Über Schirnding.Electrification @ 3 Oct 2012, 22:50 hat geschrieben: Die Strecken Hof - Marktredwitz - Regensburg und Nürnberg - Prag (wohl über Furth?), liegen nur zu einem kleinen Teil in Franken, also kann man hier nicht von Franken reden.
DB ordert bis zu 470 VTs bei PESA in Polen
Sehe ich auch so, aber das scheint für die nächsten 10-20 Jahre jetzt doch etwas konkreter zu werden nachdem was man in anderen Foren so liest.Das ist alles nur ein Tropfen auf den heißen Stein und zeigt die geringe Priorität der Eisenbahn. Strecken wie Ulm - Lindau, Lindau - Singen - Basel (war schon in den 80ern im Gespräch), München - Lindau, München - Mühldorf - Freilassing/Neumarkt-Kallham, Regensburg - Hof, Nürnberg - Furth im Wald, Nürnberg - Cheb usw., müssten längst elektrifiziert sein.
Sie berühren aber Franken und können dadurch im Falle einer Elektriffizierung einige 218 und andere VT's im Raum Nürnberg/Franken entbehrlich machen. Mit Nürnberg - Prag meine ich tatsächlich über Furth im Wald.Die Strecken Hof - Marktredwitz - Regensburg und Nürnberg - Prag (wohl über Furth?), liegen nur zu einem kleinen Teil in Franken, also kann man hier nicht von Franken reden.
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Von Hof - Regensburg liegt nur rund die Hälfte in Franken.ET 474 @ 3 Oct 2012, 23:17 hat geschrieben: Sie berühren aber Franken und können dadurch im Falle einer Elektriffizierung einige 218 und andere VT's im Raum Nürnberg/Franken entbehrlich machen.
Konkret geplant ist derzeit aber nur der "Lückenschluss" zwischen Marktredwitz und Eger (weil nur 25 km - statt 150 zwischen Schwandorf und Pilsen)Mit Nürnberg - Prag meine ich tatsächlich über Furth im Wald.
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Also knappe 50 Kilometer von Hof bis irgendwo zwischen Marktredwitz und Pechbrunn als rund die Hälfe zu bezeichnen ist schon sportlich.JeDi hat geschrieben: Von Hof - Regensburg liegt nur rund die Hälfte in Franken.
Weniger als 1/3 liegt in Franken.
Die Tschechen wollen aber eigentlich lieber über Furth und sinnvoller ist es auch, weil man im PV Prag - Nürnberg/München bündeln kann, schafft einen Synergieeffekt.JeDi hat geschrieben: Konkret geplant ist derzeit aber nur der "Lückenschluss" zwischen Marktredwitz und Eger (weil nur 25 km - statt 150 zwischen Schwandorf und Pilsen)
Nebenbei kann man sich aber die teuere Elektrifizierung im Pegnitztal mit den Tunneln sparen, indem man Hartmannshof - Weiden/Schwandorf - Furth elektrifiziert.
Wenn man sich eine Karte ansieht, ist es verrückt z. B. von München über Nürnberg und Cheb nach Prag zu fahren, das ist mit der Kirche ums Dorf.
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Ups - da hab ich mich jetzt von der Streckenkilometrierung in die Irre führen lassen...Electrification @ 3 Oct 2012, 23:32 hat geschrieben:Also knappe 50 Kilometer von Hof bis irgendwo zwischen Marktredwitz und Pechbrunn als rund die Hälfe zu bezeichnen ist schon sportlich.
Weniger als 1/3 liegt in Franken.
Für München - Prag ist der Weg über Furth schon sinnvoller - wenn man da vernünftige Fahrzeiten erzielen will, wird man aber um die "große Lösung" (NBS Regensburg - Cham) kaum drumrumkommen. Von Nürnberg aus machts eigentlich keinen Unterschied, ob man den Umweg jetzt südlich oder nördlich fährt. Und nachdem Hof - Nürnberg (und Hof - Regensburg) ja ohnehin kommen soll (nicht nur in Hinblick auf den Prag-Verkehr) plant man eben mit Marktredwitz - Eger unter Draht.Electrification @ 3 Oct 2012, 23:32 hat geschrieben:Die Tschechen wollen aber eigentlich lieber über Furth und sinnvoller ist es auch, weil man im PV Prag - Nürnberg/München bündeln kann, schafft einen Synergieeffekt.
Nebenbei kann man sich aber die teuere Elektrifizierung im Pegnitztal mit den Tunneln sparen, indem man Hartmannshof - Weiden/Schwandorf - Furth elektrifiziert.
Wenn man sich eine Karte ansieht, ist es verrückt z. B. von München über Nürnberg und Cheb nach Prag zu fahren, das ist mit der Kirche ums Dorf.
Das ist jetzt auch egal. Was ich halt sagen wollte, ist dass im Falle einer Elektriffizierung Hof - Regensburg die Nachfrage nach Dieselfahrzeugen wieder ein Stück sinken wird. Ich gehe davon aus, dass dieses in den nächsten 10-20 Jahren passieren wird.JeDi @ 3 Oct 2012, 23:23 hat geschrieben:Von Hof - Regensburg liegt nur rund die Hälfte in Franken.
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Nun meine Erfahrung mit ausländischen Busherstellern beschränken sich bisher auf französische Fabrikate und eben osteuropäische Fabrikate in Ostdeutschland. Ich muss sagen dass in Punkto Design, Materialien und Qualitätsanmutung kein Stadtbushersteller an MAN heranreicht, meiner Meinung nach. Bei Nahverkehrstriebzügen habe ich solche Unterschiede zwischen Herstellern hingegen noch nicht festgestellt (eher zwischen Baureihen). Ich denke dass wir uns keine "Sorgen" machen müssen dass PESA eine schlechtere Qualität als gewohnte Hersteller von Großserien abliefert, ich hoffe eher dass man dort die Chance sieht Eintritt in einen ganz neuen, riesigen, Markt für Schienenfahrzeuge zu erhalten und daher besonders solide Qualität abliefert von der sich hiesige Hersteller ein Scheibchen abschneiden können.
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Seit kurzem sind nun die ersten beiden LINK als Prototypen im Bau. Es soll der gesamte Produktions- und Zulassungsprozess "geübt" werden, um für künftige Aufträge gut vorbereitet zu sein.
U.a. wurde bereits extra eine Berieselungsanlage errichtet, um die Wasserdichtigkeit zu überprüfen. Aktuelles Negativbeispiel in diesem Punkt, der Talent 2.
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1:87 Vorführmodell eines VT600 von PESA in DB-Design auf dem Pressetag INNOTrans / Vertragsunterzeichnung
600 001 soll seit Ende März im Raum München sein Unwesen treiben, außerdem erhalten alle Einheiten für Deutschland separate Führerstandstüren.
Edit: Link berichtigt.
600 001 soll seit Ende März im Raum München sein Unwesen treiben, außerdem erhalten alle Einheiten für Deutschland separate Führerstandstüren.
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Der ist schon wieder weg, ich müßte jetzt nachschauen wann genau, aber schon über eine Woche ...Martin H. @ 7 Apr 2013, 14:04 hat geschrieben: 600 001 soll seit Ende März im Raum München sein Unwesen treiben, außerdem erhalten alle Einheiten für Deutschland separate Führerstandstüren.
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Geht schon ist aber sau langsam. So ganz nach dem DB Regio CI sieht das aber nicht aus mir fehlt da unter anderem noch ein weißer Streifen, das grau unten wäre auch neu.
Da sieht das schon richtiger aus auch wenn ich nicht weiß woher das Bild kommt
http://www.skyscrapercity.com/showpost.php...&postcount=491c
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Da bei den Drecks...n von Skyscraper scheinbar prinzipiell direkt und ungefragt von fremden Servern eingebunden wird ist das ganz einfach:Rev @ 7 Apr 2013, 22:51 hat geschrieben: Da sieht das schon richtiger aus auch wenn ich nicht weiß woher das Bild kommt
Polnische Nachrichtenseite wnp.pl
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Die Probleme wurden mehr, statt weniger:
Auch das noch: Jetzt regnet es in neuen Pesa Züegen
Daher ist jetzt Schluss:
Eigentlich gehören die 71 auch gleich direkt zum Bender. <_<
Auch das noch: Jetzt regnet es in neuen Pesa Züegen
Daher ist jetzt Schluss:
Pannenserie: Bahn zieht bei Pesa Zügen die NotbremseDie umstrittenen neuen Pesa-Züge verärgern Kunden und Anwohner (...) – und die Deutsche Bahn als Auftraggeber selbst. Jetzt steht deswegen fest: Das Kapitel der polnischen Züge vom Typ "Link" wird ein kurzes in der Eisenbahngeschichte bleiben.
Bislang sind nur 71 der polnischen Züge an die Deutsche Bahn ausgeliefert worden (...). Dabei wird es auch bleiben, wie DB-Unternehmenssprecher Dirk Pohlmann auf Anfrage mitteilt: "Es werden keine weiteren Fahrzeuge abgerufen." Vereinbart war eigentlich die Lieferung von 470 Fahrzeugen aus Polen.
Eigentlich gehören die 71 auch gleich direkt zum Bender. <_<
Keine Alternative zum Transrapid MUC
Und jetzt mal die unaufgeregte Version der Story, frei von billiger Polemik vorgestriger Freaks die auf steinzeitliche Windmühlen stehen: aus einem ausgelaufenen Rahmenvertrag lassen sich halt so schwerlich weitere Fahrzeuge abrufen. Nachdem die DB (inklusive Start und ähnlicher Geschichten) ja nirgends mehr eine Ausschreibung gewinnen konnte, wo die LINK gepasst hätten, bleibt es halt bei Sauerland, Südhessen, Allgäu. Wenn ich Vertriebsleiter bei Alstom wäre, würde ich übrigens mit einem freundlichen Grinsen auf die nächste DB-Anfrage nach LINT einen dezent höheren Preis drauf pinseln.
Sowieso ist für mich die Geschichte um die 632/633 exemplarisch für das Beschaffungswesen der DB: erst kann es nicht billig genug sein, dann bringt man - mit freundlicher Unterstützung des EBA - den Hersteller im Zulassungsverfahren mit immer neuen Anforderungen fast an den Rand des Ruins, um das extra billig gekaufte Fahrzeug auf diesem Weg zu perfektionieren, und dann, wenn die Zulassung mal da ist und der Alltagsbetrieb läuft, lässt man die Fahrzeuge wieder herunterkommen, weil man dank hausgemachten Irrsinns in den Werkstätten viel zu wenig Personal für eine ausreichende Instandhaltung hat. Mag sein, dass bei PESA qualitativ auch nicht alles einwandfrei gelaufen ist (oder vielleicht doch beim deutschen Zulieferer MTU?), aber zu jedem Scheitern unter Partnern gehören immer zwei...
Sowieso ist für mich die Geschichte um die 632/633 exemplarisch für das Beschaffungswesen der DB: erst kann es nicht billig genug sein, dann bringt man - mit freundlicher Unterstützung des EBA - den Hersteller im Zulassungsverfahren mit immer neuen Anforderungen fast an den Rand des Ruins, um das extra billig gekaufte Fahrzeug auf diesem Weg zu perfektionieren, und dann, wenn die Zulassung mal da ist und der Alltagsbetrieb läuft, lässt man die Fahrzeuge wieder herunterkommen, weil man dank hausgemachten Irrsinns in den Werkstätten viel zu wenig Personal für eine ausreichende Instandhaltung hat. Mag sein, dass bei PESA qualitativ auch nicht alles einwandfrei gelaufen ist (oder vielleicht doch beim deutschen Zulieferer MTU?), aber zu jedem Scheitern unter Partnern gehören immer zwei...
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Geht es eigentlich auch mal etwas weniger polemisch und auf Stammtischspuren?
Meiner Meinung nach dürfte außerdem kein einziger VT mehr neu gebaut werden, weder Billig-LINT (ja, die Klimaanlage ist eine Zumutung für jeden Fahrgast und das wurde nie behoben), noch Billig-Billig-LINK oder sonstwas, da das ökologisch nicht mehr vermittelbar ist.
BEMU ist die Lösung (auch wenn dann dein Vertriebsleiter wieder heult, weil der iLint zum Ladenhüter wird)
Aber das ist ja was anderes, weil Instandhaltungssparmaßnahmen gibt es ja nur bei der DB. Man sieht ja dass du wahrer Bahnexperte bist.
Genau und das EBA und die DB haben die Firma an den Rand des Ruins geführt. Aluhut gerade auf?
Die Tschechische Bahn ist auch alles andere als glücklich über diese Züge. Wird dir jeder Bahner dort bestätigen. Aber das würde wieder nicht ins Weltbild passen.
Die haben damals wahrscheinlich auch den Zug zu breit gemacht. Vielleicht waren es sogar die Templer, die deutschen Templer natürlich, wer sollte sonst schuld sein?
Das Unternehmen hat das auf Jahre nicht in den Griff bekommen. Die NEB hat ja auch beklagt dass irgendwann der Support eingestellt wurde, obwohl die Züge immer noch fehlerhaft waren.
Junge es wird immer lächerlicher.
Du meinst das wahrscheinlich auch noch ernst.Und jetzt mal die unaufgeregte Version der Story, frei von billiger Polemik
Von Wirtschaft hast du auch viel Ahnung wie man sieht.Wenn ich Vertriebsleiter bei Alstom wäre, würde ich übrigens mit einem freundlichen Grinsen auf die nächste DB-Anfrage nach LINT einen dezent höheren Preis drauf pinseln.
Meiner Meinung nach dürfte außerdem kein einziger VT mehr neu gebaut werden, weder Billig-LINT (ja, die Klimaanlage ist eine Zumutung für jeden Fahrgast und das wurde nie behoben), noch Billig-Billig-LINK oder sonstwas, da das ökologisch nicht mehr vermittelbar ist.
BEMU ist die Lösung (auch wenn dann dein Vertriebsleiter wieder heult, weil der iLint zum Ladenhüter wird)
Es gab damals einen wahren Pesa-Hype und ein anderes EVU hat den Anfang gemacht und konnte bei wenigen Fahrzeugen natürlich die Reißleine ziehen. Die NEB hat auch größte Probleme und würde derartige Züge nicht wieder bestellen.Sowieso ist für mich die Geschichte um die 632/633 exemplarisch für das Beschaffungswesen der DB: erst kann es nicht billig genug sein, dann bringt man - mit freundlicher Unterstützung des EBA - den Hersteller im Zulassungsverfahren mit immer neuen Anforderungen fast an den Rand des Ruins, um das extra billig gekaufte Fahrzeug auf diesem Weg zu perfektionieren, und dann, wenn die Zulassung mal da ist und der Alltagsbetrieb läuft, lässt man die Fahrzeuge wieder herunterkommen, weil man dank hausgemachten Irrsinns in den Werkstätten viel zu wenig Personal für eine ausreichende Instandhaltung hat.
Aber das ist ja was anderes, weil Instandhaltungssparmaßnahmen gibt es ja nur bei der DB. Man sieht ja dass du wahrer Bahnexperte bist.
Genau und das EBA und die DB haben die Firma an den Rand des Ruins geführt. Aluhut gerade auf?
Die Tschechische Bahn ist auch alles andere als glücklich über diese Züge. Wird dir jeder Bahner dort bestätigen. Aber das würde wieder nicht ins Weltbild passen.
Genau EBA, NEB, DB und früher DLB haben sich alle gegen Pesa verschworen. Und passend musst du natürlich gleich wieder die Schuld bei MTU oder anderen suchen.Mag sein, dass bei PESA qualitativ auch nicht alles einwandfrei gelaufen ist (oder vielleicht doch beim deutschen Zulieferer MTU?), aber zu jedem Scheitern unter Partnern gehören immer zwei...
Die haben damals wahrscheinlich auch den Zug zu breit gemacht. Vielleicht waren es sogar die Templer, die deutschen Templer natürlich, wer sollte sonst schuld sein?
Das Unternehmen hat das auf Jahre nicht in den Griff bekommen. Die NEB hat ja auch beklagt dass irgendwann der Support eingestellt wurde, obwohl die Züge immer noch fehlerhaft waren.
Junge es wird immer lächerlicher.
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Troll? Mich täte schon interessieren, wo du mal wieder die Schuld der DB siehst. Immerhin hat die NEB die Züge auch und die Länderbahn hat ihre frühzeitig abbestellt. Daher besteht schon die Möglichkeit, dass die Züge einfach sch... sind. Und was soll das mit MTU? Deren "Powerpacks" verbauen auch andere in hohen Stückzahlen. Trotzdem regnet's bei denen deswegen nicht durch's Dach (was auch immer MTU da oben macht) oder die Fahrzeugabmessungen expandieren wegen der verbauten Technikkomponenten aus dem zulässigen Bereich raus... Wenn es außer dem Hersteller irgendwen gibt, der das ganze zu verantworten hat, dann ist es, sorry, der Ausschreibungswettbewerb. Der bringt nicht nur hier, sondern auch beim Thema Wartung, den sicher auch in gewisser Weise mitverantwortlichen Preiskampf ins System rein, ebenso die völlig praxisferne Dynamik durch ständige Betreiberwechsel. Letztlich ist es aber der Hersteller, der eigenverantwortlich seine Sachen baut, die EVU haben sicher keinen Vertrag über "störanfällige Mistgrampen" unterschrieben bzw. vorher solche absichtlich ausgeschrieben.146225 @ 11 Sep 2019, 21:10 hat geschrieben:Aber bitte sehr, ganz wie Du möchtest.
Du kannst der DB höchstens nachträglich vorwerfen, dass sie anders als die Länderbahn die Lieferverträge nicht aufgelöst hat. Sofern das überhaupt gegangen wäre.
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
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Dafür voll von billiger Polemik moderner Freaks, die auf neuzeitliche Plastikzüge stehen. :ph34r:146225 @ 11 Sep 2019, 12:08 hat geschrieben:Und jetzt mal die unaufgeregte Version der Story, frei von billiger Polemik vorgestriger Freaks die auf steinzeitliche Windmühlen stehen:
D.h. ab jetzt gibt es Bundesweit keine Ausschreibungen mehr, für Dieselnetze? Cool. B-)146225 @ 11 Sep 2019, 12:08 hat geschrieben:aus einem ausgelaufenen Rahmenvertrag lassen sich halt so schwerlich weitere Fahrzeuge abrufen. Nachdem die DB (inklusive Start und ähnlicher Geschichten) ja nirgends mehr eine Ausschreibung gewinnen konnte, wo die LINK gepasst hätten, bleibt es halt bei Sauerland, Südhessen, Allgäu.
Und genau darum bist du eben nicht der Vertriebsleiter bei Alstom.146225 @ 11 Sep 2019, 12:08 hat geschrieben:Wenn ich Vertriebsleiter bei Alstom wäre, würde ich übrigens mit einem freundlichen Grinsen auf die nächste DB-Anfrage nach LINT einen dezent höheren Preis drauf pinseln.
Ah, ja. Bei allen anderen EVU funktionieren die PESA ja hervorragend:146225 @ 11 Sep 2019, 12:08 hat geschrieben:Sowieso ist für mich die Geschichte um die 632/633 exemplarisch für das Beschaffungswesen der DB: erst kann es nicht billig genug sein, dann bringt man - mit freundlicher Unterstützung des EBA - den Hersteller im Zulassungsverfahren mit immer neuen Anforderungen fast an den Rand des Ruins, um das extra billig gekaufte Fahrzeug auf diesem Weg zu perfektionieren, und dann, wenn die Zulassung mal da ist und der Alltagsbetrieb läuft, lässt man die Fahrzeuge wieder herunterkommen, weil man dank hausgemachten Irrsinns in den Werkstätten viel zu wenig Personal für eine ausreichende Instandhaltung hat. Mag sein, dass bei PESA qualitativ auch nicht alles einwandfrei gelaufen ist (oder vielleicht doch beim deutschen Zulieferer MTU?), aber zu jedem Scheitern unter Partnern gehören immer zwei...
Warum die neuen Züge der NEB Probleme bereiten
Keine Alternative zum Transrapid MUC
Nur hat der LINT unlängst Konkurrenz durch Akkuflirt und -Mireo bekommen. Die mögen zwar in der Anschaffung und Wartung (noch) teurer sein, aber haben halt massive Vorteile was Abgasimage anbelangt sowie höhere Flexibiltät. Man muss natürlich erst sehen, wie sich diese Technologie mittelfristig bewährt, aber wenns gut funktioniert wird der LINT auch mehr und mehr an den Rand gedrängt werden...146225 @ 11 Sep 2019, 19:08 hat geschrieben: Wenn ich Vertriebsleiter bei Alstom wäre, würde ich übrigens mit einem freundlichen Grinsen auf die nächste DB-Anfrage nach LINT einen dezent höheren Preis drauf pinseln.
Noch ist ja nicht die beim dem Thema übliche Stammtischparole gefallen "Die funktionieren doch in Polen und Tschechien hervorragend". Da gibt es nur keine belastbaren Infos, wie zuverlässig bei welchen betrieblichen Anforderungen tatsächlich sind. Und zweitens, wäre auch die Frage welcher Wartungsaufwand insbesondere was Personalanzahl betrieben wird. Denn ob man jetzt für 10 oder 20 Mann Lohnkosten hat, spielt in den Ostmasuren keine Rolex - in Westdeutschland im Jahr 2019 aber schon. Von daher, nicht alles was hinkt, ist auch ein Vergleich!
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Die Wartung müsste eigentlich immer noch billiger sein, denn die Batterien sollen ja jetzt 15 Jahre halten. In der Zeit verursachen die keine Kosten, es bleibt nur der höhere Kaufbetrag, sowie die Erneuerungkosten (falls die Strecken langfristig nicht elektrifiziert werden). Generell gibts die Faustregel, dass E-Fahrzeuge 20-40% billiger in der Wartung sind, dazu kommt dann noch der Kostenvorteil Strom statt Diesel.Balduin @ 12 Sep 2019, 09:59 hat geschrieben: Nur hat der LINT unlängst Konkurrenz durch Akkuflirt und -Mireo bekommen. Die mögen zwar in der Anschaffung und Wartung (noch) teurer sein, aber haben halt massive Vorteile was Abgasimage anbelangt sowie höhere Flexibiltät.
Das einzige was der Technologie zum Durchbruch noch fehlt wären billige Ladestationen an Kreuzungsbahnhöfen längerer Strecken mit 50 Hz. Österreich soll das schon planen, weil deren Desiro ML sowieso schon für Ungarn die 25kv/50Hz-Eignung haben. Nachdem man sich für den reinen Deutschlandbetrieb keine Sorgen um Wippenbreite, Zugbeeinflussungssysteme oder sonstige Länderspezifika machen müsste, sollte es das eigentlich für fast umsonst geben.