[M] Störungschronik S-Bahn München
Naja, man muss sich über das Ergebnis auch nicht wirklich wundern, wenn die Bahn aus der S-Bahn jedes Jahr satte Gewinne rauszieht und fast nichts investiert. Von den allernötigsten Instandhaltungen mal abgesehen. Man muss sich nur mal ansehen, wie die Tunnelbahnhöfe seit 15 Jahren herunter gekommen sind...Flogg @ 28 Jul 2018, 19:32 hat geschrieben: Da zeigt sich wieder einmal, wie ernst die Politik den Nahverkehr tatsächlich nimmt. Seit Jahren wird von Ausbau/Verbesserungen, sowohl bei S als auch U, gesprochen. Es gab diverse "Gipfel" oder gar "Krisengipfel" mit hochkarätigen Politikern, und nun? Was hat sich denn verbessert? Als vor einigen Jahren schon einmal der Takt 10 Pause hatte wurden wenigstens Regelzüge verlängert. Das geht heute scheinbar, desmal aus technischen Gründen, nicht mehr. Ausschreibung der S lässt grüßen. Unterm Strich bleibt jedem selbst überlassen, was er/sie/es davon denkt.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Was habe ich heute als Werbung gesehen? Der S-Bahn-Fahrer xy freut sich total das wir Fahrgäste in der neuen S-Bahn noch mehr Platz haben.Lazarus @ 27 Jul 2018, 13:17 hat geschrieben: Kuschelfaktor inklusive, wenn man bis 50% der Platzangebots streicht....
(Also als Stehplatz jetzt zwar, aber hey... *freude*)

Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
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Diese "Werbung" hängt auch an ziemlich vielen U-Bahn Stationen. Eine Verhöhnung für die, die jeden Tag damit fahren müssen und die Zustände/Entwicklungen/Versprechungen/Diskussionen seit Jahrzehnten miterleben. Vielleicht sollte man mit * hinzufügen "nicht in der HVZ".imp-cen @ 28 Jul 2018, 21:56 hat geschrieben: Was habe ich heute als Werbung gesehen? Der S-Bahn-Fahrer xy freut sich total das wir Fahrgäste in der neuen S-Bahn noch mehr Platz haben.
(Also als Stehplatz jetzt zwar, aber hey... *freude*)
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Die BEG hat sich damals sauber verrechnet. Den Schuh, zu wenig Fahrzeuge zu haben und dann noch in einer Zeit in der wegen technischen Gründen weniger Fahrzeuge zur Verfügung stehen auch noch ein Redesignprogramm durchzuführen, darf dieser Haufen sich anziehen. Einen stabilen Takt 10 und ausreichende Zugstärken wird es erst in 2-3 Jahren wieder geben, sollten die 420 bis dahin laufen und das Redesignprogramm abgeschlossen sein/ werden können.Flogg @ 28 Jul 2018, 19:32 hat geschrieben:Da zeigt sich wieder einmal, wie ernst die Politik den Nahverkehr tatsächlich nimmt. Seit Jahren wird von Ausbau/Verbesserungen, sowohl bei S als auch U, gesprochen. Es gab diverse "Gipfel" oder gar "Krisengipfel" mit hochkarätigen Politikern, und nun? Was hat sich denn verbessert? Als vor einigen Jahren schon einmal der Takt 10 Pause hatte wurden wenigstens Regelzüge verlängert. Das geht heute scheinbar, desmal aus technischen Gründen, nicht mehr. Ausschreibung der S lässt grüßen. Unterm Strich bleibt jedem selbst überlassen, was er/sie/es davon denkt.
Davon abgesehen begünstigen diverse Strukturen in der Firma auch eher den Fahrzeugmangel als diesen abzustellen, ja.
So dumm ist das gar nicht, eine Handvoll Züge aus dem Umlauf zu nehmen, und die Schönwetter-Verstärker zu streichen. Damit kann man doch gut den Mangel an Triebfahrzeugführern kaschierenelchris @ 29 Jul 2018, 22:00 hat geschrieben:
Die BEG hat sich damals sauber verrechnet. Den Schuh, zu wenig Fahrzeuge zu haben und dann noch in einer Zeit in der wegen technischen Gründen weniger Fahrzeuge zur Verfügung stehen auch noch ein Redesignprogramm durchzuführen, darf dieser Haufen sich anziehen. Einen stabilen Takt 10 und ausreichende Zugstärken wird es erst in 2-3 Jahren wieder geben, sollten die 420 bis dahin laufen und das Redesignprogramm abgeschlossen sein/ werden können.
Davon abgesehen begünstigen diverse Strukturen in der Firma auch eher den Fahrzeugmangel als diesen abzustellen, ja.

Ich bin wirklich gespannt, wie das Redesign-Programm in der Praxis durchgeführt werden soll. Ich schätze, die komplette Modernisierung eines Zugs dürfte in etwa einen Monat in Anspruch nehmen, das bedeutet, dass wenn vier Züge gleichzeitig in einem Monat modernisiert werden, das ganze Programm fast 5 Jahre laufen würde. Würde man in 2 Jahren fertig sein wollen, wären das rund 10 Züge pro Monat, aber einen gleichzeitigen Ausfall von 10 Zügen kann sich die S-Bahn außerhalb der Schulferien wohl kaum leisten.
Weiß jemand genaueres?
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S7 Ost / S5 im Berufsverkehr: 2024: 40%, Jan '25: 31%, Feb '25: 30%, März '25: 20%
Wieso? Den Ausfall von 10 Zügen zu Schulzeiten leistet man sich doch seit Jahren. Sind ja nur fünf Taktverstärker, die findest Du im Streckenagent jeden Tag über die Linien hinweg.Christoph @ 29 Jul 2018, 22:18 hat geschrieben: aber einen gleichzeitigen Ausfall von 10 Zügen kann sich die S-Bahn außerhalb der Schulferien wohl kaum leisten.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Es sind immer mindestens 10 Fahrzeuge gleichzeitig weg zum Redesign.Christoph @ 29 Jul 2018, 22:18 hat geschrieben: Ich bin wirklich gespannt, wie das Redesign-Programm in der Praxis durchgeführt werden soll. Ich schätze, die komplette Modernisierung eines Zugs dürfte in etwa einen Monat in Anspruch nehmen, das bedeutet, dass wenn vier Züge gleichzeitig in einem Monat modernisiert werden, das ganze Programm fast 5 Jahre laufen würde. Würde man in 2 Jahren fertig sein wollen, wären das rund 10 Züge pro Monat, aber einen gleichzeitigen Ausfall von 10 Zügen kann sich die S-Bahn außerhalb der Schulferien wohl kaum leisten.
Och, das hat dann halt dazu geführt, das vom Ostbahnhof weg an jeder Haltestelle es statt 30 Sekunden fast 2 Minuten gedauert hat bis Pasing. :ph34r:Jean @ 30 Jul 2018, 17:31 hat geschrieben: Stimmt. Nach Pasing reichen Vollzüge! Sonst fehlt das "Stall Feeling".
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Dazu kann ich auch was sagen: am Samstag in der Trambahn. Die Frau steht erst auf als die Trambahn an der Haltestelle steht und will auf den Knopf drücken. Natürlich wurde bereits abgefertigt...aber sie motzt den Fahrer trotzdem an. :rolleyes:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Heute ist auch schon wieder einiges los.
Zuerst wurde am späten Vormittag eine Signalstörung in Richtung Pasing auf der Stammstrecke gemeldet.
Dann eine Signalstörung auf der S4 zwischen Grafrath und Geltendorf
Dann eine Oberleitungstörung auf der S1/S8 zwischen Johanneskirchen und Ismaning. Komisch ist ja, dass an der Anzeige in Laim gestanden ist, dass man dafür dann auf die S1 zum Flughafen umsteigen soll - was ja derzeit gar nicht geht, weil die wegen Bauarbeiten unterbrochen ist.
Dann eine Signalstörung auf der S2 im Bereich Feldkirchen - in Riem ging's plötzlich nicht weiter, der Zugfahrer wusste auch nicht, was los war, dann ging's ein bisschen weiter, dann wieder Stopp kurz vor Feldkirchen und dann noch mal längerer Aufenthalt in Feldkirchen. Inzwischen wusste der Fahrer, dass es eine Signalstörung war, aber offensichtlich ist es auch für die nicht leicht, konkrete Infos zu bekommen. In Heimstetten hatte die S2 dann 22 Min Verspätung, laut Meldung im Ticker sollen's nur bis 15 Minuten sein.
Und jetzt ist das nächste schon wieder los, ein Zug ist offenbar auf der Stammstrecke in Richtung Pasing liegen geblieben.
Da ist es heute mal wieder richtig dicke gekommen...
Zuerst wurde am späten Vormittag eine Signalstörung in Richtung Pasing auf der Stammstrecke gemeldet.
Dann eine Signalstörung auf der S4 zwischen Grafrath und Geltendorf
Dann eine Oberleitungstörung auf der S1/S8 zwischen Johanneskirchen und Ismaning. Komisch ist ja, dass an der Anzeige in Laim gestanden ist, dass man dafür dann auf die S1 zum Flughafen umsteigen soll - was ja derzeit gar nicht geht, weil die wegen Bauarbeiten unterbrochen ist.
Dann eine Signalstörung auf der S2 im Bereich Feldkirchen - in Riem ging's plötzlich nicht weiter, der Zugfahrer wusste auch nicht, was los war, dann ging's ein bisschen weiter, dann wieder Stopp kurz vor Feldkirchen und dann noch mal längerer Aufenthalt in Feldkirchen. Inzwischen wusste der Fahrer, dass es eine Signalstörung war, aber offensichtlich ist es auch für die nicht leicht, konkrete Infos zu bekommen. In Heimstetten hatte die S2 dann 22 Min Verspätung, laut Meldung im Ticker sollen's nur bis 15 Minuten sein.
Und jetzt ist das nächste schon wieder los, ein Zug ist offenbar auf der Stammstrecke in Richtung Pasing liegen geblieben.
Da ist es heute mal wieder richtig dicke gekommen...
Nachtrag: Der Oberleitungsschaden ist an der Autobahnbaustelle zwischen Unterföhring und Ismaning passiert, da hat wohl eine Baumaschine was kaputt gemacht. In der Tickermeldung reden sie von Johanneskirchen, aber da ist keine Baustelle, und die Autobahn ist ja auch zwischen Unterföhring und Ismaning.
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Eigentlich ist diese "Häufung" doch täglich. Es wird nur nicht immer darüber geschrieben. Die OL-Störung bildet hier die Ausnahme, die ist nicht alltäglich, allerdings wenn man es netzweit sieht, auch nicht mehr ungewöhnlich.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Auf der Live-Map waren auf 4 Linien 3er Gruppen von S-Bahnen zu sehen, die Richtung Endstation fuhren. Anzeigefehler oder Folgen einer erfolgreichen Störungsbehebung?MaxM @ 31 Jul 2018, 18:25 hat geschrieben: Und es hört nicht auf heute - jetzt Signalstörung in Berg am Laim stadteinwärts....
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
BR Der Gabelstaplerfahrer, der gestern die Oberleitung an der S8 runtergerissen hat, hatte keinen Führerschein.
Ich hoffe allerdings die rechtlichen Folgen bekommt auch der Bauherr der Baustelle ab.
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Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Eher der Arbeitgeber. Der Bauherr ist nicht verpflichtet, zu prüfen, ob der einen Führerschein hat. Der Arbeitgeber aber schon.Iarn @ 1 Aug 2018, 16:09 hat geschrieben: BR Der Gabelstaplerfahrer, der gestern die Oberleitung an der S8 runtergerissen hat, hatte keinen Führerschein.
Ich hoffe allerdings die rechtlichen Folgen bekommt auch der Bauherr der Baustelle ab.
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Ein Lehrfilm sollte hier ausreichend sein. :ph34r:Iarn @ 1 Aug 2018, 16:09 hat geschrieben: BR Der Gabelstaplerfahrer, der gestern die Oberleitung an der S8 runtergerissen hat, hatte keinen Führerschein.
Ich hoffe allerdings die rechtlichen Folgen bekommt auch der Bauherr der Baustelle ab.