Stuttgart 21

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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

josuav @ 1 Sep 2010, 14:47 hat geschrieben: Was ist daran verwerflich?
Dass man versucht, S21 als Allheilsbringer zu verkaufen, der die Bahn in und um Stuttgart rettet, wohingegen das ganze Theater wegen der Immobilienflächen, die durch den Abriss und Verkauf der Flächen des ehemaligen (jetzigen) Hauptbahnhofes zu Geld gemacht werden, veranstaltet wird.
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josuav
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Beitrag von josuav »

Das war doch klar, dass sich Stuttgart 21 gar nicht lohnen würde, wenn man nicht die frei werdenden Flächen hätte.
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Beitrag von Bayernlover »

josuav @ 1 Sep 2010, 15:19 hat geschrieben: Das war doch klar, dass sich Stuttgart 21 gar nicht lohnen würde, wenn man nicht die frei werdenden Flächen hätte.
Man machts aber NUR deshalb...

Edit: 4444. Beitrag
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c-a-b
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Beitrag von c-a-b »

josuav @ 1 Sep 2010, 15:19 hat geschrieben: Das war doch klar, dass sich Stuttgart 21 gar nicht lohnen würde, wenn man nicht die frei werdenden Flächen hätte.
Wenn die Hauptmotivation hinter dem Bahnhofsbau der Erlös durch Immobilien ist und nicht den Bahnhof besser zu machen, dann ist das meiner Meinung nach durchaus verwerflich!
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Beitrag von firefly »

c-a-b @ 1 Sep 2010, 16:35 hat geschrieben: Wenn die Hauptmotivation hinter dem Bahnhofsbau der Erlös durch Immobilien ist und nicht den Bahnhof besser zu machen, dann ist das meiner Meinung nach durchaus verwerflich!
Der Bahnhof an sich wird doch besser. Zumindest für die Fahrgäste.
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Beitrag von Bayernlover »

firefly @ 1 Sep 2010, 16:49 hat geschrieben: Der Bahnhof an sich wird doch besser. Zumindest für die Fahrgäste.
Nur weil sich Dein betrieblicher Sachverstand irgendwo zwischen "keine Ahnung" und "ich red mal mit" einreiht, heißt das nicht, dass Du uns dauernd damit belabern musst. Bis jetzt kam noch kein einziges Argument, warum ein achtgleisiger Tiefbahnhof sinnvoller sein sollte als ein 16-gleisiger Kopfbahnhof!
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Beitrag von ubahnfahrn »

Bayernlover @ 1 Sep 2010, 16:51 hat geschrieben: Nur weil sich Dein betrieblicher Sachverstand irgendwo zwischen "keine Ahnung" und "ich red mal mit" einreiht, heißt das nicht, dass Du uns dauernd damit belabern musst. Bis jetzt kam noch kein einziges Argument, warum ein achtgleisiger Tiefbahnhof sinnvoller sein sollte als ein 16-gleisiger Kopfbahnhof!
Für den ITF bedeutet ein 16-gleisiger Kopfbahnhof, daß 16 Züge gleichzeitig untereinander unmittelbaren Anschluß bieten, bei einem 8-gleisigen Durchgangsbahnhof nur 8, also die Hälfte.
Das bedeutet dann schlimmstenfalls bei einem Stundentakt, daß 59 Minuten auf den Anschlußzug gewartet werden muß :angry:
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Beitrag von Bayernlover »

ubahnfahrn @ 1 Sep 2010, 18:52 hat geschrieben: Für den ITF bedeutet ein 16-gleisiger Kopfbahnhof, daß 16 Züge gleichzeitig untereinander unmittelbaren Anschluß bieten, bei einem 8-gleisigen Durchgangsbahnhof nur 8, also die Hälfte.
Das bedeutet dann schlimmstenfalls bei einem Stundentakt, daß 59 Minuten auf den Anschlußzug gewartet werden muß :angry:
Man will ja alles durchbinden - also Regional-Monsterlinien erschaffen :lol:
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Beitrag von ubahnfahrn »

Bayernlover @ 1 Sep 2010, 18:54 hat geschrieben:
ubahnfahrn @ 1 Sep 2010, 18:52 hat geschrieben: Für den ITF bedeutet ein 16-gleisiger Kopfbahnhof, daß 16 Züge gleichzeitig untereinander unmittelbaren Anschluß bieten, bei einem 8-gleisigen Durchgangsbahnhof nur 8, also die Hälfte.
Das bedeutet dann schlimmstenfalls bei einem Stundentakt, daß 59 Minuten auf den Anschlußzug gewartet werden muß  :angry:
Man will ja alles durchbinden - also Regional-Monsterlinien erschaffen :lol:
Achso, dann braucht ja niemand mehr umsteigen - dann reichen ja 2 Gleise im Bahnhof :blink:
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Bayernlover @ 1 Sep 2010, 18:54 hat geschrieben: Man will ja alles durchbinden - also Regional-Monsterlinien erschaffen :lol:
Aber nicht von jeder Strecke auf alle Strecken.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Bayernlover »

Boris Merath @ 1 Sep 2010, 18:57 hat geschrieben: Aber nicht von jeder Strecke auf alle Strecken.
Ich weiß doch - sollte ja auch Übertreibung darstellen. Oder denkt ihr jetzt, dass ich dafür bin? :D
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Beitrag von Naseweis »

ubahnfahrn @ 1 Sep 2010, 18:52 hat geschrieben:Für den ITF bedeutet ein 16-gleisiger Kopfbahnhof, daß 16 Züge gleichzeitig untereinander unmittelbaren Anschluß bieten, bei einem 8-gleisigen Durchgangsbahnhof nur 8, also die Hälfte.
Die theoretischen Anschlussmöglichkeiten sinken von 240 (von 16 Ankunfts- auf je 15 Abfahrtsrichtungen) auf 56 (von 8 auf je 7). Das ist etwas weniger als ein Viertel. :P

Edit: Wenn man Umsteigen in Hin- und Rückrichtung als Eins sieht, muss man noch durch 2 teilen. Das Verhältnis zwischen 8 und 16 Gleisen bleibt aber gleich.
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josuav
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Beitrag von josuav »

Reicht es eigentlich als Begründung nicht aus, dass der neue Bahnhof schöner sein wird, als der alte? :lol:
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Beitrag von 146225 »

firefly @ 1 Sep 2010, 16:49 hat geschrieben: Der Bahnhof an sich wird doch besser. Zumindest für die Fahrgäste.
Wollen wir das mal wirklich hoffen - sie werden viel Zeit dort verbringen müssen.
Reicht es eigentlich als Begründung nicht aus, dass der neue Bahnhof schöner sein wird, als der alte? 
Wenn es denn wirklich so wird, reicht das noch lange nicht aus, um all die Betriebsbehinderungen auszugleichen - aber ob es so wird, dazu muß die Kellergrube erst fertig sein.
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Beitrag von firefly »

Bayernlover @ 1 Sep 2010, 16:51 hat geschrieben: Nur weil sich Dein betrieblicher Sachverstand irgendwo zwischen "keine Ahnung" und "ich red mal mit" einreiht, heißt das nicht, dass Du uns dauernd damit belabern musst. Bis jetzt kam noch kein einziges Argument, warum ein achtgleisiger Tiefbahnhof sinnvoller sein sollte als ein 16-gleisiger Kopfbahnhof!
Hier wurden genug Argumente genannt. Wenn du Blindleuchte es nicht schnallst, kann ich auch nichts dafür.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

firefly @ 1 Sep 2010, 20:41 hat geschrieben: Hier wurden genug Argumente genannt. Wenn du Blindleuchte es nicht schnallst, kann ich auch nichts dafür.
Den Ton verbitte ich mir. Und dann sehe ich hier auch genügend Argumente dafür. Die gilt es gegeneinander abzuwägen, nichts anderes.
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Beitrag von glemsexpress »

firefly @ 1 Sep 2010, 16:49 hat geschrieben: Der Bahnhof an sich wird doch besser. Zumindest für die Fahrgäste.
Was soll zusätzliches Treppensteigen für die Fahrgäste bringen?
Hier wird ein barrierefreier Bahnhof zu einen teilzeit (ausfallende Aufzüge)-barrierefreien Bahnhof zurückgebaut. Das ist ein Rückschritt sondersgleichen.
Zudem dürfen sich die Fahrgäste über Bahnsteigbreiten eines Provinzbahnhofes freuen.

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Beitrag von firefly »

glemsexpress @ 1 Sep 2010, 21:21 hat geschrieben: Was soll zusätzliches Treppensteigen für die Fahrgäste bringen?
Hier wird ein barrierefreier Bahnhof zu einen teilzeit (ausfallende Aufzüge)-barrierefreien Bahnhof zurückgebaut. Das ist ein Rückschritt sondersgleichen.
Zudem dürfen sich die Fahrgäste über Bahnsteigbreiten eines Provinzbahnhofes freuen.

Supi
Das Argument mag in einigen anderen Ländern gelten, wo man Nägel mit Köpfen macht. Da aber im deutschen Eisenbahnwesen es purer Zufall ist, wenn Einstiegshöhe der Züge mit der Bahnsteighöhe übereinstimmt, ist es eher Hohn barrierefrei auf den Bahnsteig zu gelangen.
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Beitrag von Didy »

glemsexpress @ 1 Sep 2010, 21:21 hat geschrieben:Zudem dürfen sich die Fahrgäste über Bahnsteigbreiten eines Provinzbahnhofes freuen.
Wieso wie breit sollen die Bahnsteige bei S21 denn werden?
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ubahnfahrn
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Beitrag von ubahnfahrn »

Didy @ 1 Sep 2010, 22:45 hat geschrieben: Wieso wie breit sollen die Bahnsteige bei S21 denn werden?
Die Bahnsteighalle wird 80 m breit und 430 m lang.
[img]http://img856.imageshack.us/img856/8064 ... eu2011.png[/img]

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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

firefly @ 1 Sep 2010, 22:43 hat geschrieben: Das Argument mag in einigen anderen Ländern gelten, wo man Nägel mit Köpfen macht. Da aber im deutschen Eisenbahnwesen es purer Zufall ist, wenn Einstiegshöhe der Züge mit der Bahnsteighöhe übereinstimmt, ist es eher Hohn barrierefrei auf den Bahnsteig zu gelangen.
Wenn der Aufzug geht, kann der Rollstuhlfahrer per Rampe oder Hubwagen in den Zug einsteigen. Wenn der Aufzug nicht geht, geht nichtmal das.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ubahnfahrn @ 1 Sep 2010, 22:52 hat geschrieben: Die Bahnsteighalle wird 80 m breit und 430 m lang.
München hat laut google-Messung eine Breite von 138m der gesamten Bahnsteighalle, das sind aber 18 Gleise.

Halbiert macht das dann also 69m pro 8 Gleise - wobei die Messung natürlich nicht so exakt ist. So grob scheint das aber übereinzustimmen, auch wenn in Stuttgart dann natürlich TReppenzugänge dazukommen.
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Beitrag von Hot Doc »

Boris Merath @ 1 Sep 2010, 23:19 hat geschrieben: München hat laut google-Messung eine Breite von 138m der gesamten Bahnsteighalle, das sind aber 18 Gleise.

Halbiert macht das dann also 69m pro 8 Gleise - wobei die Messung natürlich nicht so exakt ist. So grob scheint das aber übereinzustimmen, auch wenn in Stuttgart dann natürlich TReppenzugänge dazukommen.
Und genau hier entsteht das Problem. Der Platz zwischen Treppe und Bahnsteigkante ist sehr eng. Enger als irgendwo im Münchner Unergrund. Wenn sich da 2 Menschen begegnen muß immer einer warten oder es wird sofort gefährlich. Nicht auszudenken, wenn man ein ICE mit nem Wagenübergang und 2 Türen genau an so einer Stelle stehen bleibt, dann kannste die 4 Minuten Standzeit gleich mal vergessen über die Szenen die sich dann da abspielen werden, will ich garnicht spekulieren.
echter-HGV

Beitrag von echter-HGV »

Wie sieht es eigentlich in Berlin Hbf tief aus? Hier müssten sich die Bahnsteige doch relativ leicht mit denen von S21 vergleichen lassen. Wenn ich mi Bilder anschaue ist zwischen den Rolltreppen und der Bahnsteigkante auch nicht übermäßig viel Platz. Gibt es hier auch "gefährliche Begegnungen" oder Probleme wenn sich genau an dieser Stelle zwei Türen befinden?
Für Stuttgart 21 habe ich etwas von 10,5 m Bahnsteigbreite gehört. Leider weiß ich nicht, wie viel es in Berlin sind.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

In Berlin Hbf (tief) kommen aber bei weitem nicht so viele Züge an wie bei S21, wo praktisch der gesamte Fern- und Regionalverkehr durchfahren wird.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von Hot Doc »

In Stuttagt wird diese Breite 2 Meter betragen. Das ist schon ziemlich knapp, wenn man da mit Gepäck aus der Tür aussteigern will und noch ein paar Menschen wartend am Bahnsteig stehen - vor allem, weil man ja meistens nicht alleine aussteigt sondern den Platz gleich räumen sollte.

Edit meint: Wenn ich mir die Bilder aus Berlin anschaue, schätze ich das eher auf 2,5m (+X) ein. Ich laß mich aber gerne eines Besseren belehren.
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Beitrag von ubahnfahrn »

Hot Doc @ 2 Sep 2010, 11:56 hat geschrieben: In Stuttagt wird diese Breite 2 Meter betragen. Das ist schon ziemlich knapp, wenn man da mit Gepäck aus der Tür aussteigern will und noch ein paar Menschen wartend am Bahnsteig stehen - ...
Da werden garantiert schon hunderte drauf warten, innerhalb von den maximal 2 Minuten Fahrgastwechselzeit einzusteigen :blink:

Ich seh es ja immer in München HBF, wie lange es dauert, bis sich mein DIEX vollständig geleert hat :ph34r:

Und da wird es in Stuttgart HBF tief auch nicht anders sein, daß im Regionalverkehr sich die Züge zu 90% entleeren.

Im Fernverkehr dürfte sich dagegen das Fahrgastaufkommen in Stuttgart in Grenzen halten :rolleyes:
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Beitrag von c-a-b »

Ein großer Stolperstein für S21 könnte werden: Die unbeachtete Fledermauspopulation im Bonatzbau!

Weil die Tierchen europaweit geschützt sind, dürfte spätestens damit ein Moratorium fällig sein. :P
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Beitrag von Hot Doc »

Hehehe! Ich glaube ja nicht, dass die Fledermäuse selber was ausrichten werden, aber es könnte ein paar Tage Zeitgewinn bedeuten, die auf dem Weg zur nächsten Wahl wichtig sind!
Da wird sich dann endgültig die Zukunft des Projektes entscheiden.
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Beitrag von JNK »

Doch. Nein. Doch

Wie sinnvoll ist das gewaltige Bahnprojekt Stuttgart 21? Und wie legitim der Protest dagegen? Der Architekt Christoph Ingenhoven und der Grünen-Politiker Boris Palmer im Streitgespräch über das teuerste Bauvorhaben der Republik
http://www.zeit.de/2010/35/Stuttgart-21
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