[M] Bauarbeiten bei der Münchner U-Bahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

So richtig auf die Reihe bekommen die das nicht mit dem Baustellenverkehr. Gerade eine U2 kommentarlos ausgefallen. Lustigerweise wurde sie im Zugzielanzeiger trotzdem runter gezählt.
Danach kam es zu einer manuellen Ansage, die aber nur allgemein Blabla und MVG Corporate Identity Gelaber beinhaltete.

Dafür stiegen gerade aus der nächsten Bahn Touristen, die sich offensichtlich verfahren hatten, aus und fuhren zurück.

Gestern natürlich mit dem CSD völlige Überfüllung aber wer hätte das denn ahnen können...
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Elch
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Beitrag von Elch »

Das scheint ja neuerdings System zu bekommen, wirklich gut gelaufen ist ja in den letzten Baustellen nichts (U3-Baustelle mit Dauerverspätung am Scheidplatz, Weichentausch U6 und eben auch die U1/2 am Sendlinger jetzt). Im Fall U6 und U1/2 wäre ein SEV definitiv die bessere Variante als das Gewürge mit viel zu kleinen Kapazitäzten das gerade betrieben wird. Bei einer Vollsperrung U1/2 würden von Norden kommend wohl ziemlich viele auf die S-Bahn ausweichen, was jetzt mit dem bestehenden Konzept eben gerade nicht passiert. Mit den entsprechenden Folgen für den 20'-Abschnitt.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Elch @ 17 Jul 2017, 09:01 hat geschrieben: Im Fall U6 und U1/2 wäre ein SEV definitiv die bessere Variante als das Gewürge mit viel zu kleinen Kapazitäzten das gerade betrieben wird.
SEV auf so einer wichtigen Destination als bessere Variante zu bezeichnen finde ich mutig. Von Norden kommend kann man ja noch einigermaßen ausweichen durch die Anschlüsse am Hbf, wenn man einen Startpunkt nördlich Sendlinger Tor aber südlich Innsbrucker Ring hat wäre der SEV dagegen eine Zumutung. Mit SEV auf dieser Route mehr als die Kapazität von 2 Langzügen pro 20 Minuten zu bieten ist ja auch nicht ganz trivial.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Aus meiner Sicht würde sich auch anbieten, U-Bahn Ersatzverkehr Feldmoching-Scheidplatz-weiter auf der U3 und Messe - Innsbrucker Ring und weiter auf der U5 anbieten. Das würde aber halt wesentlich mehr Kapazitäten erfordern als ein normaler Wochenendtag und deswegen bei der MVG eher unrealistisch-
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Elch
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Beitrag von Elch »

Boris Merath @ 17 Jul 2017, 09:40 hat geschrieben:SEV auf so einer wichtigen Destination als bessere Variante zu bezeichnen finde ich mutig. Von Norden kommend kann man ja noch einigermaßen ausweichen durch die Anschlüsse am Hbf, wenn man einen Startpunkt nördlich Sendlinger Tor aber südlich Innsbrucker Ring hat wäre der SEV dagegen eine Zumutung. Mit SEV auf dieser Route mehr als die Kapazität von 2 Langzügen pro 20 Minuten zu bieten ist ja auch nicht ganz trivial.
Die Frage ist halt wie man die "Durchfahrer" aus Norden aus den Zügen bekommt. Das führt zu den schlimmsten "Verstopfungen". Die schon volle U2 von Norden kommt schon überfüllt nach der 15'-Lücke am Hbf an und muß dann noch die Beförderungsfälle der letzten 15' vom Bahnsteig aufnehmen. Das kann so ned klappen. Vielleicht wäre es besser nur den 1er durch die Baustelle zu schicken und den 2er komplett zu brechen. Die Züge der U1 sind ja zumindest etwas weniger voll.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Elch @ 17 Jul 2017, 08:01 hat geschrieben: Das scheint ja neuerdings System zu bekommen, wirklich gut gelaufen ist ja in den letzten Baustellen nichts (U3-Baustelle mit Dauerverspätung am Scheidplatz, Weichentausch U6 und eben auch die U1/2 am Sendlinger jetzt). Im Fall U6 und U1/2 wäre ein SEV definitiv die bessere Variante als das Gewürge mit viel zu kleinen Kapazitäzten das gerade betrieben wird. Bei einer Vollsperrung U1/2 würden von Norden kommend wohl ziemlich viele auf die S-Bahn ausweichen, was jetzt mit dem bestehenden Konzept eben gerade nicht passiert. Mit den entsprechenden Folgen für den 20'-Abschnitt.
Angekommen sind doch trotzdem alle. Man muss auch nicht den Teufel an die Wand malen. ;-)
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khoianh
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Beitrag von khoianh »

Jojo423 @ 17 Jul 2017, 10:58 hat geschrieben: Angekommen sind doch trotzdem alle. Man muss auch nicht den Teufel an die Wand malen. ;-)
Wenn das der Standard ist, nach dem die MVG ihren Betrieb bewertet, dann gute Nacht. Klingt nach einem Restaurant, das am Ende des Tages sagt, "Immerhin ist niemand heute an unserem Essen gestorben". :rolleyes:
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Beitrag von Bayernlover »

Jojo423 @ 17 Jul 2017, 10:58 hat geschrieben: Angekommen sind doch trotzdem alle. Man muss auch nicht den Teufel an die Wand malen. ;-)
Wirst du für diesen Quatsch von der MVG eigentlich bezahlt?

(und ja, ich kenne die Antwort)
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Beitrag von Martin H. »

Ich kenn auch welche aus dem Haus das Verrückte macht. EF ist bei Gesprächen ein Rotes Tuch und bei solchen Sachen wie hier weiche ich Diskussionen auch lieber aus.
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Beitrag von Bayernlover »

Martin H. @ 17 Jul 2017, 16:00 hat geschrieben: Ich kenn auch welche aus dem Haus das Verrückte macht. EF ist bei Gesprächen ein Rotes Tuch und bei solchen Sachen wie hier weiche ich Diskussionen auch lieber aus.
Verstehe ich.

Dass das hier ein rotes Tuch ist, auch. Immerhin werden hier die Missstände mal ehrlich auf den Tisch geworfen und nicht durch irgendwelche Pressesprecher geschönt in die Welt getragen.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

khoianh @ 17 Jul 2017, 10:00 hat geschrieben: Wenn das der Standard ist, nach dem die MVG ihren Betrieb bewertet, dann gute Nacht. Klingt nach einem Restaurant, das am Ende des Tages sagt, "Immerhin ist niemand heute an unserem Essen gestorben". :rolleyes:
Das sollte auch nicht der generelle Anspruch eines Nahverkehrsunternehmen sein, aber dieses gejammere über den Münchner ÖPNV nervt langsam ein wenig. Ja, es lief nicht alles perfekt, aber es ist halt nunmal eine Baustelle mit eingleisigem Betrieb da, die anders nicht vermieden werden konnte. Ich denke, man hat das komfortabelste für den Fahrgast gemacht. Über so lächerliche Vorschläge wie einen SEV müssen wir uns hier jetzt nicjt ernsthaft unterhalten?
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Beitrag von Bayernlover »

Jojo423 @ 17 Jul 2017, 22:28 hat geschrieben: Ich denke, man hat das komfortabelste für den Fahrgast gemacht.
Man macht seit Jahren eigentlich überhaupt nichts, außer, den Betrieb am Leben zu halten, bevor er endgültig auseinanderbricht.
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Beitrag von Jojo423 »

Bayernlover @ 17 Jul 2017, 21:32 hat geschrieben: Man macht seit Jahren eigentlich überhaupt nichts, außer, den Betrieb am Leben zu halten, bevor er endgültig auseinanderbricht.
Das stimmt nicht. Siehe Kieferngarten oder jetzt gerad eben Sendlinger Tor. Letztes Jahr war die U3 Baustelle. Um nur mal ein paar Beispiele der letzten Zeit zu nenen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal so alt werde, um diese Worte zu sagen. Aber ich bin halt so ein alter Sack, dass ich mich erinnern kann, dass es Zeiten gab, wo die Stadtwerke nicht so eine super tolle PR Abteilung mit Corporate Identity hätten, aber dafür der Betrieb stabil war und Baustelle echt zügig und professionell abgewickelt wurden. Wo es bei Durchsagen Information gab und nicht "Ihre MVG" Gelaber.

Ist zwar nicht ganz U-Bahn aber wo man heute Monate lang Tramlinien sperrt, kam man früher mit paar Kletterweichen aus.
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Beitrag von Bayernlover »

Jojo423 @ 17 Jul 2017, 22:34 hat geschrieben: Das stimmt nicht. Siehe Kieferngarten oder jetzt gerad eben Sendlinger Tor. Letztes Jahr war die U3 Baustelle. Um nur mal ein paar Beispiele der letzten Zeit zu nenen.
Ja, weil man die Strecken ansonsten wahrscheinlich demnächst dichtmachen müsste!
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khoianh
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Beitrag von khoianh »

Jojo423 @ 17 Jul 2017, 22:34 hat geschrieben: Das stimmt nicht. Siehe Kieferngarten oder jetzt gerad eben Sendlinger Tor. Letztes Jahr war die U3 Baustelle. Um nur mal ein paar Beispiele der letzten Zeit zu nenen.
Man darf nicht die unzähligen Langsamfahrstellen im U-Bahn-Netz vergessen, die teilweise schon seit Monaten Verzögerungen im Betriebsablauf und damit verbundene Instabilitäten im Netz erzeugen (Hasenbergl, Silberhornstraße, Implerstraße, Poccistraße, Theresienwiese, Max-Weber-Platz, Innsbrucker Ring etc.). Auch am Kieferngarten wurde erst dann saniert, als man bereits ein Jahr lang mit Tempo 25 über die Weichen schleichen durfte. Klar geht das nicht von heute auf morgen, aber gute Wartung lässt es erst gar nicht auf solche Hallo-Wach-Szenarien ankommen.
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NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Jojo423 @ 17 Jul 2017, 22:34 hat geschrieben:Das stimmt nicht. Siehe Kieferngarten oder jetzt gerad eben Sendlinger Tor. Letztes Jahr war die U3 Baustelle. Um nur mal ein paar Beispiele der letzten Zeit zu nenen.
Ähm, Kieferngarten ist eine rechte Notmaßnahme, die nur durch jahrelange Flickerei und Pfuscherei an den Weichen aufgeschoben werden konnte. MUSP war genauso dringend nötige Sanierung, allerdings hier zur Abwechslung mal rechtzeitig.
Iarn @ 17 Jul 2017, 22:37 hat geschrieben:Aber ich bin halt so ein alter Sack, dass ich mich erinnern kann, dass es Zeiten gab, wo die Stadtwerke nicht so eine super tolle PR Abteilung mit Corporate Identity hätten, aber dafür der Betrieb stabil war und Baustelle echt zügig und professionell abgewickelt wurden.
Und wo ist da jetzt der Kausalzusammenhang?
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 17 Jul 2017, 21:37 hat geschrieben: Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal so alt werde, um diese Worte zu sagen. Aber ich bin halt so ein alter Sack, dass ich mich erinnern kann, dass es Zeiten gab, wo die Stadtwerke nicht so eine super tolle PR Abteilung mit Corporate Identity hätten, aber dafür der Betrieb stabil war und Baustelle echt zügig und professionell abgewickelt wurden. Wo es bei Durchsagen Information gab und nicht "Ihre MVG" Gelaber.

Ist zwar nicht ganz U-Bahn aber wo man heute Monate lang Tramlinien sperrt, kam man früher mit paar Kletterweichen aus.
Da war das U-Bahnnetz auch noch nicht so alt. Als kleine Info für dich: Technik leidet unter Verschleiß. Und man kann sie noch so gut warten, aber bei einem 2,5 minuten Takt sind Teile irgendwann an ihrem Ende. Und dann müssen die aufwändig ausgetauscht werden. Da war man vor 15 Jahren halt noch nicht. Je umfangreicher eine Baustelle, desto schwieriger ist ein laufender Betrieb.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

NJ Transit @ 17 Jul 2017, 22:40 hat geschrieben: Und wo ist da jetzt der Kausalzusammenhang?
Auch wenn ich annehme, dass die Motivation der Frage gscheit daherreden hnd keine echte Frage war:

Bei den jüngsten U1/U2 Baustelle gab es doch erhebliche Unregelmäßigkeiten wie ausgefallene Züge und die Durchsagen waren das übliche Marketing Geblubber aber kein Wort zu ausgefallenen Kursen etc.
Wer in München die U-Bahnen betreibt, weiß ich, Interessant wäre, wann der nächste Zug kommt, wenn die Anzüge Phantomzüge anzeigt.
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Beitrag von Jojo423 »

khoianh @ 17 Jul 2017, 21:40 hat geschrieben: Man darf nicht die unzähligen Langsamfahrstellen im U-Bahn-Netz vergessen, die teilweise schon seit Monaten Verzögerungen im Betriebsablauf und damit verbundene Instabilitäten im Netz erzeugen (Hasenbergl, Silberhornstraße, Implerstraße, Poccistraße, Theresienwiese, Max-Weber-Platz, Innsbrucker Ring etc.). Auch am Kieferngarten wurde erst dann saniert, als man bereits ein Jahr lang mit Tempo 25 über die Weichen schleichen durfte. Klar geht das nicht von heute auf morgen, aber gute Wartung lässt es erst gar nicht auf solche Hallo-Wach-Szenarien ankommen.
Gerade den Kieferngarten kann man aber nur in der Fußballsommerpause machen. Eine SEV zum Antransport kann man aus kostentechnischen bzw Sicherheitstechnischen Gründen vergessen.
Viele Grüße
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 17 Jul 2017, 21:48 hat geschrieben: Auch wenn ich annehme, dass die Motivation der Frage gscheit daherreden hnd keine echte Frage war:

Bei den jüngsten U1/U2 Baustelle gab es doch erhebliche Unregelmäßigkeiten wie ausgefallene Züge und die Durchsagen waren das übliche Marketing Geblubber aber kein Wort zu ausgefallenen Kursen etc.
Wer in München die U-Bahnen betreibt, weiß ich, Interessant wäre, wann der nächste Zug kommt, wenn die Anzüge Phantomzüge anzeigt.
Hast du das der MVG mitgeteilt? Wie gesagt, bei so großen Baumaßnahmen kann schon mal was schieflaufen, trotzdem läuft es in Summe schon, so waren zumindest meine Eindrücke von der U1/2 Sperre.
Viele Grüße
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 17 Jul 2017, 22:48 hat geschrieben: Da war das U-Bahnnetz auch noch nicht so alt. Als kleine Info für dich: Technik leidet unter Verschleiß. Und man kann sie noch so gut warten, aber bei einem 2,5 minuten Takt sind Teile irgendwann an ihrem Ende. Und dann müssen die aufwändig ausgetauscht werden. Da war man vor 15 Jahren halt noch nicht. Je umfangreicher eine Baustelle, desto schwieriger ist ein laufender Betrieb.
Spar Dir Deine Überheblichkeit!

Und genau wegen der Vergleichbarkeit habe ich Trambaustellen genannt, die durchschnittliche Tramschiene war damals genauso alt wie heute und die Takte auch nicht anders. Trotzdem wurden auch größere Baustellen in ohne Monate lange Sperrungen abgewickelt.
Wenn du schon mir nicht glauben magst, dann frag doch mal alte Hasen von deinem brötchengeber wie eherl2000, was damals anders gelaufen ist wie heute.
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 17 Jul 2017, 21:53 hat geschrieben: Spar Dir Deine Überheblichkeit!

Und genau wegen der Vergleichbarkeit habe ich Trambaustellen genannt, die durchschnittliche Tramschiene war damals genauso alt wie heute und die Takte auch nicht anders. Trotzdem wurden auch größere Baustellen in ohne Monate lange Sperrungen abgewickelt.
Wenn du schon mir nicht glauben magst, dann frag doch mal alte Hasen von deinem brötchengeber wie eherl2000, was damals anders gelaufen ist wie heute.
Früher war alles besser, oder was willst du damit sagen?
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Beitrag von NJ Transit »

Iarn @ 17 Jul 2017, 22:48 hat geschrieben: Bei den jüngsten U1/U2 Baustelle gab es doch erhebliche Unregelmäßigkeiten wie ausgefallene Züge und die Durchsagen waren das übliche Marketing Geblubber aber kein Wort zu ausgefallenen Kursen etc.
Wer in München die U-Bahnen betreibt, weiß ich, Interessant wäre, wann der nächste Zug kommt, wenn die Anzüge Phantomzüge anzeigt.
Dass du mit der Bedienqualität unzufrieden bist, haben wor inzwischen alle verstanden. Ich frage dich jetzt aber nochmal nach einem KAUSAL-Zusammenhang, das heißt NICHT "das eine nervt mich, über das andere kann man sich aber aufregen". In deiner Aussage legst du ja durchaus den Schluss nahe, dass Marketing und Corporate Identity was mit der Bedienqualität zu tun haben. Und genau danach frage ich, wo dieser Zusammenhang sein soll.
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 17 Jul 2017, 22:52 hat geschrieben: Hast du das der MVG mitgeteilt?
Nein, aus schlechte Erfahrungen der Vergangenheit lasse ich das. Das Ergebnis ist ungefähr das gleiche, wie wenn Du bei Microsoft auf die Frage " War diese Antwort hilfreich?" mit Nein antwortest und danach das Nein erläuterst.
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Beitrag von Iarn »

NJ Transit @ 17 Jul 2017, 22:54 hat geschrieben: In deiner Aussage legst du ja durchaus den Schluss nahe, dass Marketing und Corporate Identity was mit der Bedienqualität zu tun haben. Und genau danach frage ich, wo dieser Zusammenhang sein soll.
Ich habe mich ebenso über den mangelenden informationsgehalt von Lautsprecher Durchsagen geäußert.

Da finde ich ergibt sich sehr wohl ein Kausalzusammenhang, wenn in einer manuellen Durchsage keine Information zu ausfallenden Kursen erfolgt, dafür 50% der aufgewendeten Zeit Marketing Slogans runter geleiert werden.
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 17 Jul 2017, 21:57 hat geschrieben: Nein, aus schlechte Erfahrungen der Vergangenheit lasse ich das. Das Ergebnis ist ungefähr das gleiche, wie wenn Du bei Microsoft auf die Frage " War diese Antwort hilfreich?" mit Nein antwortest und danach das Nein erläuterst.
„Alles ist scheiße, aber sagen will ich denen nichts.“ :rolleyes:
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Beitrag von Bayernlover »

Jojo423 @ 17 Jul 2017, 22:54 hat geschrieben: Früher war alles besser, oder was willst du damit sagen?
Für den ÖPNV der Stadt München stimmt dieser Satz absolut!
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Beitrag von Lazarus »

Jojo423 @ 17 Jul 2017, 22:50 hat geschrieben: Gerade den Kieferngarten kann man aber nur in der Fußballsommerpause machen. Eine SEV zum Antransport kann man aus kostentechnischen bzw Sicherheitstechnischen Gründen vergessen.
Das ist völlig richtig. Aber man könnte auch hergehen und die Strecke mal einfach eine Woche dichtmachen und dann wäre das Ding durch. Aber nein, stattdessen quält man seine Fahrgäste lieber über 6 Wochen mit eingleisigem Betrieb, der hinten und vorne nur massig Verspätung verursacht. :rolleyes:
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Beitrag von TramBahnFreak »

Kurzer Zwischenruf zum U6-SEV vom vergangenen Wochenende: am Sonntag-Nachmitag konnte ich folgende Fahrzeuge beobachten:
5300, 5330, 5536, 5540, AutobusOberbayern-54, Baumann-7347 (ja, tatsächlich knapp 20 km Ausrückweg...), Hadersdorfer-2380 und Salvatore-01.

Das Konzept mit dem 2-8-Minuten-Takt hat meiner Beobachtung recht störungsfrei geklappt, die Kapazität von 2 Gelenkbussen je 10 Minuten war zum Zeitpunkt meiner Beobachtung (früher Nachmittag) sinnvoll.
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