Öhm ja ich möchte ja nur mal Dachau Gleis zwei erwähnen... Bevor man die anderen Sachen angeht sollte man erstmal das größte und wichtigste Problem lösen. .An der Linie nach Altomünster seien alle Bahnsteige 96 Zentimeter hoch, so dass es beim Einstieg keinerlei Höhenunterschied zu überwinden gebe.
[M] S-Bahnlinie A/S2 Dachau-Altomünster
Das wäre in der Tat wünschenswert, nicht nur wegen dem Abstand zur Bahnsteigkante (hätte auch bei Türstörungen Vorteile), ist aber oftmals gar nicht möglich, z.B. am Westkreuz.TramBahnFreak @ 4 Jun 2015, 23:52 hat geschrieben: Ergo: Bahnsteige nur noch an geraden Streckenabschnitten errichten.
Ja, da wurde in der Tat nicht umgebaut. Ich habe ja die Vermutung, daß der Bahnsteig Gleis 2 schlichtweg vergessen wurde. Auch das wäre nicht das erste Mal.Rev @ 5 Jun 2015, 01:09 hat geschrieben: Öhm ja ich möchte ja nur mal Dachau Gleis zwei erwähnen... Bevor man die anderen Sachen angeht sollte man erstmal das größte und wichtigste Problem lösen. .

Ja, in London.146225 @ 5 Jun 2015, 05:51 hat geschrieben: Nein: Blinklichter dran, und permanente Lautsprecheransage "Mind the Gap" - in London funktioniert das.![]()


Wie schon im Artikel erwähnt: Baut man die Bahnsteige näher ans Gleis ran, schrammen die Züge daran entlang und das ist auch nicht der Sinn der Sache. Es gibt nunmal sowas wie ein Lichtraumprofil. :rolleyes:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14709
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Was spricht gegen die hierzulande handelsübliche zugseitig eingebaute Spaltüberbrückung?Rev @ 5 Jun 2015, 13:02 hat geschrieben:Flexible Bahnsteige braucht das Land
http://www.fahrbier.de/2011/06/moving-platform.html
Grundsätzlich wird das Spaltproblem im Bogenbereich überraschenderweise immer größer je höher der Bahnsteig wird, da nunmal der Lichtraum nach oben hin immer weiter wird. Bei einem 38 cm hohen Bahnsteig gäbe es das Problem kaum, dafür halt mit der Höhendifferenz... Tja.

- TramBahnFreak
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12624
- Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
- Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
Nicht eher - der 75cm-Bahnsteig ist noch nicht abgeschrieben und darf wärend der Abschreibungszeit natürlich auf keinen Fall umgebaut werden da ansonsten horrende Rückzahlungen von Bundesmitteln anstehen?ET 423 @ 5 Jun 2015, 11:43 hat geschrieben: Ja, da wurde in der Tat nicht umgebaut. Ich habe ja die Vermutung, daß der Bahnsteig Gleis 2 schlichtweg vergessen wurde. Auch das wäre nicht das erste Mal.![]()
Weil Fehlplanungen klassischer Art lässt sich der Bund natürlich bezahlen.
-
Ist noch von den Bauarbeiten nach Altomünster, da wurde wohl die Zuglenkung so eingestellt, da die normale Verbindung auf Gleis 1 mit gesperrt war. Der ZZA mit Blick Stadtauswärts zu Gleis 2 ging vorgestern noch wunderbar.
Eine Pünktliche Abfahrt zur Minute 5 in Hebertshausen bringt auch über meine Lieblingsweichenverbindung eine Ankunft zur Abfahrtzeit, wenn die Leute nicht zu lange brauchen ist man also pünktlich wieder raus.
Eine Pünktliche Abfahrt zur Minute 5 in Hebertshausen bringt auch über meine Lieblingsweichenverbindung eine Ankunft zur Abfahrtzeit, wenn die Leute nicht zu lange brauchen ist man also pünktlich wieder raus.
... oder spätestens in Karlsfeld wieder pünktlich.elchris @ 18 Jun 2015, 02:10 hat geschrieben: Eine Pünktliche Abfahrt zur Minute 5 in Hebertshausen bringt auch über meine Lieblingsweichenverbindung eine Ankunft zur Abfahrtzeit, wenn die Leute nicht zu lange brauchen ist man also pünktlich wieder raus.
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Na ja besonders toll ist es trotzdem nicht wenn man mit 40? 60? durch die Gegend schleicht statt mit 80?100?120? an den Bahnhof ran zu fahren. Besonders im Verspätungsfall wenn wie heute meine S2 irgendwo zwischen Petershausen und Dachau laut RIS auf einen gestörten Bahnübergang trifft und +6 sammelt
:blink: :ph34r:

Normale Weichenverbindung: 100Rev @ 18 Jun 2015, 10:31 hat geschrieben: Na ja besonders toll ist es trotzdem nicht wenn man mit 40? 60? durch die Gegend schleicht statt mit 80?100?120? an den Bahnhof ran zu fahren.
Weichenverbindung bei der Abstellung: 40
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Ahja ... Ich muß wohl meine Streckenkunde nochmal auffrischenRev @ 18 Jun 2015, 10:31 hat geschrieben: wenn wie heute meine S2 irgendwo zwischen Petershausen und Dachau laut RIS auf einen gestörten Bahnübergang trifft und +6 sammelt:blink: :ph34r:

Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14709
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Ich schreib's mal hier dazu: Ein halbes Jahr nach der Elektrifizierung und Betriebsausweitung tut sich scheinbar auch was bei den Zugbringerbussen jenseits des MVV. Neu im Fahrplan sind seit 8. Juni 2015 neue Fahrten der Linie RBA 9158 (Bisheriger Fahrplan) zwischen Altomünster Bahnhof und Aichach Bahnhof, teils wohl als Durchbindung mit AVV 244 ab Xyger. Ich denke mal nicht, dass an der Einöde Xyger an der Kreisgrenze bei diesen Fahrten dann wirklich ein neuer Bus zum Umsteigen kommt und der andere leer wegfährt... 

-
- Kaiser
- Beiträge: 1197
- Registriert: 11 Apr 2010, 01:15
Süddeutsche
Dieser Artikel hat einige interessante Nutzerzahlen:
Dieser Artikel hat einige interessante Nutzerzahlen:
Trotz starkem Anstieg des Altomünster Zweiges ist der Petershausen zweig immer noch 10 mal so stark.Mit der S 2 Petershausen sind täglich etwa 40 000 Fahrgäste unterwegs. Ihre Zahl ist leicht rückläufig. Das hängt mit der neuen S 2 Altomünster zusammen, die jetzt täglich etwa 4000 Menschen nutzen. Seit der Elektrifizierung der Linie stieg die Zahl der Fahrgäste um 20 Prozent
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Von Iarns verlinktem Onlineartikel der SZ:
Schwammig formuliert - geht es um den Takt in der Neben- oder der Hauptverkehrszeit? Maximal T30 ist auf der Strecke möglich. Die Option des T20 haben die klugen Köpfe ja unbedingt abbauen müssen (zurückgebauter Bahnhof Markt Indersdorf). :rolleyes:Verbessert werden müssten auch der Takt der S 2 Altomünster
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Glaube irgendwo auf den knapp 100 Seiten zuvor hatte ich das auch mal kritisiert. Weiterhin würde ein zweites Gleis in Markt Indersdorf ja erlauben, dort auch Züge zu wenden. Wenn man sich die Bebauung entlang der Strecke anschaut, könnte man ja drauf kommen dass bis Markt Indersdorf eventuell mehr Nachfrage besteht.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
- TramBahnFreak
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12624
- Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
- Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun
Das kann ich bestätigen - ok, zugegeben, auf dem Alto-Ast ist sowieso nicht sooo viel los, aber ab/bis Markt Indersdorf ist oftmals nur noch tote Hose.Iarn @ 24 Oct 2016, 10:25 hat geschrieben:Wenn man sich die Bebauung entlang der Strecke anschaut, könnte man ja drauf kommen dass bis Markt Indersdorf eventuell mehr Nachfrage besteht.
Jeps - auch und gerade im Störungsfall gehts da draußen drunter und drüber. Da ist sogar die Eingleisigkeit der S7 noch eher zu verkraften, denn da gibts (im Planbetrieb) ungenutzte Kreuzungsbahnhöfe.TramBahnFreak @ 24 Oct 2016, 10:29 hat geschrieben: Mit einem solchen absolut auf Kostenoptimiertheit getrimmten Ausbau verbaut man sich halt jegliche Flexibilität...
Und den nächsten Vogel hatten die ja schon damals beim Umbau von Dachau abgeschossen: Das Gleis 2 ist genau so lang, daß ungefähr 2xVT628 da gut reinpassen. Ein Vollzug ET420/ET423 somit definitiv nicht - das wiederum bedeutet, daß, selbst wenn die Nachfrage bestünde, die Pendelzüge nicht mit Vollzügen gefahren werden könnten. Ein Ausweichen auf die Gleise 1 oder 3 wäre auf die Dauer auch nicht ratsam, da auf beiden Gleisen ebenfalls alle 10min etwas fährt. Dieser Abschnitt ist somit definitiv so optimiert, daß, ohne Umbau, der bisher gefahrene Takt sowie die verwendeten Zuglängen unumstößlich sind.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- DSG Speisewagen
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3482
- Registriert: 17 Mär 2014, 00:04
Ich verstehe absolut nicht wieso man Markt Indersdorf zurückbauen musste. Nur weil es im Planbetrieb nicht benötigt wird. Das ist typisch rückständige deutsche Schienenverkehrspolitik. Auf die Idee dass man das als Verspätungs- und Kapazitätsreserve gut benötigen könnte, kommt natürlich keiner oder?
Könnte man mit einem teilweisen zweigleisigen Ausbau nach Markt Indersdorf die Kapazitäten erhöhen? Ich wäre auch dafür dass man die Strecke in Teilen zur Hauptbahn hochgestuft hätte mit entsprechenden Geschwindigkeiten unter Auflassung sämtlicher Bü.
Zumindest wären auf Nebenbahnen aber auch 100 km/h möglich, wieso dann ein 80er-Ausbau?
Wie ist die Verbindung weiter nach Aichach? Hier wäre für das erste eine Schnellbuslinie Aichach - Altomünster denkbar und vielleicht später ja wirklich mal noch eine NBS Altomünster - Aichach, was ja neues Potential bringen würde.
Könnte man mit einem teilweisen zweigleisigen Ausbau nach Markt Indersdorf die Kapazitäten erhöhen? Ich wäre auch dafür dass man die Strecke in Teilen zur Hauptbahn hochgestuft hätte mit entsprechenden Geschwindigkeiten unter Auflassung sämtlicher Bü.
Zumindest wären auf Nebenbahnen aber auch 100 km/h möglich, wieso dann ein 80er-Ausbau?
Wie ist die Verbindung weiter nach Aichach? Hier wäre für das erste eine Schnellbuslinie Aichach - Altomünster denkbar und vielleicht später ja wirklich mal noch eine NBS Altomünster - Aichach, was ja neues Potential bringen würde.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Ich verstehe solche Sprüche nicht. Schienenverkehrsplanung wird schon seit Jahrzehnten nicht mehr nur mit "Ideen" gemacht, sondern mit aufwendigen Bwertungen und schlussendlich Simulationen von Planvarianten. Im Zuge solcher Analysen werden massenweise Ideen gefunden, besprochen, bewertet und simuliert - und jeder kann ja, wie das auch mehrere Gruppen im Müncher Raum tun, durchaus mit analogem Aufwand Alternativen erfinden und berechnen und die dann politisch platzieren. Meine (kleinen) Berührungen mit Leuten, die sowas tun, hat mich den Aufwand verstehen lassen, der sowohl auf Bahn- wie auch auf Kritikerseite jeweils dahintersteckt, um Alternativen sinnvoll bewerten und kritisieren zu können; und mich daraufhin ehrlich gesagt davor zurückschrecken lassen, mich dabei zu engagieren ...DSG Speisewagen @ 24 Oct 2016, 14:21 hat geschrieben: Ich verstehe absolut nicht wieso man Markt Indersdorf zurückbauen musste. Nur weil es im Planbetrieb nicht benötigt wird. Das ist typisch rückständige deutsche Schienenverkehrspolitik. Auf die Idee dass man das als Verspätungs- und Kapazitätsreserve gut benötigen könnte, kommt natürlich keiner oder?
H.M.
Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
- Wildwechsel
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6891
- Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
- Wohnort: München
Wobei man sich ja in Markt Indersdorf nicht alles verbaut hat, sondern aus dem Haltepunkt theoretisch jederzeit wieder einen Bahnhof machen könnte. Weichen und Gleis hätte man eh austauschen müssen, und den einwärtigen Bahnsteig von zwischen den Gleisen auf die Südseite verlegen. Man könnte sich die Sache also schönreden, dass hier lediglich in zwei Bauabschnitten gebaut wurde. Abschnitt 1 = alter Krempel raus, erledigt. Abschnitt B = neue Weichen rein, einwärtiges Gleis leicht nach Norden verschwenkt neu legen, neuer Bahnsteig, fertig -> fehlt noch. Ok, eine Unterführung wäre dann nicht ganz unwichtig. Aber ansonsten hat man eigentlich nichts kaputt gemacht, sondern "nur" kurz vor der Hälfte aufgehört zu bauen.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14709
- Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
- Wohnort: ja
Warum muss ein leichter Rückgang der Nutzerzahlen auf der S2 nach Petershausen überhaupt mit Altomünster zu tun haben?
Es könnte auch damit zu tun haben, dass sich die RB/RE bei S-Bahnkunden durchsetzen. Zumindest gefühlt sind die Ein- und Aussteigerzahlen in Dachau und Petershausen in den letzten Jahren enorm gestiegen.
Darüberhinaus verliert die S2 sicher auch leicht durch die vielen Nicht-/Sichtanschlüsse von den RB aus Ingolstadt. Letzten Winter habe ich mir das einige Zeit jeden Tag angetan, aber nur, weil die B13 zu der Zeit gesperrt war und nach Feierabend erstmal Schnee vom Auto schippen wäre mindestens genauso uncool, da steh ich genauso lang in der Kälte rum. Die anderen neun Monate des Jahres hätte ich das Auto genommen. Im neuen Fahrplan scheint's etwas besser zu werden, aber auch da gibt's noch Sachen wie S2 ab 07:32, RE an 07:35. Und auch RB an 08:11, S2 ab 08:12 wird in der Praxis oft nicht funktionieren. Besonders schlimm ist, dass viele Tf diesen eigentlich bahnsteiggleichen Umstieg nicht so wirklich auf'm Schirm haben. Da hatte ich welche, die sind ganz locker chillig nach München gerollt, vielleicht war's immer der selbe, der konnte wunderbar bremsen, richtig toll ohne Ruck am Bahnsteig ausrollen lassen, aber halt Ingolstadt +0, Baar-Ebenhausen +0, Rohrbach +1, Pfaffenhofen +1, Reichertshausen +2, Paindorf +2, Petershausen +3 und dann aber bämm! auf der Rennpiste und in München +0.
Und wenn die S2 auf der Heimfahrt nördlich von Dachau eigentlich nie unter +5, oft auch bis +10 in Petershausen ankommt, sodass in Gegenrichtung mit Umstieg von Gleis 6 nach 1 selbst ein 10-Minuten-Umstieg gefährlich eng werden kann, dann braucht sich auch keiner wundern, wenn der S2 ein bissl die Fahrgäste flöten gehen. Es würden schon gern ein paar Pendler mehr Reichertshausen - Vierkirchen oder Rohrbach - Allach oder sowas fahren, wenn's praktikabel wäre.
Es könnte auch damit zu tun haben, dass sich die RB/RE bei S-Bahnkunden durchsetzen. Zumindest gefühlt sind die Ein- und Aussteigerzahlen in Dachau und Petershausen in den letzten Jahren enorm gestiegen.
Darüberhinaus verliert die S2 sicher auch leicht durch die vielen Nicht-/Sichtanschlüsse von den RB aus Ingolstadt. Letzten Winter habe ich mir das einige Zeit jeden Tag angetan, aber nur, weil die B13 zu der Zeit gesperrt war und nach Feierabend erstmal Schnee vom Auto schippen wäre mindestens genauso uncool, da steh ich genauso lang in der Kälte rum. Die anderen neun Monate des Jahres hätte ich das Auto genommen. Im neuen Fahrplan scheint's etwas besser zu werden, aber auch da gibt's noch Sachen wie S2 ab 07:32, RE an 07:35. Und auch RB an 08:11, S2 ab 08:12 wird in der Praxis oft nicht funktionieren. Besonders schlimm ist, dass viele Tf diesen eigentlich bahnsteiggleichen Umstieg nicht so wirklich auf'm Schirm haben. Da hatte ich welche, die sind ganz locker chillig nach München gerollt, vielleicht war's immer der selbe, der konnte wunderbar bremsen, richtig toll ohne Ruck am Bahnsteig ausrollen lassen, aber halt Ingolstadt +0, Baar-Ebenhausen +0, Rohrbach +1, Pfaffenhofen +1, Reichertshausen +2, Paindorf +2, Petershausen +3 und dann aber bämm! auf der Rennpiste und in München +0.

Genau aus diesen Gründen wird ja oft erstmal die Minimallösung gebaut welche sich in den (leider für ÖPNV nachteiligen und für Autoverkehr positiven) Bewertungen gerade noch so rechnet, dass man sie überhaupt bauen kann. Wenn es dann einmal da ist, dann verlangt ein weiterer Ausbau viel weniger Bewertungen und fährt weniger Kritik ein.hmmueller @ 24 Oct 2016, 14:44 hat geschrieben: Ich verstehe solche Sprüche nicht. Schienenverkehrsplanung wird schon seit Jahrzehnten nicht mehr nur mit "Ideen" gemacht, sondern mit aufwendigen Bwertungen und schlussendlich Simulationen von Planvarianten. Im Zuge solcher Analysen werden massenweise Ideen gefunden, besprochen, bewertet und simuliert - und jeder kann ja, wie das auch mehrere Gruppen im Müncher Raum tun, durchaus mit analogem Aufwand Alternativen erfinden und berechnen und die dann politisch platzieren. Meine (kleinen) Berührungen mit Leuten, die sowas tun, hat mich den Aufwand verstehen lassen, der sowohl auf Bahn- wie auch auf Kritikerseite jeweils dahintersteckt, um Alternativen sinnvoll bewerten und kritisieren zu können; und mich daraufhin ehrlich gesagt davor zurückschrecken lassen, mich dabei zu engagieren ...
H.M.
Wenn man dann, wie in in Markt Indersdorf, die Minimallösung auch noch so baut, dass eine Ergänzung leicht nachgerüstet werden kann, hat man das Optimum.
Leider muss man heutzutage so denken, weil nur noch Idioten und weltfremde Lobbyisten das Sagen haben...
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein