Atomenergie, Ökosteuer, Elektrogeräte...

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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

Die Prämien beim Vertragsabschluss klingen zwar nicht übel, aber für mich wären das monatlich 10 Euro mehr als mit meinem jetzigen Tarif. Das wäre mir doch ein wenig zu viel des Guten.
146225
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Beitrag von 146225 »

Lass mal ... darauf, dass bei mir der Strom heute ohne Spannung kommt, umgekehrt "gereiht" ist, wegen Verzögerungen im Betriebsablauf erst ab 11 Uhr zur Verfügung steht oder nächste Woche einfach zwischendurch mal ausfällt, darauf habe ich keinen Bock. Und nein, da ködert mich auch kein neuer kontingentierter "Strom-Spezial-Tarif" mit zeitweiser Anrechung einer BC25 und Steckdosenbindung. :P
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

Und ich dachte, ich habe im DSO schon alle schlechten Witze darüber gelesen. Bild
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Beitrag von 146225 »

Lobedan @ 28 Jun 2017, 20:38 hat geschrieben: Und ich dachte, ich habe im DSO schon alle schlechten Witze darüber gelesen. Bild
Da gings um die DB - das ist nur selten witzig, aber leider oft traurig.
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Beitrag von 146225 »

Auf gehts, einfach weiter wie bisher! Oder?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

golem.de mit einem neuen aus meiner Sicht interessanten Ansatz der Stromspeicherung
Steine, die Strom speichern: In Hamburg testet der Technologiekonzern Siemens eine neuartige Technologie. Dabei konservieren isolierte Steine Strom in Form von Hitze. Die Methode soll billiger sein als alles, was es bislang an Stromspeichern gibt
Ich denke das bestechende an dem Konzept ist die eigentlich relativ simple Technik
Gigantische, gut isolierte Steinhaufen sollen bei einem von Siemens entwickelten Verfahren über ein Heizgebläse auf 600 Grad erwärmt werden und so überschüssigen Strom in Form von Hitze speichern. Bei Strombedarf saugen Lüfter die heiße Luft aus dem Speicher und leiten sie in eine Dampfturbine, die wiederum einen Generator antreibt.
was ja auch explizit heraus gestellt wird
Das einfache Prinzip verspreche einen äußerst kostengünstigen Aufbau, heißt es bei Siemens. "Die Technologie unseres FES-Speichers setzt bewusst auf größtenteils bewährte Technik", sagt Barmeier. "Weil wir hier mit erprobten thermischen Komponenten und einer seriengefertigten Dampfturbine arbeiten, können wir innerhalb weniger Jahre eine praxistaugliche Lösung anbieten."
Sicherlich nichts zu Abfangen vom Spitzen aber dafür relativ lange Haltezeiten.
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Beitrag von bestia_negra »

Man könnte auch Steine (oder Betonklötze oder sonstirgendwas was schwer, einfach in die gewünschte Form zu bringen und vor allem billig ist) an einer Art riesigen Flaschenzug aufhängen und daran eine elektrische Maschine anschließen.


Ist zu viel Strom im Netz, dann arbeitet die Maschine als Motor und hebt den Klotz nach oben.
Ist zu wenig Strom im Netz, dann lässt man den Klotz nach unten fahren, wodurch dann der Generator angetrieben wird.

Wie das jetzt mit den Investitionskosten pro gespeicherter kWh ausschaut weiß ich nicht. Da müssen Bauingenieure ö.ä. abschätzen wie viel die Haltekonstruktion (die ja durchaus einiges an Gewicht aushalten muss) kostet.

Aber der Wirkungsgrad sollte recht hoch sein (Elektromotoren und Generatoren haben ja sehr niedrige Verluste) und die Speicherverluste bei Speicherung über einen längeren Zeitraum sollten so gut wie Null sein...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Dir ist schon klar, dass die gespeicherte thermische Energie von 600 Grad wärmen Steinen um ein eklatantes Vielfaches größer ist als potentielle Energie über paar Meter.

Nehmen wir mal für die Steine einen runden Wert von ca 1 KJ/kgK an, dann speicherst du mit 1 kg Steinen bei dem oben genannten Beispiel 600KJ, dafür müsstest Du 1kg Steine dann 60km anheben.
Da ist den der Wirkungsgrad fast egal.
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Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 15 Nov 2017, 15:37 hat geschrieben: Dir ist schon klar, dass die gespeicherte thermische Energie von 600 Grad wärmen Steinen um ein eklatantes Vielfaches größer ist als potentielle Energie über paar Meter.
Ja.

War auch nur so eine spontane Idee. Quasi ein mikro-Pumpspeicherkraftwerk.

Ich hab das gerade mal überschlagen. Die spontane Idee war Käse...



Im Bodensee hat man doch mal sowas ähnliches getestet mit Stahlkugeln die man Quasi als Druckspeicher genutzt hat

Sowas könnte gerade in Kombination mit Offshore-Windparks gut funktionieren.
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Interessant. Aufgrund seines Zwecks keineswegs isoliert, hält ein kleiner Kachelofen die Wärme über Stunden. Skeptisch bin ich eigentlich nur bezüglich des Wirkungsgrads. Man macht aus Wind Strom, aus dem Strom Wärme und Bewegung und aus der Wärme dann über eine Turbine wieder Strom. Ich hab gelernt, Wasser kochen über Primärenergie ist sehr viel effizienter als auf'm E-Herd. Klar, wenn man Ökostrom "zum Saufuadan" hat, auf gut Bayerisch gesagt, dann wäre es von der Umweltbilanz her nicht so tragisch. Aber bis zu 50% Wirkungsgrad? Mal schauen.

Wenn's das mal in Klein gibt, würde ich gerne im Sommer die heißen Dachziegel zum Antrieb eines Kühlaggregats nutzen wollen, um die Zimmertemperatur von 25 auf 20 Grad runterzubringen. Das wäre ein Verkaufsschlager. :lol:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 15 Nov 2017, 14:26 hat geschrieben: mit einem neuen aus meiner Sicht interessanten Ansatz der Stromspeicherung
Jein, direkt neu ist es nicht, den Ansatz gibt es bereits im Rahmen der Überlegungen von Solarkraftwerten in der Sahara. Hier wollte man mit der Sonnenenergie große Betonklötze aufheizen (auf direktem Weg ohne Strom dazwischen), und dann nach Bedarf mit der Hitze Wasser verdampfen und damit den Generator antreiben. Zusammen mit einer HGÜ-Leitung von Afrika nach Europa hätte man dann ein System aus dem man relativ flexibel Energie abrufen kann. Eine HGÜ-leitung von Afrika nach Europa wäre ja definitiv realisierbar, Luftlinie von München aus wäre ja nur gut doppelt so weit wie die Nordsee.

Ich bin mir nicht sicher wie da grade der aktuelle Stand ist, Probleme dabei war zum einen eine Betonmischung zu finden die das auf Dauer aushält (das war vor ca. 8 Jahren grade großes Forschungsthema), und an grundlegenden Problemen hatte man noch die Frage woher man in der Sahara eigentlich an Wasser für die Dampfturbinen kommt....

Aufgrund politischer Probleme ist das Projekt momentan leider ausgebremst, aus technischer Sicht wäre es in meinen Augen hochinteressant.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Um aus so einer Anlage einen halbwegs brauchbaren Wirkungsgrad zu kriegen, müsste aus meinem Verständnis der Betonklotz beim Abruf deutlich wärmer als 100 Grad sein, was natürlich nur mit Spiegel zu erreichen ist, die wiederum mit relativ teuren und wartungsaufwendigen Mechanismen nachgeführt werden müssten.

Wasser für eine Dampfturbine wäre wohl nur am Nil in wirklich ausreichender Menge vorhanden und da würden die Leitungen auch wieder länger.

PS im Sahara Bereich glaube ich auf Dauer solarelektrische Anlagen wohl doch am preiswertesten. Und da sind ja dunkle Tage eher selten so dass man zu den Last intensiveren Zeiten tagsüber produzieren könnte. Aus meiner Sicht sind die HGÜ Anlagen in instabilen Gegenden der Hauptknackpunkt.
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Beitrag von mapic »

Rohrbacher @ 15 Nov 2017, 16:03 hat geschrieben:Klar, wenn man Ökostrom "zum Saufuadan" hat, auf gut Bayerisch gesagt, dann wäre es von der Umweltbilanz her nicht so tragisch.
Ich meine genau daraum gehts ja bei derartigen Vorhaben. Windräder müssen bei stärkerem Wind regelmäßig abgeschaltet werden, weil sie einfach alle zusammen viel zu viel Strom produzieren würden, und man die konventionellen Kraftwerke nicht einfach mal schnell für einen halben Tag herunterfahren kann. Und auch die Sonne scheint nicht unbedingt dann am stärksten, wenn am meisten Strom benötigt wird. Dann ist es ja eigentlich ziemlich blöd, wenn die entsprechenden Kraftwerke abgeschaltet werden müssen, nur weil man gerade nicht weiß wohin mit der ganzen Energie, die uns völlig kostenlos von der Natur zur Verfügung gestellt wird.
Wenn da also Ökostrom gespeichert wird, der ohne den Speicher überhaupt nicht produziert worden wäre, dann lohnt sich das vielleicht durchaus auch mit höheren Verlusten.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Iarn @ 15 Nov 2017, 17:24 hat geschrieben: Wasser für eine Dampfturbine wäre wohl nur am Nil in wirklich ausreichender Menge vorhanden und da würden die Leitungen auch wieder länger.
Wenn dann geht das nur mit einem komplett geschlossenen Wassersystem. Was natürlich das Problem mit der Kühlung mit sich bringt. Auf der anderen Seite dürfte die thermisch gespeicherten Energie vorallem nachts abgerufen werden, wo es dann doch etwas kühler ist. Sowas wie Kühlung per vorbeifließendem Fluß oder Kühlturm fällt aber natürlich komplett aus.
PS im Sahara Bereich glaube ich auf Dauer solarelektrische Anlagen wohl doch am preiswertesten. Und da sind ja dunkle Tage eher selten so dass man zu den Last intensiveren Zeiten tagsüber produzieren könnte.
Naja, Sandstürme gibts in der Wüste schon, da ist dann auch weniger Sonne. Vorteil gegenüber den Siemens-Steinhaufen (die durchaus interessant sind, nur leider auch keinen gar so tollen Wirkungsgrad haben) wäre halt dass die Enerigeverluste geringer sein dürften wenn man den thermischen Speicher direkt an der Quelle hat. Außerdem hat Photovoltaik auch Nachteile bezüglich der Umweltbilanz der Zellen.
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Beitrag von Iarn »

Geschlossene Kreisläufe haben auch wieder den Nachteil teuer und weniger effizient (Nachtrag ohne Zwischenkühlung wofür Du Esser oder ähnliches brauchst)

Ich denke der größte Vorteil des Siemens Steinhaufen ist sehr preiswert pro gespeicherten kJ bzw kWh und man kann ihn relativ nah an den Erzeugern aufstellen. Damit egalisiert sich der schlechte Wirkungsgrad etwas da man keine Leitungsverluste hat und beim Thema Leitungen spart man eher noch, weil man ggg. Die Hinterlandanbindungen von Windparks geringer dimensionieren kann.
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Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 15 Nov 2017, 13:26 hat geschrieben: golem.de mit einem neuen aus meiner Sicht interessanten Ansatz der Stromspeicherung

Ich denke das bestechende an dem Konzept ist die eigentlich relativ simple Technik

was ja auch explizit heraus gestellt wird


Sicherlich nichts zu Abfangen vom Spitzen aber dafür relativ lange Haltezeiten.
Warum soll das deiner Meinung nach eigentlich nicht zum Abfangen von Spitzen geeignet sein?

Wen die Heizgebläse kaskadiert zugeschaltet werden können, dann kann man doch relativ genau die Leistung aus dem Netz ziehen, die gerade überschüssig ist.



Grundsätzlich eine durchaus interessante Idee. Man schauen, ob die sich durchsetzt oder auch eher in der Kategorie "interessant, aber nicht massentauglich" landet....
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Beitrag von Iarn »

Dampfturbinen in Teillast haben wenn ich mich recht ans Studium erinnere oft Probleme mit Korrosion. Und die Turbinen sind ja das einzig teure an der Anlage. Die will man nicht für 5 Minuten Strom verschleißen.
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Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 15 Nov 2017, 17:55 hat geschrieben: Dampfturbinen in Teillast haben wenn ich mich recht ans Studium erinnere oft Probleme mit Korrosion. Und die Turbinen sind ja das einzig teure an der Anlage. Die will man nicht für 5 Minuten Strom verschleißen.
Ach so. Bei der Rückumwandlung meinst du.

Ja, das macht Sinn.

Die Spitzen, bei denen das Angebot die Nachfrage übersteigt sollten dagegen wie gesagt gut abzufangen sein...
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Beitrag von Iarn »

Ja sorry hatte mich missverständlich ausgedrückt, meinte Nachfrage Spitzen. Das Aber der von Angebot Spitzen sollte gut gehen.
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Re: Atomenergie, Ökosteuer, Elektrogeräte...

Beitrag von Rohrbacher »

Weil ja gerade wieder "unideologisch" über die Atomkraft geredet wird, die helfen soll Blackouts und zu hohe Preise zu vermeiden, müsste man sich vielleicht erstmal anschauen, ob die tatsächlich auch praktisch eine Lösung wäre. Zu den allgemeinen Problem mit den alten Reaktoren kommt in Frankreich aktuell das zu heiße oder zum Teil auch schon wieder zu wenige Kühlwasser in den Flüssen - wie in der Vergangenheit auch schon:

heise.de - "Frankreichs Atomkraftwerke: Probleme wegen Hitze"

"Strom muss Frankreich derweil in großem Umfang extrem teuer auf dem internationalen Markt einkaufen. Bis zu acht Gigawatt an einem Sonntag und am heutigen Montag dürften es deutlich mehr werden. Die Preise (...) werden vermutlich im Sommer weiter explodieren und auch die Preise in Deutschland weiter nach oben treiben. (...) Es ist erstaunlich, dass niemand bisher darüber spricht, dass seit Monaten in halb Europa auch Gas und Kohle verbrannt werden, um das französische Netz zu stabilisieren. Unwahrscheinlich ist, dass das im Winter gelingt, wenn die Solarstromproduktion auch bei uns zurückgeht."
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Re: Atomenergie, Ökosteuer, Elektrogeräte...

Beitrag von Iarn »

Wenn ich die Diskussion richtig verstanden habe, geht es im Wesentlichen darum, gut über den Winter zu kommen. Da sollte das Kühlwasser eher weniger das Problem sein.
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Re: Atomenergie, Ökosteuer, Elektrogeräte...

Beitrag von Rohrbacher »

Iarn hat geschrieben: 18 Jul 2022, 16:08 Wenn ich die Diskussion richtig verstanden habe
Keine Sorge, haste nicht. In ganzen zwei Minuten, wenn man annimmt, du hast unmittelbar nach meinem Posting (15:06) damit angefangen und nur drauf gewartet, dass nach fast fünf Jahren mal wieder jemand in dieses Thema einsteigt, sind der Text und der ganze Sachverhalt samt der eingebetteten Verweise nicht ansatzweise zu erfassen, zu verarbeiten und um 15:08 zu kommentieren. Du musst halt schon mehr als die Überschrift lesen. :roll:
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Re: Atomenergie, Ökosteuer, Elektrogeräte...

Beitrag von Iarn »

Schon mal drüber nachgedacht, dass Du nicht der Nabel der Welt bist, und auch andere Leute heise und co abbonniert haben und den Artikel evtl vor Dir gelesen haben?

Im Übrigen ist der Artikel IMHO tatsächlich schwer zu erfassen, da er thematisch vieles vermischt. Neben der Kritik am EPR, welche ich persönlich nicht wirklich nachvollziehen kann, werden Analogien von F zu D aufgestellt, welche ich für zumindest fragwürdig halte. Lässt man mal den Putin Faktor außen vor, dann ist das Thema Stromheizung in D kein großes Thema. Insofern ist die im Artikel beschworene Gefährdung der Stabilität der Stromnetze im Winter halt etwas wackelig (auch wenn hohe Gaspreise die Leute animieren mit Strom zu heizen, aktuell ist kaum was an E Radiatoren auf dem Markt zu kaufen).
Da sind wir wieder bei dem Punkt Äpfel und Birnen. Und da geht es in D hauptsächlich darum, im Winter durch das Strecken der AKW um ein paar Monate Spielräume zu gewinnen, auf Gasverstromung zu verzichten, während in F mit Atomstrom geheizt wird. Und im Winter ist Kühlwasser nunmal ein vernachlässigbares Problem.
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Re: Atomenergie, Ökosteuer, Elektrogeräte...

Beitrag von Rohrbacher »

Iarn hat geschrieben: 18 Jul 2022, 22:54 Schon mal drüber nachgedacht, dass Du nicht der Nabel der Welt bist
Wenn du so beleidigt und in erster Linie erwischt statt inhaltlich reagierst, hast du es also in der letzten halben Stunde erst gelesen. :lol:
Iarn hat geschrieben: 18 Jul 2022, 22:54werden Analogien von F zu D aufgestellt
Wo liest du das raus? Hast du ein Zitat? Deutschland kommt eigentlich relevant erst ins Spiel als die Frage gestellt wird, was das in Frankreich mit den deutschen/europäischen Strompreisen und anderen Folgen zu tun haben könnte. Ansonsten lese ich einen Artikel, der insbesondere Wertungen rein innerfranzösisch vornimmt. Also nur Äpfel, da wird nix mit Deutschland oder Birnen verglichen.

Der einzige, der hier Analogien zu Deutschland aufstellt bzw. andeutet, bin ich. WÜrde ich sagen. Nicht dieser Artikel.
Iarn hat geschrieben: 18 Jul 2022, 22:54Und im Winter ist Kühlwasser nunmal ein vernachlässigbares Problem.
Das aktuelle Problem ist die Wassertemperatur, aber auch im Winter sind Wasserstände gelegentlich mangelns Niederschlag oder wegen Frost zu gering, zu hoch oder was auch immer umwelt- oder kraftwerkstechnisch nicht passt. Die schweizer KKW Leibstadt und Beznau waren jedenfalls schon im Winter deswegen gedrosselt, was ein riesen Problem ist. Bei "für die Natur" zu warmen Wasser im Ausgang kann einem das so wurscht sein, wie die Franzosen das in ihrer Not gerade tun, aber wenn zu wenig Wasser kommt geht halt nix. Man stelle sich vor am Po in Italien stünde ein AKW, das jetzt quasi gar nicht mehr gekühlt würde ...

Und wenn du den Artikel wirklich vor oder nach mir gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass das gar nicht der Punkt ist. Der Punkt ist: Die Atomkraft, insbesondere wenn man es sich selbst als Atomnation Frankreich nicht leisten kann, die Dinger alle 30 Jahre komplett neu zu bauen, um den beschriebenen Problemen aus dem Weg zu gehen, ist anders als aktuell auch wieder gebetsmühlenartig behauptet NICHT zuverlässig und anders als ständig behauptet, importiert Deutschland mehrheitlich nicht französischen Strom, sondern es ist genau andersrum! Wir hatten laut Tante Wiki 2010 rund 17 aktive AKW mit zusammen etwa 23% Anteil. Jetzt haben wir drei aktive AKW mit zusammen 11%. Ich war nie gut in Mathematik, würde aber behaupten, dass 3 AKW mit 11%-Punkten und weitere 14 AKW mit zusammen 12%-Punkten bedeutet, dass wir da offensichtlich eine Reihe von Gurken vom Netz genommen haben, die oft gar nicht dran waren. Brunsbüttel hatte über die Laufzeit eine Verfügbarkeit von 58%. Das heißt, die Mühle war statistisch jeden zweiten Tag vom Netz, also nicht wirklich "Grundlast". Von anderen weiß man bzw. man hat's gesehen, dass sie wochenlang nicht in Betrieb waren, ähnlich wie das aus Frankreich heute berichtet wird. Das ist spannend, wenn es doch immer heißt "wenn der WInd nicht weht" und "Was ist, wenn die Sonne nicht scheint?" Und so billig kann's selbst im französischen Maßstab nicht sein, wenn man den Betreiber verstaatlichen muss, damit der nicht pleite geht und meint, die Strompreise deckeln zu müssen. Im Sommer. Wo man in Frankreich mit russischem Gas doch quasi eh nix am Hut hat.

Frankreich hat aber seine ganzen Atomgurken mit seit langem unheimlich schlechter Zuverlässigkeit noch im Netz und derzeit riesen Probleme. In Deutschland hat man sie abgeschaltet und durch offenbar zuverlässigere meist dezentrale Energien ersetzt und wir können zumindest derzeit sogar noch Strom liefern. Ob das im Winter auch nicht geht, das ist die Frage.

Von meinem Dach sind heute ziemlich viele Kilowatt ins Netz gegangen und der Strom bleibt interessanterweise nicht weg, wenn's wolkig wird. Kann's also sein, dass da der angeblich unsichere Solarstrom dem AKW-Land den Ar..h gerettet hat? Geht's bei der, und das ist jetzt mein Punkt an der Sache, hierzulande diskutierten Laufzeitverlängerung gar nicht um die deutsche Energiesicherheit, sondern um Profite (durch auch im Weiter sichergestellte Stromexporte!) für Konzerne, die uns angeblich retten und für's Abschalten wie für's Anschalten ganz viel Geld kriegen? Gewissen Leuten und Parteien, die besonders laut schreien und schon aus Corona wussten Profite zu schlagen, wäre es zuzutrauen.

Ich bin mir nämlich schon auch ziemlich sicher, dass der Strom z.B. bei mir vom Dach nicht aus dem lokalen Verteilernetz via Mittelspannung ins Hochspannungssnetz nach Frankreich oder sonstwohin außerhalb Bayerns geflossen ist, sondern dass da irgendwo Großkraftwerke laufen, die wir für den deutschen Eigenbedarf zumindest derzeit wegen verfügbarer Alternativen tatsächlich gar nicht brauchen und uns da grad einige Leute einen ziemlichen Bären aufbinden wollen, weil Angst vor Wohlstandsverlust gerade als Instrument seine (fossilen oder atomaren) Interessen durchzusetzen schwer in Mode ist. Vielleicht geht's sogar einzig drum, den Grünen, deren Umfragen "zu hoch" sind, eins reinzuwürgen. Völlig ohne Sachzwang. Selbst das würde ich dem selbsternannten Mittelstand bei Union und FDP zutrauen. In Bayern wird z.B. 2023 gewählt. Da wär's schon gut, wenn der Strom so oder so einfach weitergeflossen ist, wenn man als Oposition, die sonst dem Wähler ziemlich wenig anzubieten hat, sagen könnte, dass das eine Heldentat der CSU war. Wie mit dem Mittel, das Elefanten vertreibt. Oder siehst du hier irgendwo Elefanten?
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Re: Atomenergie, Ökosteuer, Elektrogeräte...

Beitrag von Rohrbacher »

Oder auch: "Das schwarz-gelbe Trommeln für die Atomkraft ist absurd"

"Die Hälfte der französischen AKWs hat Probleme und steht still. Schon das macht das Werben von FDP und CSU für die Atomkraft lächerlich. (...) Die Franzosen müssen bis zu 100 Milliarden Kilowattstunden täglich in den Nachbarländern einkaufen. Das aber treibt die Preise an der Strombörse. Diese Unsicherheit der französischen Atommeiler belastet die europäische Stromversorgung mehr noch als der Rückgang der Gasimporte aus Russland."

Wie gesagt, geht's wirklich um Energiesicherheit oder einfach nur drum, der Energiewirtschaft unheimlich lukrative Stromexporte mit abgeschriebenen Reaktoren zuzuschanzen und nebenbei insbesondere dem in einigen Umfragen wieder bei 25% etwa gleichauf mit der Union stehenden grünen Teil der Regierung als völlige Umkehr aller Fakten bei den Überschriftenlesern maximal blöd ausschauen zu lassen?
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Re: Atomenergie, Ökosteuer, Elektrogeräte...

Beitrag von 146225 »

Man wird sich auf jeden Fall im Falle einer nochmaligen Laufzeitverlängerung - die größte anzunehmende Dummheit - diejenigen, die in Regierung und Parlament dafür waren, gut merken müssen. Denn erstens sind diese daran schuld, wenn immerhin noch weite Teile Süddeutschlands und der Nordwesten weiterhin unter dem Fallbeil der nuklearen Katastrophe leben müssen. Die dafür verantwortlichen Herrschaften können dann, falls der ach so undenkbare Fall doch eintreten sollte, die Aufräumarbeiten übernehmen - aber dafür ist man sich in Berlin (und den Hinterzimmern der CSU) ja zu fein, das soll wie schon in Tschernobyl doch bitte die Feuerwehr übernehmen. Und vor allem sollte man die Befürworter auch ganz massiv in die Pflicht nehmen, wenn es um die noch immer ungelöste Frage geht, wohin eines Tages der noch für sehr lange Zeit radioaktive Abfall verbracht werden könnte.

Zocken auf Kosten der nächsten Generationen war lange Zeit ein sehr beliebtes Politikspiel in Deutschland. Warum hören wir denen, die es immer weiter spielen wollen, heute immer noch zu? Machen wir endlich Schluss damit!
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Re: Atomenergie, Ökosteuer, Elektrogeräte...

Beitrag von imp-cen »

Iarn hat geschrieben: 18 Jul 2022, 22:54 ... Und da geht es in D hauptsächlich darum, im Winter durch das Strecken der AKW um ein paar Monate Spielräume zu gewinnen, auf Gasverstromung zu verzichten, während in F mit Atomstrom geheizt wird. Und im Winter ist Kühlwasser nunmal ein vernachlässigbares Problem.
Naja, bei den Diskussionen ist das der noch nachvollziehbare Einstieg, um dann aber gleich nachzugeben, dass wir ja auch _neue_ Brennstäbe aus Skandinavien binnen etwa 9 Monaten (? so um den Dreh rum?) geliefert bekommen könnten...
Was dann schon wieder ein "Gschmäckle" ala Einstieg aus dem Ausstieg hätte.

Die Finnen haben ihr Endlager sicher - sie nehmen aber auch keinen Müll aus dem Ausland an (Recht so!).

Und wenn das so weiter geht ist der Fluss zwar im Winter kühl genug, aber immer noch so ausgetrocknet wie im Sommer... *duck*

Die (wir) Bayern haben zu Recht schiss um die Versorgung der Industriestandorte mit Strom, man hat aber auch erdenklich jedes Windrad bekämpft und mit 10H unmöglich gemacht und Stromtrassen wollt man auch nicht so recht (oder halt am liebsten unterirdisch, wegen Optik und Strahlung) , oder ist nicht ausreichend in die Pötte gekommen.
Bayern ist ja auch gar kein möglicher Standort für ein ptentielles Endlager - dass soll ja auch woanders - ergo wasch mich, aber mach mich nicht nass... (und Strom kommt ja auch der Steckdose)

(Das Thema ist auch kein leichtes, aber wenn mans mit Humor nimmt...)
Für die dauerhafte werktägliche U8
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Re: Atomenergie, Ökosteuer, Elektrogeräte...

Beitrag von Metropolenbahner »

imp-cen hat geschrieben: 20 Jul 2022, 20:11 Die (wir) Bayern haben zu Recht schiss um die Versorgung der Industriestandorte mit Strom, man hat aber auch erdenklich jedes Windrad bekämpft und mit 10H unmöglich gemacht und Stromtrassen wollt man auch nicht so recht (oder halt am liebsten unterirdisch, wegen Optik und Strahlung) , oder ist nicht ausreichend in die Pötte gekommen.
Naja, man kam ja in die Pötte, Gaskraftwerke schossen quasi wie Pilze aus dem Boden. Dieses Jahr sollen insgesamt 4 ans Netz gehen - fragt sich halt nur, mit was die Betrieben werden sollen.

Also es ist nicht so, dass man keinen Plan hatte, der Plan ist jetzt nur Essig und man braucht nen Plan B. Kohlekraftwerke gibts hier auch nicht, ergo bleibt nur das, was man hat -> Atom.

Ich würd für Isar2 auch gleich neue Brennstäbe ordern, die reichen für 5 Jahre. Solange dauert erstens die Gaskrise mindestens und zweitens braucht man im Behördenstaat Deutschland auch mind. so lange, um ausreichend neue Windkraftanlagen etc. pp zu bauen.

Fachkräfte sind bekanntlich überall knapp ...

In den 5 Jahren muss man aber auch klären, wie man sich für Dunkelflauten vorbereiten will. Riesige Akkuspeicher, Pumpspeicher, sonstiges? Schlimmstenfalls gar ein neues AKW, oder reichen dann die Leitungen zu den Braunkohlekraftwerken im Osten?
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Re: Atomenergie, Ökosteuer, Elektrogeräte...

Beitrag von imp-cen »

Metropolenbahner hat geschrieben: 28 Jul 2022, 23:10 Schlimmstenfalls gar ein neues AKW
Du weist schon, wie lange sowas dauern würde?

Die Tage hatte man noch eins drauf gesetzt: Bayern wollte keine Windkraft, aber Solarstrom.
Das wäre ja auch ein Plan, wenn man bedenkt wie viele leere Dacher es noch gäbe, wo so etwas schon Sinn machen könnte.

Der Punkt war dann aber auch wieder, der Wind weht auch im Winter und in der Nacht - die Sonne ist da eher weg, oder tiefer, oder weniger lang da, oder das Panel doch mal untern Schnee (soll ja doch noch gelegentlich mal vorkommen).

Wie das immer so mit Plänen ist... manche/wenige Gemeinden sind (auch mit Bürgerbeteiligung) energetisch mit Strom und Wärme autark und "exportieren". Dieser Plan war bestimmt oft belächelt und ist im nachhinein jetzt gut aufgegangen.
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Re: Atomenergie, Ökosteuer, Elektrogeräte...

Beitrag von Metropolenbahner »

imp-cen hat geschrieben: 29 Jul 2022, 00:04
Metropolenbahner hat geschrieben: 28 Jul 2022, 23:10 Schlimmstenfalls gar ein neues AKW
Du weist schon, wie lange sowas dauern würde?
Solange man keinen EPR mit Vibrator-Brennelementen auswählen würde, ginge es vermutlich schnell(er) ^^

Wobei ich das hier schon mutig finde:
The Kerena design was been developed from that of the Gundremmingen nuclear power plant by Areva with extensive German input and using operating experience from Generation II BWRs to simplify systems engineering. The 1250-1290 MWe reactor has a 60 year operating life and uses high-burnup fuels, meaning that it can go for up to two years between refuelling outages. The simplified, standardised design incorporates passive safety systems alongside certain active ones and could be built in less than 48 months, according to Areva's reactor design and construction arm, Areva NP.
Vielleicht ja in China ;)
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