MMC Vol. 453: Fahrgäste vs. Bedienstete

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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Michi Greger @ 27 Jan 2007, 15:20 hat geschrieben:Jemand anderes hat hier mal wieder alle zu unfähigen Arschlöchern erklärt; ich hab den Thread nur mal genutzt um auch mal wieder was zu schreiben :)
Wie du schon feststelltest - ich wars nicht.
Das schöne an der Sache ist, du ordnest dich hier selber einer Gruppe zu, in der du in Wirklichkeit nicht bist - nämlich den Tf die es falsch machen.
Danke, das sehe ich als Kompliment an.
Getan hast du nix - aber es ist interessant zu sehen, wie leicht man doch Leute in eine gewisse Richtung provozieren bzw. treiben kann.
Nun, ich fühlte mich nicht provoziert (wenn das deine Absicht war, muß ich dich enttäuschen: Es gelang dir nicht), sondern eher mißverstanden. Aber gut, daß in dieser Sache jetzt doch noch Klarheit geschaffen wurde.

So, und um deinen Vorschlag, nicht weiter darauf einzugehen, wahrzunehmen, solls das von meiner Seite mal vorläufig gewesen sein - ist ja alles geklärt jetzt. :)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

mellertime @ 27 Jan 2007, 11:23 hat geschrieben: Wenn der Kollege bis Geltendorf fährt, wird er das auch machen. Meistens fährt man aber nur bis Ostbahnhof und wird dann abgelöst und dann kann man schließlich nicht wissen, daß der Zug irgendwann mal geschwächt wird.
Mal ganz naiv: In Zeiten moderner Datenverarbeitung sollte es doch möglich sein sowas auf den Dienstplan als Zusatzinfo draufzudrucken? :-) Wie ist das eigentlich, wenn am Ostbahnhof sowohl Ablöse ist als auch geschwächt wird - habt ihr das Schwächen dann wenigstens aufm Dienstplan stehen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von ET 423 »

Boris Merath @ 27 Jan 2007, 15:25 hat geschrieben:Mal ganz naiv: In Zeiten moderner Datenverarbeitung sollte es doch möglich sein sowas auf den Dienstplan als Zusatzinfo draufzudrucken? :-)
Möglich ist es bzw. vieles bzw. in diesem Fall wäre es kein Problem, dies als Fußnote anzumerken. Nur ähm, die Schichtenblätter strotzen teilweise eh schon vor Fehlern (teils kleine, teils gravierende), da möchte man die Schichtenersteller doch nicht noch zusätzlich belasten *frotzel*. :rolleyes:
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Boris Merath @ 27 Jan 2007, 15:25 hat geschrieben: Wie ist das eigentlich, wenn am Ostbahnhof sowohl Ablöse ist als auch geschwächt wird - habt ihr das Schwächen dann wenigstens aufm Dienstplan stehen?
Ja, dann steht es (meistens) drauf.
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Wetterfrosch
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Beitrag von Wetterfrosch »

Beispiel S6 Kreuzstraße:

Momentan ist es schwierig, sich im 2ten (bei der Ausfahrt Richtung St. Martin-Straße) hinteren Teil aufzuhalten. Man weiß nicht genau, wird in Höhenkirchen nun getrennt oder geht er durch bis Kreuzstraße, was jetzt zum Glück meistens der Fall ist.

Es gab Zeiten, da stand bei 2-Teilern im Display Höhenkirchen-Siegertsbrunn und am anderen Teil Kreuzstraße. Das wurde aber wieder geändert - warum? Aus vorhin genannten Gründen?

Mit ist es eigentlich ja klar, wie ich einsteigen muss: Als Kreuzstraße-Pendler steigt man sowieso immer in den vorderen Teil ein, schon alleine deswegen, um beim Umsteigen in Kreuzstraße nicht so weit latschen zu müssen :lol: :P
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Beitrag von 423176 »

Wetterfrosch @ 28 Jan 2007, 20:39 hat geschrieben: Beispiel S6 Kreuzstraße:

Momentan ist es schwierig, sich im 2ten (bei der Ausfahrt Richtung St. Martin-Straße) hinteren Teil aufzuhalten. Man weiß nicht genau, wird in Höhenkirchen nun getrennt oder geht er durch bis Kreuzstraße, was jetzt zum Glück meistens der Fall ist.

Es gab Zeiten, da stand bei 2-Teilern im Display Höhenkirchen-Siegertsbrunn und am anderen Teil Kreuzstraße. Das wurde aber wieder geändert - warum? Aus vorhin genannten Gründen?

Mit ist es eigentlich ja klar, wie ich einsteigen muss: Als Kreuzstraße-Pendler steigt man sowieso immer in den vorderen Teil ein, schon alleine deswegen, um beim Umsteigen in Kreuzstraße nicht so weit latschen zu müssen :lol: :P
Das ist nicht mehr notwenidig, weil in Höhenkirchen in der Regel keine Schwächungen mehr statt finden!
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Beitrag von ET 423 »

Wetterfrosch @ 28 Jan 2007, 20:39 hat geschrieben: Es gab Zeiten, da stand bei 2-Teilern im Display Höhenkirchen-Siegertsbrunn und am anderen Teil Kreuzstraße. Das wurde aber wieder geändert - warum? Aus vorhin genannten Gründen?
Und wenn mein Zug unterwegs geschwächt wird, mache ich das nach wie vor genau so. Diese Vorgehensweise ist halt weder genau vorgeschrieben noch verboten. Von daher macht das jeder Tf so, wie er es für am Besten hält.
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Beitrag von ET 423 »

Thomas089 @ 19 Sep 2007, 18:09 hat geschrieben: Das ist nicht nur noch ärgerlicher, sondern auch noch gefährlich, da man sich beispielsweise die Finger einzwicken könnte. :o
Und wie soll das gehen, daß die Finger da reingeraten? Richtig, indem VOLLIDIOTEN mal wieder meinen, ihre Extremitäten reinstecken zu müssen. Hände, Arme, Füße, Gegenstände usw. haben in einer sich schließenden Tür nunmal nichts verloren. Das müßte die werte Kundschaft halt nur mal raffen und kapieren... :angry: <_<
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Beitrag von Beliar »

Thomas089 @ 19 Sep 2007, 17:09 hat geschrieben:

Manchmal kommt es auch vor, dass der Knopf noch geht, die Freigabe aber im nächsten Moment zurückgenommen wird. Dann geht die Türe 10 cm weit auf und knallt dann zu. Das ist nicht nur noch ärgerlicher, sondern auch noch gefährlich, da man sich beispielsweise die Finger einzwicken könnte. :o
Hm, also wenn es reversierende Türen sind, dann einfach die Faust zwischenhauen und Tür aufreißen und rein :D . Klappt zumindest in Berlin. Da bei den Quietschies ja wenigstens nicht der ganze Wagen rummst, stelle ich mir das nicht so riskant vor.
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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

ET 423 @ 19 Sep 2007, 18:14 hat geschrieben:Und wie soll das gehen, daß die Finger da reingeraten? Richtig, indem VOLLIDIOTEN mal wieder meinen, ihre Extremitäten reinstecken zu müssen. Hände, Arme, Füße, Gegenstände usw. haben in einer sich schließenden Tür nunmal nichts verloren. Das müßte die werte Kundschaft halt nur mal raffen und kapieren... :angry:  <_<
Seh ich doch gar nicht ein, :blink:
bevor ich das Risiko eingehe nur noch die Rücklichter zu sehen, steck ich lieber meinen Fuß in die Tür.
Die Damen und Herrn könnten das tolle System ja mal etwas verbessern und kundenfreundlicher machen, denn wirklich ausgereift ist es im 423 wohl nicht.

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es im Sommer Probleme mit dem Einklemmschutz von dem durch die AC verursachten Druck gegeben hat, so spät wie dieser Einklemmschutz in Aktion tritt.
-
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Genau, statt einfach pünktlich da zu sein und dann reinzugehen, riskiert man lieber sein Leben, statt 20 Minuten zu warten... Und wundert sich dann, wenn's mal nicht so funktioniert wie man's gern hätt. <_< Naja, mir soll's recht sein, hauptsache ich bekomm's nicht mit.

Jedenfalls absolute Zustimmung an Martin.



Übrigens, TAV-Verbot is das ganze doch keins, solang Privatbahnen noch damit fahren dürfen, oder nicht?



Edit: Vielleicht sollte man bei der Gelegenheit das System so umstellen, dass nach einem lauten Warnton die Tür innerhalb ner halben Sekunde zudonnert, mit Stahl unter 'nem 1mm dicken Türgummi... Wer dann noch so blöd is is selber Schuld.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von Beliar »

Münchner Kindl @ 19 Sep 2007, 17:20 hat geschrieben: Seh ich doch gar nicht ein, :blink:
bevor ich das Risiko eingehe nur noch die Rücklichter zu sehen, steck ich lieber meinen Fuß in die Tür.
Das sehe ich auch so.

Folgende Situation, ich war in Potsdam HBF, wollte die Heimfahrt antreten. Natürlich meinten wieder einige
VOLLIDIOTEN
, daß man auch zu viert oder zu fünft nebeneinander gehen könnte, so daß keiner vorbeikommt. Also dauerte es eine Weile, bis ich die Rolltreppe zum Bahnsteig erreichte. Nur hat irgendein
VOLLIDIOT
dort keine normalen Treppen angedacht. Nur Rolltreppen. Da standen auch zwei
VOLLIDIOTEN
mit Koffern drauf, an denen natürlich kein Vorbeikommen war.
Als ich endlich unten war und obwohl noch Leute einsteigen wollten, meinte der
VOLLIDIOT
von Bahnhofsvorsteher, schon "zurückbleiben bitte" rufen zu müssen. Da ich es nicht einsehe, wegen einer Menschenwand, Rolltreppen und Koffern mindestens 20 Minuten später(ja ja, die Anschlußabstimmung...) zuhause zu sein, hielt ich die gerade schließende Türe mit den Händen auf, und sie öffnete sich wieder. Also drin im Zug und hinter mir sogar gleich noch jemand anders rein, der darüber froh war.
So wird auch ein Schuh draus B) .
Ich krieg auch jedesmal nen Hals, wenn die Türen von den DoStos von alleine zugehen, obwohl noch gar keine Abfahrt ist.
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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

chris @ 19 Sep 2007, 19:03 hat geschrieben:Edit: Vielleicht sollte man bei der Gelegenheit das System so umstellen, dass nach einem lauten Warnton die Tür innerhalb ner halben Sekunde zudonnert, mit Stahl unter 'nem 1mm dicken Türgummi... Wer dann noch so blöd is is selber Schuld.
:lol: :lol: :lol:

------
Genau, statt einfach pünktlich da zu sein und dann reinzugehen, riskiert man lieber sein Leben, statt 20 Minuten zu warten.
Ich habe kein Problem damit, 10 Sekunden meiner Zeit zu opfern, viel mehr Zeit kostet es wohl nicht, bis die Tür wieder zu geht und der Nachzügler eingestiegen ist, damit diese Person keine 20 Minuten oder länger warten muss.
Natürlich hat alles eine Grenze, irgendwann ist das Ende der Fahnenstange mal erreicht, aber die die jetzt so auf diese VOLLIDIOTEN schimpfen, haben natürlich eine weiße Weste.
Man kommt sich doch verarscht vor, wenn auf der Stammstrecke, nach dem das "ZURÜCKBLEIBEN" im Kasernenhofton gefallen ist, die Türenfreigabe noch eine halbe Stunde an ist, warum soll ich dann bitte zögern und den Zug davon fahren lassen???
Kann mir da jemand einen rationalen Grund nennen?
-
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Beitrag von Beliar »

Wenn die Türen jemanden umbringen könnten, hätte die Bahn sicher massig Ärger, wenn das dann wirklich der Fall wäre. Also gibt es ja diese Schutzeinrichtung. Daß es im Zweifelsfalle aber verdammt weh tun kann, ist klar.
Es ist immer noch besser, der Zug wartet kurz, weil die Tür im Schließvorgang unterbrochen wurde, als daß die Türen wie früher per Hand zu schließen sind, jemand aufspringt und dadurch verunglückt, weil nicht alle Türen zu sind.
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Beitrag von ET 423 »

Münchner Kindl @ 19 Sep 2007, 19:21 hat geschrieben: die Türenfreigabe noch eine halbe Stunde an ist
Lesen, verstehen, anwenden.

Es geht nicht darum, daß jemand die Tür nochmal aufmacht und einsteigt, wenn die Türfreigabe noch gegeben ist, ist das ja kein Problem. Ich habe dann ein Problem damit, wenn jemand versucht, eine sich schließende Tür daran zu hindern, selbiges zu tun. Nicht nur, weil Einklemmgefahr besteht, sondern auch, weil einige "Kunden" so dermaßen an den Türen rumreißen, daß diese u.U. auf Störung gehen und dann nicht mehr wollen, ergo: Hintergehen, Tür absperren und Bezetteln, usw. Das kostet wertvolle Fahrzeit und macht Verspätung. Und es macht dann noch mehr Verspätung, wenn so einer wie ich gerade fährt und ich wegen eines VOLLIDIOTEN dann hintergehen und absperren muß. Da laß ich mir dann extra viel Zeit, damit auch alle was davon haben. :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

Lesen, verstehen, anwenden.

Es geht nicht darum, daß jemand die Tür nochmal aufmacht und einsteigt, wenn die Türfreigabe noch gegeben ist, ist das ja kein Problem.
Auch nicht wenn das Zurückbleiben auf den unterirdischen Stationen schon gefallen ist, das meinte ich nämlich.
weil einige "Kunden" so dermaßen an den Türen rumreißen, daß diese u.U. auf Störung gehen und dann nicht mehr wollen
Sowas kommt vielleicht einmal im Monat vor, oder?
Dass dann immer jemand hinter stiefeln muss um die Türen abzusperren ist mir noch nie aufgefallen.
Ich kenne es nur so, dass es ab dem zweiten mal eine Stöhrung gibt?

Und es macht dann noch mehr Verspätung, wenn so einer wie ich gerade fährt und ich wegen eines VOLLIDIOTEN dann hintergehen und absperren muß. Da laß ich mir dann extra viel Zeit, damit auch alle was davon haben.
Klasse, Daumen hoch!!!:blink: Wenn dich das irgendwie innerlich befriedigt und Du dann gkücklicher nach Hause gehst, opfer ich auch gerne für dich nochmal 10 Sekunden. :rolleyes:
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Beitrag von Rohrbacher »

Ich weiß gar nicht was ihr habt. Baut die bewährten und robusten Drehfalttüren mit kraftvoller Druckluftschließanlage ein und gut ist. Derartige Probleme konnte ich bei derart ausgestatteten Fahrzeugen eher selten erleben, obwohl die Leute auch wie wahnsinnige an den Türen reißen. - Aso, der Quietsch hätte für so viele Türen zu wenig Luft, klar... *scnr* :rolleyes: :ph34r:

PS: Ach und das mit dem Bezetteln. Legt die Zettel gleich im Fahrgastraum in den Infokastln aus und sag' durch, man möge sie an gestörten Türen aufhängen. "Vielen Dank für Ihre Mitarbeit." - Das spart Zeit und der Tf muss ned latschen. Also ich hab' mit so kleinen Post-it's oder wie die gelben Dinger heißen das schon gemacht... :lol:
Beliar
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Beitrag von Beliar »

Ich wäre da eher für die langsame Abfertigung á la Prager U-Bahn:

Erstmal schön die Ansage "bitte das Ein- und Aussteigen beenden, die Türen schließen nun", dann leuchtet noch ne Lampe über der Tür und dann geht die Tür schön langsam zu. Funktioniert wunderbar, der Haltestellenaufenthalt dauert vielleicht ein paar Sekunden länger und dennoch geht alles flott.

Nicht "Pfiet", bum-zu und weg.
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Woodpeckar
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Beitrag von Woodpeckar »

Münchner Kindl @ 19 Sep 2007, 20:03 hat geschrieben:Auch nicht wenn das Zurückbleiben auf den unterirdischen Stationen schon gefallen ist, das meinte ich nämlich.
Was ist denn an dem Begriff "Zurückbleiben" miss- oder gar unverständlich?
Er beinhaltet keinerlei Aussage darüber, wie lange die Türfreigabe noch andauert oder ob der Zug noch eine Zeit lang rumsteht.
Daher:
Münchner Kindl @ 19 Sep 2007, 20:03 hat geschrieben:Kann mir da jemand einen rationalen Grund nennen?
Der Zug ist abgefertigt. Es hat niemand mehr ein- oder auszusteigen. Alles was folgt, habe ich als Fahrgast nicht mehr zu beurteilen.
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Beitrag von ET 423 »

Münchner Kindl @ 19 Sep 2007, 20:03 hat geschrieben: Sowas kommt vielleicht einmal im Monat vor, oder?
Dass dann immer jemand hinter stiefeln muss um die Türen abzusperren ist mir noch nie aufgefallen.
Ich kenne es nur so, dass es ab dem zweiten mal eine Stöhrung gibt?
Daß eine Tür kaputt geht, weil sich ein "Kunde" net beherrschen kann, kommt öfters vor als manche denken. Was du eher meinst ist die Türstörung, wenn der Einklemmschutz zweimal angesprochen hat. Da muß dann keiner hintergehen, richtig. Es reicht, die Freigabe nochmal zu erteilen und dann nochmal zu schließen. Ist die Tür aber defekt, muß jemand hingehen, oder wie sonst sollte die Tür absperrt werden?
Klasse, Daumen hoch!!!:blink:
Danke danke, nicht zu viele Blumen. ;)
Wenn dich das irgendwie innerlich befriedigt und Du dann gkücklicher nach Hause gehst, opfer ich auch gerne für dich nochmal 10 Sekunden. rolleyes.gif
Richtig, das befriedigt mich innerlich, denn auf die Weise kommen die Leute, die sich so beeilt haben, auch nicht schneller an ihr Ziel und: Die anderen Leute, die nix dafür können, dürfen auch mit warten und ich unterlasse es natürlich auch nicht, die anderen Fahrgäste darauf hinzuweisen, WER unter Ihnen das angestellt hat. ;)
Und ahja, da brauchst du schon etwas mehr zu opfern als 10sec, nämlich so um die 10min. :lol:
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Beliar @ 19 Sep 2007, 20:10 hat geschrieben: Erstmal schön die Ansage "bitte das Ein- und Aussteigen beenden, die Türen schließen nun", dann leuchtet noch ne Lampe über der Tür und dann geht die Tür schön langsam zu. Funktioniert wunderbar, der Haltestellenaufenthalt dauert vielleicht ein paar Sekunden länger und dennoch geht alles flott.
Während der Kommunismus schließt die Türe wie Lichtgeschwindigkeit und fuhr dann auch gleich weg. :blink:
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Beitrag von eightyeight »

Also was mancher Fahrgast in selbstmörderischer Absicht abzieht um noch seine Bahn zu erwischen (ich sehs des öfteren bei der U-Bahn) ist indiskutabel. Wenn man einfach zu spät ist, sei es weil derjenige unfähig ist sich zu merken für was die 2 Zeiger auf seiner Uhr sind, oder wegen sonst etwas, muss ich einfach auf die nächste Bahn warten.

Allerdings was ET 423 macht, wenn er eine Tür absperren muss, ist für mich ebenso sinnbefreit. Bei dem Geld was euch die Kunden in den Rachen werfen könnte man da schon etwas anderes erwarten. Wenn du jetzt mit sowas kommst wie:"Sind doch alle selber schuld" oder "Ist der Türspringer schuld" dann hast du meiner Ansicht nach den falschen Beruf gewählt. Mit Idioten wird man überall konfrontiert und dann die beleidigte Leberwurst zu spielen ist glaub ich die falsche Reaktion.

mfg Stef

P.S.: Vll. sollte man den Fahrern ein Fitnesstraining nahe legen, damit sie kaputte Türen in Weltrekordzeit erreichen können ;)
Ohne Zaster beißt der Mensch ins Straßenpflaster.
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josuav
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Beitrag von josuav »

Mir fällt da was ein, neulich in der S-Bahn am Ostabhnhof, Tür geht zu, es piepst, zwei Leute versuchen noch reinzuspringen aber eine bleibt draußen und kommt nicht mehr rein.

Owned by life. MUHAHA :lol: :lol: :lol:
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Beitrag von Beliar »

Dol-Sbahn @ 19 Sep 2007, 19:29 hat geschrieben: Während der Kommunismus schließt die Türe wie Lichtgeschwindigkeit und fuhr dann auch gleich weg. :blink:
Gibt es den Satz auch auf Deutsch?
Also was mancher Fahrgast in selbstmörderischer Absicht abzieht um noch seine Bahn zu erwischen (ich sehs des öfteren bei der U-Bahn) ist indiskutabel. Wenn man einfach zu spät ist, sei es weil derjenige unfähig ist sich zu merken für was die 2 Zeiger auf seiner Uhr sind, oder wegen sonst etwas, muss ich einfach auf die nächste Bahn warten.
Es gibt auch immer wieder unvorhergesehene Ereignisse, die passieren können. Beispielsweise habe ich meine S-Bahn vor zwei Wochen nur noch knapp gekriegt(aber ohne Türgebimmel), weil bei der DB mal wieder eine Signalstörung den RE hat zu spät kommen lassen. Warum sollte ich 20 Minuten meiner Zeit dann damit vergeuden, am Bahnhof zu stehen? Da hätte ich Zweifelsfalle sicher auch die Tür aufgehalten.
Allerdings was ET 423 macht, wenn er eine Tür absperren muss, ist für mich ebenso sinnbefreit. Bei dem Geld was euch die Kunden in den Rachen werfen könnte man da schon etwas anderes erwarten. Wenn du jetzt mit sowas kommst wie:"Sind doch alle selber schuld" oder "Ist der Türspringer schuld" dann hast du meiner Ansicht nach den falschen Beruf gewählt. Mit Idioten wird man überall konfrontiert und dann die beleidigte Leberwurst zu spielen ist glaub ich die falsche Reaktion.
Sehe ich auch so. Wenn bei mir dann so nen Tf ankommen würde und mich belabern, daß ich schuld an ner Türstörung hätte, würde ich ihm mal sagen, daß er mal seine Glotzen aufmachen sollte, wenn ich da noch den Bahnhof langgerannt komme und in den Zug will und er da nicht einfach die Tür schließen soll, oder sogar dann, wenn er es sehen müßte. Manche warten ja auch noch ab, wenn da einer angerannt kommt, andere nicht. Entweder es wäre dann Absicht oder ich würde ihn mal wieder zum Sehtest schicken.
Zum Glück gibt es hier auch genug Fahrer, die warten. Und das ist auch gut so.
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Beitrag von josuav »

Das kommt wohl auf die Pünktlichkeit und auf den Ort (Stamm geht gar nicht) an, ob da gewartet wird. ICh war mal in einer S-Bahn, das war glaub ic hbaustellenbedingt die letzte an dem Tag, da hat der Lokführer schon losgequietscht aber noch noch shcnell aufgemacht. :)
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Beitrag von Catracho »

Beliar @ 19 Sep 2007, 21:03 hat geschrieben: Gibt es den Satz auch auf Deutsch?
Was gibt's den daran nicht zu verstehen? Während der Zeit der Kommunistischen Diktatur in der (damaligen ) Tschechoslowakei schlossen die Türen der U-Bahnen in Prag in Lichtgeschwindigkeit, dann fuhren die Bahnen auch schon ab.
Mfg
Catracho
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Beitrag von ET 423 »

eightyeight @ 19 Sep 2007, 20:41 hat geschrieben:Bei dem Geld was euch die Kunden in den Rachen werfen könnte man da schon etwas anderes erwarten.
Mir garantiert nicht und wenn ein Kunde sich nicht anständig aufführt sondern meint, weil er ne Fahrkarte hat, sich alles erlauben zu können, muß er auch die Konsequenzen seines Tun und Handeln aushalten können. Und wer etwas beschädigt, das in seiner Funktion wichtig ist, muß halt damit rechnen, daß die Störungsbeseitigung etwas dauert.
eightyeight @ 19 Sep 2007, 20:41 hat geschrieben: Mit Idioten wird man überall konfrontiert und dann die beleidigte Leberwurst zu spielen ist glaub ich die falsche Reaktion.
:lol: Wo hab ich die beleidigte Leberwurst gespielt? Ich sehe nur keine Veranlassung, mich zu beeilen, was mir im Übrigen sogar indirekt der Arbeitgeber verbietet. Denn ich könnte ja ausrutschen, hinfallen und mich verletzen, dann bin ich dienstunfähig, kann den Zug nicht weiterfahren (kommt im Stamm immer gut ^^) und dann ist glaube ich auch niemandem mehr geholfen, oder? ;)
eightyeight @ 19 Sep 2007, 20:41 hat geschrieben: dann hast du meiner Ansicht nach den falschen Beruf gewählt.
Nur gut, daß mich deine Ansicht ungefähr so viel interessiert wie der berühmte Reissack in China. Da finde ich es im Übrigen auch dreist, daß du sowas schreibst, wo du mich überhaupt nicht kennst. Mit sowas disqualifizierste dich höchstens selber und ob ich den richtigen oder falschen Beruf gewählt habe, kann ich wohl immer noch am Besten entscheiden. ;)
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Beitrag von eightyeight »

Sehe ich auch so. Wenn bei mir dann so nen Tf ankommen würde und mich belabern, daß ich schuld an ner Türstörung hätte, würde ich ihm mal sagen, daß er mal seine Glotzen aufmachen sollte, wenn ich da noch den Bahnhof langgerannt komme und in den Zug will und er da nicht einfach die Tür schließen soll, oder sogar dann, wenn er es sehen müßte. Manche warten ja auch noch ab, wenn da einer angerannt kommt, andere nicht. Entweder es wäre dann Absicht oder ich würde ihn mal wieder zum Sehtest schicken.


Das meinte ich nicht. Ich meinte, wenn ET 423, absichtlich den Bahnsteig im Schneckentempo entlang gekrochen kommt, nur weil ihm einer seine Tür kaputt gemacht hat.
Dass die Fahrer nicht auf jeden warten können ist klar, weil sonst würden sie morgen noch da stehen.

Es gibt auch immer wieder unvorhergesehene Ereignisse, die passieren können. Beispielsweise habe ich meine S-Bahn vor zwei Wochen nur noch knapp gekriegt(aber ohne Türgebimmel), weil bei der DB mal wieder eine Signalstörung den RE hat zu spät kommen lassen. Warum sollte ich 20 Minuten meiner Zeit dann damit vergeuden, am Bahnhof zu stehen? Da hätte ich Zweifelsfalle sicher auch die Tür aufgehalten.


Klar gibt es unvorhergesehe Ereignisse und so lange es ohne Türggebimmel oder schließende Türen abläuft, hat wohl auch kein S-bahn Fahrer was dagegen.
Aber z.B. einen Kinderwagen(!!!) in eine schließende Tür schieben, nur um die Bahn noch zu bekommen, halte ich für leichtsinnig. Aber manchen scheinen 20 Min. wichtiger zu sein als ihre Gliedmaßen, Kinder ect.
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Beitrag von Beliar »

Catracho @ 19 Sep 2007, 20:06 hat geschrieben: Was gibt's den daran nicht zu verstehen? Während der Zeit der Kommunistischen Diktatur in der (damaligen ) Tschechoslowakei schlossen die Türen der U-Bahnen in Prag in Lichtgeschwindigkeit, dann fuhren die Bahnen auch schon ab.
Mfg
Catracho
Also das wüßte ich 1. gerne belegt, 2. ist es Vergangenheit und 3. sprich hier nicht von "Diktatur" angesichts des heutigen Staates und 4. war der ursprüngliche Satz durchaus seltsam formuliert.
Wo hab ich die beleidigte Leberwurst gespielt? Ich sehe nur keine Veranlassung, mich zu beeilen, was mir im Übrigen sogar indirekt der Arbeitgeber verbietet. Denn ich könnte ja ausrutschen, hinfallen und mich verletzen, dann bin ich dienstunfähig, kann den Zug nicht weiterfahren (kommt im Stamm immer gut ^^) und dann ist glaube ich auch niemandem mehr geholfen, oder?
Wat fürn Scheiß. Vielleicht gerätst du ja irgendwann mal an den "Richtigen", den du schön vor allen Leuten als bösen Störenfried aufziehen kannst, dann gibt es bestimmt als Folge Dienstunfähigkeit. Das soll natürlich keine Drohung sein B) . Aber so ne Leute gibt es B) .
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Beliar @ 19 Sep 2007, 21:20 hat geschrieben: Also das wüßte ich 1. gerne belegt, 2. ist es Vergangenheit und 3. sprich hier nicht von "Diktatur" angesichts des heutigen Staates und 4. war der ursprüngliche Satz durchaus seltsam formuliert.
Nicht jeder Mensch hat ein intaktes Gehör und dadurch die Fähigkeit, perfektes Schriftdeutsch zu schreiben. Für jemand mit nahezu keinen Hörfähigkeiten schreibt Dol-S-Bahn sehr verständlich.
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