Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

P-fan @ 16 Oct 2017, 21:02 hat geschrieben:
Valentin @ 16 Oct 2017, 19:51 hat geschrieben: Schon 2018 Akku-Fahrzeug bei der BOB im Einsatz?

Laut Münchner Merkur könnte schon 2018 ein Siemens-Akku-Fahrzeug zwischen Tegernsee und Schaftlach pendeln. Das Fahrzeug könnte in Verbindung zu einem fest geplanten Testfahrzeuges für die ÖBB zusätzlich gefertigt werden.
Und dann Umsteigezwang in Schaftlach?
Ohne Passagiere ?
. In der Testphase – ohne Passagiere – gelte es zu klären, wie es um die Reichweite im Akku-Betrieb bestellt ist.
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Beitrag von 146225 »

Mei, rund 110 Jahren nach den ersten Planeinsätzen von ETA auf deutschen Gleisen könnte man schon mal wieder schauen, ob man zu neuen Erkenntnissen kommt.
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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Valentin @ 16 Oct 2017, 19:51 hat geschrieben: Schon 2018 Akku-Fahrzeug bei der BOB im Einsatz?

Laut Münchner Merkur könnte schon 2018 ein Siemens-Akku-Fahrzeug zwischen Tegernsee und Schaftlach pendeln. Das Fahrzeug könnte in Verbindung zu einem fest geplanten Testfahrzeuges für die ÖBB zusätzlich gefertigt werden.
Also von ner zusätzlichen Fertigung steht nichts im Artikel, nur von nem Probebetrieb.

Denke mal, dass das das gleiche Fahrzeug wie für die ÖBB wird, nur lässt man es halt auch ein paar Runden im Oberland herumkurven. Man muss ja nur kurz den Akkubetrieb austesten, entweder reichen die Batterien, oder eben nicht.

Die Idee mit der zusätzlichen Brennstoffzelle finde ich aber Käse, wieso nicht ne E-Tankstelle am Endbahnhof? Da könnte man ggf. etwas von Dobrindt E-Auto-Tankstellenförderung abzweigen. Die Technik ist im Prinzip nix anderes als im Auto.


Aber mal ne andere Frage: Um welchen Fahrzeugtyp gehts da eigentlich? Die ÖBB haben Desiro City bestellt, aber das Akkufahrzeug sollte doch eigentlich der Mireo sein?
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Beitrag von JeDi »

146225 @ 16 Oct 2017, 20:17 hat geschrieben: SEV organisiert üblicherweise aber schon das zuständige EVU. Ist ja auch nicht so, dass man im Hause Transdev nichts von Bussen verstehen würde.
Aber auch nicht zwingend. Den SEV für agilis organisiert z.B. Transdev.
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Beitrag von JeDi »

Metropolenbahner @ 16 Oct 2017, 21:37 hat geschrieben: Die ÖBB haben Desiro City bestellt, aber das Akkufahrzeug sollte doch eigentlich der Mireo sein?
Desiro City wären doch ein bisschen schmal?
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Beitrag von Metropolenbahner »

JeDi @ 16 Oct 2017, 22:07 hat geschrieben: Desiro City wären doch ein bisschen schmal?
Geht doch nur um nen Testbetrieb, wie breit das Fahrzeug oder die Sitze sind, ist den Ballastgewichten egal ;)

Beim Gewinn der S-Bahnfahrzeugausschreibung könnte Siemens den Mireo sicher auch in S-Bahnbreite herstellen, aber die ÖBB, die das Test-Fahrzeug bestellt hat, interessiert das sicherlich erstmal wenig. Von daher würde auch der Mireo erstmal nur Standardbreite haben.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Metropolenbahner @ 16 Oct 2017, 21:37 hat geschrieben: Die Idee mit der zusätzlichen Brennstoffzelle finde ich aber Käse, wieso nicht ne E-Tankstelle am Endbahnhof? Da könnte man ggf. etwas von Dobrindt E-Auto-Tankstellenförderung abzweigen. Die Technik ist im Prinzip nix anderes als im Auto.
Oder einfach mal die Strecke elektrifizieren. Sollte auf Dauer am günstigsten sein.
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

JeDi @ 16 Oct 2017, 22:06 hat geschrieben: Aber auch nicht zwingend. Den SEV für agilis organisiert z.B. Transdev.
Deswegen bleibt aber trotzdem das EVU dafür verantwortlich, was die dann organisieren - wie in diesem Fall den SEV auszuschreiben - bleiben denen eben deshalb überlassen. Solange also nicht ausgerechnet DB Netz vom EVU für die SEV Organisation beauftragt wird und denen das auch in den Kram passt, werden die nie was damit zu tun haben. ;)

edit: Wegen Desiro City, is da die Anspielung auf die englischen Gleichstromfahrzeuge (teils Mehrsystem-) gemeint? Dann halt „Desiro ML” als Cityjet.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Martin H. @ 16 Oct 2017, 23:16 hat geschrieben: Oder einfach mal die Strecke elektrifizieren. Sollte auf Dauer am günstigsten sein.
Si claro, aber da war doch das Problem, dass man die Fahrzeuge relativ "schnell" benötigt, also in ~10 Jahren oder was das genau war. So schnell elektrifiziert man hierzulande aber bekanntlich nichts und v.a erst recht nicht in Bayern wo der GVFG-Topf die nächsten ~20 Jahre ausgeschöpft ist :(
Das geplante Elektrifizierungsprogramm würde daran wohl auch nichts ändern; zumindest ist es bisher ja nur für Güterstrecken geplant. Da fiele die Bob dann raus.

@S-Bahn 27:
Sorry, ja ich meinte natürlich die Desiro ML mit Produktname ÖBB Cityjet, kein Desiro City, lol. Deshalb wohl JeDis Anspielung mit der Breite, wobei die UK-Teile am Bauch auch 2,8m breit sind. Dachte zuerst er spielt auf die ~10cm breiteren Integral oder S-Bahnfahrzeuge (die in Zukunft wohl verwendet werden sollen) an ^^
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Metropolenbahner @ 17 Oct 2017, 00:59 hat geschrieben: Si claro, aber da war doch das Problem, dass man die Fahrzeuge relativ "schnell" benötigt, also in ~10 Jahren oder was das genau war. So schnell elektrifiziert man hierzulande aber bekanntlich nichts und v.a erst recht nicht in Bayern wo der GVFG-Topf die nächsten ~20 Jahre ausgeschöpft ist :(
Das geplante Elektrifizierungsprogramm würde daran wohl auch nichts ändern; zumindest ist es bisher ja nur für Güterstrecken geplant. Da fiele die Bob dann raus.
Sprich man beschafft jetzt neue Akku-Züge.

Dann hat man neue Züge und sagt sich "naja, jetzt wo wir die neuen Züge haben, pressiert es mit der Oberleitung nicht".

ca.5 Jahre bevor die neuen Züge außer Dienst gestellt werden sollen, merkt man dann, dass die Oberleitung immer noch nicht da ist. Dann reicht aber die Zeit nicht mehr.

Sprich man beschafft neue Akkuzüge.

Dann hat man neue Züge und sagt sich "naja, jetzt wo wir die neuen Züge haben, pressiert es mit der Oberleitung nicht".

ca.5 Jahre bevor die neuen Züge außer Dienst gestellt werden sollen, merkt man dann, dass die Oberleitung immer noch nicht da ist. Dann reicht aber die Zeit nicht mehr.

Sprich man beschafft neue Akkuzüge.

Dann hat man neue Züge und sagt sich "naja, jetzt wo wir die neuen Züge haben, pressiert es mit der Oberleitung nicht".

ca.5 Jahre bevor die neuen Züge außer Dienst gestellt werden sollen, merkt man dann, dass die Oberleitung immer noch nicht da ist. Dann reicht aber die Zeit nicht mehr.

Sprich man beschafft neue Akkuzüge.

Dann hat man neue Züge und sagt sich "naja, jetzt wo wir die neuen Züge haben, pressiert es mit der Oberleitung nicht".

ca.5 Jahre bevor die neuen Züge außer Dienst gestellt werden sollen, merkt man dann, dass die Oberleitung immer noch nicht da ist. Dann reicht aber die Zeit nicht mehr.

Sprich man beschafft neue Akkuzüge.

Dann hat man neue Züge und sagt sich "naja, jetzt wo wir die neuen Züge haben, pressiert es mit der Oberleitung nicht".

ca.5 Jahre bevor die neuen Züge außer Dienst gestellt werden sollen, merkt man dann, dass die Oberleitung immer noch nicht da ist. Dann reicht aber die Zeit nicht mehr.

Sprich man beschafft neue Akkuzüge.
Rev
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Beitrag von Rev »

Putzig zu glauben das es mit Diesel Triebwägen anders wäre :lol: :D
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Diesel geht irgendwann aus oder wird extrem teuer.
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

bestia_negra @ 17 Oct 2017, 08:15 hat geschrieben: ca.5 Jahre bevor die neuen Züge außer Dienst gestellt werden sollen, merkt man dann, dass die Oberleitung immer noch nicht da ist. Dann reicht aber die Zeit nicht mehr.
Ne, eine Sache spricht dagegen: Die Akkus. Die müssen bei der üblichen HU ausgetauscht werden, da sie nicht länger halten. Wer weiss, dass die Komponente die E-Autos so teuer macht die Batterie ist, kann sich ausrechnen, wie sich das auf die Revisionskosten eines Zuges mit ganz vielen Batterien auswirken wird.

Anders gesagt: Alle ~6 Jahre kocht das Thema hoch. Das sollte reichen, um das Elektrifizierungsprojekt am Leben zu halten.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

ralf.wiedenmann @ 17 Oct 2017, 19:00 hat geschrieben: Nochmals Merkur, 17.10.2017: https://www.merkur.de/lokales/region-miesba...ng-8778876.html
Das ist doch nur wieder der gleiche Link/Artikel?
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Metropolenbahner @ 17 Oct 2017, 16:53 hat geschrieben:
bestia_negra @ 17 Oct 2017, 08:15 hat geschrieben: ca.5 Jahre bevor die neuen Züge außer Dienst gestellt werden sollen, merkt man dann, dass die Oberleitung immer noch nicht da ist. Dann reicht aber die Zeit nicht mehr.
Ne, eine Sache spricht dagegen: Die Akkus. Die müssen bei der üblichen HU ausgetauscht werden, da sie nicht länger halten. Wer weiss, dass die Komponente die E-Autos so teuer macht die Batterie ist, kann sich ausrechnen, wie sich das auf die Revisionskosten eines Zuges mit ganz vielen Batterien auswirken wird.

Anders gesagt: Alle ~6 Jahre kocht das Thema hoch. Das sollte reichen, um das Elektrifizierungsprojekt am Leben zu halten.
Auch gut. Dann wird vielleicht doch irgendwann elektrifiziert.

Und die alten Akkus kann man dann stationär nutzen um das fluktuierende Angebot der erneuerbaren Energien zu glätten...
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Metropolenbahner @ 17 Oct 2017, 16:53 hat geschrieben:
bestia_negra @ 17 Oct 2017, 08:15 hat geschrieben: ca.5 Jahre bevor die neuen Züge außer Dienst gestellt werden sollen, merkt man dann, dass die Oberleitung immer noch nicht da ist. Dann reicht aber die Zeit nicht mehr.
Ne, eine Sache spricht dagegen: Die Akkus. Die müssen bei der üblichen HU ausgetauscht werden, da sie nicht länger halten. Wer weiss, dass die Komponente die E-Autos so teuer macht die Batterie ist, kann sich ausrechnen, wie sich das auf die Revisionskosten eines Zuges mit ganz vielen Batterien auswirken wird.
Wieso sollen die Akkus nicht länger als bis zur nächsten HU halten? Beim Tesla & Toyota macht man doch gerade die Erfahrung, das mit optimalen Lademanagement der Akku auch nach 8 Jahren nur überraschend wenig Kapazität verloren hat. Dazu gehört dann aber auch eine Akkukapazität, die erforderliche Ladezustände von 30% oder 80% zur Bewältigung der täglichen Fahrstecke ausschließt sowie ein optimiertes Lademanagement. Ist teurer, die Akkus behalten dann aber das 4-8 fache gegenüber Standard-Ladezyklen ihre Kapazität. Mit den vielen Rückspeisungen beim Bremsen kann auch das Dendritenwachstum verringert werden.

Manche Firmen berechnen die Akkukapazität ihrer Produkte so knapp (und kostenoptimiert), daß bei gewöhnlicher Nutzung der Akku gerade noch die 2 Jahre der Gewährleistung überlebt. Bei einigen MP3-Playern gab es dagegen die Softwareoption "lange Akkulebensdauer", die zu Gunsten der Batterie-Lebensdauer die nutzbare Kapazität verringerte.
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Beitrag von 146225 »

Da wäre es doch interessant zu wissen, ob es aus der Vergangenheit - zum Beispiel aus der Arbeit des damaligen AW Limburg - bereits belastbare Daten zur Haltbarkeit von Akkus in Schienenfahrzeugen gibt, oder ob der Weg wieder ganz von vorne begangen werden muss.
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Beitrag von Mark8031 »

Nachdem man wohl heute kaum mehr Bleiakkus verwenden wird: Nein.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Mark8031 »

Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Valentin @ 17 Oct 2017, 21:07 hat geschrieben: Wieso sollen die Akkus nicht länger als bis zur nächsten HU halten? Beim Tesla & Toyota macht man doch gerade die Erfahrung, das mit optimalen Lademanagement der Akku auch nach 8 Jahren nur überraschend wenig Kapazität verloren hat. Dazu gehört dann aber auch eine Akkukapazität, die erforderliche Ladezustände von 30% oder 80% zur Bewältigung der täglichen Fahrstecke ausschließt sowie ein optimiertes Lademanagement. Ist teurer, die Akkus behalten dann aber das 4-8 fache gegenüber Standard-Ladezyklen ihre Kapazität. Mit den vielen Rückspeisungen beim Bremsen kann auch das Dendritenwachstum verringert werden.
Ok klingt gut, ich bin da dann wohl auf nem älteren Stand.

Allerdings stell ich mir dann die Frage, auf welcher Basis denn die aktuellen Reichweiteprognosen der Hersteller der Akku-ETs berechnet sind.

Wenn die die 30% Puffer bei den 80km (Siemens) und 100km(Bombardier) schon dabei haben, ok. Wenn nicht - wovon bei Werbeaussagen leider ausgegangen muss - dürfte die Reichweite entsprechend sinken. Das würde dann
wiederum aber die potentiellen Einsatzgebiete beschränkt.

Oder man muss halt mehr Akkus als vorgesehen verbauen. Falls dafür Platz ist und die Achslast es hergibt. Welche Bahnsteighöhe hat die BOB? Falls 76cm könnte man eventuell den Zwischenboden ausnutzen. Wäre im Winter als ne Art Fußbodenheizung auch relativ praktisch (im Somer .. naja) ^^
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nachdem unter anderem als Grund für einen Elektrischen Betrieb die Nutzung der ersten S-Bahn Stammstrecke nach Eröffnung der 2. Stammstrecke als Option angedacht war, wäre es zu überlegen ob man nicht gleich ein 96cm Fahrzeug baut, welches dann im Regelbetrieb ab 2026 den Tunnel befahren könnte. Mit 96cm dürfte auch genügend Platz unter dem Fahrzeugboden vorhanden sein.
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Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 18 Oct 2017, 13:00 hat geschrieben: Nachdem unter anderem als Grund für einen Elektrischen Betrieb die Nutzung der ersten S-Bahn Stammstrecke nach Eröffnung der 2. Stammstrecke als Option angedacht war, wäre es zu überlegen ob man nicht gleich ein 96cm Fahrzeug baut, welches dann im Regelbetrieb ab 2026 den Tunnel befahren könnte. Mit 96cm dürfte auch genügend Platz unter dem Fahrzeugboden vorhanden sein.
Wäre nicht verkehrt, wenn man da Fahrzeuge ordert, die mehr Richtung S-Bahn gehen als die aktuellen.

Gibt es da schon genauere Planungen was mit der BOB und der 1.Stammstrecke passieren soll?

Sollen da alle Fahrten durch oder nur einige? Und wo sollen die enden? Am Ostbahnhof oder werden die eventuell sogar noch irgendwohin weitergeführt?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Denke ich auch.

Bis auf ein paar Politiker Aussagen gibt es da nichts belastbares zu.

Wenn dann könnte ich mir Ostbahnhof als Endbahnhof vorstellen. Insbesondere nach dem aktuellen Konzept zur 2. Stammstrecke wendet dann dort quasi ncihts mehr und es wäre ordentlich Wendekapazität frei.
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Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 18 Oct 2017, 15:01 hat geschrieben: Denke ich auch.

Bis auf ein paar Politiker Aussagen gibt es da nichts belastbares zu.

Wenn dann könnte ich mir Ostbahnhof als Endbahnhof vorstellen. Insbesondere nach dem aktuellen Konzept zur 2. Stammstrecke wendet dann dort quasi ncihts mehr und es wäre ordentlich Wendekapazität frei.
Würde Sinn machen.

Theoretisch könnte man dann den Rückweg über den Südring antreten (mit Kopfmachen am Heimeranplatz). Da muss man ja nicht unbedingt die Stammstrecke nochmal abklappern.

Würde mit einem Regionalzughalt Poccistraße natürlich am meisten Sinn machen...
Rev
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Beitrag von Rev »

Theoretisch könnte man dann den Rückweg über den Südring antreten (mit Kopfmachen am Heimeranplatz). Da muss man ja nicht unbedingt die Stammstrecke nochmal abklappern.
Ähm das wäre mit Abstand das dümmste was man machen könnte... :ph34r: warum sollte man hin alles durch die Stamm jagen und dann auf der Rückfahrt dann um die Stadt rum... Macht für Pendler auch viel Sinn.. Und generell alle die ins Oberland wollen wahnsinnig viel Sinn...


Mal davon abgesehen das man Heimeranplatz dann auch mal durchs Gegengleis durch müsste und wenden einfach nur Zeit kostet...Und der Nutzen so zu fahren irgendwo bei minus zehn liegt
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 18 Oct 2017, 14:00 hat geschrieben: Nachdem unter anderem als Grund für einen Elektrischen Betrieb die Nutzung der ersten S-Bahn Stammstrecke nach Eröffnung der 2. Stammstrecke als Option angedacht war, wäre es zu überlegen ob man nicht gleich ein 96cm Fahrzeug baut, welches dann im Regelbetrieb ab 2026 den Tunnel befahren könnte. Mit 96cm dürfte auch genügend Platz unter dem Fahrzeugboden vorhanden sein.
Ja, wobei dann aber wieder das leidige Bahnsteighöhenproblem anstünde ... wenn ich mich bei den BOB-Haltestellen so durchklicke wurden schon ziemlich viel wenn nicht gar alle auf 76cm gebaut, vermutlich erst vor ein paar Jahren.
Wenn man da jetzt wieder herkäme und überall 20cm aufdoppelt wollte, werden die ganzen Kommunen in Bayern mit uralten 30cm Steigen aufschreien.

Von daher wohl eher Fußbodenhöhe ~80cm (sollte für ne Schicht Akkus auch noch genügen) und Endstation M Ost - oder halt über Südring-Poccistraße (dort wird auch auf 76cm gebaut bzw. geplant) nach M Hbf Gl 5-10 (sind die 76cm Steige dort eigentlich schon fertig, gibts irgendwo aktuelle Bilder?)

Oder ganz simpel: So wie jetzt über Solln zum Hbf.

Alternativ wären 96cm Fahrzeuge mit Schiebetritten für 76cm Halte. Mit den "Regio-S-Bahnen" müsste sowas ja in Planung sein. Verzerrt dann aber die Barrierefreiheit im Umland, das wäre äußerst unschön. Mit dem Südring hätte man auf der Route über M Ost immerhin ne brauchbare Alternative zum Hbf und mit Heimeranplatz und Poccistr. immerhin gleich zwei weitere 76er Halte, beide mit U-Bahnanschluss. Wer in die Innenstadt will, könnte bereits in M Ost umsteigen. Unpraktisch, aber wenigstens klappt das in M Ost ebenfalls barrierefrei.

Die Fahrzeuge könnte man dann wenigstens vom SBahntyp ableiten, ist heute ja kein Hexenwerk. Einheitliche Fußbodenhöhe zwischen 76 und 96cm (z.B: 86cm) und dann entsprechend Rampen rauf oder runter an den Türen.

Preisfrage wäre nur mal wieder die nach dem Lichtraum, gibts im Bobnetz irgendwo Engstellen für 3,02m-breite Fahrzeuge?
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Beitrag von AK1 »

Metropolenbahner @ 18 Oct 2017, 16:10 hat geschrieben: Ja, wobei dann aber wieder das leidige Bahnsteighöhenproblem anstünde ... wenn ich mich bei den BOB-Haltestellen so durchklicke wurden schon ziemlich viel wenn nicht gar alle auf 76cm gebaut, vermutlich erst vor ein paar Jahren.
Wenn man da jetzt wieder herkäme und überall 20cm aufdoppelt wollte, werden die ganzen Kommunen in Bayern mit uralten 30cm Steigen aufschreien.
Tegernsee hat noch recht niedrige Bahnsteige, ansonsten ist m.W. alles 76 cm.
Der Umbau war wenn ich mich recht erinnere zum Betriebsbeginn der BB 1998, also eine Weile ist es schon her. Aber natürlich gibt es noch genug Bahnsteige, wo mehr zu tun ist...
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Beitrag von bestia_negra »

Rev @ 18 Oct 2017, 15:43 hat geschrieben:
Theoretisch könnte man dann den Rückweg über den Südring antreten (mit Kopfmachen am Heimeranplatz). Da muss man ja nicht unbedingt die Stammstrecke nochmal abklappern.
Ähm das wäre mit Abstand das dümmste was man machen könnte... :ph34r: warum sollte man hin alles durch die Stamm jagen und dann auf der Rückfahrt dann um die Stadt rum... Macht für Pendler auch viel Sinn.. Und generell alle die ins Oberland wollen wahnsinnig viel Sinn...


Mal davon abgesehen das man Heimeranplatz dann auch mal durchs Gegengleis durch müsste und wenden einfach nur Zeit kostet...Und der Nutzen so zu fahren irgendwo bei minus zehn liegt
Wieso denn um die Stadt rum?

Ich würde das als eine Art Ring fahren.

Am Ostbahnhof ohne Wartezeit einfach nur Kopfmachen und sofort weiter.

Wer vom Marienplatz zum Tegernsee will, dem ist es doch egal ob er über den Ostbahnhof oder über Donnersberger fährt.


Sprich Oberland - Solln- Heimeran - Donnersberger - Stamm 1 Ost - Südring - Heimeran - Solln - Oberland.

Und das ohne längeren Aufenthalt an einer Station in München.
Rev
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Beitrag von Rev »

Wer vom Marienplatz zum Tegernsee will, dem ist es doch egal ob er über den Ostbahnhof oder über Donnersberger fährt.
Nein ist es ihm nicht weil er sicher keine Lust hat wenn er nach Hause will erst mal nen Stadtrundfahrt durch München zu machen.. Allein durch dein 2 maliges tolles Kopf machen stehst du nämlich schon mal minimum 10 Minuten nur doof in der Gegend rum und hast erhöhten Personal Aufwand da du bei kurzen wenden ne Ablösung brauchst die schon am richtigen Ende steht... Mal ganz davon abgesehen das die Strecke eine doch deutlich längere ist viele Umstieg punkte wie Hbf nicht mit zumindest nicht ohne erst mal eine Zeit in die falsche Richtung zu fahren... Von diversen trassen Problemen mal abgesehen der Südring ist nicht leer mal so nebenbei... Sondern eher am Limit...
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