Gedanken zur Entlastung der U3/6 - Ein paar Ideen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich weiss nicht. Die Überquerung der Isar müsste wohl das größte Problem sein.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jean @ 10 Jan 2008, 14:03 hat geschrieben: Ich weiss nicht. Die Überquerung der Isar müsste wohl das größte Problem sein.
Jub. Ganz ehrlich fürchte ich das auch. Anderseits gibt es halt sowenig Queerungsmöglichkeiten für Straße und Schiene so dass da wohl auch Bedarf ist.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Iarn @ 10 Jan 2008, 13:54 hat geschrieben: Nachdem der U1 vor sich hin dämmert, eine kleine neue Schapsidee:
Mangfallplatz nach Osten verlängern, neuer Halt Zoo, dann unter der Isar durch und Obersendling in U3 einfädeln.
Nun kann eine neue Linie Fürstenried, Obersendling, Mangfallplatz Kolumbusplatz Hauptbahnhof Scheidplatz Moosach im 10 min Takt gefahren werden. 2 Minuten Taktfrequenz zwischen Koluimbusplatz und Hauptbahmhof sollte machbar sein. einige Auf den U3 Außenästen können die Fahrgäste endtscheiden, ob sie über Marienplatz oder Hbf fahren.
Was haltet ihr davon?
Zweimal treffen - wenn das mit den Taktzeiten auch zusammenpaßt ? :unsure:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

ubahnfahrn @ 10 Jan 2008, 14:13 hat geschrieben: Zweimal treffen - wenn das mit den Taktzeiten auch zusammenpaßt ? :unsure:
Die eneue Strecke hat eine Station mehr, aber umgeht den Marienplatz.
Aber Du hast recht, das könnte ein Problem werden, vor allem am Scheidplatz wenn die U7 auf die U3 wartet und die U2 aufläuft.
Glaube die Idee war wirklich ne Schapsidee.
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rob74
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Beitrag von rob74 »

Jean @ 10 Jan 2008, 14:03 hat geschrieben: Ich weiss nicht. Die Überquerung der Isar müsste wohl das größte Problem sein.
Ich halte eher die Einfädelung in den bestehenden U3-Tunnel, ohne die U3 für mehrere Monate stillzulegen, für das größte Problem.

Dass es aber im Süden der Stadt südlich der Brudermühlbrücke keine ÖPNV-Querverbindung mehr gibt, ist aber schon ein Problem. Da stand ja auch mal neben der Nord- Ost- und Westtangente eine Südtangente auf dem Plan, die ist aber wenn ich mich recht erinnere wegen zu hoher Kosten wieder in die Schublade verschwunden.

Ich könnte mir eine teilweise unterirdische Tramlinie mit folgendem Verlauf vorstellen: Abzweig von der Linie 25 (evtl. Anschluss an verlängerte 27) am Theodolindenplatz, unterirdisch durch die Isenschmidstraße (Strecke unterquert den Theodolindenplatz unterirdisch, Abzweig im Tunnel), dann am "Fuß" des Hochufers aus dem Tunnel raus (Haltestelle "Tierpark-Süd" - hier neuer Eingang "Pinguin" oder so ;)), dann über die (neu gebaute) Marienklausenbrücke die Isar überqueren, an der Floßlände entlang, Haltestelle "Maria Einsiedl" (bedient Freibad, Floßlände und Campingplatz), Benediktbeurer Str., dann wieder im Tunnel das Ufer hoch, Rupert-Mayer-Str. (Haltestelle "Siemenswerke", (S)-Anschluss), Kistlerhofstr. (Siemensgelände wird eh umgebaut, da kann man evtl. eine Querungsmöglichkeit für die Tram einplanen), Aidenbachstr. (Anschluss an Westtangente). Wäre wahrscheinlich deutlich billiger als eine U-Bahn...

Gruß,
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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

Und um den Höhenunterschied zur Rupert-Mayer-Str. hin zu überwinden, machen wir aus der Trambahn eine Zahnradbahn ... :blink:
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rob74
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Beitrag von rob74 »

eightyeight @ 10 Jan 2008, 14:49 hat geschrieben: Und um den Höhenunterschied zur Rupert-Mayer-Str. hin zu überwinden, machen wir aus der Trambahn eine Zahnradbahn ... :blink:
Nö, den Tunnel kann man ja ruhig etwas länger machen, so dass er erst auf Höhe der Tölzer Str. oder so an die Oberfläche kommt - wo Halt Platz für ne Tunnelrampe ist :)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich weiß nicht ob eine unterirdische Trambahn von den Kunden gut genug angenommen wird, um die kosten zu rechtfertigen. Wenn Tramtangente dann unten die 52er Route lang und per Brücke über die Isar.
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

rob74 @ 10 Jan 2008, 14:52 hat geschrieben: Nö, den Tunnel kann man ja ruhig etwas länger machen, so dass er erst auf Höhe der Tölzer Str. oder so an die Oberfläche kommt - wo Halt Platz für ne Tunnelrampe ist :)
Das wär dann die erste richtige Münchner Tunneltram :blink:
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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

rob74 @ 10 Jan 2008, 14:52 hat geschrieben: Nö, den Tunnel kann man ja ruhig etwas länger machen, so dass er erst auf Höhe der Tölzer Str. oder so an die Oberfläche kommt - wo Halt Platz für ne Tunnelrampe ist :)
Und wo siehst du da Platz für eine Tunnelrampe, wenn ich fragen darf? Du meinst ganz sicher nicht, mitten auf der Straße, weil die sind gerade mal breit genug für 2 Fahrbahnen.
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Beitrag von ubahnfahrn »

eightyeight @ 10 Jan 2008, 15:16 hat geschrieben: Und wo siehst du da Platz für eine Tunnelrampe, wenn ich fragen darf? Du meinst ganz sicher nicht, mitten auf der Straße, weil die sind gerade mal breit genug für 2 Fahrbahnen.
Bei den noch kommenden Benzinpreisen fährt dann da eh keiner mehr mit dem Auto, das geht schon :rolleyes:
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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

Oder wir fragen einfach Siemes, ob sie ihren Parkplatz nicht hergeben wollen, da da eh keine Sau mehr parken wird, wenn die Benzinpreise durch weitere Krieg ins Unedliche rasen. ;)
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rob74
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Beitrag von rob74 »

eightyeight @ 10 Jan 2008, 15:16 hat geschrieben: Und wo siehst du da Platz für eine Tunnelrampe, wenn ich fragen darf? Du meinst ganz sicher nicht, mitten auf der Straße, weil die sind gerade mal breit genug für 2 Fahrbahnen.
Die Straße hat wirklich nur 2 Spuren, aber daneben sind noch Parkplätze, breite Gehwege, Grünstreifen usw. - insgesamt ca. 30 Meter Platz zwischen den Häusern. Die Tunnelrampe braucht ca. 9 Meter, 6 Meter für 2 Fahrspuren macht insgesamt 15 Meter. Bleiben noch je 7,5 Meter auf jeder Seite für Grünstreifen und Fußweg - das reicht dicke :) Oder wenn's da nich geht, kann man die Rampe westlich der Kreuzung mit der Tölzer Straße machen - da ist noch mehr Platz, die Südseite der Straße ist unbebaut, und außerdem Gewerbegebiet - mit Protesten von Anwohnern also weniger zu rechnen.

Gruß,
Rob
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 10 Jan 2008, 13:54 hat geschrieben: Nun kann eine neue Linie Fürstenried, Obersendling, Mangfallplatz Kolumbusplatz Hauptbahnhof Scheidplatz Moosach im 10 min Takt gefahren werden.

2 Minuten Taktfrequenz zwischen Koluimbusplatz und Hauptbahmhof sollte machbar sein. einige Auf den U3 Außenästen können die Fahrgäste endtscheiden, ob sie über Marienplatz oder Hbf fahren.
Was haltet ihr davon?
Ja, das ist ne Schnapsidee. Zum einen - wer fährt mit so ner Linie umständlich quer durch München (im Abschnitt Sendlinger Tor - Thalkirchen ca. 5 vs. 10 Haltestellen)? Darüber hinaus sollte man sich vor man sich überlegt was man baut auch mal überlegen wo eigentlich Bedarf ist - insbesondere auch wo die Fahrgäste eigentlich herkommen die den Abschnitt überlasten. Problematisch ist in erster Linie der Bereich Münchner Freiheit - Sendlinger Tor. Die Fahrgäste, die von der U3 Süd auf die U2 wollen steigen eh am Sendlinger Tor um, und die die auf die U3/6 Nord wollen, würden auch incht Deinen Umweg über die U2 fahren. Darüber hinaus dürften die meisten Fahrgäste auf dem Abschnitt ohnehin aus den Bereichen Münchner Freiheit - Implerstraße kommen, die Fahrgäste von der U3 Süd, und dann auch noch südlich von Thalkirchen, dürften zwar vorhanden, aber nicht wirklich relevant sein. Von daher dürfte Dein Vorschlag keinen spürenswerten Entlastungseffekt haben.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

rob74 @ 10 Jan 2008, 14:46 hat geschrieben: Ich halte eher die Einfädelung in den bestehenden U3-Tunnel, ohne die U3 für mehrere Monate stillzulegen, für das größte Problem.
Das dürfte nicht so das Problem sein - das sind vom Prinzip her nur zwei Wanddurchbrüche mit relativ kleinem Querschnitt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Im Stadionverkehr:

keine U3
U6 Klinkum-Garching FZ (5-Minuten-Takt)
U7 Harras-Fröttmaning (10-Min.)
U36 Fürstenried-Fröttmaning (5-Minuten Takt)

das ergibt den benötigten 2-minuten-takt zum Stadion.

Aber auch die U3-Nord will ja bedient sein:

U9 MüF-OEZ/Moosach (10-Minuten)
U10 Sendlinger Tor-Hbf-Scheidplatz-OEZ/Moosach(10-Minuten)
Falls es streckenbelegungsmässig zwischen Sendkinger Tor und Hbf. zu eng wird, muss halt der eine oder andere U2-verstärker dran glauben...
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eightyeight
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Beitrag von eightyeight »

rob74 @ 10 Jan 2008, 22:38 hat geschrieben: Die Straße hat wirklich nur 2 Spuren, aber daneben sind noch Parkplätze, breite Gehwege, Grünstreifen usw. - insgesamt ca. 30 Meter Platz zwischen den Häusern. Die Tunnelrampe braucht ca. 9 Meter, 6 Meter für 2 Fahrspuren macht insgesamt 15 Meter. Bleiben noch je 7,5 Meter auf jeder Seite für Grünstreifen und Fußweg - das reicht dicke :) Oder wenn's da nich geht, kann man die Rampe westlich der Kreuzung mit der Tölzer Straße machen - da ist noch mehr Platz, die Südseite der Straße ist unbebaut, und außerdem Gewerbegebiet - mit Protesten von Anwohnern also weniger zu rechnen.

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Stimmt, da ist unbebaut. Aber wenn du die Tram da erst wieder ans Tageslicht kommen lässt, dann kannst du sie gleich unterirdisch weiterfahren lassen, weil du musst dann 200m weiter westlich wieder irgendwie die Sause-Bahn unterqueren um Richtung Aidenbachstr., wie von dir glaub ich vorgeschlagen, zu kommen.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Die geradlinige Verlängerung der Saarbrücker Straße zur Koppstraße hin dürfte ein gut realisierbarer Platz für eine Tunnelrampe sein.
Beste Grüße usw....
Christian


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1. Des hamma no nia so gmacht
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich verstehe immer noch nicht ganz wieso ihr mit der Tram in nen Tunnel wollt. Wenn sich keine echte Ubahn lohnt, sind Tunnelabschnitte für die Tram ok, aber Münchwen hat schon ein Ubahnnetz.
Der Hauptvorteil einer Tram sind die vergleichsweise billigen Fahrwege und dieser Vorteil schmilzt stark in Tunnelbauwerken. Wenn ihr in der Gegend ne Tram bauen wollt, dann macht den 52er zur Tram. und wenns über die Isar gehen soll, dann ne Brücke.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Der Tunnel soll ja nicht unter der Isar durchgehen, sondern die Steigung der Hangkante abflachen.
Beste Grüße usw....
Christian


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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich würde schon die Linie 52 auf Tram umstellen, nur sind die Gesetze idiotisch. Nur eine Tram auf eigenem Gleiskörper ist förderfähig... wobei mit heutiger Technik, wenn sie gut angewendet wird, es keine Probleme mehr darstellt, wenn sich die Tram teilweise ihr Gleiskörper mit dem MIV teilen muss. Außerdem ist die Strecke zum Tierpark keine Durchgangstrecke...
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Beitrag von TramPolin »

Jean @ 11 Jan 2008, 10:25 hat geschrieben: Ich würde schon die Linie 52 auf Tram umstellen, nur sind die Gesetze idiotisch. Nur eine Tram auf eigenem Gleiskörper ist förderfähig... wobei mit heutiger Technik, wenn sie gut angewendet wird, es keine Probleme mehr darstellt, wenn sich die Tram teilweise ihr Gleiskörper mit dem MIV teilen muss. Außerdem ist die Strecke zum Tierpark keine Durchgangstrecke...
Die Tram als Ersatz für den M52 könnte auf einem Großteil der Strecke einen eigenen Gleiskörper bekommen, das ist hier ja schon untersucht worden.

Zumindest diese Streckenteile wären förderfähig. Selbst eine Strecke, die nicht förderfähig wäre, könnte prinzipiell gebaut werden, ob man dies allerdings tun würde, ist eine andere Frage.

Im konkreten Fall könnte die Umstellung also interessant sein, auch wenn man auf einen Teil der Fördergelder verzichten müsste. Denn das Passagieraufkommen ist, wie schon mehrfach erwähnt wurde, sehr hoch und könnte durch eine Umstellung gesteigert werden. Und auch ohne "Knut" oder "Flocke" ist der Tierpark Hellabrunn ein eminent populäres Ziel, das absolut trambahnwürdig ist. Wenn man sich vorstellt, wie viele Touristen dann bereits am Marienplatz einsteigen, wo doch dann schon "Tierpark" auf den Wägelchen steht?

Was meinst Du mit "Durchgangsstrecke"?
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

das grösste Problem dürfte bei einer Umstellung des M52 neben dem KNF der Marienplatz sein



@ Cloakmaster

deine Plannung ist kaum dürchführbar, da man schlecht bei unter der Woche stattfindendenden Spielen die U3 kappen kann. Das würde keiner verstehen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Denke man könnte eine Tierpark Tram auch gut ab Hauptbahnhof fahren lassen. Viele Zoobesucher kommen auch von weiter her. Außerdem gibt es durchaus so einen oder anderen Tramwestast ohne Partner.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Iarn @ 11 Jan 2008, 11:20 hat geschrieben: Denke man könnte eine Tierpark Tram auch gut ab Hauptbahnhof fahren lassen. Viele Zoobesucher kommen auch von weiter her. Außerdem gibt es durchaus so einen oder anderen Tramwestast ohne Partner.
Über die alte 17 Süd-Strecke, die 1983 eingestellt wurde.
Nur blöd, daß man dort erst die Gleise rausgerissen hat :rolleyes:
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Beitrag von TramPolin »

Lazarus @ 11 Jan 2008, 11:15 hat geschrieben: das grösste Problem dürfte bei einer Umstellung des M52 neben dem KNF der Marienplatz sein
Warum soll man denn ausgerechnet beim M52 Probleme haben, einen KNF von über 1 zu erreichen?

Die Förderfähigkeit spielt doch da keine Rolle, oder? Ich glaube, man braucht erst einmal einen KNF > 1, um das Planfeststellungsverfahren einzuleiten und später einen Förderantrag zu stellen, oder?
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Beitrag von Jean »

Als Durchgangsverkehr bezeichne ich Straßen wo die Leute von weiter kommen und diese benutzen um woanders zu gehen, also nicht in der Nähe enden. Typischer Durchgansverkehr mit Tram: Frauenhoferstraße. Klappt aber auch dort.
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Beitrag von TramPolin »

Jean @ 11 Jan 2008, 11:30 hat geschrieben: Als Durchgangsverkehr bezeichne ich Straßen wo die Leute von weiter kommen und diese benutzen um woanders zu gehen, also nicht in der Nähe enden. Typischer Durchgansverkehr mit Tram: Frauenhoferstraße. Klappt aber auch dort.
Danke, jetzt hat's auch die polnische Bim kapiert :), ich stand irgendwie auf dem Schlauch.

Auch wenn's keinen "Durchgangsverkehr" gibt, zeitweise ist dennoch eine Menge los auf der Strecke, selbst Staus größeren Ausmaßes sind nichts ungewöhnliches. Und da hilft die Ampelbeschleunigung wenig. Dennoch könnte es mindestens so "gut" wie in der Fraunhoferstraße funktionieren.
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 11 Jan 2008, 11:20 hat geschrieben: Denke man könnte eine Tierpark Tram auch gut ab Hauptbahnhof fahren lassen. Viele Zoobesucher kommen auch von weiter her. Außerdem gibt es durchaus so einen oder anderen Tramwestast ohne Partner.
seh ich auch so

da wär dann z.b. eine Durchbindung auf den 20er denkbar
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Beitrag von Boris Merath »

TramPolin @ 11 Jan 2008, 11:30 hat geschrieben: Ich glaube, man braucht erst einmal einen KNF > 1, um das Planfeststellungsverfahren einzuleiten und später einen Förderantrag zu stellen, oder?
Planfeststellen kann man was man will - warum auch nicht? Nur lässt mans halt im allgemeinen bleiben, und spart sich die Kosten fürs Planfeststellungsverfahren, wenn man weiß dass es ziemlich sicher eh nicht finanzierbar sein wird.
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