegekommen ist die Mehrheit durch Stimmen der CSU, FDP und SPD-Abweichler.
Die Position der Antragsteller finde ich nach wie vor etwas schizophren: einerseits geben sie sich davon überzeugt, wieviele Vorteile die U-Bahn für Pasing und die Fahrgäste hätte, andererseits wollen sie die Wirtschaftlichkeitsprüfung, die genau diese Vorteile (natürlich im Verhältnis zu den Kosten) belegen würde, um jeden Preis verhindern. Ein Schelm, der böses dabei denkt
Allerdings könnte es sein, dass die U-Bahn ein positives KNV kriegt, wenn man die 2. S-Bahn-Stammstrecke (die ja immer unsicherer wird) nicht in Betracht zieht. Wenn erstmal die U-Bahn planfestgestellt ist, wäre das aber wahrscheinlich der endgültige Todesstoß für die 2. Stammstrecke.