[M] Jahresfahrplan 2007 bei der MVG

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

tra(u)mmann @ 22 May 2006, 08:48 hat geschrieben:Die U4 hat außerhalb der Hauptverkehrszeit nur eine Auslastung von 21 %. Diese Zahl bezieht sich noch dazu auf den starken, gemeinsamen Streckenabschnitt mit der U5, wie hoch die Auslastung zwischen Max-Weber-Platz und Arabellapark ist, wird leider nicht erwähnt. Jens Mühlhaus (Bündnis 90/Die Grünen) sieht sogar den schleichenden Tod der U4. Wenn die zweite S-Bahn-Stammstrecke kommt, würde diese der U4 weitere Fahrgäste entziehen. Das Blatt erwähnt auch die für Dezember geplante weitere Ausdünnung der U4.
Eines der Hauptprobleme der U4 ist der schwachsinnige Endpunkt Arabellpark, ein Bau bis zum Cosimapark hätte in den vergangenen 18 Jahren sehr viel Ärger erspart...

Führte man die Argumentation des Jens Mühlhaus weiter, müßte man die U 4 bis Pasing verlängern... (Und das ewige Stänkern gegen die 2. Stammstrecke geht mir wirklich allmählich auf die Nerven.)
tra(u)mmann @ 22 May 2006, 08:48 hat geschrieben:Bei der U3 und U6 werden dagegen die nächsten Jahre Zuwächse erwartet, die Strecke ist aber zu bestimmten Tageszeiten bereits am absoluten Limit angekommen, eine weitere Taktverdichtung ist nicht möglich.
Ein Anfang wäre, am Freitag nachmittag wieder alle 2,5 Minuten zu fahren...
tra(u)mmann @ 22 May 2006, 08:48 hat geschrieben:Kommentar: Die U3 und U6 könnte man wohl nur noch über eine parallel geführte Tram entlasten. Warum nicht den 23er von der Münchner Freiheit weiter Richtung Odeonsplatz führen?
Sehe ich ähnlich, aber mir kommt dabei immer wieder die lasche, rote Verkehrspolitik in den Sinn...
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Rathgeber @ 22 May 2006, 11:30 hat geschrieben:
Tra(u)mmann @ 22 May 2006,08:48 hat geschrieben:Kommentar: Die U3 und U6 könnte man wohl nur noch über eine parallel geführte Tram entlasten. Warum nicht den 23er von der Münchner Freiheit weiter Richtung Odeonsplatz führen?
Sehe ich ähnlich, aber mir kommt dabei immer wieder die lasche, rote Verkehrspolitik in den Sinn...
Die Tram braucht natürlich auf der Leopoldstraße eine eigene Trasse, die auch von Rettungsfahrzeugen benutzt werden kann. Jetzt wird jeder sagen, dass das nicht geht. Aber es geht doch mit ein bisschen Willen. Als in den 70er Jahren die Fußgängerzone zwischen Stachus und Marienplatz beschlossen wurde, hat die CSU dagegen gestimmt, weil das ja nicht "geht".
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

ubahnfahrn @ 22 May 2006, 11:29 hat geschrieben: Münchner Freiheit:
Der Bahnhof ist 4-gleisig und die Bahnsteige sind breit genug (vgl. SP, IR)
Die Bahnsteige sind vielleicht breit genug, die Aufgänge zum Sperrengeschoss derzeit aber nicht. Da bilden sich regelmäßig ziemliche Menschentrauben vor den ziemlich schmalen Aufgängen. Wenn man da dein Konzep verwirklichen wollte, müssten da auch bauliche Veränderungen passieren, die allerdings dann wohl auch nicht mehr weiter ins Gewicht fallen.

Die Münchner Freiheit ist auch wesentlich stärker belastet als Scheidplatz oder Innsbrucker Ring, bei den beiden letztgenannten ist obendrüber ja auch nix besonderes, an der Freiheit ist ein ziemlich starkes Stadtteilzentrum, ein größerer Busbahnhof und noch so allerlei. Da wollen also allein schon mal viele raus. IR und SP sind eher Umsteigebahnhöfe.
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Beitrag von VT 609 »

The_mAtRiX @ 22 May 2006, 10:55 hat geschrieben: Zudem müsste man sich - so hart wie das klingt - zur Finanzierung der U-Bahn überlegen, ob man nicht die Fahrgastströme mehr auf die U-Bahn zwingt. Das würde neben einer Optimierung der Buslinien vermutlich das Aus für die Tram 18 bedeuten müssen. Alss Ersatz kann man ja in der Ismaningerstraße den 54er fahren lassen.
Das wäre genau der Unsinn, den man früher zur trambahnfeindlichen Zeit gemacht hat. Da wurden U-Bahn-Linien gebaut und anschließend der Oberflächenverkehr so unattraktiv gemacht, daß man U-Bahn fahren mußte.

Ich denke eher, daß man beim Bau der U 4 das Fahrgastpotential überschätzt hat. Außerdem war offenbar schon von Anfang an immer wieder eine Verlängerung Richtung Norden (Cosimapark) bzw. Richtung Osten (Johanneskirchen (S) ) im Gespräch, allerdings kamen diese Verlängerungen nie über das Diskussionsstadium hinaus. Das liegt vermutlich auch daran, daß sich diese Verlängerungen ebenfalls kaum rentieren würden. Daher wäre es sinnvoller gewesen, statt der U 4 eine Trambahn zu bauen. Da man aber aus nachvollziehbaren Gründen eine U-Bahn nicht einstellen will (ein sündteurer Tunnel wäre dann ungenutzt), wird die U 4 halt nach und nach ausgedünnt. Am besten wäre meiner Meinung nach eine Einstellung der U 4 zwischen Max-Weber-Platz und Arabellapark und ein Ersatz durch eine Trambahn, aber das wird es wie gesagt nie geben.
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Beitrag von Rathgeber »

The_mAtRiX @ 22 May 2006, 10:55 hat geschrieben:Zudem müsste man sich - so hart wie das klingt - zur Finanzierung der U-Bahn überlegen, ob man nicht die Fahrgastströme mehr auf die U-Bahn zwingt. Das würde neben einer Optimierung der Buslinien vermutlich das Aus für die Tram 18 bedeuten müssen. Alss Ersatz kann man ja in der Ismaningerstraße den 54er fahren lassen.
Schau Dir mal das Anpassungsnetz von 1988 an..
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Rathgeber @ 22 May 2006, 12:17 hat geschrieben: Schau Dir mal das Anpassungsnetz von 1988 an..
Beschwörs nicht herauf ;)
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Beitrag von Rathgeber »

ChristianMUC @ 22 May 2006, 12:18 hat geschrieben:Beschwörs nicht herauf ;)
Ich wollte es nur als Abschreckung nicht unerwähnt lassen... Bild
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Alle Eure Vorschläge sind nicht schlecht, können in der nächsten Zeit aber mit Sicherheit nicht mehr
umgesetzt werden.
Grund 1 ist das Geld, denn es werden immer mehr Zuschüsse gestrichen.
Grund 2 das Personal. Hat teilweise auch mit Geld zu tun, aber auch wenn derzeit Fahrerkurse laufen,
das ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Derzeit scheiden mehr Leute aus, als reinkommen.
Und die Personalgewinnung ist leider nicht so einfach.
Von draußen, was die Kollegen in der letzten Zeit an Bewerbungen auf den Tisch bekam, davon konnte knapp 80 %(!)
aussortiert werden. Dann ist sowieso ein Einstellungsstopp für Leute von draussen, solange bis es einen neuen Tarifvertrag
gibt und das kann noch dauern, die Verhandlungen sind festgefahren.
Also greift man zu eigenen Leuten: Bus und Tram, teilweise werden sie auch zu Kombifahrern. Aber so fehlen diese an anderer Stelle.
Und selbst, wenn diese Leute tatsächlich ausgebildet werden, wir haben 70-75 % Durchfallqoute.
Damit kann man sich ausrechnen, was letztendlich im Fahrdienst U-Bahn ankommt.
Aus dem Fahrdienst ausscheiden, das tun pro Jahr 7-15 Leute. Ruhestand, Psyche und was noch alles so kommt.
Flo
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Beitrag von Flo »

Man kann den 23er (besser dann 28) ab Münchner Freiheit zur Gieselastraße, in die Franz-Joseph-Straße abbiegen lassen (Den Anliegern dort schon mal *zuwink*) und ab Elisabethplatz dann mit dem 27er zum Stachus fahren lassen. So würde eine Direktverbindung Stachus - Münchner Freiheit entstehen, und in der Barer Straße würden 2 Linien fahren.
Zudem müsste man sich - so hart wie das klingt - zur Finanzierung der U-Bahn überlegen, ob man nicht die Fahrgastströme mehr auf die U-Bahn zwingt. Das würde neben einer Optimierung der Buslinien vermutlich das Aus für die Tram 18 bedeuten müssen. Alss Ersatz kann man ja in der Ismaningerstraße den 54er fahren lassen.
Wie gut sowas funktioniert, hat man ja vor allem 1983 in der Arnulfstraße gesehen. :angry:
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Jean
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Beitrag von Jean »

Zudem müsste man sich - so hart wie das klingt - zur Finanzierung der U-Bahn überlegen, ob man nicht die Fahrgastströme mehr auf die U-Bahn zwingt. Das würde neben einer Optimierung der Buslinien vermutlich das Aus für die Tram 18 bedeuten müssen. Alss Ersatz kann man ja in der Ismaningerstraße den 54er fahren lassen.
Die U1 Süd muss endlich zumindest bis zur Stadtgrenze verlängert werden und die Trambahn teilweise eingestellt werden um die Fahrgäste auf die U-Bahn zu bekommen.
Wo sind faule Tomaten zu werfen. :angry: :angry: :angry: :angry: :angry: :angry: :angry: :angry: :angry: :angry: Ich bin gegen jeglicher Einstellung des Oberflächenverkehrs um U-Bahnen besser auslasten zu können! Dadurch entstehen nur noch mehr Umsteigewege... und weniger Fahrgäste...Für die U1 Süd habe ich keine Lösung, aber eine Verlängerung der U4 zu Verbesserung der Fahrgastzahlen wäre durchaus überlegenswert. Übrigens wurden ja die Fahrgäste gezwungen die U4 zu nutzen seit dem Top-Bus Konzept: die Linie 59 endet am Arabellapark ohne Trambahnverbindung. Wer in die Innenstadt will muß in die U-Bahn umsteigen...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von tra(u)mmann »

The_mAtRiX @ 22 May 2006, 10:55 hat geschrieben: Zudem müsste man sich - so hart wie das klingt - zur Finanzierung der U-Bahn überlegen, ob man nicht die Fahrgastströme mehr auf die U-Bahn zwingt. Das würde neben einer Optimierung der Buslinien vermutlich das Aus für die Tram 18 bedeuten müssen. Alss Ersatz kann man ja in der Ismaningerstraße den 54er fahren lassen.
Einspruch!

Das Problem bei der U4 ist ja die Nebenverkehrszeit und vor allem der Spätverkehr. Tagsüber wird die U4 ja recht gut angenommen. Da soll ausgerechnet die Stilllegung einer Straßenbahn, die im Spätverkehr natürlich ebenso schlecht ausgelastet ist und nur alle 20 Minuten verkehrt, die U4 wieder voller machen? Das kann mathematisch nicht funktionieren.

Damit macht man nur den ÖPNV noch weniger attraktiv und verliert tagsüber wohl mehr Fahrgäste generell an den IV, als man im Spätverkehr zusätzlich in die U4 bekommt.

Für die U4 gibt es wohl keine Lösung außer einer sündhaftteuren Verlängerung, die aber wohl so schnell nicht in den Angriff genommen wird. Selbst wenn sie irgendwann mal beschlossen wird, bis zur Eröffnung im Jahre - sagen wir mal - optimistisch 2020, muss ja auch was passieren. Oder man findet sich damit ab. Vermutlich wird man weiter kürzen. Aus zwei Zügen wird dann irgendwann einer (Kurzzug versteht sich), zumindest ab vielleicht 21:00, der dann zwischen Max-Weber-Platz und Arabellapark pendelt. Das Argument: Die Tram fährt ja auch nur alle 20 Minuten.
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Beitrag von Elch »

Jean @ 23 May 2006, 11:08 hat geschrieben: Übrigens wurden ja die Fahrgäste gezwungen die U4 zu nutzen seit dem Top-Bus Konzept: die Linie 59 endet am Arabellapark ohne Trambahnverbindung. Wer in die Innenstadt will muß in die U-Bahn umsteigen...
Die 59 ist ja eh' auch so ein Kuriosum, die wohl kü+rzeste Metrobuslinie, noch dazu ein reiner U-Bahn-Zubringer (also genau das, was ich unter einem Stadtbus verstehe). Noach dazu ein Takt, der nicht mit dem der U-BAhn abgestimmt ist. Im Berufsverkehr fährt die U4 alle 5 Minuten, der Bus alle 6/6/7 Minuten..... Das verstehe wer will.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
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Beitrag von tra(u)mmann »

Elch @ 23 May 2006, 12:40 hat geschrieben:Die 59 ist ja eh' auch so ein Kuriosum, die wohl kü+rzeste Metrobuslinie, noch dazu ein reiner U-Bahn-Zubringer (also genau das, was ich unter einem Stadtbus verstehe). Noach dazu ein Takt, der nicht mit dem der U-BAhn abgestimmt ist. Im Berufsverkehr fährt die U4 alle 5 Minuten, der Bus alle 6/6/7 Minuten..... Das verstehe wer will.
Wenn der Takt auch noch auf die U-Bahn abgestimmt wäre, wäre es zu offensichtlich, dass das ein reiner U-Bahn-Zubringer und kein Metro-Bus ist. :D :lol: :P
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Beitrag von RedStar »

@Profimaulwurf...

Ist ja sehr interessant was Du ueber das Personalwesen der SWM/MVG so schreibst... da sollt man meinen fuer so einen Job gibt's massig Interessenten...

Das passt jetzt nicht ins Thema ich weiss, aber neugierig geworden bin ich trotzdem. Was sind denn die Anforderungen die ihr an einen Bewerber stellt? Ich z.B. bin 32, seit 10 Jahren im IT Bereich taetig, habe keine angeschlossene Ausbildung (ausser Abitur), aber habe einen Klasse 2 Fuehrerschein und EBO (nicht BoStrab) Betriebserfahrung, Rangieren, Zugfuehrer etc, ehrenamtlich, bei der Betriebsgesellschaft einen Eisenbahnvereins.

Koennt ich mich bei Euch z.B. als Trambahnfahrer bewerben, oder waer ich da auch eher chancenlos? Und ist der (Nacht-)Schichtdienst ein Muss oder geht's auch ohne?

Gruss,
RedStar
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Beitrag von Auer Trambahner »

RedStar @ 23 May 2006, 13:40 hat geschrieben:@Profimaulwurf...
Das passt jetzt nicht ins Thema ich weiss, aber neugierig geworden bin ich trotzdem. Was sind denn die Anforderungen die ihr an einen Bewerber stellt? Ich z.B. bin 32, seit 10 Jahren im IT Bereich taetig, habe keine angeschlossene Ausbildung (ausser Abitur), aber habe einen Klasse 2 Fuehrerschein und EBO (nicht BoStrab) Betriebserfahrung, Rangieren, Zugfuehrer etc, ehrenamtlich, bei der Betriebsgesellschaft einen Eisenbahnvereins.

Ich bin zwar nicht der Maulwurf aber antworte trotzdem!

Mindestalter 21, einwandfreies Führungszeugnis und FS3 (oder Nachfolger)
wären die voraussetzungen.
Dann müßtest du noch die ärztlichen Untersuchungen bestehen.
Die EBO erfahrung würde dir im Trambetrieb nicht viel nützen.
Koennt ich mich bei Euch z.B. als Trambahnfahrer bewerben, oder waer ich da auch eher chancenlos?
Derzeit ist jeder externe Bewerber chancenlos.
Und ist der (Nacht-)Schichtdienst ein Muss oder geht's auch ohne?
Erstmal würdest ganz normal zu wechselnden Zeiten eingesetzt. Für Dienstpläne mit halbwegs festen Zeiten gibts Wartelisten.

Der Auer
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Beitrag von RedStar »

Hallo Auer!
Derzeit ist jeder externe Bewerber chancenlos.
Ja, das hab ich befuerchtet... nur so wie's der Maulwurf formuliert hatte klang es so als ob Ihr einstellen wolltet aber niemanden finden wuerdet - was mich ohnehin sehr verwundert haette ;)

Danke fuer Deine Antwort!

-RedStar
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Hallo Auer!


Ja, das hab ich befuerchtet... nur so wie's der Maulwurf formuliert hatte klang es so als ob Ihr einstellen wolltet aber niemanden finden wuerdet - was mich ohnehin sehr verwundert haette ;)

Danke fuer Deine Antwort!

-RedStar
Beides ist richtig, das vom Auer und das von mir.
Als ich in die Ausbildung ging, haben es in aufeinanderfolgenden Kursen über die Hälfte der Leute nicht mal bis zur Prüfung geschafft.
Und viele kommen noch nicht mal bis zum Vorstellungsgespräch. Irgendwie habe ich das Gefühl, daß sich viele Leute denken, ja das ist ein einfacher Job, setz Dich hin, drück Knöpfe habe ein schönes Leben.
Aber dann merkst Du auf einmal, Du hast Verantwortung für ein paar 1000 Leute, Du must Wechselschicht arbeiten, mit allen Vor - und Nachteilen usw. Und ehe mal sich versieht, so einfach ist es dann doch nicht. Im Gegenteil, es ist ein Knochenjob.
Wenn Du das im Moment vielleicht mal nicht merkst, aber die Zeit arbeitet gegen Dich, Deinen Körper und Deine Familie.
Auch wenn Du mal Urlaub hast, damit entspannst Du zwar mal ein paar Wochen, aber Dein Körper merkt sich, was Du ihm antust.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Das wird aber nun :offtopic: :offtopic: :offtopic: :offtopic:Wenn's aber interessiert: im neuen Strassenbahnmagazin gibt es einen Artikel über das was Strassenbahner vor rund 100 Jahre verdient haben...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von profimaulwurf »

Kommt überhaupt die Tramlinie 23? Solange der ÖPNV Spielball der Politiker ist, sind die Fahrgäste die verarsc...
Hi Jean, kleine Info zu Deiner Signatur,
Die 23 kommt, das Planfeststellungsverfahren läuft und die Linienplanung der MVG ebenso,
Der Scheidplatz wird umgebaut und E-Wagen werden auch schon verplant.
Kann mir vorstellen, daß mit dem Bau nach der WM/Wiesn begonnen wird, eben so, daß es zum Fahrplanwechsel 2007/08 klappt.


Gruß Christoph
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

profimaulwurf @ 24 May 2006, 16:05 hat geschrieben: [...] Die 23 kommt, das Planfeststellungsverfahren läuft und die Linienplanung der MVG ebenso,
Der Scheidplatz wird umgebaut und E-Wagen werden auch schon verplant.
Kann mir vorstellen, daß mit dem Bau nach der WM/Wiesn begonnen wird, eben so, daß es zum Fahrplanwechsel 2007/08 klappt.
Ich habe in meinem mentalen Kalender August dieses Jahres als Baubeginn für den Kasernen-Turbo vorgemerkt. Schaun mer mal, ob's dabei bleibt.
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Beitrag von ropix »

tra(u)mmann @ 24 May 2006, 16:20 hat geschrieben:
profimaulwurf @ 24 May 2006, 16:05 hat geschrieben: [...] Die 23 kommt, das Planfeststellungsverfahren läuft und die Linienplanung der MVG ebenso,
Der Scheidplatz wird umgebaut und E-Wagen werden auch schon verplant.
Kann mir vorstellen, daß mit dem Bau nach der WM/Wiesn begonnen wird, eben so, daß es zum Fahrplanwechsel 2007/08 klappt.
Ich habe in meinem mentalen Kalender August dieses Jahres als Baubeginn für den Kasernen-Turbo vorgemerkt. Schaun mer mal, ob's dabei bleibt.
wohl eher nein - auch wenn die letzten drei Beiträge inklusive diesem hier ins Parkstadttram-Thema gehören würden. Für Baubeginn August müsste jetzt einiges schon sehr schnell gehen, noch gibts kein Planfeststellungsbeschluss und die Ausschreibung dauert auch etwas länger als einen Monat. Und momentan läuft die dämliche WM und und und.
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Gestern Abend war U4 was los!

Gestern vor ca 20 Uhr wartete ich am Bahnsteig in Arabellapark. Die Anzeige stand tatsächlich: U4, Vollzug, Max-Weber-Platz. Die Bahn kommt und ihre Anzeige stand aber bis "Theresienwiese". Naja, ich wusste nicht, bis wohin der Zug fuhr. Fahrplan stand mit kleine M vermerkt: Das bedeutet, bis Max-Weber-Platz. Ok. Dann bis Max-Weber-Platz.

Kurz vor der Abfahrt kam Menge Japanische Tourisen, ein Führer(Japan) fragte den Fahrer. Rest konnte kein Deutsch, nahme ich an. Gut insgesamt ca. 1 Minute Verspätung fuhr unser Zug Richtung Tunnel ab.
Jede Haltestelle stand "Max-Weber-Platz". Die Fahrt verlief ganz normal bis Max-Weber-Platz.

Ich stieg deshalb aus, viele Fahrgäste blieben in der U-Bahn. Der Fahrer versucht zu erklären, dass alle aussteigen sollte. Einige stiegen aus. Rest blieben aber trotzdem drin. In diese Haltestelle stand die Anzeige "Nicht einsteigen", wo Fahrgäste aus Max-Weber-Platz trotzdem eingestiegen waren.

Nach paar Minute versuchte Fahrer am Mikrophon zu erklären. Aber es half nicht. Danach stiegen alle Fahrgäste, die aus dem U-Bahn ausgestiegen war, wieder zurück. Äh? Ich frage den Fahrer mit der Gebärdensprache "Ich kann ned hören, fährt dieser Zug im Tunnel"-DGS. Der Fahrer nickte.

Also wieder eingestiegen und der Zug fuhr tatsächlich weiter im Tunnel. Im Lehel stiegen Fahrgäste in unser Zug ein. Die Anzeige stand noch "Nicht einsteigen".

Als unser Zug den Lehel verlassen hatte, fuhr er nicht so schnell, sondern langsam. Ich rechnete, dass unser Zug nach links in Abstellgleis landete, was auch stimmte, aber der Zug hielt dort nicht an, sondern fuhr weiter. Wieder nach links gewechselt. Also Gegengleis im Odeonsplatz angehaltet und dort endet. Fahrer verließ den Führerraum und ging zu andere Seite, "Wenden". Viele Fahrgäste aus unserem Zug stiegen dort zufrieden aus.

Einige Fahrgäste wie ich liefen zu andere Seite wo U5 auf uns wartet und in ein Minute abfahren wollte.

Gestern war die Fahrt Richtung Innenstadt schon etwas verwirrt.

In der Nacht fuhr U4 bis jetzt noch ab Lehel Richtung Arabellapark. (ca 50 Fahrgästen) Ich hatte Konzept der MVG bis Max-Weber-Platz noch nicht verstanden, hoffte aber in der Zukunft, dass U4 bis Lehel oder noch besser bis Odeonsplatz fahren wird.
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Beitrag von tra(u)mmann »

Dol-Sbahn @ 26 May 2006, 14:10 hat geschrieben: Gestern Abend war U4 was los! [...]
Eine schöne Geschichte. Ursprünglich war übrigens mal geplant, die U4 so wie beschrieben im Spätverkehr bis Odeonsplatz fahren zu lassen, was aber auf Grund eines zu knappen Fahrplans wieder verworfen wurde. Der Odeonsplatz hat natürlich den Vorteil des Anschlusses an die U3 und U6.

Nun gut, ab Dezember ist aber wohl am Max-Weber-Platz Schluss. Der Fahrer muss dann den Zug gar nicht räumen. Wer nicht aussteigt, fährt einfach wieder Richtung Arabellapark zurück. Also keine Probleme mit unwissenden oder renitenten Fahrgästen. Und die MVG spart noch einen Zug ein.
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Beitrag von Dol-Sbahn »

tra(u)mmann @ 26 May 2006, 14:22 hat geschrieben: Nun gut, ab Dezember ist aber wohl am Max-Weber-Platz Schluss. Der Fahrer muss dann den Zug gar nicht räumen. Wer nicht aussteigt, fährt einfach wieder Richtung Arabellapark zurück. Also keine Probleme mit unwissenden oder renitenten Fahrgästen. Und die MVG spart noch einen Zug ein.
Ich finde es irgendwie nicht schön. Wenn der Fahrkartenkontrolleur in diese Zeit unterwegs???

Rückfahrt ist laut Beförderungsbestimmungen der Fahrtkarte untersagt.
ropix
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Beitrag von ropix »

Dol-Sbahn @ 26 May 2006, 14:28 hat geschrieben: Ich finde es irgendwie nicht schön. Wenn der Fahrkartenkontrolleur in diese Zeit unterwegs???

Rückfahrt ist laut Beförderungsbestimmungen der Fahrtkarte untersagt.
Aber auch nur bei Einzelfahrkarten. Außerdem wäre diese Rückfahrt aus unwissenheit eventuell gar keine, das dürfte juristisch kompliziert werden :D
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Dol-Sbahn @ 26 May 2006, 14:28 hat geschrieben: Ich finde es irgendwie nicht schön. Wenn der Fahrkartenkontrolleur in diese Zeit unterwegs???

Rückfahrt ist laut Beförderungsbestimmungen der Fahrtkarte untersagt.
Die Fahrkartenkontrollen sind IMHO wohl nicht das Problem. Für die Fahrgäste wird es halt weniger komfortabel, zumindest Richtung Arabellapark durch Querung des Sperrengeschosses.

Dazu kommt noch ein Zeitverlust für die Unwissenden, die vom Max-Weber-Platz wieder unfreiwillig Richtung Arabellapark zurückfahren. Gerade die Unwissenden fahren dann übrigens ohne Querung des Sperrengeschosses zum Araballapark. Bequem für sie, aber sie wollen ja da nicht hin. :D :D :D :D :D

Wenn das der Preis ist, um den 10-Minuten-Takt oder überhaupt die U4 im Spätverkehr zu retten, ist der Preis des etwas aufwändigeren Umsteigens aber noch akzeptabel, finde ich. Die Alternative wäre im schlimmsten Fall eine Busbedienung ab ca. 20:30.

[Edit:] Rächt Schreibung!

[Edit 2 - Ergänzung:]
ropix @ 26 May 2006, 14:31 hat geschrieben:[...] Außerdem wäre diese Rückfahrt aus unwissenheit eventuell gar keine, das dürfte juristisch kompliziert werden :D
Nach meinem Verständnis könnte hier der Vorsatz der Beförderungserschleichung tatsächlich fehlen. Heikel dürfte es werden, wenn einer 1 Station zurückfährt, weil er was zu Hause vergessen hat und dann im Falle einer Kontrolle sagt, er wäre von der Rückfahrt überrascht worden. Natürlich ist das Betrug und ethisch abzulehnen, das aber nachzuweisen dürfte schwierig werden.
Wichtige Anmerkung: Der obige Beitrag stellt keine Rechtsberatung dar, sondern gibt meine persönliche Meinung wieder.
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Beitrag von ropix »

tra(u)mmann @ 26 May 2006, 14:39 hat geschrieben: Die Alternative wäre im schlimmsten Fall eine Busbedienung ab ca. 20:30.
Denke nein - dazu sind dann doch zu viele Leute unterwegs. Grad wenn da hinten mal wieder Theater aus ist (oder isses ne Oper), dann brauchts die U-bahn auf einmal doch.

Würde der MAEX gebaut, wovon aber nicht ausgegangen werden muss, würde die Verlängerung der U4 bis zur S8 übrigens auf der Prioritätenliste ganz oben stehen.

Auch die Rücknahme der U7 bis Sendlinger Tor ist - so wie ich das seh sinnvoll, die ist an den Tagen wo ich mitgefahren bin zwischen Sendlinger Tor und Kolumbusplatz leer gewesen - genauso leer interessanterweise wie die U4 ab Odeonsplatz Richtung Hauptbahnhof vor und nach der HVZ. Abre das ist nun mein prsönlicher Eindruck, der muss nicht Realität wiederspiegeln.
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Beitrag von Dol-Sbahn »

ropix @ 26 May 2006, 14:57 hat geschrieben: Würde der MAEX gebaut, wovon aber nicht ausgegangen werden muss, würde die Verlängerung der U4 bis zur S8 übrigens auf der Prioritätenliste ganz oben stehen.
Das sehe ich auch so. Es wäre falsch, U4 bis Englschalking zu verlängern. Sie soll bis Johanneskirchen verlängern. Dort baut langsam schon unwillkürlich ein Drehkreuz aus. Viele Fahrgäste strömen durch Untergrundtunnel. Es würde viele Fahrgäste aus S8 entziehen, was Komfort der S8 steigern würde. Aber nächste Problem wäre: S8 Richtung Flughafen wäre wieder weniger und Langzug wäre sinnlos gewesen.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

ropix @ 26 May 2006, 14:57 hat geschrieben: Würde der MAEX gebaut, wovon aber nicht ausgegangen werden muss, würde die Verlängerung der U4 bis zur S8 übrigens auf der Prioritätenliste ganz oben stehen.
Das Problem ist, dass der MAEX in Englschalking wohl nicht halten wird. In Johanneskirchen und Daglfing auch nicht. Das bedeutet, man könnte nur die normale S8 benutzen, was nicht sonderlich attraktiv ist. Da liegt dann wieder ein Konstruktionsfehler vor. Da der MAEX aber auch am Ostbahnhof keinen Halt haben wird, hat dieser überhaupt keine vernünftigen Umsteigepunkte. Der Leuchtenbergring ist jedenfalls keiner. Denkbar wäre es, wenn die U4 nach Osten verlängert wird, den MAEX doch dort (wahrscheinlich Englschalking) halten zu lassen. Man könnte dafür eine andere Zwischenstation streichen, z.B. Ismaning, um die Fahrzeit nicht anwachsen zu lassen.
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Beitrag von ropix »

tra(u)mmann @ 26 May 2006, 15:05 hat geschrieben:
ropix @ 26 May 2006, 14:57 hat geschrieben: Würde der MAEX gebaut, wovon aber nicht ausgegangen werden muss, würde die Verlängerung der U4 bis zur S8 übrigens auf der Prioritätenliste ganz oben stehen.
Das Problem ist, dass der MAEX in Englschalking wohl nicht halten wird. In Johanneskirchen und Daglfing auch nicht. Das bedeutet, man könnte nur die normale S8 benutzen, was nicht sonderlich attraktiv ist. Da liegt dann wieder ein Konstruktionsfehler vor. Da der MAEX aber auch am Ostbahnhof keinen Halt haben wird, hat dieser überhaupt keine vernünftigen Umsteigepunkte. Der Leuchtenbergring ist jedenfalls keiner. Denkbar wäre es, wenn die U4 nach Osten verlängert wird, den MAEX doch dort (wahrscheinlich Englschalking) halten zu lassen. Man könnte dafür eine andere anderen Zwischenstation streichen, z.B. Imsmaning, um die Fahrzeit nicht anwachsen zu lassen.
Der Maex würde in Unterföhring und Ismanong und am Leuchtenbergring und in Englschalking (dahin geht glaub ich die U4) halten. Alles andere würde mich schon sehr wundern. Wobei für Unterföhring/Ismaning eventuell noch die Lösung gefunden wird, dass die Züge nur einmal abwechselnd in Ismaning/Unterföhring halten. Genau deswegen würde ein hypotetischer MAEX auch nicht das halten als was er angelegt ist - ein Express.
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