Hochbrücker @ 3 Aug 2010, 23:26 hat geschrieben:Na toll,mir reicht der VBR schon und jetzt kommt der auch noch daher.Echt ganz toll.
Bin ja gespannt mit welchen Schrottkisten der unterwegs ist.

Der wird mit ziemlicher Sicherheit Solaris kaufen, wie Lion's City schon gesagt hat. Den Schnellbuskurs nehmen sie wahrscheinlich vom 228er-Schülerverstärker, da fährt auch ein Urbino III 12.
Jetzt habt ihr in Hochbrück dann einen reinen Solaris-Fuhrpark <_< (außer vielleicht der 695, wobei da ja auch oft die Boos-Urbino fahren)
Finde das auch etwas langweilig, ich bin ja nicht immer unbedingt ein Solaris-Begeisterter, auch wenn in meinem Profilbild einer ist. (da hatte ich kein anderes Regionalbusblid, glaub ich muss das mal ändern

)
Die Neoplans vom Wintermayr haben mir eigentlich immer ganz gut gefallen, die sind super gelaufen und auch sonst tip-top. Aber mei, der Ettenhuber ist auch nicht der schlechteste.
Beim
219/215 hat sich übrigens der
VBR wieder durchgesetzt, unter acht Mitbewerbern.
Die werden sich gleich mal 9 neue Urbino kaufen (für die Linien sind nur 6 Neue und 1 Gebruachter nötig), um bei weiteren Ausschreibungen schon Vorrat zu haben, und eventuell bei Kursen, wo Gebrauchte gefordert sind, mit Neufahrzeugen punkten zu können.
In der Übergangspahse werden sie die bisher üblichen Urbnio II 12 (350-355) und die zwei Citaro 340-341 einsetzen.
Achja, @Hochbrücker: ab Schuljahresbeginn gibts auf dem 293er eine extra Verstärkerfahrt um 7:30 von Hochbrück nach Garching zur Hauptschule und zu meinem Gymnasium, mittags wieder zurück um 13:20 (find ich ja viel zu spät, da ist man mit der U-Bahn schneller).
Bei uns in der Schule gabs da noch gar keine Information darüber, also da wäre etwas Werbung nicht schlecht

Ich habs schon ein paar Leuten gesagt, du kannst es ja auch ein bisschen herumerzählen.
So, dann schauen wir uns mal die anderen Ausschreibungen an.
Für die Pasinger wichtig, der neue
265 mit fünf Fahrzeugen ging an den
Watzinger, der sich gegen 6 andere durchsetzen konnte.
Na Lazarus, hast du nicht mal erzählt (und zwar zu einem Zeitpunkt, wo die AS noch gar nicht gestartet wurde), dass der an den VBR geht?
223/226 bleiben, wo denn sonst, beim
Geldhauser/RVO. Da hielt sich das Interesse in Grenzen, nur 2 Bewerber.
Der
291 bleibt ebenfalls beim Altbetreiber
Busverkehr Südbayern, jetzt entgültig für acht Jahre. Hier gab es gleich 7 Angebote.
Auch den
453 kann der
Ettenhuber behalten, gegen 3 Angebote.
Interessanter wirds im Landkreis Dachau, da hätte ich ja eher vermutet, dass die jetzigen alles verlieren und solche wie Geldhauser und Co. zum Zug kommen. Aber im Gegenteil:
Den
729er behält der
Huber aus Altomünster-Hohenzell. Hier darf man bald auf einen "neuen" gebrauchten Gelenker gespannt sein.
Und glücklicherweise konnte sich auf dem
785/786 der
Wintermayr behaupten. Da gibt es dann zwar keine Doppeldecker mehr, dafür aber einen gebrauchten Gelenkbus - ich stell mich da schonmal auf einen NG 272 ein.
Sonst drei neue NÜ-Fahrzeuge.
Der einzige ganz große Verlierer bei der diesjährigen Ausschreibungsrunde ist der Schilcher. Der
728 ging nämlich auch an den
Wintermayr. Das freut mich natürlich einerseits, dass der Wintermayr trotz des 294er-Verlusts sich sehr gut halten kann, der müsste ja nicht mal Fahrer ausstellen, weil 294-728 halten ungefähr die Waage.
Also eigentlich hat jeder was bekommen, keiner übermäßig viel oder sonstwie ungerecht.
Aber der Schilcher, mei, da ist halt dann ein Unternehmer weniger im Fahrplanbuch. Wenn nicht sogar ganz aus der Busunternehmerlandschaft, weil der hat jetzt eigentlich nichts mehr zu fahren. Und als rein vermietendes Unternehmen ohne Reiseprogramm mitten auf dem Land und mit sehr viel Konkurrenz drumherum hat man keine Chance - also der wird sicher zumachen müssen. Im Landkreis Dachau und anderswo wird es eben bald eine große "Säuberung" geben, der Schilcher ist nur der Anfang. Man sieht ja an Huber und Wintermayr, auch relativ kleine Firmen haben da noch ihre Chancen, aber dazu muss man halt was tun. Wer das verschlafen hat (wie offensichtlich Schilcher, der hat ja keinen einzigen MVV-Regionalbus), der ist halt zukünftig weg.
@Flo: Solche Umnummerierungen, die machen eigentlich nur zusätzliche Probleme. Du musst alles umbeschriften (Haltestellen, Pläne usw.) und die Leute müssen sich umgewöhnen. Und ich denke, die Fahrgäste interessiert das eh nicht, welche Nummer der Bus hat, geschweige denn würden ein System dahinter entdecken.
Umbenennungen kann man höchstens bei Neuausschreibungen machen, wie jetzt beim 219B und 223B. Da ist es sinnvoll, die A/B -Namen abzuschaffen, und neue Haltestellenschilder gibts eh.
Im Landkreis München müsste man einfach mal alles komplett neu machen. Das jetzige Busnetz dort ist nur ein Stückwerk , was mal die Gemeinde und mal die Stadt haben wollte. Im Landratsamt gibt es sogar schon Forderungen darüber, aber bis das umgesetzt ist...
So, Riesen-Beitrag beendet. B)