Alles zur Bayerischen Oberlandbahn

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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AK1
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Beitrag von AK1 »

S-Bahn 27 @ 15 Nov 2017, 17:43 hat geschrieben: Hoffentlich doch wenigstens 150 Meter für die 146 Meter Doppeltraktion 4-Teiler Talent?
Ansonsten, 140 Meter sind die „alten Werte”, die man für die 42x für 135 Meter gewohnt ist. ;)
Naja, die Wahrscheinlichkeit, dass man 2 Talente auf einmal unbedingt dort hinschicken muss, ist wohl nicht so groß, ein einzelner wäre ja kein Problem.
Dafür sind sicher auch die paar Meter viel.
Und ob in der Zukunft gerade 146 Meter etwas helfen oder dann vielleicht 150 oder 155 ideal wären, weiß heute sowieso keiner...
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Beitrag von AK1 »

Markus @ 15 Nov 2017, 13:52 hat geschrieben: Ich kann zwar verstehen, dass die Betreiber von Regionalverkehr lieber Triebzüge einsetzen. Leider verhindert dies aber jegliche Flexibilität wenn es notwendig wäre, zum Beispiel längere Züge an bestimmten Wochenenden oder extra Gepäckwagen für die ganzen Fahrräder.
Triebwagenkonzept und Bahnsteiglängen würden es erlauben, bei Bedarf alle Züge auf 4 Integrale zwischen München und Holzkirchen zu verlängern. Passiert aber leider nicht oder zumindest nicht dann, wenn ich mitfahre.
Mir fehlt jetzt die Phantasie, warum das mit lokbespannten Zügen eher klappen sollte, gesetzt den Fall mal, es wären genug Gepäck- oder sonstige Wagen vorhanden. Mit der dazu nötigen Rangiererei wäre das wohl erst recht nicht der Fall.
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Beitrag von AK1 »

Hot Doc @ 15 Nov 2017, 20:15 hat geschrieben: Ich sehe das andersrum: Eine Trennung von Netz und Betrieb ist überfällig! Und zwar Netzt in öffentlicher Hand und dann nicht auf Gewinn, sondern auf Flexibilität getrimmt und Betrieb privat.

Mehr Wagen bringen aber auch nichts, wenn mehr nicht an den Bahnsteig passen. Ich finde gerade im Oberland eigentlich die Lösung recht gut gelungen. Allerdings hätte man früher mit Ausbauten anfangen müssen und mit mehr Weitsicht planen.
Ich finde die Lösung ziemlich mäßig, m.E. verbaut man sich ohne Not die Möglichkeit, die Kapazitäten flexibel anpassen zu können.
Sinnvoll wäre m.E., nur Lenggries und Tegernsee ab München vereinigt zu fahren, jeweils mit einem Integral und bei schönem Wetter natürlich jeweils zwei. Die Außenstrecken haben ja jeweils Bahnsteige für 2 Triebzüge, auszubauen wäre dann wohl Warngau und Schaftlach.
Die Bayrischzeller Züge wären von Flügelungen nicht mehr betroffen, da wäre man dann recht flexibel mit dem Fahrzeugeinsatz, Talente oder was sonst bei irgendeiner Neuausschreibung gerade über ist, ließe sich da verwenden.
Zwischen München und Holzkirchen sollten ja noch mehr Züge möglich sein. Wenn das heute nicht so ist, wäre wohl mal bessere Signaltechnik nötig. Es ist m.E. einfach erschreckend, wie wenig Züge eine Strecke gewöhnlich verträgt durch diese langen Blockabschnitte. Die Infrastruktur könnte viel besser genutzt werden!
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Beitrag von viafierretica »

AK1 @ 15 Nov 2017, 22:19 hat geschrieben:
Hot Doc @ 15 Nov 2017, 20:15 hat geschrieben: Ich sehe das andersrum: Eine Trennung von Netz und Betrieb ist überfällig! Und zwar Netzt in öffentlicher Hand und dann nicht auf Gewinn, sondern auf Flexibilität getrimmt und Betrieb privat.

Mehr Wagen bringen aber auch nichts, wenn mehr nicht an den Bahnsteig passen. Ich finde gerade im Oberland eigentlich die Lösung recht gut gelungen. Allerdings hätte man früher mit Ausbauten anfangen müssen und mit mehr Weitsicht planen.
Ich finde die Lösung ziemlich mäßig, m.E. verbaut man sich ohne Not die Möglichkeit, die Kapazitäten flexibel anpassen zu können.
Sinnvoll wäre m.E., nur Lenggries und Tegernsee ab München vereinigt zu fahren, jeweils mit einem Integral und bei schönem Wetter natürlich jeweils zwei. Die Außenstrecken haben ja jeweils Bahnsteige für 2 Triebzüge, auszubauen wäre dann wohl Warngau und Schaftlach.
Die Bayrischzeller Züge wären von Flügelungen nicht mehr betroffen, da wäre man dann recht flexibel mit dem Fahrzeugeinsatz, Talente oder was sonst bei irgendeiner Neuausschreibung gerade über ist, ließe sich da verwenden.
Zwischen München und Holzkirchen sollten ja noch mehr Züge möglich sein. Wenn das heute nicht so ist, wäre wohl mal bessere Signaltechnik nötig. Es ist m.E. einfach erschreckend, wie wenig Züge eine Strecke gewöhnlich verträgt durch diese langen Blockabschnitte. Die Infrastruktur könnte viel besser genutzt werden!
Man könnte auch Rosenheim (Mangfalltal) und Bayrischzell kombinieren. Idealerweise sollten die Mangfalltalzüge dann so motorisiert sein, dass sie die Bayrischzeller ziehen/schieben und damit die ihren (Diesel-)Motor ausschalten könnten. Aber das würde ja ein abgestimmtes Konzept voraussetzen, zu viel verlangt.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Hot Doc @ 15 Nov 2017, 21:15 hat geschrieben: Ich sehe das andersrum: Eine Trennung von Netz und Betrieb ist überfällig! Und zwar Netzt in öffentlicher Hand und dann nicht auf Gewinn, sondern auf Flexibilität getrimmt und Betrieb privat.

Mehr Wagen bringen aber auch nichts, wenn mehr nicht an den Bahnsteig passen. Ich finde gerade im Oberland eigentlich die Lösung recht gut gelungen. Allerdings hätte man früher mit Ausbauten anfangen müssen und mit mehr Weitsicht planen.
Das Problem liegt doch nicht in der fehlenden Trennung, sondern an den politischen Vorgaben. Was sollte sich ändern wenn der Staat weiterhin kein Interesse hat?
Wichtig wäre erstmal DB Netz und DB Station&Service zu fusionieren. Diese europaweit einzigartige Trennung ist verrückt, überall sonst ist die gesamte Infrastruktur vereint.
Beide arbeiten so, wie vom Eigentümer gewünscht. Die Regierung könnte heute schon einschreiten und die Ausrichtung ändern. Macht sie aber nicht, stattdessen gibt es die kranken Renditeforderungen (für Infrastruktur!).

Was die Bahnsteiglängen angeht, so ist das doch auch ein politisches Problem. Auch hier könnte man weitsichtiger handeln.
Netz und S&S werden als Wirtschaftsunternehmen geführt, da ist logisch und verständlich dass um jeden Zentimeter gefeilscht wird.

Die Infrastruktur muss eben aus der Gewinnverpflichtung und Renditeerwartung heraus, sonst bringt auch eine Trennung von Netz/Betrieb nichts.
Die Regierung hat es in der Hand und eine bessere Infrastruktur würde man mit und ohne Trennung hinbekommen, wenn der Wille der Regierung da wäre.
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Beitrag von AK1 »

viafierretica @ 15 Nov 2017, 22:16 hat geschrieben:
AK1 @ 15 Nov 2017, 22:19 hat geschrieben:
Hot Doc @ 15 Nov 2017, 20:15 hat geschrieben: Ich sehe das andersrum: Eine Trennung von Netz und Betrieb ist überfällig! Und zwar Netzt in öffentlicher Hand und dann nicht auf Gewinn, sondern auf Flexibilität getrimmt und Betrieb privat.

Mehr Wagen bringen aber auch nichts, wenn mehr nicht an den Bahnsteig passen. Ich finde gerade im Oberland eigentlich die Lösung recht gut gelungen. Allerdings hätte man früher mit Ausbauten anfangen müssen und mit mehr Weitsicht planen.
Ich finde die Lösung ziemlich mäßig, m.E. verbaut man sich ohne Not die Möglichkeit, die Kapazitäten flexibel anpassen zu können.
Sinnvoll wäre m.E., nur Lenggries und Tegernsee ab München vereinigt zu fahren, jeweils mit einem Integral und bei schönem Wetter natürlich jeweils zwei. Die Außenstrecken haben ja jeweils Bahnsteige für 2 Triebzüge, auszubauen wäre dann wohl Warngau und Schaftlach.
Die Bayrischzeller Züge wären von Flügelungen nicht mehr betroffen, da wäre man dann recht flexibel mit dem Fahrzeugeinsatz, Talente oder was sonst bei irgendeiner Neuausschreibung gerade über ist, ließe sich da verwenden.
Zwischen München und Holzkirchen sollten ja noch mehr Züge möglich sein. Wenn das heute nicht so ist, wäre wohl mal bessere Signaltechnik nötig. Es ist m.E. einfach erschreckend, wie wenig Züge eine Strecke gewöhnlich verträgt durch diese langen Blockabschnitte. Die Infrastruktur könnte viel besser genutzt werden!
Man könnte auch Rosenheim (Mangfalltal) und Bayrischzell kombinieren. Idealerweise sollten die Mangfalltalzüge dann so motorisiert sein, dass sie die Bayrischzeller ziehen/schieben und damit die ihren (Diesel-)Motor ausschalten könnten. Aber das würde ja ein abgestimmtes Konzept voraussetzen, zu viel verlangt.
Ja, das könnte man irgendwann mal bei einer Neuausschreibung machen. Momentan sind ja die Züge des Meridian eher neu.
Für Bayrischzell würde das natürlich auch längere Fahrzeiten bedeuten, wenn man die bisherigen Halte des Meridian alle weiter bedient (noch mehr natürlich, wenn man die heutige Beschleunigung nicht mehr hinkriegt...).
Aber generell ist man bei Flügelkonzepten natürlich unflexibel, was den Fahrzeugeinsatz angeht. Ohne Flügeln kann man relativ unproblematisch mit verschiedenen Fahrzeugtypen fahren, was die zusätzlichen Trassenkosten dann ggf. relativiert.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Die Versandkosten wären das geringste Problem. Wenn man die jetzigen Takte ohne Flügeln hinkriegen will, bräuchte man vermutlich von Holzkirchen bis Deisenhofen und von Solln bis Donnersberger Brücke mindestens je ein zusätzliches Gleis wenn nicht zwei.
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Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 16 Nov 2017, 21:28 hat geschrieben: Die Versandkosten wären das geringste Problem. Wenn man die jetzigen Takte ohne Flügeln hinkriegen will, bräuchte man vermutlich von Holzkirchen bis Deisenhofen und von Solln bis Donnersberger Brücke mindestens je ein zusätzliches Gleis wenn nicht zwei.
Na bei einem über 100 Tonnen schweren Zug würde ich die Versandkosten nicht unterschätzen.

Oder kann man den bei Amazon Prime mit kostenlosem Premiumversand bestellen?


;) ;) ;)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich meinte Trassenkosten. :unsure:
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lekomat
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Beitrag von lekomat »

AK1 @ 16 Nov 2017, 22:19 hat geschrieben:
viafierretica @ 15 Nov 2017, 22:16 hat geschrieben:
AK1 @ 15 Nov 2017, 22:19 hat geschrieben:
Ich finde die Lösung ziemlich mäßig, m.E. verbaut man sich ohne Not die Möglichkeit, die Kapazitäten flexibel anpassen zu können.
Sinnvoll wäre m.E., nur Lenggries und Tegernsee ab München vereinigt zu fahren, jeweils mit einem Integral und bei schönem Wetter natürlich jeweils zwei. Die Außenstrecken haben ja jeweils Bahnsteige für 2 Triebzüge, auszubauen wäre dann wohl Warngau und Schaftlach.
Die Bayrischzeller Züge wären von Flügelungen nicht mehr betroffen, da wäre man dann recht flexibel mit dem Fahrzeugeinsatz, Talente oder was sonst bei irgendeiner Neuausschreibung gerade über ist, ließe sich da verwenden.
Zwischen München und Holzkirchen sollten ja noch mehr Züge möglich sein. Wenn das heute nicht so ist, wäre wohl mal bessere Signaltechnik nötig. Es ist m.E. einfach erschreckend, wie wenig Züge eine Strecke gewöhnlich verträgt durch diese langen Blockabschnitte. Die Infrastruktur könnte viel besser genutzt werden!
Man könnte auch Rosenheim (Mangfalltal) und Bayrischzell kombinieren. Idealerweise sollten die Mangfalltalzüge dann so motorisiert sein, dass sie die Bayrischzeller ziehen/schieben und damit die ihren (Diesel-)Motor ausschalten könnten. Aber das würde ja ein abgestimmtes Konzept voraussetzen, zu viel verlangt.
Ja, das könnte man irgendwann mal bei einer Neuausschreibung machen. Momentan sind ja die Züge des Meridian eher neu.
Für Bayrischzell würde das natürlich auch längere Fahrzeiten bedeuten, wenn man die bisherigen Halte des Meridian alle weiter bedient (noch mehr natürlich, wenn man die heutige Beschleunigung nicht mehr hinkriegt...).
Aber generell ist man bei Flügelkonzepten natürlich unflexibel, was den Fahrzeugeinsatz angeht. Ohne Flügeln kann man relativ unproblematisch mit verschiedenen Fahrzeugtypen fahren, was die zusätzlichen Trassenkosten dann ggf. relativiert.
Ich komme ja aus dem Mangfalltal und es gibt hin und wieder Zeitungsberichte, die zukünftig von einem generellen Halbstundentakt auf der Mangfalltalbahn sprechen (wird z.B. als Grund seitens DB Netz für einen Außenbahnsteigsneubau in Heufeld genannt). Ich meine auch gelesen zu haben, dass diese Züge (analog wie heute als S27 Nachfolger) dann nach München durchgebunden werden. Wenns so kommt: Hier würde sich wirklich ein Flügelkonzept mit dem Bayrischzeller Ast anbieten, vermutlich braucht es hierzu auch Neufahrzeuge, die Integrale muss man aber eh ersetzen. Und vielleicht lässt man dann auch Obersendling aus, wäre ja ein Anfang.... Oder man hängt gleich die Strippe, das wird aber dann weitere 50 Jahre dauern!
**** 09.02.2016 - Ein schwarzer Tag ****
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Beitrag von Iarn »

Ist halt die Frage, wie man das rechtlich hinbekäme, die Oberlandstrecken werden ja relativ bald ausgeschrieben.
Entweder man schreibt Mangfall und Bayrischzell zusammen aus und entschädigt die BOB/Meridian für die nicht in Anspruch genommene Vertragslaufzeit. Oder man vergibt die Zusatzleistung inkl. Bayrischzell freihändig an Meridian für den Rest der Laufzeit.
Oder sieht jemand da noch ne bessere Lösung?
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Beitrag von mapic »

Iarn @ 17 Nov 2017, 10:14 hat geschrieben:Ist halt die Frage, wie man das rechtlich hinbekäme, die Oberlandstrecken werden ja relativ bald ausgeschrieben.
Entweder man schreibt Mangfall und Bayrischzell zusammen aus und entschädigt die BOB/Meridian für die nicht in Anspruch genommene Vertragslaufzeit. Oder man vergibt die Zusatzleistung inkl. Bayrischzell freihändig an Meridian für den Rest der Laufzeit.
Oder sieht jemand da noch ne bessere Lösung?
Es ist ja nur ein Jahr Unterschied. Der BOB-Vertrag läuft bis 2024, Meridian bis 2025. Eine Verlängerung der BOB um ein Jahr dürfte kein Problem sein, wenn anschließend eine gemeinsame Ausschreibung von Teilen der beiden Netze angedacht wäre. Genau so einen Übergangsvertrag hat ja z.B. gerade auch erst die BRB erhalten, sogar für zwei Jahre.
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Beitrag von Iarn »

Guter Punkt.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

mapic @ 17 Nov 2017, 11:50 hat geschrieben: Es ist ja nur ein Jahr Unterschied. Der BOB-Vertrag läuft bis 2024, Meridian bis 2025. Eine Verlängerung der BOB um ein Jahr dürfte kein Problem sein, wenn anschließend eine gemeinsame Ausschreibung von Teilen der beiden Netze angedacht wäre. Genau so einen Übergangsvertrag hat ja z.B. gerade auch erst die BRB erhalten, sogar für zwei Jahre.
Man könnte das auch als gemeinsames, großes Netz ausschreiben.

Oder eben Rosenheim - Holzkirchen - München ins Oberlandnetz aufnehmen. Rosenheim - Holzkirchen müsste sowieso mindestens in Teilen zweigleisig ausgebaut werden, da es auch Ausweichroute für die Direktverbindung ist.
Dazu Elektrifizierung des gesamten Oberlandes und das muss eben mit Landesmitteln finanziert werden. Es braucht ja eh ein Elektrifizierungsprogramm zur Elektrifizierung aller wesentlichen Strecken in Bayern (Hauptbahnen und Zuläufe auf München und Nürnberg).
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Trapeztafelfanatiker @ 17 Nov 2017, 12:44 hat geschrieben: Rosenheim - Holzkirchen müsste sowieso mindestens in Teilen zweigleisig ausgebaut werden, da es auch Ausweichroute für die Direktverbindung ist.
Ich denke der Trend wird eher dazu gehen, Landshut - Mühldorf - Rosenheim auszubauen, um eine permanente Güterumgehung für die Nord- Süd Güter um München herum u haben.
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Beitrag von Markus »

Iarn @ 16 Nov 2017, 22:28 hat geschrieben: Die Versandkosten wären das geringste Problem. Wenn man die jetzigen Takte ohne Flügeln hinkriegen will, bräuchte man vermutlich von Holzkirchen bis Deisenhofen und von Solln bis Donnersberger Brücke mindestens je ein zusätzliches Gleis wenn nicht zwei.
Wieso zusätzliche Gleise?
Zwischen Holzkirchen und Deisenhofen ist doch gar nicht soviel Verkehr.
Neue Signaltechnik und kürze Blockstellen dürfte ausreichen, um die Kapazität zu erhöhen.

Wenn ich es richtig gesehen habe, findet nächstes Jahr irgendwann für eine zeitlang wieder Umleiterverkehr über Holzkirchen für München-Rosenheim statt.

Das eigentliche Probleme der Oberlandbahn sind doch die Strecken südlich von Holzkirchen.
Ich habe nur keine Hoffnung, dass da bald was passiert, weil die Staatsregierung noch nicht richtig begrifffen hat, dass die Thematik dringend ist. Bislang wird nur diskutiert und nichts sonst. In dem Tempo wie Deutschland plant und baut, dauert das noch bis 2030.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Der Vorschlag war, alles ohne zu Flügeln zu fahren, das wären in Spitze pro Stunde und Richtung

3 S-Bahnen und 8 Regios:
2 Lenggries (mit Verstärker)
2 Tegernsee (mit Verstärker)
1 Bayrischzell
1 Schliersee (Verstärker)
2 Mangfalltal

Das wäre dann schon recht gestopft.
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mapic
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Beitrag von mapic »

Holzkirchen-Deisenhofen dürfte das aller geringste Problem sein. Die Blockabschnitte wurden bereits etwa zur Einführung der BOB deutlich verdichtet. Zwei Züge mit gleicher Geschwindigkeit können mit 4 Min Abstand hintereinander her fahren. Das passiert heute schon planmäßig. Der Abfahrtsplan Holzkirchen rund um 7 Uhr an einem Werktag ist da ganz interessant. ;)

Je weiter man sich Holzkirchen bzw. Deisenhofen nähert, desto geringer werden die Blockabstände. Wenn man hinter einer S-Bahn her fährt, wird man spätestens ab Otterfing (Richtung Süden) bzw. ab Sauerlach (Richtung Norden) nicht mehr von dieser aufgehalten. Vorher würden dichtere Blöcke sowieso nichts nützen, wenn der vorausfahrende Zug ständig stehen bleibt.
Vielleicht könnte man für hintereinander durchfahrende Züge noch irgendwo eine Minute rausholen, aber die würde man wahrscheinlich sowieso nur halten können, wenn man ohne Halt bis zum Hbf durchfahren würde. Bei den Zwischenhalten in München würde man wahrscheinlich sowieso wieder auflaufen.
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Beitrag von AK1 »

Iarn @ 17 Nov 2017, 15:39 hat geschrieben: Der Vorschlag war, alles ohne zu Flügeln zu fahren, das wären in Spitze pro Stunde und Richtung

3 S-Bahnen und 8 Regios:
2 Lenggries (mit Verstärker)
2 Tegernsee (mit Verstärker)
1 Bayrischzell
1 Schliersee (Verstärker)
2 Mangfalltal

Das wäre dann schon recht gestopft.
Ich wollte ja nur die Flügelung in Holzkirchen abschaffen.
Lenggries/Tegernsee wäre noch vereinigt (die beiden getrennt wäre zwischen Holzkirchen und Schaftlach natürlich auch eher knapp), wir wären also nur bei 6 Zügen.
Beim 20-Minuten-Takt der S-Bahn heißt das ja ganz einfach, dass jeweils zwei Regios dazwischen fahren müssen. Störend ist dann nur noch die S20, sie irgendwo noch dazwischen muss.
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Beitrag von modercol »

S-Bahn 27 @ 15 Nov 2017, 18:43 hat geschrieben: Hoffentlich doch wenigstens 150 Meter für die 146 Meter Doppeltraktion 4-Teiler Talent?
Ansonsten, 140 Meter sind die „alten Werte”, die man für die 42x für 135 Meter gewohnt ist. ;)
Leider nicht, auf Gleis 5 (+ 4) steht man mit 442.2-Doppeltrak mit mindestens einer Führerstandstür im Dreck.
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Beitrag von mmouse »

Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
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Beitrag von Meikl »

Ich finde das auch aus einem persönlichen Grund dramatisch, war doch der Tölzer Bahnhof für mich das erste Tor zur großen Welt der Eisenbahn. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich als kleines Kind fasziniert in der großen Bahnhofshalle gestanden bin und meine Eltern dort die Fahrkarten nach München gekauft haben (natürlich noch die schönen alten Papp-Fahrkarten)...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Focus zum Tarifabschluss bei der BOB
Die gut 400 Mitarbeiter der Bayerischen Oberlandbahn bekommen ab Januar 2,5 Prozent mehr Lohn und müssen nur noch 39 statt 40 Stunden arbeiten
Die Mitarbeiter erhalten im nächsten Jahr auch höhere Zuschläge für Nacht- und Sonntagsdienste. Ab Januar 2019 können sie zwischen einer weiteren Tariferhöhung um 2,6 Prozent, einer 38-Stunden-Woche oder sechs Tagen mehr Urlaub wählen.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 20 Dec 2017, 14:39 hat geschrieben: Focus zum Tarifabschluss bei der BOB
Mal wieder was zu den eventuellen Fahrzeugen:

https://tegernseerstimme.de/wann-kommt-die-...streckennetzes/

Zusammenfassung:

Von dem von Aigner vor ein paar Monanten angekündigten Mireo Prototypen weiss Siemens nichts. Die bauten nur auf Bestellung und führen dann 1 Jahr vor Auslieferung auf Probe, quasi wie beim ICE4. Extra Prototypen sei zu teuer. Eventuell hat die Frau Minister die Probefahrten der BaWü-Modelle falsch verstanden.

Als Ersatz bringt der BEG Chef deshalb den Flirt ins Gespräch, den es als Zweikraftfahrzeug mit Diesel+Elektroantrieb gibt.

PDF:
https://wwwstadlerrailcom-live-01e96f7.s3-e...b/f3vd0716e.pdf

Bilder:
http://railcolornews.com/2017/06/16/it-off...r-valle-daosta/

Vorteil: Für Italien werden die Teile schon ausgeliefert, es wäre also erhältliche, getestete Technik (Die für D nötigen 15kV Trafos gibts ja auch). Diesel ist im Vergleich zu Wasserstoff auch kein Wagnis und man kann die bestehenden Tankstellen weiter nutzen. Außerdem könnte man die Wartung eventuell günstig mit den Meridianzügen kombinieren.

Sollte die Strecke dann in den 203xern komplett elektrifiziert werden, müsste man nur im Werk den Zwischenwagen mit den Dieselmotoren ausstellen und hätte nen normalen Elektroflirt.

Fazit: Sieht im Moment ziemlich gut aus für Stadler, da Siemens zu innovativ und geizig ist ;)
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ein Hybrid Diesel Elektrisch macht auch viel mehr Sinn. Wasserstoff ist außerdem extrem teuer in der Produktion.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Danke Metropolenbahner für die interessanten Neuigkeiten!

Ich denke die Mireo Idee spukt in den Köpfen rum, weil es gewisse Anzeichen gibt, dass das evtl die Zukünftige Münchner S-Bahn/ÜFEX wird und man mit ähnlichen Wagen auf der Oberlandbahn dann Kommunalität hätte.

Wobei Hybrid Flirte sicher kein Fehler sind und gerade für die BOB jetzt eine gewisse Eigenständigkeit gegenüber der sicher an die DB gehende SBM nicht verkehrt wäre wäre.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Jean @ 25 Feb 2018, 09:38 hat geschrieben: Ein Hybrid Diesel Elektrisch macht auch viel mehr Sinn. Wasserstoff ist außerdem extrem teuer in der Produktion.
Kommt drauf an. Die ersten H2-Prototypen von Alstom bekommen Wasserstoff, der bei chem. Prozessen als Abfall anfällt. Den wollen die Chemieriesen sowieso gerne loswerden.
Auch gibts die Möglichkeit H2 billig per Windkraft mittels Elektrolyse herzustellen. Aktuell ists bei Starkwind ja so, dass sich Rotoren aus dem Wind drehen, um die Stromnetze nicht zu überlasten.
Audi macht das z.B. schon im Versuchsstadium. Wer dort ein Erdgasauto kauft, darf für sich beanspruchen, dass Audi sein CO2 durch Wind-Erdgas ausgleicht. Damit fährt man quasi mit 0% CO2.
Allein dass Audi das anbieten kann, zeigt aber wohl, wie gering die verkaufte Stückzahl an Erdgasautos ist ^^

@Iarn:
Bitte gerne. Ja ein Akku-Mireo ginge ja immer noch. Weiss nicht ganz, wieso man sich jetzt auf Wasserstoff eingeschossen hat. Holzkirchen Schliersee /-Bayrischzell sind 30-40km, das schafft man schon noch mit Akku.
Notfalls könnte man die Leute auch in Schlieersee bahnsteiggleich in nen neueren VT umsteigen lassen, die Bob hat ja auch ein paar Desiros, die etwas mehr Restlaufzeit haben sollten, als die alten Integral.

So oder so, ne Alternative durch den Flirt ist nie verkehrt.
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Beitrag von 146225 »

Metropolenbahner @ 25 Feb 2018, 13:37 hat geschrieben: Notfalls könnte man die Leute auch in Schlieersee bahnsteiggleich in nen neueren VT umsteigen lassen, die Bob hat ja auch ein paar Desiros, die etwas mehr Restlaufzeit haben sollten, als die alten Integral.
Sicher extrem beliebt, so ein zusätzlicher Umstieg - und übrigens, es sind Talent ;)
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

146225 @ 25 Feb 2018, 15:09 hat geschrieben:
Metropolenbahner @ 25 Feb 2018, 13:37 hat geschrieben: Notfalls könnte man die Leute auch in Schlieersee bahnsteiggleich in nen neueren VT umsteigen lassen, die Bob hat ja auch ein paar Desiros, die etwas mehr Restlaufzeit haben sollten, als die alten Integral.
Sicher extrem beliebt, so ein zusätzlicher Umstieg
Natürlich wärs schlechter, aber es gibt deutlich schlimmere Sachen als bahnsteiggleich umsteigen zu müssen. Pendler reisen auch nicht mit 20 Koffer und 10 Taschen durch die Gegend ;)
Wenn die Elektrifizierung absehbar wäre, wäre das Ganze übergangsweise für 5-10 Jahre aus meiner Sicht zumutbar.
- und übrigens, es sind Talent  ;)
Ach Danke, die Talent1 gabs ja auch noch.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Also die "neuen" Talent VT 0001 ff, die die BOB derzeit geleast (?) hat sind wie auch die Integral von ca. 1998. Deren Restlaufzeit sollte eine ähnliche sein. Die "alten" Talent VT 7xx waren von 2004.

Jetzt wieder in die Realtät zurück: Das BOB-Netz wird entweder a.) doch schon zur nächsten Ausschreibung vollständig elektrifiziert, b.) es gibt bis zur vollständigen Elektrifizierung einen Übergangsvertrag, ggf. mit den bisherigen VT oder c.) man dieselt auch während der nächsten Vertragslaufzeit weiter. Alles andere halte ich für reines PR-Getöse. Alternativ teilt man das Netz vielleicht und dieselt nach Lenggries und Tegernsee und fährt elektrisch nach Rosenheim und Bayrischzell. Das kann ich mir aber nicht mehr so recht vorstellen. Wenn man elektrifiziert, dann warscheinlich alles oder nichts.

Der Vertrag für die BOB endet im Dezember 2024, der für den Meridian im Dezember 2025. Das schlauste wäre daher eine Elektrifizierung der BOB bis Dezember 2025, vielleicht auch 2026 oder 2027 zu erreichen und dann das komplette Holzkirchener Netz München - Holzkirchen - Rosenheim/Bayrischzell/Tegernsee/Lenggries ggf. nach einer kurzen Übergangszeit am Stück mit einer Sorte ET zu vergeben. Die heutige Meridian-Flotte würde sich anbieten, die kennt das Personal schon, haben 76 cm hohe Einstiege und von der Zuglänge her ist ein sechsteiliger Flirt doppelt so groß wie ein Integral, aber die sind bummsvoll und schon heute fährt man z.B. nach Bayrischzell teilweise mit zwei Integralen.

München - Salzburg/Kufstein ist ab Ende 2025 vielleicht eher wieder was für Dostos. Wenn mal irgendwo ein ET mit zusätzlichem Akku rumkurvt, dann vielleicht die 5 km Eichstätt Stadt - Eichstätt Bf und dann 27 km unter Oberleitung weiter bis Ingolstadt Hbf, aber sicher nicht bei der BOB. Die Aussage ist ungefähr die gleiche Kategorie wie das mit den Merkel'schen 1 Mio. E-Autos bis 2020. In unserem eh schon komplett fragmentierten Bahnsystem auch noch dauerhaft mit Zweikraftzeugs anfangen wäre komplett hirnrissig. "Vorübergehend" in Elektrozüge auch noch Diesel einbauen, die man dann "bald" nicht mehr braucht, kostet bei ca. 30 Zügen warscheinlich so viel wie 1/3 der Elektrifizierung "kurz später". Kann man natürlich machen, wenn man zu viel Geld hat und auf Teufel komm' raus pseudomodern wirken will.
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