[M] Tram - Ideenspiele ü. mögl. Verlängerungen
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Die teure Investition Tramwende an der Münchner Freiheit macht wohl jeden weiteren Ausbau gen Süden oder Ri. Herzogstr. unmöglich. Übrigneds ist dei 23er derzeit so voll, dasss ein zukünftiger 5-min-Takt unumgänglich ist. AUf deren Basis würde ich jede 2.Tram zum Scheidplatz führen, dann verkehrten immernoch 6 Trams pro Stunde zur Münchner Freiheit!
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Die Strecke Parzivalplatz - Scheidplatz ist aber nur für Ein-, Ausrück- und Betriebsfahrten zugelassen. Man hat den Anwohnern versprochen, dass dauerhaft kein Linienverkehr stattfinden wird. Ich bedauere das.Autoverbot @ 2 May 2011, 23:13 hat geschrieben: Die teure Investition Tramwende an der Münchner Freiheit macht wohl jeden weiteren Ausbau gen Süden oder Ri. Herzogstr. unmöglich. Übrigneds ist dei 23er derzeit so voll, dasss ein zukünftiger 5-min-Takt unumgänglich ist. AUf deren Basis würde ich jede 2.Tram zum Scheidplatz führen, dann verkehrten immernoch 6 Trams pro Stunde zur Münchner Freiheit!
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Mei, was heisst schon "ewig".
Eine Wendemöglichkeit an der Freiheit wäre auch bei Erweiterungen Ri Süden oder Westen betrieblich nicht falsch. Eher müsste man bei einer Tram durch die Herzogstr. evtl. den Stummel zum Scheidplatz und die Betriebsstrecke hinterfragen.... Das Einzugsgebiet der Hst "Clemensstr." würde vom Pündterplatz i.w. übernommen, bleibt für Quellaufkommen nur die Hst Karl-Theodor. Am Scheidplatz dürften wohl nur recht wenig auf den 12er umsteigen.
Eine Wendemöglichkeit an der Freiheit wäre auch bei Erweiterungen Ri Süden oder Westen betrieblich nicht falsch. Eher müsste man bei einer Tram durch die Herzogstr. evtl. den Stummel zum Scheidplatz und die Betriebsstrecke hinterfragen.... Das Einzugsgebiet der Hst "Clemensstr." würde vom Pündterplatz i.w. übernommen, bleibt für Quellaufkommen nur die Hst Karl-Theodor. Am Scheidplatz dürften wohl nur recht wenig auf den 12er umsteigen.
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Technisch sicher machbar, aber dann hast a) in eine Richtung die Freiheit nicht angebunden und b ) höhere Baukosten (Tragwerk für die Oberleitungen z.B.). Hielte ich für suboptimal.Autoverbot @ 2 May 2011, 23:34 hat geschrieben: Wenn man, wie beim Bus M53 nur einspurig fahren würde - geht das?
@Lazarus: Die Parzival ist für einen schnellen Nordring-Betrieb zu weit draussen und durch den verbundenen Umweg unattraktiv. Und: Du bräuchtest weiterhin einen Bus in der jetzigen 53er-Relation, wenn auch in reduzierter Form (evtl. eine Schwabinger Quartierlinie Ackermannbogen-Kurfürsten-Freiheit, dann hast aber wieder Umsteigezwänge Neuhausen<>Schwabing).
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In meinem C-Szenario gäbe es keinen 53er mehr. Tram 12+22 sowie ein bissl 13 würden diesen Verkehr komplett übernehmen. Maximal z.B. einen Stadtbus Ackermannbogen-Tucherpark via Franz-Joseph-Str. noch. Auch der heutige 54er würde aus Ri Ostbf am Herkomerplatz enden.
Aus der Ingolstädter-/Leopold würde ich die Busse wie bisher führen; vmtl. würden die mit einer Tram Kieferngarten<>Am Hart a la VEP eh ausgedünnt. Ich denke, der 140er würde wie heute dann nur noch im Stoss fahren.
Aus der Ingolstädter-/Leopold würde ich die Busse wie bisher führen; vmtl. würden die mit einer Tram Kieferngarten<>Am Hart a la VEP eh ausgedünnt. Ich denke, der 140er würde wie heute dann nur noch im Stoss fahren.
Ein Stadtbus Ackermannbogen-Tucherpark kann aber die Verbindung zum Ostbahnhof net ersetzen....spock5407 @ 2 May 2011, 23:43 hat geschrieben: In meinem C-Szenario gäbe es keinen 53er mehr. Tram 12+22 sowie ein bissl 13 würden diesen Verkehr komplett übernehmen. Maximal z.B. einen Stadtbus Ackermannbogen-Tucherpark via Franz-Joseph-Str. noch. Auch der heutige 54er würde aus Ri Ostbf am Herkomerplatz enden.
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Die Anbindung der Münchner Freiheit an den Münchner Tramnetz ist schon heikel.
Was ich nicht verstehe ist, dass MVG die Tram einfach dort enden kässt, obwohl die Münchner Freiheit schon überlastet ist.
Das ist wohl auch der Grund, dass der 144 und die Gartentram nicht die Münchner Freiheit tangieren (sollen) <_<
Was ich nicht verstehe ist, dass MVG die Tram einfach dort enden kässt, obwohl die Münchner Freiheit schon überlastet ist.
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Ewig vielleicht nicht. Aber wenn man jetzt wieder mit den Anwohnern verhandelt, bekommt man schnell vorgehalten, man würde die Versprechen nicht einhalten, man habe es ja gleich gewusst usw. Jeder Laubbläser und jedes auffrisierte Motorrad ist erheblich lauter als die Tram, aber das zählt bei den Anwohnern kaum als Argument. Im Praxisbetrieb hat der eine oder andere Anwohner vielleicht aber inzwischen festgestellt (falls jemand um die Zeit wach ist), dass die Ein- und Ausrücker nicht das große Lärmproblem sind und können sich vorstellen, dass tagsüber die Tram in der normalen Geräuschkulisse untergeht.Autoverbot @ 2 May 2011, 23:24 hat geschrieben: D.h. also, die Tram zur/von der Münchner Freiheit bleibt ewig autark?
Langfristig sollte man die Strecke schon für den Linienbetrieb verwenden, selbst wenn eine andere Querung weiter südlich mal kommen sollte, denn als reine Betriebsstrecke ist sie nicht effektiv.
Ostbf<>Freiheit fährt vmtl. kaum einer mit dem Bus. Und Ostbf<>Herkomerplatz bleibe ja 54er (das hab ich nur net eingemalt; mir gings bei dem 54er in meinem Plan nur drum, den vmtl. auf ewig fehlenden Südring darzustellen; Busse werde ich weiterhin net einmalen).Lazarus @ 2 May 2011, 23:51 hat geschrieben: Ein Stadtbus Ackermannbogen-Tucherpark kann aber die Verbindung zum Ostbahnhof net ersetzen....
Eine Verkürzung würde dem 54er bzgl. Pünktlichkeit eh gut tun.
Naja man könnte zumindest Mo-Fr den 54er auch am Tucherpark enden lassen...spock5407 @ 2 May 2011, 23:57 hat geschrieben: Ostbf<>Freiheit fährt vmtl. kaum einer mit dem Bus. Und Ostbf<>Herkomerplatz bleibe ja 54er. Eine Verkürzung würde dem 54er bzgl. Pünktlichkeit eh gut tun.
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Alternativ könnte man den 54er ab Herkomerplatz zum Effnerplatz (oder über Mauerkircherstraße und Tucherpark zur Ifflandstraße) und dann parallel zum 144er bis Potsdamer Straße führen, wo dann eine der beiden Linien zur Münchner Freiheit (ggf. Feinerschließung Herzogstraße) und die andere über das Altenheim Schwabing zum Scheidplatz geschickt wird.
Eine Führung der Gartentram nur durch die Hohenzollernstraße oder die angesprochene einspurige Führung zusätzlich durch die Herzogstraße halte ich für möglich, wenn man dazu bereit ist, den 12er nicht mit der Nordtangente zu verknüpfen, sondern beide Linien dann zum Hasenbergl bzw. Kieferngarten schickt. Damit hätte man beide Linien an die Münchner Freiheit angebunden, allerdings müsste umgestiegen werden.
Eine Führung der Gartentram nur durch die Hohenzollernstraße oder die angesprochene einspurige Führung zusätzlich durch die Herzogstraße halte ich für möglich, wenn man dazu bereit ist, den 12er nicht mit der Nordtangente zu verknüpfen, sondern beide Linien dann zum Hasenbergl bzw. Kieferngarten schickt. Damit hätte man beide Linien an die Münchner Freiheit angebunden, allerdings müsste umgestiegen werden.
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Und was ist daran so schlimm?Autoverbot @ 2 May 2011, 23:24 hat geschrieben: D.h. also, die Tram zur/von der Münchner Freiheit bleibt ewig autark?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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So eine Linienfuehrung waer natürlich denkbar, dann wird aber der 12er sehr lang. Ich kenn da die Verkehrsrelationen in Zahlen nicht, aber einen schnellen Nordring wuerde der Umsteigezwang sicher nicht gut tun. Gut, 53 und 54 sind da heute auch an der Freiheit gebrochen, aber man muesste da wirklich die Befoerderungszahlen der Relationen kennen, um qualifiziert abzuwaegen.
Ich nehme mal ganz stark an, das liegt daran, dass die Ein und Ausrücker auf der SL23 Passagiere mitnehmen. Die U-Bahn nimmt keine Passagiere mit (ja ich weiß es hat schon mal ne Ausnahme gegeben).Marcel @ 3 May 2011, 08:57 hat geschrieben: Weiß jemand, warum die Betriebsstrecke durch die Parzivalstraße auf dem Tramlinienplan eingezeichnet ist, die U-Bahnstrecke von der Schwanthalerhöhe zur Implerstraße hingegen nicht?
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Ist das fahrplanmäßig so vorgesehen oder sind da die Fahrer nur nett?Iarn @ 3 May 2011, 08:00 hat geschrieben: Ich nehme mal ganz stark an, das liegt daran, dass die Ein und Ausrücker auf der SL23 Passagiere mitnehmen. Die U-Bahn nimmt keine Passagiere mit (ja ich weiß es hat schon mal ne Ausnahme gegeben).
Auf der Parzivalstraße fahren ja auch Busse.
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Jau, dazu passt auch, dass die Betriebsstrecken Max-Weber-Platz - Grillparzerstraße - Einsteinstraße sowie Haidenauplatz - Grillparzerstraße ebenso im Tramlinienplan eingezeichnet sind. Bei diesen nicht regulär bedienten Strecken geht es ja nicht nur um Ein- und Ausrückfahrten, sondern auch um Umleitungsstrecken bei Baustellen und im Störfall. So kann sich der Fahrgast darüber informieren, dass es diese Strecken überhaupt gibt und diese in bestimmten Fällen bedient werden.Iarn @ 3 May 2011, 09:00 hat geschrieben: Ich nehme mal ganz stark an, das liegt daran, dass die Ein und Ausrücker auf der SL23 Passagiere mitnehmen. Die U-Bahn nimmt keine Passagiere mit (ja ich weiß es hat schon mal ne Ausnahme gegeben).
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EFA zeigt die Tramfahrten Scheidplatz <-> Parzivalplatz regulär an*, im MVV-Fahrplan stehen sie nicht drin.Marcel @ 3 May 2011, 09:17 hat geschrieben: Ist das fahrplanmäßig so vorgesehen oder sind da die Fahrer nur nett?
Auf der Parzivalstraße fahren ja auch Busse.
(* Max-Weber-Platz - Grillparzerstraße - Einsteinstraße aber offenbar nicht!?)
Die weiterführende Variante hatte damals einen weit höheren Nutzen als die heute realisierte Stummellösung; der Istzustand ist also nicht der effektivste. Süddeutsche von damalsBoris Merath @ 3 May 2011, 01:06 hat geschrieben:Und was ist daran so schlimm?
Nachdem in der Herzogstraße einige eher rot angehauchte sehr geldige Leute sitzen und die SPD sich in nur weniger Wochen um 180° gedreht hat, finde ich hat die Sache ein Geschmäckle. Insofern empfinde ich die Beseitigung des Istzustands eine Frage der politischen Hygiene.Allerdings gilt sie MVG-Experten nur als zweitbeste Lösung. Für das gleiche Geld - derzeitige Kostenschätzung: rund 43 Millionen Euro - könnte die MVG die Tram durch die Herzogstraße weiterführen. In diese Bahn wären dann im Tagesschnitt 25800 Passagiere eingestiegen. Die Anwohner hatten jedoch so laut protestiert, dass sich die SPD kurz vor der Landtagswahl nicht an diese Pläne wagte.
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Ja - dass die Strecke durch die Herzogstraße nicht gekommen ist ist wirklich sehr bedauerlich. Ich bezog mich aber auf die Vorschläge einer Verbindung durch die Parzivalstraße mit teils sehr seltsamen Vorschlägen wie enden lassen des 12ers am Parzivalplatz oder sogar abwechselnder 20er-Takt zum Parzivalplatz oder zur Münchner Freiheit. Hier erschließt sich mir nicht warum man unbedingt einen Regelbetrieb durch die Parzivalstraße haben will. Anders wird das falls der Takt aufm 23er erhöht wird, dann könnte man tatsächlich darüber nachdenken.Iarn @ 3 May 2011, 09:42 hat geschrieben: Die weiterführende Variante hatte damals einen weit höheren Nutzen als die heute realisierte Stummellösung; der Istzustand ist also nicht der effektivste. Süddeutsche von damals
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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