Aus meiner Sicht ist das einzige, was helfen würden, die Regionalzüge zumindest mal in FFB halten zu lassen. Das nimmt zum einen Druck von der S-Bahn und zum anderen sollten Trassen frei werden bzw. sich verbessern, wenn der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Regionalzügen und S-Bahn geringer wird.Ab Dezember sollen dann auch am Nachmittag Taktverstärker eingesetzt werden. Geplant ist, zwei Fahrten der S 20, die bisher in Pasing enden, bis Grafrath oder Geltendorf zu verlängern. Diese Züge können laut MVV allerdings an der Leienfelsstraße und in Aubing nicht halten, da ansonsten "das heutige Regionalzug-Angebot nicht aufrechtzuerhalten ist". Und mehr Verbindungen seien "mit der heutigen Infrastruktur nicht oder nur bedingt" möglich.
Ausbau der S4 West in München
Süddeutsche Aubing dringt auf den Ausbau der S 4
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der Artikel ist aber sehr gut recherchiert!Iarn @ 24 May 2016, 09:24 hat geschrieben: Süddeutsche Aubing dringt auf den Ausbau der S 4
Aus meiner Sicht ist das einzige, was helfen würden, die Regionalzüge zumindest mal in FFB halten zu lassen. Das nimmt zum einen Druck von der S-Bahn und zum anderen sollten Trassen frei werden bzw. sich verbessern, wenn der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Regionalzügen und S-Bahn geringer wird.
Die Nachmittagsverstärker fahren doch schon seit letztem Fahrplanwechsel....
mfg Daniel
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In [acronym title="FFB: Flammersbach <Anst>"]FFB[/acronym] können keine Regionalzüge halten.Iarn @ 24 May 2016, 09:24 hat geschrieben:Aus meiner Sicht ist das einzige, was helfen würden, die Regionalzüge zumindest mal in FFB halten zu lassen. Das nimmt zum einen Druck von der S-Bahn und zum anderen sollten Trassen frei werden bzw. sich verbessern, wenn der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Regionalzügen und S-Bahn geringer wird.
Auch in [acronym title="MFB: Fürstenfeldbruck <Bf>"]MFB[/acronym] nicht mehr, mit Tiefeinstieg, abgesehen davon, dass der (S) Mob darin nichts zu suchen hat und der Halt unnötige Fahrzeitverlängerung beteutet und ebenfalls übefullte RE noch mehr belastet.
Fazit: Ganz schlechte Idee!
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Aber wo im Münchener Umland, wenn nicht in einer 35.000 Einwohner-Stadt wie Fürstenfeldbruck, wäre ein Regiohalt angebracht? Oder anders: Wie rechtfertigst du die Regiohalte wie Dachau oder Starnberg, obwohl sie keine S-Bahnendpunkte sind?218 466-1 @ 24 May 2016, 17:51 hat geschrieben: Auch in [acronym title="MFB: Fürstenfeldbruck <Bf>"]MFB[/acronym] nicht mehr, mit Tiefeinstieg, abgesehen davon, dass der (S) Mob darin nichts zu suchen hat und der Halt unnötige Fahrzeitverlängerung beteutet und ebenfalls übefullte RE noch mehr belastet.
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Wenn die S-Bahn die nötigen Kapazitäten nicht liefern kann, es die Trassenproblematik zwischen S-Bahn und Regio aber lindern könnte, dann klingt die Idee eigentlich nicht so schlecht.
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Könnten von mir aus auch gestrichen werden. Der MüNüX hält zurecht nicht in dem Kaff.Lobedan @ 24 May 2016, 18:06 hat geschrieben:Aber wo im Münchener Umland, wenn nicht in einer 35.000 Einwohner-Stadt wie Fürstenfeldbruck, wäre ein Regiohalt angebracht? Oder anders: Wie rechtfertigst du die Regiohalte wie Dachau oder Starnberg, obwohl sie keine S-Bahnendpunkte sind?
Nix da! Die RE sind selbst schon in der HVZ überfüllt und den lästigen Extrahalt brauchen die RE-Fahrgäste nicht.Lobedan @ 24 May 2016, 18:06 hat geschrieben:Wenn die S-Bahn die nötigen Kapazitäten nicht liefern kann, es die Trassenproblematik zwischen S-Bahn und Regio aber lindern könnte, dann klingt die Idee eigentlich nicht so schlecht.
EC hätten genügend Reserven aber wegen drei Jahren lohnt sich das nicht mehr und für EC ist 35.000 Einwohner auch schon zu klein.
Die schnellen Züge künstlich langsamer zu machen, ist die falsche Löung, denn auf der A96 gibt es auch kein Überholverbot.
Wenn, dann besser die (S) noch konsequenter zur Seite nehmen und grüne Welle für EC/RE.
Ohne Ausbau geht nichts für MFB.
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Und ich finde, dass in München zu viele Regios einfach irgendwo durchfahren, wo sinnvolles Verknüpfungspotential bestünde. Sicher, Fürstenfeldbruck wäre jetzt einfach nur der Größe wegen ein Halt (da gibts doch sicher auch ein paar Einpendler aus dem Allgäu oder FFBler, die gen Westen auspendeln?), aber um mal einen Querverweis nach Berlin zu bringen: Wenn dort von einer S-Bahnverlängerung nach Nauen gesprochen wird, kommt immer das Argument, dass Falkensee (41.000 Einwohner) dann seinen Regiohalt verlieren würde und für die Leute dort alles langsamer wird.218 466-1 @ 24 May 2016, 18:27 hat geschrieben: Nix da! Die RE sind selbst schon in der HVZ überfüllt und den lästigen Extrahalt brauchen die RE-Fahrgäste nicht.
Nur weil es Vorort einer Millionenstadt ist, muss nicht gleich sämtlicher Verkehrsbedarf über die S-Bahn abgedeckt werden. Und wenn es am Ende den Regio nicht mal ausbremst, weil er die Zeit eh hinter der S-Bahn herbummelt, dann spricht eigentlich mehr dafür als dagegen.
Zusatzkapazitäten bei den Regios bringt dann ja möglicherweise das neue Konzept nach der Elektrifizierung? Das Werdenfels-Konzept scheint unterm Strich ja auch ein ziemlicher Gewinn für die Fahrgäste zu sein.
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Du weißt genau, wie FFB gemeint ist218 466-1 @ 24 May 2016, 17:51 hat geschrieben:In [acronym title="FFB: Flammersbach <Anst>"]FFB[/acronym] können keine Regionalzüge halten.
Ich habe schon oft Tiefeinstiegswagen an Hochbahnsteigen halten sehen, geht schon, auch wenn es nicht optimal ist.218 466-1 @ 24 May 2016, 17:51 hat geschrieben:Auch in [acronym title="MFB: Fürstenfeldbruck <Bf>"]MFB[/acronym] nicht mehr, mit Tiefeinstieg, abgesehen davon, dass der (S) Mob darin nichts zu suchen hat und der Halt unnötige Fahrzeitverlängerung beteutet und ebenfalls übefullte RE noch mehr belastet.
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Also die EC sind mit und ohne Ausbau nichts mehr als ein internationaler Interregio. Prinzipiell bin ich durchaus dafür höhere Zugklassen zu beschleunigen aber das müssen dann auch Züge sein, die echtes Schnellfahrpotential haben. Wie schon an anderer Stelle beschrieben, angesichts der vielen anderen Halte macht Fürstenfeldbruck da auch nicht mehr viel aus. Bringt doch nichts, an tausend Milchkannen zu halten nur um im Großraum München durch alles durchzubrettern.218 466-1 @ 24 May 2016, 18:27 hat geschrieben: Wenn, dann besser die (S) noch konsequenter zur Seite nehmen und grüne Welle für EC/RE.
Grundsätzlich haben wir im Großraum München im Vergleich zu anderen Großräumen relativ wenige Halte von Regionalzügen in den Außenbereichen der S-Bahn. Und wenn man hält, dann folgt das leider nicht der Logik des Bedarfes. So wird in dem Kuhkaff Mammendorf gehalten, obwohl es dort eh schon kaum genug Fahrgäste füür die SBahn gibt, welche in der HVZ zu Takt 10 verstärkt wird. Auf der anderen Seite haben wir die Kreisstadt Fürstenfeldbruck, die einige Fahrgäste generiert und wo ein Regionalzughalt sowohl die S-Bahn entlastet, die nicht enger als Takt 20 fahrne kann und evtl der Zughalt ein Auflaufen verhindert.
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Ach, fahren die Züge neuerdings auch über die A96? Da war doch was, dass die DB ICE's straßentauchlich machen wollte. :ph34r:Martin H. @ 24 May 2016, 20:15 hat geschrieben:Du weißt genau, wie FFB gemeint ist.
Ansonsten "Ausbau der S4 West in München" nicht = "Grundsatzdiskussion Fernbus"
Lobedan @ 24 May 2016, 19:43 hat geschrieben:Und ich finde, dass in München zu viele Regios einfach irgendwo durchfahren, wo sinnvolles Verknüpfungspotential bestünde. Sicher, Fürstenfeldbruck wäre jetzt einfach nur der Größe wegen ein Halt (da gibts doch sicher auch ein paar Einpendler aus dem Allgäu oder FFBler, die gen Westen auspendeln?), aber um mal einen Querverweis nach Berlin zu bringen: Wenn dort von einer S-Bahnverlängerung nach Nauen gesprochen wird, kommt immer das Argument, dass Falkensee (41.000 Einwohner) dann seinen Regiohalt verlieren würde und für die Leute dort alles langsamer wird..
Ich finde, das ist schon jammern auf hohem Niveau. MFB ist nicht der Nabel der Welt und hat dennoch bereits jetzt deutlich mehr Zughalte, als z.B. die 50.000 Einwohner Stadt [acronym title="TRB: Ravensburg <Bf>"]TRB[/acronym].Iarn @ 24 May 2016, 21:14 hat geschrieben:Grundsätzlich haben wir im Großraum München im Vergleich zu anderen Großräumen relativ wenige Halte von Regionalzügen in den Außenbereichen der S-Bahn (...) haben wir die Kreisstadt Fürstenfeldbruck, die einige Fahrgäste generiert und wo ein Regionalzughalt sowohl die S-Bahn entlastet, die nicht enger als Takt 20 fahrne kann und evtl der Zughalt ein Auflaufen verhindert.
Und man merkt, dass ihr nur selten einen RE Richtung Geltendorf in der HVZ von innen seht. Selbst als RE-D, statt mit n-Wagen, ist es darin nach wie vor kuschelig - zumindest ab/bis Kaufering.
Also eine NBS mit 250 km/h zu erwarten, ist für das Allgäu auch wieder übertrieben.Iarn @ 24 May 2016, 21:14 hat geschrieben:Also die EC sind mit und ohne Ausbau nichts mehr als ein internationaler Interregio. Prinzipiell bin ich durchaus dafür höhere Zugklassen zu beschleunigen aber das müssen dann auch Züge sein, die echtes Schnellfahrpotential haben.
Und außerdem würden EC-Halte in MFB nichts bringen, weil MVV darin eh nicht gültig ist.
Die DB Bahn sieht anders als die Bundesbahn kein Potential in schnellen EC. Sonst wären die 210, die vor 20 Jahren übrigens nach dem o.g. Nauen gefahren sind, schon 1997 nach Kempten gekommen und dann wären dunkle Zeiten, für den Takt der S4 angebrochen, weil die wären nach den Planungen, bei der 420- und Quietschiejagd nicht so nett gewesen, wie normale 218er.

Ja, später ist dann eine Express (S) bis Buchloe sogar mit Halt an eurem geliebten MFB vorgesehen, aber erst nach dem dreigleisigen Ausbau. Geduld bitte!Lobedan @ 24 May 2016, 19:43 hat geschrieben:Zusatzkapazitäten bei den Regios bringt dann ja möglicherweise das neue Konzept nach der Elektrifizierung? Das Werdenfels-Konzept scheint unterm Strich ja auch ein ziemlicher Gewinn für die Fahrgäste zu sein.
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Oh mei, die 218 muss sich wieder als Hilfsmoderator aufspielen, wie eigentlich in jedem Thema?
Übrigens - wann warst du das letzte Mal in der S4 oder auf der A96 unterwegs? Bei ersterer so zwecks Auslastung, bei letzterer zwecks Geschwindigkeitsbeschränkung?
Übrigens - wann warst du das letzte Mal in der S4 oder auf der A96 unterwegs? Bei ersterer so zwecks Auslastung, bei letzterer zwecks Geschwindigkeitsbeschränkung?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Grundsätzlich Zustimmung.Iarn @ 24 May 2016, 21:14 hat geschrieben: Grundsätzlich haben wir im Großraum München im Vergleich zu anderen Großräumen relativ wenige Halte von Regionalzügen in den Außenbereichen der S-Bahn. Und wenn man hält, dann folgt das leider nicht der Logik des Bedarfes. So wird in dem Kuhkaff Mammendorf gehalten, obwohl es dort eh schon kaum genug Fahrgäste füür die SBahn gibt, welche in der HVZ zu Takt 10 verstärkt wird. Auf der anderen Seite haben wir die Kreisstadt Fürstenfeldbruck, die einige Fahrgäste generiert und wo ein Regionalzughalt sowohl die S-Bahn entlastet, die nicht enger als Takt 20 fahrne kann und evtl der Zughalt ein Auflaufen verhindert.
In einem Punkt möchte ich dich allerdings korrigieren: Mammendorf sieht nie einen 10-Minuten-Takt bei der S – zu Recht...
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Aber in weiten Teilen eine Geschwindigkeitsbeschränkung, die für die Höchstgeschwindigkeit wohl relevanter ist218 466-1 @ 24 May 2016, 18:27 hat geschrieben:Die schnellen Züge künstlich langsamer zu machen, ist die falsche Löung, denn auf der A96 gibt es auch kein Überholverbot.
Und die A94 ist mittlerweile durchgehend Vierglei äh Vierspurig...Wenn, dann besser die (S) noch konsequenter zur Seite nehmen und grüne Welle für EC/RE.
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Ja war unsauber formuliert. Ich meinte der Ast hat eine Takt 10 Verstärkung, so dass das "abziehen" von Fahrgästen nicht nötig ist.TramBahnFreak @ 24 May 2016, 23:03 hat geschrieben: Grundsätzlich Zustimmung.
In einem Punkt möchte ich dich allerdings korrigieren: Mammendorf sieht nie einen 10-Minuten-Takt bei der S – zu Recht...
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Du kannst aber eine Stadt im Münchener Speckgürtel auch nicht wirklich mit einer Stadt fast im Nichts vergleichen. Das erzeugt ein ganz anderes Verkehrsbedürfnis.218 466-1 @ 24 May 2016, 22:33 hat geschrieben: Ich finde, das ist schon jammern auf hohem Niveau. MFB ist nicht der Nabel der Welt und hat dennoch bereits jetzt deutlich mehr Zughalte, als z.B. die 50.000 Einwohner Stadt [acronym title="TRB: Ravensburg <Bf>"]TRB[/acronym].
Und man merkt, dass ihr nur selten einen RE Richtung Geltendorf in der HVZ von innen seht. Selbst als RE-D, statt mit n-Wagen, ist es darin nach wie vor kuschelig - zumindest ab/bis Kaufering.
Und nein, sitze ich tatsächlich nicht. Aber ich kenne solche Verhältnisse aus dem Zulauf nach Berlin, wo die meisten S-Bahnendpunkte größere Städte ähnlich wie Fürstenfeldbruck sind. Wäre dort Schluss und nicht erst in Geltendorf, müssten wir ja auch gar nicht darüber diskutieren, weil es den Regiohalt dann gäbe. Na ja, hätte, wäre, könnte ...
Das dürfte dann nur außerplanmäßig gewesen sein. Im Regelfall halten als Dostos an 96er-Bahnsteigen nur Hocheinsteiger, beispielsweise werden die RE Stuttgart-Aalen wegen es Haltes in Waiblingen darauf umgestellt. Als Steuerwagen fungiert entweder der seltene Dosto-Stw mit 76 cm Einstiegshöhe oder ein Wittenberger Einstöcker.Martin H. @ 24 May 2016, 20:15 hat geschrieben:Ich habe schon oft Tiefeinstiegswagen an Hochbahnsteigen halten sehen, geht schon, auch wenn es nicht optimal ist.
Das Ein-/Aussteigen aus einem Tiefeinsteiger auf einen 96 cm hohen S-Bahnsteig ist echt nicht witzig, selbst ich als Stehriese muss da einen gewaltig großen Schritt machen und darauf achten, mir den Kopf am Türrahmen nicht anzustoßen. Als ältere Person, Kind, mobi-eingeschränkter Mensch oder wenn man da mit einem Kinderwagen raus will, guckt man erstmal auf die schicke Betonwand vor dem Aussteig, wo man ohne fremde Hilfe kaum raufkommt.
Das ist nicht "nicht optimal"

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Findest Du? So aus der Ferne betrachtet, macht München das doch recht klassisch:Iarn @ 24 May 2016, 21:14 hat geschrieben:Grundsätzlich haben wir im Großraum München im Vergleich zu anderen Großräumen relativ wenige Halte von Regionalzügen in den Außenbereichen der S-Bahn.
Innerstädtisch wird am Hbf und den großen, "eingemeindeten" Bahnhöfen gehalten, also Pasing bzw. Ostbf. Äquivalent dazu sind wohl etwa Frankfurt Süd & (mit Abstrichen) Frankfurt West, Hamburg-Harburg, Karlsruhe-Durlach, Hamburg-Harburg, Stuttgart-Bad Cannstatt, ...
Dann halten viele Züge noch an den Endstationen bzw. letzten parallelen Halten der S-Bahnen, wo entsprechend umgestiegen werden kann, also z.B. Friedberg & Hanau, Geltendorf & Petershausen, Bruchsal & Baden-Baden bzw. seit einigen Jahren Achern, Pinneberg, Schorndorf & Plochingen, ...
Halte dazwischen gibt's eigentlich kaum mehr als einen, wenn überhaupt. Offenbach Hbf hätte sonst gar keinen SPNV mehr, Bad Vilbel als zweistündlicher Mittelhessen-Express-light-Halt ist auch noch recht neu, Starnberg wurde ja erst mit dem Werdenfels stündlicher RB-Halt, der VVS (Stuttgart) beispielsweise will damit nur Kreisstädte anbinden, also Esslingen, Ludwigsburg, usw.; Karlsruhe spielt in etwa das selbe Spiele, z.B. mit Rastatt oder Wilferdingen-Singen. Ich würde das mal dahingehend generalisieren, dass dies Halte mit einem großen bzw. größeren Fahrgastpotential sind, nicht nur als Umsteigeknoten zum ÖPNV, sondern wegen der Erschließungsfunktion (Arbeit, Bildung, ...).
Die lokale Feinverteilung wird überall der S-Bahn überlassen. Was München da IMHO eher auszeichnet sind Regios, die an den S-Bahn-Endhalten durchfahren, wie in Grafing, Geltendorf oder auch Mammendorf, das außerhalb der HVZ nur zweistündlich bedient wird.
Klarstellung: Damit gebe ich keine Einschätzung ab, ob in FFB Regios halten sollen oder nicht.
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Hamburg-Harburg nicht zu vergessen. Der ist wichtig genug, um drei Mal genannt zu werden.
Es sind so eingie Regio-Halt im MVV weggefallen : Gauting, und Planegg zB auf meier "Stamm-Route". Gerade Planegg sehe ich inzwischen als gross bzw. wichtig genug für Takt10 der S-Bahn als Ersatz an, aber auch Gauting ist in den Jahren enorm gewachsen. Wobei, wenn man freie Wahl hat mir ein zusätzlicher 30-Minuten-Takt mit Regios noch besser gefiele...
An beiden Orten hatte man auch nicht das Problem, mit dem Regio an einem 96er-Bahnsteig halten zu müssen. Na gut, aus und vorbei. In Berlin zB habe ich den Eindruck, daß es sehr, sehr viele Regio-Halte (und auch Fernhalte) im S-Bahnnetz gibt: Charlottenburg, Gesundbrunnen, Südkreuz, Ostkreuz, Spandau, Alex, Zoo, Wannsee, ...
Es sind so eingie Regio-Halt im MVV weggefallen : Gauting, und Planegg zB auf meier "Stamm-Route". Gerade Planegg sehe ich inzwischen als gross bzw. wichtig genug für Takt10 der S-Bahn als Ersatz an, aber auch Gauting ist in den Jahren enorm gewachsen. Wobei, wenn man freie Wahl hat mir ein zusätzlicher 30-Minuten-Takt mit Regios noch besser gefiele...
An beiden Orten hatte man auch nicht das Problem, mit dem Regio an einem 96er-Bahnsteig halten zu müssen. Na gut, aus und vorbei. In Berlin zB habe ich den Eindruck, daß es sehr, sehr viele Regio-Halte (und auch Fernhalte) im S-Bahnnetz gibt: Charlottenburg, Gesundbrunnen, Südkreuz, Ostkreuz, Spandau, Alex, Zoo, Wannsee, ...
Mehr Verknüpfungshalte wären einfach viel wichtiger, um die innenstädtischen Knoten zu entlasten. Nach Möglichkeit überall dort, wo U-Bahn kreuzt. Feldmoching und/oder Moosach sehe ich da ganz oben. Südring natürlich mindestens Poccistraße. Trudering und Riem wären zumindest zu Messezeiten interessant. Wenn die Westtangente irgendwann mal kommt, dann auch Laim. Planegg oder Gräfelfing könnten sinnvoll sein, um Direktanschluss nach Großhadern zu ermöglichen.
Donnersbergerbrücke, Heimeranplatz, Harras und Siemenswerke werden ja auch von Regios bedient, dort geht es komischerweise.
Donnersbergerbrücke, Heimeranplatz, Harras und Siemenswerke werden ja auch von Regios bedient, dort geht es komischerweise.
Ist halt in der HVZ ein Kapazitätsproblem. Nachdem in Deutschland nicht diese Gefäßgrößen im dichten Takt unterwegs sind, die bspw. in der Agglomeration Zürich gang und gäbe sind (12 Doppelstöcker und ähnliches), müsste man die halten sollenden RE also stärken, damit nicht der Fahrgast, der nach z.B. Kempten oder Lindau möchte, beim Einsteigen in München erstmal gegen eine Wand läuft und sich für den Reisebeginn erstmal mit einem gequetschten Stehplatz in der Masse begnügen muss, bevor hinter Geltendorf sachte durchgeatmet werden darf. Ist ja für den Großraum München kein ganz neues Thema, wenn ich das richtig im Kopf habe, gab es da ja schon in der Vergangenheit Streit deswegen, ich glaube in Richtung Ingolstadt und Landshut? Das Problem mit langen und sehr langen Zügen im deutschen Regionalverkehr ist halt dann auch gleich immer dreifaltig: 1) Wer zahlt das? 2) mit welchem Material? 3) Bahnsteiglänge?
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Und noch ein Problem: Schon vor 20 Jahren, [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym] ab 17:51 E 3924 nach Aulendorf, 218 mit vier n-Wagen:146225 @ 25 May 2016, 21:37 hat geschrieben:Ist halt in der HVZ ein Kapazitätsproblem. Nachdem in Deutschland nicht diese Gefäßgrößen im dichten Takt unterwegs sind, die bspw. in der Agglomeration Zürich gang und gäbe sind (12 Doppelstöcker und ähnliches), müsste man die halten sollenden RE also stärken, damit nicht der Fahrgast, der nach z.B. Kempten oder Lindau möchte, beim Einsteigen in München erstmal gegen eine Wand läuft und sich für den Reisebeginn erstmal mit einem gequetschten Stehplatz in der Masse begnügen muss, bevor hinter Geltendorf sachte durchgeatmet werden darf. (...) Das Problem mit langen und sehr langen Zügen im deutschen Regionalverkehr ist halt dann auch gleich immer dreifaltig: 1) Wer zahlt das? 2) mit welchem Material? 3) Bahnsteiglänge?
Auslastung bis Geltendorf weit über 400 Fahrgäste bei 306 Sitzplätzen. Auslastung hinter Kißlegg ca.20 Fahrgäste bei immernoch 306 Sitzplätzen.
Im heutigen RE 57514 nach Füssen ist das nicht anders.
Wenig Sinnvoll, nach Füssen mit 9 Dostln zu tuckern, damit der MMV-Mob Platz hat, aber wo hinter Marktoberdorf dann jeder Fahrgast ein Ober-/Unterdeck für sich alleine hat.
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In Zukunft kann man z.B. in Buchloe einfach ein oder zwei LINT54-Einheiten abkuppeln.218 466-1 @ 26 May 2016, 01:28 hat geschrieben:Im heutigen RE 57514 nach Füssen ist das nicht anders.
Wenig Sinnvoll, nach Füssen mit 9 Dostln zu tuckern, damit der MMV-Mob Platz hat, aber wo hinter Marktoberdorf dann jeder Fahrgast ein Ober-/Unterdeck für sich alleine hat.

Aber selbst mit Dostos/n-Wagen könnte man den Zug unterwegs schwächen/verstärken. Bis Ende 2006 war das in Ingolstadt Alltag, da erzähl ich dir sicher nichts neues. Die Jungs und Mädls beim ALEX können das heute noch in Regensburg oder Schwandorf. Wenn es dem Betreiber zu viel Aufwand ist, dann muss er halt irgendwie "9 Dostos" haben und die sinnvoll bis Füssen kriegen oder den Fahrgästen erklären, warum's rund um München so voll ist. Viel mehr Optionen bei gleicher Zugzahl gibt's eigentlich nicht.
Genau, eine deutsche Antwort - es gibt (leider) hierzulande wohl auch mehr als genug Menschen, die einen solchen Schwachsinn auch noch befürworten würden.Cloakmaster @ 26 May 2016, 04:01 hat geschrieben: Auf deurtsch: Hinter Geltendorf einstellen, weil unrentabel, Geltendorf-München mit größeren Fahrzeugen bedienen.
Statt deutschem Schwachsinn läge die Antwort wohl eher in einem vernünftigen Schnell-/Langsam-Konzept. Da steht man sich doch wieder mal nur selber im Weg, wenn man annimmt, bei Regionalzughalt in [acronym title="MFB: Fürstenfeldbruck <Bf>"]MFB[/acronym] müsse das 24/7 für jeden Zug gelten, an allen Tagen aller Jahre. Nein, das muss es nicht heißen.
Schritt eins wäre, den Rahmen abzustecken. Pro 60 Minuten in der NVZ, pro 30 Minuten in der HVZ je 1x schnell und 1x langsam wären doch ein netter Anfang. In das Konzept für "schnelle" Züge, die dann möglichst wenig halten, also sicher nicht in [acronym title="MFB: Fürstenfeldbruck <Bf>"]MFB[/acronym] und in [acronym title="MGE: Geltendorf <Bf>"]MGE[/acronym] nur dann, wenn Anschlüsse von/aus Richtung Weilheim dies dienlich erscheinen lassen, gehören auch die EC München-Zürich mit einbezogen. Tarifmauern kann und sollte man einreissen, schlimm genug wenn sie einst überhaupt errichtet wurden. Wenn dergestalt genügend ausreichende und vernünftig schnelle Verbindungen nach Memmingen, Kempten, Oberstdorf, Lindau und alles andere "weiter weg von München" geschaffen sind, kann man langsame Züge bis Buchloe o.ä. drunternageln, die dann gerne auch in [acronym title="MFB: Fürstenfeldbruck <Bf>"]MFB[/acronym] halten können und in der HVZ auch entsprechende Kapazitäten kriegen.
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Auswirkung von Elektrifizierung und 2. Stammstrecke: Bahnpressesprecher verkauft Verschlechterungen als Verbesserungen
Zum Merkur-Artikel vom 31.5.2016 „Verkehr auf S4-Strecke nimmt zu: Elektrifizierung und was dann?“: http://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldb...fizierung-dann- 6445826.html
Der im Artikel zitierte Sprecher der Deutschen Bahn beschönigt die Auswirkungen der Elektrifizierung Lindau-München und dem Bau der 2. Stammstrecke auf die Pendler der S4. Der gute Mann behauptet, Ziel der Elektrifizierung sei die Reisezeit zwischen München und Zürich zu verkürzen, ob mehr die S-Bahn behindernde Schnellzüge verkehren würden, sei keinesfalls ausgemacht. Es ist jedoch ein klares Ziel der Elektrifizierung, das Schnellzugangebot zwischen München und Zürich zu verdoppeln.
Meine ganze Replik könnt ihr hier lesen: http://www.railblog.info/?p=15404
Zum Merkur-Artikel vom 31.5.2016 „Verkehr auf S4-Strecke nimmt zu: Elektrifizierung und was dann?“: http://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldb...fizierung-dann- 6445826.html
Der im Artikel zitierte Sprecher der Deutschen Bahn beschönigt die Auswirkungen der Elektrifizierung Lindau-München und dem Bau der 2. Stammstrecke auf die Pendler der S4. Der gute Mann behauptet, Ziel der Elektrifizierung sei die Reisezeit zwischen München und Zürich zu verkürzen, ob mehr die S-Bahn behindernde Schnellzüge verkehren würden, sei keinesfalls ausgemacht. Es ist jedoch ein klares Ziel der Elektrifizierung, das Schnellzugangebot zwischen München und Zürich zu verdoppeln.
Meine ganze Replik könnt ihr hier lesen: http://www.railblog.info/?p=15404
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In die gleiche Kerbe schlägt pro Bahn: Pressemitteilung vom 1.6.2016 von pro Bahn Oberbayern: http://www.pro-bahn.de/oberbayern/presse/20160601.pdf
jetzt doch: Merkur von heute zum Ausbau Bahnsteig 1 in Fürstenfeldbruck
Apropos Ausbau: Ende Juli/Anfang August werden ja bekanntlich alle Weichen in Puchheim erneuert und ebenso ein Gleis. Ich hoffe ja nur, daß das Gleis 1 erneuert wird, so unruhig, wie da die Gleislage (bei Einfahrt aus Eichenau kommend schwankt der Zug wie ein Kuhschwanz hin und her) mittlerweile ist. Aber da ist Puchheim Gleis 1 ja nicht das Einzige, das nach paar Jahrzehnten mal nachgibt. :rolleyes:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Da bin ich allerdings gespannt, wie das am Morgen funktionieren soll. Stadteinwärts muss der Regionalzug bei einem Halt auf Gleis 1 2x das Gegengleis kreuzen. Das dürfte sehr störungs- und verspätungsanfällig sein. Siehe Gleisplan von ropix: http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...69c56a0859cd6d1Fahrgast @ 4 Jun 2016, 10:39 hat geschrieben: jetzt doch: Merkur von heute zum Ausbau Bahnsteig 1 in Fürstenfeldbruck
Wenn schon ausgebaut wird, ist dann auch zu hoffen, dass nicht nur wie bisher zwei Regionalzüge pro Werktag (Mo-Fr) halten.
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Dann dürfte auch das Industriegleis, welches vor der Einfahrt in den Bahnhof Puchheim abzweigt, abgebaut werden. Bei meinem letzten Besuch in Puchheim hab ich einmal fotografiert, was von diesem Gleis noch übrig geblieben ist.ET 423 @ 4 Jun 2016, 12:04 hat geschrieben:Apropos Ausbau: Ende Juli/Anfang August werden ja bekanntlich alle Weichen in Puchheim erneuert und ebenso ein Gleis. Ich hoffe ja nur, daß das Gleis 1 erneuert wird, so unruhig, wie da die Gleislage (bei Einfahrt aus Eichenau kommend schwankt der Zug wie ein Kuhschwanz hin und her) mittlerweile ist. Aber da ist Puchheim Gleis 1 ja nicht das Einzige, das nach paar Jahrzehnten mal nachgibt. :rolleyes:
Hier ist die Weiche, dann hat es noch einen gelben Kasten (umgeschmissen, Entschuldigung für die schlechte Bildqualität), im Wald hat es dann noch ein abgeschnittenes Schienenstück, völlig zugewachsen. Weiss jemand, was es mit dem gelben Metallkasten auf sich hat? Auf der Homepage doku des alltags ist die Weiche zum Industriegleis aus der Gegenrichtung fotografiert: http://doku-des-alltags.de/BDMuenchen/Allg...chheim%200.html


