[M] Neue Trambahn nach Steinhausen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

75m/min? :D Dann wundern mich auch die völlig unbrauchbaren Fahrplanauskunftsseiten nicht - was man da teilweise angeboten bekommt (und da ist das Teil schon auf schnell eingestellt!).

Ich weiß nur aus dem Bahnhof Kurfürstenstaße, wenn ich vorn aus der Bahn raus bin war ich schon an der Treppe und die war vielleicht 10m lang.
Was man auch nicht vergessen sollte: Wenn man zwischen Straßenbahnen umsteigt muss man möglicherweise mehrere Ampeln überqueren, da ist der schöne Zeitvorteil wieder dahin. Da ist es wesentlich angenehmer mit der Rolltreppe direkt an die Tramhaltestelle zu fahren.

Fakt ist jedenfalls: Verallgemeinern sollte man "Tram gut weil kurzer Weg und U-Bahn böse weil tief unten und langer Weg" jedenfalls nicht.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

75m/min ,also 4,5 km/h, ist gar nich mal sooo langsam im Schnitt für einen Fussgänger. Und dabei darf man gar nich mal lang wo rumtrödeln.
Tram37
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Beitrag von Tram37 »

Wenn alle, die aus einer U-Bahn aussteigen gleich zum Spurt ansetzen und die 100 m in 20 sec. laufen; dann wird es sehr gefährlich - Wieviel rennen dann zusammen? Dann fährt die U-Bahn nicht wegen laufenden Personenschäden!
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Bayernlover @ 15 Aug 2011, 12:26 hat geschrieben: Fakt ist jedenfalls: Verallgemeinern sollte man "Tram gut weil kurzer Weg und U-Bahn böse weil tief unten und langer Weg" jedenfalls nicht.
Auch hier ein klares Jein! Natürlich gibt es Stationen an denen man sehr schnell von der U-Bahn an die Oberfläche kommt und von der Tram wegen Ampeln z.B. länger benötigt (obwohl die meistens dann grün sind, wenn gerade die Tram angekommen ist). Aber im Schnitt kann man glaube ich schon mit 2-3 Minuten vom U-Bahnsteig bis zur nächsten Haltestelle an der Oberfläche rechnen (denn das war die Ausgangssituation dieser Diskussion - Umsteigen in die U-Bahn wäre schneller als mit der Tram vom MWP weiter in die Stadt zu fahren), an manchen Stationen braucht es länger an manchen sicher kürzer. Und auch auf diesem Weg können sich Ampeln befinden (z.B. am MWP).

Je nach Ziel wird also manchmal das Umsteigen und manchmal das Sitzenbleiben zeitlich sinnvoller sein. Nich vergessen darf man auch, dass man in der Tram von Steinhausen praktisch ne Sitzplatzgarantie hat, die man in der U-Bahn dann nicht bekommt und dass der Mensch per se oft ein faules Tier ist, also man mehr als nur ein paar wenige Minuten mit der "Umsteigeaktion" rausholen muß, um das den Leuten attraktiv zu machen.
Richtung Isartor/Tal, Glockenbachviertel evtl. sogar zum Sendlinger Tor lohnt sich ein Umsteigen (auf der 18er-Route) auf jeden Fall nicht. Auch zum Marienplatz (falls man die 19er-Route fährt) glaub ich nicht, dass sich ein doppeltes Umsteigen mit der U-Bahn oder der Weg am Leuchtenbergring lohnt.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Hab's gerade gestoppt, U-Bahnhof Zoo von der U9 zur S-Bahn, das ist Ebene -2 bis +1. Keine Rolltreppen, relativ lange Wege horizontal, Ergebnis: Exakt zwei Minuten :)

Bin nicht gerannt, sondern zügig gelaufen (da wo es möglich war)

Edit: U9 ist ja Ebene -2, hab das Zwischengeschoss unterschlagen
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Beitrag von Hot Doc »

Bayernlover @ 15 Aug 2011, 17:01 hat geschrieben: Hab's gerade gestoppt, U-Bahnhof Zoo von der U9 zur S-Bahn, das ist Ebene -1 bis +1. Keine Rolltreppen, relativ lange Wege horizontal, Ergebnis: Exakt zwei Minuten :)

Bin nicht gerannt, sondern zügig gelaufen (da wo es möglich war)
Na, sag ich doch. In München ist es fast überall Ebene -2 bis Ebene 0 (oder länger), also eine vergleichbare Strecke und zügig gehen, kann man im Berufsverkehr auch nur bedingt (auf vielen Rolltreppen ist dann z(ü)ugig stehen angesagt). Sind also 2-3 Minuten durchaus realistisch. Plus im Schnitt 2,5 Minuten warten bei einem 5-Minuten Takt sind wir bei 5 Minuten für den Umsteigevorgang (vorausgesetzt Bus/Tram hält direkt am U-Bahnabgang und der ist ohne Ampel zu erreichen - was am MWP nicht der Fall ist) und nochmal 2-3 Minuten beim Zielort um an die Oberfläche zu kommen. Muß die U-Bahn also einen Zeitvorteil von mindestens 7 Minuten reinfahren um gleichauf zu sein, um sich wirklich zu lohnen - wie gesagt Menschen sind faul - sollten es eher um die 10 Minuten sein. Dass muss man bei 10 Minuten mit der 19 vom MWP bis Stachus erstmal reinholen. ;) Bei der 18er sind wir mit 13 Minuten für die Tram und 5 Minuten für die U-Bahn schon nahe dran (und man muß ehrlich sein, in der HVZ fährt auch alle 2,5 Minuten ne U-Bahn), aber wirklich lohnen tut sichs erst wenn man zum HBF will und man keine Probleme mit dem Treppensteigen hat.
christian85
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Beitrag von christian85 »

Doch deine Argumente sprechen weniger für eine Durchbindung zur Tram 19, sondern zur Tram 15/25!. Die Tram bietet sich entweder als Zubringer an oder wenn man dadurch eine umsteigfreie Verbindung hat. Komm ich von U1/U2 oder U3/U6, ist der Umstieg zur S-Bahn einfacher als zur Tram, und die S-Bahn fährt viel schneller zum Leuchtenbergring (vor allem mit Stamm2 :P, aber auch so), also halte ich es für sinnvoller, eine neue Fahrtrichtung zu erschließen als in eine Fahrtrichtung 2 Möglichkeiten anzubieten.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Das Problem bei der Sache ist, man müßte am Leuchtenbergring noch einmal umsteigen (was wegen des ziemlich langen Weges auch recht lange dauert) oder gleich zu Fuß gehen. Dann kann ich mir dir Tram aber komplett sparen.
Außerdem geht du davon aus, dass die Fahrgäste unbedingt von einem anderen Verkehrsmittel kommen. Vielleicht wollen viele Nutzer auch einfach nach der Arbeit noch in die Stadt oder in den Englischen Garten o.ä. Außerdem bin ich mir nicht sicher ob die 19er-Route die bessere ist, gerade im Glockenbachviertel sind auch ne Menge Wohnungen aber eben AUCH das Tal, Vikualienmarkt etc. angeschlossen. Das könnte die bessere Mischung sein, auch bei etwas längerer Fahrzeit. (Und U1/2/3/6 wären am Sendlinger Tor auch angebunden - zumindest für die Südäste). Ne Eierlegende-Wollmilchsau wird man nicht finden, irgendwelche Nachteile bleiben immer.
Aber ich fände eine direkte Verbindung ins Zentrum schon wünschenswert, gerade weil der Umstieg am Leuchtenbergring suboptimal ist und die U4/5 vom MWP die Stadt erstmal nörlich umfährt und man über die 18er-Route den westlichen und südlichen Zentrumsbereich gut und konkurrenzfähig schnell erreichen kann.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Also wenn die Tramverlängerung tatsächlich kommt, wird das wohl auf eine 25er Verlängerung hinauslaufen. Weil für die MVG am einfachsten und kostengünstigsten umsetzbar. Vorallem müsste man net wieder zig Linien ändern, denn das man in die Innenstadt eine dritte Linie fahren lässt, glaub ich weniger.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Was die Kosten betrifft, stimm ich Dir zu. Aber vergiss aber nicht, dass seitens der MVG auch eine neue Schleife am Ostbf konzipiert/überlegt wurde/wird. Insofern könnte es durchaus auch ein 29er ab Ostbf<>Berg am Laim (nördl. der Bahn, Truderinger Ecke Hultischiner Str.) werden; die Strasseninsel zwischen dem Rechtsabbieger Truderinger>Hultschiner , der Hultschiner und Höhe Zamilastr. wäre der prädestinierte Platz für die Wendeschleife.

Von dort könnte man dann später via Hultschiner zur Eggenfeldener und zum Zamilapark (dort Blockwende via Stefan-George-Ring, ein S-Hp wäre auch noch machbar.)
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Beitrag von Hot Doc »

Das ist eine sehr naheliegende Lösung, weil sie am wenigsten ins Bestandsnetz eingreift.
Allerdings hätte die Idee die 25 bis Effnerplatz zu verlängern auch was: Das wäre dann eine echte Westtangente und von Steinhausen könnte man über die 18 (später 17 oder 16) zum Isartor fahren. Wenn ich das richtig weiß fuhr früher die 25 ja auch weiter zum Effnerplatz. Die beiden zwar im Abstand und durch Isar getrennten, aber dennoch ziemlich parallel laufenden Linien 17 und 18 die sich wieder treffen finde ich sowieso nicht so besonders gelungen.
Nachteil der Lösung wäre sicher die Verspätungsanfälligkeit dieses Abschnittes. Aber welche Linie der jetzt erwischt ist eigentlich im Gesamtpaket gesehen egal.

Fazit: Die beiden Lösungen sind wahrscheinlich die einzig beiden realistischen, und beide haben ähnlich viele Vor- wie Nachteile. Könnt mich jetzt nur schwer entscheiden.

@spock: auch ne interessante Idee! Ne Anbindung an den Ostbahnhof wäre natürlich schon ziemlich schick!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 15 Aug 2011, 18:14 hat geschrieben: Was die Kosten betrifft, stimm ich Dir zu. Aber vergiss aber nicht, dass seitens der MVG auch eine neue Schleife am Ostbf konzipiert/überlegt wurde/wird. Insofern könnte es durchaus auch ein 29er ab Ostbf<>Berg am Laim (nördl. der Bahn, Truderinger Ecke Hultischiner Str.) werden; die Strasseninsel zwischen dem Rechtsabbieger Truderinger>Hultschiner , der Hultschiner und Höhe Zamilastr. wäre der prädestinierte Platz für die Wendeschleife.

Von dort könnte man dann später via Hultschiner zur Eggenfeldener und zum Zamilapark (dort Blockwende via Stefan-George-Ring, ein S-Hp wäre auch noch machbar.)
Naja, aber solange Stamm2 noch in der Schwebe ist, wird man kaum eine neue Schleife am Ostbhf bauen können. Weil der Orleansplatz soweit ich weiss als Baufläche vorgesehen ist. Daher wird man da kaum mit einer neuen Tramlinie planen können in den nächsten Jahren.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Blos obs für nen tragbaren NKF reicht? Kaum fürchte ich.

@Lazarus: Wir reden da vermutlich eh über 2020+ .Bis 2017/18 ist Pasing und Westtangente fällig, dann kommt der Garten unter die Schiene. Und ob dann noch genug Fördermittel gibbet, dass weiss heute keiner. Insofern: kein Baukonflikt mit Stamm2 erstmal.
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Beitrag von christian85 »

Dann kann man aber auch von 15/25 einen zum Ostbahnhof abknicken lassen und nach Steinhausen fahren lassen. Muss keine extra Linie sein, was evtl. auch einen Kurs sparen könnte.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

christian85 @ 15 Aug 2011, 18:24 hat geschrieben: Dann kann man aber auch von 15/25 einen zum Ostbahnhof abknicken lassen und nach Steinhausen fahren lassen. Muss keine extra Linie sein, was evtl. auch einen Kurs sparen könnte.
Denke eher, das das wohl auf eine direkte Führung über die heutige Betriebsstrecke hinauslaufen würde. Die S-Bahnen würde man dann ja auch am Rosenheimer Platz alle anbinden. Dazu brauchts keinen Umweg über den Ostbahnhof.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

@christian85: Geht net. Fehlende Weichenverbindung, wäre sehr enger Radius an der Hst. Wörthstr. Fahrt ist nur Ri Ostfriedhof möglich.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Leider nur eine Folie der Studie zur Tramverlängerung von Obermeyer

Aber besser als nichts oder? Immerhin dabei die Kosten und mögliche Lage der neuen Haltestellen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

So wie die Strecke ausgewählt wurde, würde es wohl nicht die Kappung der Linie 190 vom Max-Weber-Platz bedeuten. Da würde wohl höchstens die Linie 191 nicht mehr am Max-Weber-Platz fahren. Allerdings wäre wohl eine Verlängerung nach Riem fast unmöglich. Da unten ist aber doch nicht soviel los? Oder soll um den Berg am Laim Bahnhof soviel gebaut werden?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jean @ 12 Dec 2011, 15:59 hat geschrieben: Da unten ist aber doch nicht soviel los? Oder soll um den Berg am Laim Bahnhof soviel gebaut werden?
Also die fünf Hochhäuser am Vogelweideplatz sollen so um die 70m hoch werden und bei den anderen geplanten gebäuden (weiß im bild) gehe ich auch mal von um die fünf Stockwerke aus.

PS So soll das mal aussehen
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Beitrag von Electrification »

Iarn @ 12 Dec 2011, 15:54 hat geschrieben: Leider nur eine Folie der Studie zur Tramverlängerung von Obermeyer

Aber besser als nichts oder? Immerhin dabei die Kosten und mögliche Lage der neuen Haltestellen.
Eine Verlängerung zum Zamilapark wäre aber eine viel bessere Lösung finde ich.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Soll die Strecke nur eingleisig werden, oder wie ist diese Zeichnung zu versthen? Und warum eigentlich Bebauung Vogelweideplatz? Das Areal ist doch östlich vom VWP, der müsste grad so am linken Bildrand liegen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also ich kann nur raten, aber evtl ist der Querschnitt aus der Zamilastraße im Bereich der Wendeschleife. Wäre auch das einzige Stück mit wirklich beidseitiger Vegetation.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Ich bin doch reichlich überrascht von den Details dieser Planung. Bisher bin ich nur von Neubauten im Bereich Vogelweideplatz sowie erstatz der ex-ESG Gebäude ausgegangen. Nach diesem Plan wird das gesamte Gewerbegebiet Steinhausen neu gebaut. Dort sitzen einige Firmen, u.a. ein Chemiebetrieb, der Harley Shop und die Griechischen Schule. Auch würden alle Gleisanschlüsse gekappt - Staub bekommt noch täglich, Thyssen-Krupp weiter östlich 1-2/Woche Güterwagen. Die SZ-Druckerei hat zwar noch eien Anschluss, der wird aber nicht genutzt :-(.
Da das ganze schon einige Zeit alt ist und mein letzter Stand ist, dass die ESG Gebäude doch nicht abgerissen werden. Insofern gehe ich davon aus, dass diese Planuns sowieso obsolet ist.

Platz ist in der Truderinger Strasse schon, wobei gerade erst die normale Zweispurigkeit und Parkplätze einem Fahrradstreifen geopfert wurden. Im Zusammenhang mit dem Wiedererlauben des Fahrradverkehres durch die Giftröhre.

Luchs.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Luchs @ 12 Dec 2011, 20:05 hat geschrieben: Da das ganze schon einige Zeit alt ist und mein letzter Stand ist, dass die ESG Gebäude doch nicht abgerissen werden. Insofern gehe ich davon aus, dass diese Planuns sowieso obsolet ist.
Woher hast Du Deinen "letzten Stand" ?
Es gibt einen gültigen Bebauungsplan und auf der Webseite der Baugesellschaft steht Baubeginn 2013.

Abgesehen davon ist das ESG Hochhaus seit dem Umzug der ESG nach Buchenau vor ca 10 Jahren leer.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Die ESG ist vor weniger als 5 Jahren umgezogen. Die Aussage kursierten entweder in der Firma oder in der SZ, Quelle kann ich nicht sagen.

Warum bitte wurde dann gerade entgegen den oben gezeigten Bebauungsplan ein neues Autohaus gebaut? Auch dahinter ist ein altes Gebäude bis auf den Keller abgerissen und darauf neu gebaut worden?

Alles um den Fiereck herum, Ecke Hultschiner/Zamdorfer Str.

So ganz schlüssig ist mir das nicht.

Luchs.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Vor wenigen Jahren was im ESG-Gebäude auch noch ein Helicopter drin. Keine Ahnung zu welchem Zweck.
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Beitrag von Iarn »

Die SZ schreibt heute ausführlich über die Verlängerung. Dieses Jahr sollen die Pläne dem Stadtrat vorgelegt werden und schon 2015 könnten die ersten Züge rollen!
Nachtrag:
PK am Freitag mit Ude und König
6 neue und alte Stationen, 8 Minuten Fahrzeit
12,6 Mio die meisten Grundstücke gehören der Stadt, Rest Bahn
geplanter Baubeginn 2014

Laut SZ ist der NKF trotz relativ leblosen Gewerbegebiet wegen der niedrigen Baukosten wohl relativ günstig.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Kleine Korrektur: ein Grundstück (Schleife) gehört dem SZ Verlag. Der Kontakt wurde schon aufgenommen. Wahrscheinlich wusste die SZ deswegen vor der PK Bescheid.

Hier jetzt der ganze Artikel online

Der Zeitplan gefällt mir am meisten
Die MVG will sich im Herbst im Rathaus das Ja zu den weiteren Planungen abholen. Der sogenannte Trassierungsbeschluss, die Voraussetzung für die Einleitung eines offiziellen Genehmigungsverfahrens, ist für Ende 2013 geplant. Sollte die Baugenehmigung, der sogenannte Planfeststellungsbeschluss, im Jahr 2014 vorliegen, könnte die Strecke bis Ende 2015 fertiggestellt werden.
Endlich wird mal wieder in die Hände gespuckt. Nach den kleinen Ergänzungen Lothstraße und Pasing wieder ein Kracher.
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Bemerkenswert daran ist, daß man tatsächlich nicht nur bis zum Vogelweideplatz plant, sondern darüber hinaus. Die Forderungen, die Trambahn nach Steinhausen wieder zu reaktivieren, konnte ich nie nachvollziehen.
Die Chance, bis 2015 auch die dafür benötigten Fahrzeuge zu haben, ist gar nicht mal so gering...

Diskutieren kann man die Linien, die Steinhausen anbinden...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Rathgeber @ 27 Jun 2012, 11:15 hat geschrieben: Bemerkenswert daran ist, daß man tatsächlich nicht nur bis zum Vogelweideplatz plant, sondern darüber hinaus. Die Forderungen, die Trambahn nach Steinhausen wieder zu reaktivieren, konnte ich nie nachvollziehen.
Die Chance, bis 2015 auch die dafür benötigten Fahrzeuge zu haben, ist gar nicht mal so gering...

Diskutieren kann man die Linien, die Steinhausen anbinden...
Dafür den 25er zu nehmen, würde halt deshalb schon Sinn machen, weil man dann das Liniennetz net gross ändern müsste...
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