EasyDor @ 13 Nov 2009, 00:06 hat geschrieben: Es wird gottseidank mittlerweile auch den verbohrtesten Gegnern klar, dass eine Liberalisierung nicht gleich einen Zwang bedeutet bis in die Nacht zu öffnen. Wo es die Kundschaft wünscht und annimmt sowie die Personalstärke es zulässt wird länger geöffnet, sonst nicht.
Trotzdem wird es eine Wanderung von Einkäufern von den kleinen Läden, die geschlossen haben, zu den großen Läden, die geöffnet sind, geben.
Für viele Läden, die schon heute keinen großen Gewinn abwerfen, dürfte das der Todesstoß sein.
Dazu muss auch noch gesagt werden, dass doch die meisten Angestellten im Einzelhandel Aushilfen sind.
Ich weiß ja nicht wo Du einkaufst, aber in meinen Stammläden (u.a. Tengelmann) sind fast ausschließlich feste Angestellte, die dort Vollzeit arbeiten. Dass da nur Aushilfen arbeiten kann man so nicht sagen.
Bei den Gehältern kann ichs mir nicht vorstellen wie man da eine Familie mit versorgen will.
Tolles Argument.
Mir persönlich würde ja auch das ungarische Modell (wahrscheinlich haben die seit meinem letzten Besuch eh komplett liberalisiert) gefallen: Dort schlossen (2001) alle Geschäfte um 21 Uhr. Danach gabs aber die ganze Nacht und auch das ganze Wochenende überall eine Art Tante Emma-Laden (die meist auch erst kurz vor dem Zeitpunkt öffneten wo die anderen schlossen) wo man alle Dinge des täglichen Bedarfs bekam, dafür halt ein kleines bischen teurer.
Diese Läden nennen sich hier in München "Tankstelle".
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876