[K] Die Stadtbahn in Köln

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Xenon
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Beitrag von Xenon »

TravellerMunich @ 10 Mar 2011, 20:47 hat geschrieben:Offenbar lockt die U-Bahn doch deutlich mehr Fahrgäste aus weiter entfernten Stadtteilen in den ÖV als die Tram. Die Tram ist sicher gut auf 1-3 km Entfernung. Aber darüber hinaus schafft es nur die U-Bahn, eine wirkliche Verkehrsverlagerung zu bewirken.
Dass ein U-Bahn mehr Fahrgäste anlockt als eine Tram dürfte klar sein. Allerdings darf der Bau von U-Bahnen nicht dazu führen, dass der Tram und Busverkehr in die Stadtteile, wo die U-Bahn nicht hinfährt, vernachlässigt wird. Die beste U-Bahn nützt nämlich nichts, wenn man zur nächste Station 3km laufen muss bzw. umständlich hinfahren muss.
Das Münchner U-Bahn-Netz hat um die 4 Mrd. Euro gekostet. Aktuell investieren die Stadtwerke gerade 9 Mrd. in Windkraftanlagen in der Nordsee. Nur so zum Vergleich. Die Ausgaben für den Nahverkehr in München sind wirklich Peanuts, wenn man sieht, wieviel Geld hier bewegt wird...
Wenn die Ausgaben für den Nahverkehr Peanuts sind, wieso gibt es dann immernoch Stadtteile in München, wo keine Straßenbahn hinfährt? Für einen Bruchteil der Kosten könnte man nämlich München komplett mit Straßenbahnen erschließen. Im Zweifelsfall kann man später immernoch weitere U-Bahnen bauen.
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Beitrag von TravellerMunich »

Xenon @ 10 Mar 2011, 21:46 hat geschrieben: Wenn die Ausgaben für den Nahverkehr Peanuts sind, wieso gibt es dann immernoch Stadtteile in München, wo keine Straßenbahn hinfährt? Für einen Bruchteil der Kosten könnte man nämlich München komplett mit Straßenbahnen erschließen. Im Zweifelsfall kann man später immernoch weitere U-Bahnen bauen.
Dies liegt in erster Linie nicht am Geld, sondern an politischer Mutlosigkeit.
Sonst gäbe es nicht so ein furchtbares Gezerre um Nordtangente, Westtangente etc.
Es entfallen ja möglicherweise Parkplätze, vielleicht auch Fahrspuren...

Ude hat ja jetzt den U-Bahn-Bau für beendet erklärt - Da müssten ja bald paradiesische Zustände für den Trambahnbau ausbrechen...

Wie war das noch mit dem Transrapid?
Was haben die Transrapidgegner doch für Superprojekte prognostiziert:
Neue Trambahnstrecken, Express-S-Bahn, zehntausende von Bussen, die statt des Transrapids in Betrieb gehen können.
Plus Kindertagesstätten etc.

Nichts davon ist gekommen. Das Geld verschwand, wie prognostiziert, im allgemeinen Haushaltsrauschen, irgendwo bei den Milliarden zur Rettung der Bayern LB.
firefly
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Beitrag von firefly »

Xenon @ 10 Mar 2011, 17:30 hat geschrieben:Man kann die Kapazität der Tram dadurch erhöhen, indem man das Netz verdichtet und so nebenbei eine höhere Flächendeckung erreicht.
Natürlich kommt man dann irgendwann zu einem Punkt, wo eine Sättigung erreicht ist und sich kein weiterer Netzausbau lohnt. Erst ab diesem Punkt sollte man über U-Bahnen nachdenken.
So dicht kannst du überhaupt nicht bauen. Durch das Stadtzentrum in München verlaufen 3 U-Bahn Trassen. Und man denkt schon über eine Vierte nach. Wolltest du dieseKapazitäten durch Strassenbahnen ersetzen, würdest du massive Probleme bekommen. Zum einen graben sich die Linien durch höhengleiches Kreuzen gegenseitig die Kapazität ab. Zum Anderen sinkt die Akzeptanz des Verkehrsmittels rapide, wenn hochfrequenter Strassenbahn-Verkehr das Überqueren der Strasse fast unmöglich macht.

Der Willy-Brand-Platz in Leipzig dürfte der Ort mit dem meisten Strassenbahn-Verkehr in Deutschland sein. Dort liegen 4 Gleise neben einander auf denen 100 Strassenbahnen in der Stunde verkehren. München ist mehr als doppelt so gross wie Leipzig und hat einen höheren Modalsplit-Anteil des ÖPNV. Können wir also pauschal mal mit 8 Gleisen auf dem Stachus rechnen. Welche Auswirkungen das auf das Stadtbild hat, können wir uns denken.
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Beitrag von viafierretica »

TravellerMunich @ 10 Mar 2011, 20:47 hat geschrieben: Sorry, schau Dir mal die Fahrgastzahlen in München mit Tramnetz vor der U-Bahn 1964 an (216 Mio. Fahrgäste, trotz geringerer Motorisierung der Bevölkerung und gleicher Einwohnerzahl!).

Und die Zahlen U-Bahn plus Tram heute (ca. 450 Mio.), doppelt so viel!

Offenbar lockt die U-Bahn doch deutlich mehr Fahrgäste aus weiter entfernten Stadtteilen in den ÖV als die Tram. Die Tram ist sicher gut auf 1-3 km Entfernung. Aber darüber hinaus schafft es nur die U-Bahn, eine wirkliche Verkehrsverlagerung zu bewirken.

Mit Deiner Argumentation hat man früher in Hamburg etc. vom tollen Busnetz geschwärmt, dass man sich leisten kann, wenn man die teure, unflexible Tram endlich abschaffen kann, denn Busse sind erst mal sogar noch billiger und man kann nich mehr Stadtteile anschließen.

Davon ab: Das Münchner U-Bahn-Netz hat um die 4 Mrd. Euro gekostet. Aktuell investieren die Stadtwerke gerade 9 Mrd. in Windkraftanlagen in der Nordsee. Nur so zum Vergleich. Die Ausgaben für den Nahverkehr in München sind wirklich Peanuts, wenn man sieht, wieviel Geld hier bewegt wird...
Das ist im Prinzip richtig, aber auch die Frage nach der Henne und dem Ei.
Die Einwohnerzahl war 1964 ähnlich wie heute, aber diese verteilen sich auf wesentlich größerer Fläche, und die Wege sind deutlich länger geworden. Während anno 1964 in Steinhausen am Vogelweideplatz im Prinzip Ende der Stadt war, wo nur noch die Trabrennbahn und ein paar Bauernhöfe folgten, ist jetzt entlang der A94 ein durchgehendes Gewerbegebiet, der Zamilapark, ein gewachsenes Riem und eine Messestadt. Dafür wohnen in Haidhausen in den Altbauten, wo früher Großfamlien gewohnt haben, nur noch ein oder zwei Gutverdiener im chicken Altbau. Ging man zum Einkaufen, so war 1964 um die Ecke der TanteEmma-Laden und nebenan ein Kleiderladen, heute fährt man mit der U-Bahn ins pep oder ins OEZ. ES gab viel mehr Wege unter 2 oder 3 km, heute sind sie viel länger. Auch dank der U-Bahn. Früher konnte man viel zu Fuß erledigen, heute geht das nicht mehr. Wer in den Stadtrandgebieten wohnt, muss zwangsweise Auto oder ÖV fahren, selbst der nächste Bäcker ist 20 Min. Fußweg entfernt. Die Truderinger müssen zwangsweise U-Bahn fahren, um weiter zu kommen.
Die Struktur der Stadt ist ganz anders und viel verkehrsintensiver. Die Zahl der Fahrgäste müsste vergleichen werden mit der Zahl der Autofahrten (die Anzahl der Autos sagt nicht über deren Nutzung). Und auch wenn der Stachus einst verkehrsreichster Platz war - es gab noch keinen Altstadtring und keinen Mittleren Ring, mit dem das Zentrum entlastet wurde.
Daher ist der Vergleich 1964 - heute nur bedingt aussagekräftig.
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rockstar84
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Beitrag von rockstar84 »

So langsam kann ich dem mit dem Off-Topic nur zustimmen...

Ging es in diesem Thread hier nicht mal um KÖLN ? Für München gibt es doch sicher auch einen eigenen Thread... ;)
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
Das Schiff ist in Besitz der Schiffahrt und Inselbahn Wangerooge, welche eine Tochtergesellschaft von DB AutoZug ist, welche eine Tochter von DB Fernverkehr ist.
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

rockstar84 @ 14 Mar 2011, 17:19 hat geschrieben:So langsam kann ich dem mit dem Off-Topic nur zustimmen...

Ging es in diesem Thread hier nicht mal um KÖLN ? Für München gibt es doch sicher auch einen eigenen Thread... ;)
Das ist nun mal so, ein falsches Stichwort und in der Diskussion dreht sich alles um Bielefeld. Bielefeld? Gibt es doch gar nicht :lol:

Nein, bitte nicht aufgreifen, lieber zurück nach Köln. Der Karneval ist vorbei und man kann wieder in Ruhe das komische Gesöff namens "Kölsch" herabwürgen.

Vielleicht kann mal ein Mod alles Nichtköllsche auslagern.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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rockstar84
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Beitrag von rockstar84 »

Autobahn @ 14 Mar 2011, 21:24 hat geschrieben: Bielefeld? Gibt es doch gar nicht

Nein, bitte nicht aufgreifen, lieber zurück nach Köln. Der Karneval ist vorbei und man kann wieder in Ruhe das komische Gesöff namens "Kölsch" herabwürgen.

Vielleicht kann mal ein Mod alles Nichtköllsche auslagern.
Nein, Bielefeld gibt es nicht. München aber anscheinend sehr wohl, wie man hier sieht ;)

Also, weg mit München und Bielefeld und wieder zurück zum Thema Köln und die komische Plörre die man da trinkt... Ach nee Moment, um die Stadtbahn :D :D
Die "Harlingerland" ist die längste der drei Wangerooge-Fähren und wurde 1979 von der Werft Schürenstedt in Bardenfleth gebaut. Geschwindigkeit: 11,00 kn (21 km/h) Antriebsleistung: 820 kW Vermessung: 477 BRZ Motoren: 4 Fahrgäste: 635 Personen
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andreas
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Beitrag von andreas »

Hat Köln eine echte Metro? :rolleyes:

Wie seht ihr eigentlich die Chancen des Ost - West Tunnels der Strecke übern Heumarkt und Neumarkt für die Linien 1, 7 und 9?
Hat der noch Chancen oder ist der schon aufgegeben?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

rockstar84 @ 9 Mar 2011, 12:56 hat geschrieben: Das somit entstandene Loch im Straßenbahnnetz hat man dann in den 60ern mit diesem Tunnel geflickt den man irgendwie in den bestehende Infrastruktur "reingequetscht" hat... Wunderschöne Flickschusterei die zu der Situation geführt hat, die man heute kennt...
Flickschusterei ist genau das richtige Wort für das Kölner Netz. Allerdings muss ich zugeben: mit der Gürtellinie und dem inneren Ring recht leistungsfähige Tangenten-/Ringverbindungen (ansonsten würden die Innenstadtlinien vmtl. zusammenbrechen).
ubahhn
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Beitrag von ubahhn »

Hallo

Warum ist der Tunnel zwischen Vingst und Deutz so ellenlang? 1,3km?
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u-bahn-fan
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Beitrag von u-bahn-fan »

ubahhn @ 5 Mar 2012, 21:01 hat geschrieben: Warum ist der Tunnel zwischen Vingst und Deutz so ellenlang? 1,3km?
Möglicherweise, weil zwischen den beiden Haltestellen Kalk Kapelle und Vingst circa 1,3 km liegen?
Die Gans erwacht betroffen.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

u-bahn-fan @ 5 Mar 2012, 21:38 hat geschrieben: Möglicherweise, weil zwischen den beiden Haltestellen Kalk Kapelle und Vingst circa 1,3 km liegen?
Aber warum leigen zwischen diesen Haltestellen 1,3 km? Und warum gibt es diese Haltestellen überhaupt? Und warum sind sie genau dort? Fragen über Fragen... :ph34r:
ubahhn
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Beitrag von ubahhn »

Aber was liegt da oben das man den Tunnel so lange buddeln musste?
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u-bahn-fan
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Beitrag von u-bahn-fan »

ubahhn @ 5 Mar 2012, 21:44 hat geschrieben: Aber was liegt da oben das man den Tunnel so lange buddeln musste?
Da liegt der Hund begraben!
Die Gans erwacht betroffen.
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Beitrag von ubahhn »

Ah

Und dafür einen solch langen Tunnel. Welch Geldverschwendung ;)
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Beitrag von chris232 »

Ah

Und dafür so viele Beiträge. Welch Zeitverschwendung <_<
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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JNK
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Beitrag von JNK »

M'r losse de Dom erzittern.
Die neue U-Bahn-Linie in Köln lässt offenbar den Kölner Dom vibrieren. Das zeigen Messungen der Erdbebenstation Bensberg. Die Kölner Verkehrsbetriebe und das Dombauamt trafen sich am Mittwochmorgen (09.01.2013) zu einer Krisensitzung.
http://www1.wdr.de/themen/panorama/dom130.html
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Jean
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Beitrag von Jean »

In dem Artikel ist die Rede von der U5...wusste nicht, dass Köln U-Bahnen hat... :rolleyes: :rolleyes:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Vielleicht wurde ja nicht nur zuwenig Stahlarmierung verbaut, sondern auch an den Unterschottermatten gespart. :ph34r:
andreas
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Beitrag von andreas »

spock5407 @ 9 Jan 2013, 18:33 hat geschrieben: Vielleicht wurde ja nicht nur zuwenig Stahlarmierung verbaut, sondern auch an den Unterschottermatten gespart. :ph34r:
kann man die gut in den Osten verschieben oder wie?
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

In Köln hat man ja auch die Philharmonie verbuddelt und anschließend festgestellt, dass die Tritte der Fußgänger auf der Freifläche darüber den Musikgenuss stören. Deshalb wird die Fläche bei Proben und Konzerten gesperrt. Ein spezieller "Sicherheitsdienst" wacht darüber.

Übrigens, die Philharmonie befindet sich in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofes und die Stadtbahnlinie U5 verläuft (unterirdisch) zwischen Dom und Philharmonie.

Theoretisch müssen auch in der Philharmonie die Schwingungen zu spüren sein. Also demnächst Einstellung der Linie bei Messen in Dom und bei Konzerten in der Philharmonie :lol:

Aber wie sagt der Kölner:

Et hät immer noch jut jegange.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Linie heißt aber nicht U5 sondern einfach 5!

Offizielle Pressemeldung der KVB
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Beitrag von Autobahn »

Jean @ 9 Jan 2013, 21:12 hat geschrieben: Die Linie heißt aber nicht U5 sondern einfach 5!
Noch ein Erbsenzähler?
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Beitrag von Jean »

Sorry...aber in Köln kann man nicht von U-Bahn reden und selbst die KVG verkauft dies nicht als U-Bahn! Weil unabhängig ist die 5 nur in der Innenstadt.

Dann verkaufen wir halt nun in München die Trambahn als oberrirdische U-Bahn und schwupps wächst das Netz. :P

Der WDR hat den Begriff eingebracht...was eher an schlechten Journalismus erinnert...wenn schon abschreiben dann richtig!
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Beitrag von Auer Trambahner »

Ochnööööö! Nicht schon wieder diese Debatte!
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Beitrag von Jean »

Sorry Auer aber hast du schon mal ein Reporter gesehen der gesagt hat zu einem Trabbi..."Oh schau den schönen Ferrari..."

Für mich klingt der Artikel einfach heißer gekocht als gegessen...mich wundert es einfach nur, dass der WDR sich auf solchem Niveau begibt.
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Beitrag von Martin H. »

andreas @ 9 Jan 2013, 19:32 hat geschrieben: kann man die gut in den Osten verschieben oder wie?
Das nicht, aber bei einer eigenen Firma bestellen, bezahlen, und dann nicht liefern.
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Beitrag von Autobahn »

Jean @ 10 Jan 2013, 09:08 hat geschrieben:Sorry.... und selbst die KVG verkauft dies nicht als U-Bahn!
Nicht?

Und wie erklärst Du diesen Zugang zur "Straßenbahn" am Appellhofplatz in Köln?

Google-Karte

Noch nicht einmal der Hinweis (wie in Düsseldorf oder dem Ruhrgebiet) auf Stadtbahn im Logo! Allerdings fehlen die "U" Symbole auf oberirdischen Strecken.

Zugegeben, sie verzichten auf das "U" in der Linienbezeichnung, aber selbst Jürgen Fenske (CEO der KVB und Präsident des VDV) spricht von einer "U-Bahn".

München hat die U-Bahn nur, weil sie 1972 die Olympischen Spiele bekommen hat. Wenn das nicht wäre, hätte München genau so ein Gefrickel, wie Rhein-Ruhr.
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Beitrag von Jean »

Wenn U für unabhängig steht, dann hat Köln definitiv keine U-Bahn. :ph34r:
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Beitrag von Boris Merath »

Autobahn @ 12 Jan 2013, 20:35 hat geschrieben: München hat die U-Bahn nur, weil sie 1972 die Olympischen Spiele bekommen hat. Wenn das nicht wäre, hätte München genau so ein Gefrickel, wie Rhein-Ruhr.
Wie immer schreibst Du Blödsinn. Es erwartet von Dir keiner, dass du alles weißt. Aber zumindest ich erwarte von Dir, dass Du nicht dauernd über Dinge schreibst, von denen Du keine Ahnung hast.

Der Beschluß zum Bau einer Voll-U-Bahn auf der U6 ist von 1964, der Beschluß zum Umstieg der gesamten Planung auf U-Bahn von Anfang 1965. Der Vorschlag der Bewerbung zur den Olympischen Spielen stammt von Oktober 1965, der Zuschlag für München erst im April 1966. Der einzige Effekt den die olympischen Spiele hatten war eine deutliche Beschleunigung des Baus und der Planungen, sowie die Planung der U3 Nord, die vorher in den Plänen in der Form noch nicht enthalten war.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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