Allgemeine Diskussion über Politik in Deutschland

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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Wie Autobahn schon sagt, bei der Zuwanderung aus Islamischen Ländern und Integration usw usw, wird eher politik sofern wir einen türkischen kanzler hätten, nur für die türk.Gesellschaft realisiert werden, den Vogel hatte ja die Frau aus Niedersachsen mit dem Kruzifixverbot geschossen.....
Ich möchte nicht missverstanden werden und schon gar nicht mit Deiner populistischen Argumentation über Einwanderung in Einklang gebracht werden. Du hast völlig falsche Schlüsse aus meinem Beitrag geschlossen.

Ein wenig mehr Nationalbewusstsein wäre nicht verkehrt, aber das kennen wir ja nur beim Fußball. Dieses Nationalbewusstsein muss aber auch die Migranten erfassen, wie es z.B. in den USA der Fall ist. Ein amerikanischer Moslem ist erst US-Bürger, dann lange Zeit gar nichts und (vielleicht) dann Moslem.

Ach ja, Barak Obama hat einen nigerianischen Vater und ist Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Irgendwie auch ein Migrrant. Im Wahlkampf war das wirklich ein Thema.

@ JNK

Danke für die Klarstellung, auch wenn sie mir schon bekannt war.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Eisenbahnniki
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Beitrag von Eisenbahnniki »

146225 @ 27 May 2010, 22:50 hat geschrieben: Griechische Inseln sind auch mit der natürlichen Sonne besser dran. :ph34r: :lol:
Verstehe ich nicht. :huh:
Es dauert noch etwas aber dann wird das größte Eisenbahn Portal online sein.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Eisenbahnniki @ 27 May 2010, 22:52 hat geschrieben: Verstehe ich nicht. :huh:
Du hast geschrieben "Kretisieren. Das kann man durchaus mit Kreta verwechseln ;)
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Eisenbahnniki »

Bayernlover @ 27 May 2010, 22:53 hat geschrieben: Du hast geschrieben "Kretisieren. Das kann man durchaus mit Kreta verwechseln ;)
Achso. :lol:
Es dauert noch etwas aber dann wird das größte Eisenbahn Portal online sein.
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Beitrag von 146225 »

Witzigerweise ist unser entnationalisierter (die DDR gibt es ja nicht mehr) Spätkommunist auch eine Mischung, die jedem tradionsbewußten Nationalen die Tränen in die Augen treiben muß - haben doch Ihre Majestät, Kaiser Wilhelm II. das erhabene Wort über "Linksausleger" gesprochen: "Eine Rotte Menschen, nicht wert, den Namen Deutsche zu tragen."

Und jetzt mal im Ernst: Von einem Extrem in das nächste wechseln bringt auch nix.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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sonne
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Beitrag von sonne »

146225 @ 27 May 2010, 23:00 hat geschrieben: Witzigerweise ist unser entnationalisierter (die DDR gibt es ja nicht mehr) Spätkommunist auch eine Mischung, die jedem tradionsbewußten Nationalen die Tränen in die Augen treiben muß - haben doch Ihre Majestät, Kaiser Wilhelm II. das erhabene Wort über "Linksausleger" gesprochen: "Eine Rotte Menschen, nicht wert, den Namen Deutsche zu tragen."

Und jetzt mal im Ernst: Von einem Extrem in das nächste wechseln bringt auch nix.
Nein, ich möchte den normalen demokratischen Sozialismus gehen, ähnlich wie das in der Linke im ParteiStatut geschrieben ist, oder sagen wir es mal so, wie ihn Dubcek 1968 einführen wollte, hätten die Russen ihn das nicht kaputt gemacht.

Ich habe nur hingewiesen, dass der Mythos der Globalisierung gescheitert ist und dass man sich in allen Ländern primär auch auf nationale Zusammenhänge besinnen sollte, als an den Mythos einer MultiKultiGesellschaft wie im alten dekadenten Rom zu glauben....(Rom ist deswegen nämlich zerfallen).

Ich finde Regionalalisierung wichtig , das fängt zum Beispiel da an, dass man Milchprodukte vor Ort produziert und nicht erst tausenden von Kilometern per LKW fahren muss.....sind halt so kleinigkeiten....
Demokratischer Sozialismus wie Dubcek ihn haben wollte.

http://www.youtube.com/watch?v=ddhm3qpe7sg
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Beitrag von Eisenbahnniki »

@ sonne: kannst du bitte immer deine sinnlosen Disskussionen sein lassen. Du bringst immer die gleichen Argumente und bekommst die gleichen anworten. Dann meckerst du wieder rum, dass wir dich alle "mobben" (was gar nicht stimmt).


Mal was anderes:
Die Schwarz-gelbe Koalition und Bundeskanzlerin Merkel rutschen in Umfragen ab.
Es dauert noch etwas aber dann wird das größte Eisenbahn Portal online sein.
Taschenschieber

Beitrag von Taschenschieber »

Kein Wunder.
Jogi
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Beitrag von Jogi »

sonne @ 28 May 2010, 15:55 hat geschrieben:Nein, ich möchte den normalen demokratischen Sozialismus gehen, ähnlich wie das in der Linke im ParteiStatut geschrieben ist, oder sagen wir es mal so, wie ihn Dubcek 1968 einführen wollte, hätten die Russen ihn das nicht kaputt gemacht.
Jetzt sag ich mal was ganz verwegenes: so oberflächlich (und besser kenn ich mich da nicht aus) betrachtet klingen die vier Zeilen im wikipedia-Artikel darüber nicht mal schlecht, so als Alternative zur sozialen Marktwirtschaft. Nur - demokratisch heißt, die Macht geht vom Volke aus, also durch Abstimmungen und, wie in der BRD hauptsächlich, durch Wahlen. Mit Sozialismus dagegen verbinde ich hauptsächlich das Rätesystem, sprich bestimmte Gruppen wählen einen Rat, der dann direkt in den politischen Machtapperat involviert ist. So richtig viel mit persönlicher Freiheit, also mit das demokratische Element, seh ich da nicht. Aber vielleicht überseh ich da etwas.
sonne @ 28 May 2010, 15:55 hat geschrieben:Ich habe nur hingewiesen, dass der Mythos der Globalisierung gescheitert ist und dass man sich in allen Ländern primär auch auf nationale Zusammenhänge besinnen sollte...
Ach so. Na, da ist es ungemein förderlich pauschal 1 Milliarden Muslime als potentielle Schläfer über einen Kamm zu scheren, die die Islamisierung der Welt voranbringen wollen. Haben das nicht auch Christen früher gemacht, so von wegen Schlagwort "Missionierung" und so. Die sind auch nicht gerade zimperlich vorgegangen.
sonne @ 28 May 2010, 15:55 hat geschrieben:... als an den Mythos einer MultiKultiGesellschaft wie im alten dekadenten Rom zu glauben....(Rom ist deswegen nämlich zerfallen).
Und wie so oft: Geschichte versteht sich heute generell als ein komplexes System von Abfolgen, von denen viele parallel laufen und sich gegenseitig beeinflussen. Beispiel: warum konnte Hitler 1933 die Regierungsmacht "ergreifen"? Einige sagen, die Weimarer Republik war eine "Demokratie ohne Demokraten"; andere sagen, die Demokratie stand seit dem Versailler Vertrag auf tönernen Füßen; wieder meinen, die Weltwirtschaftskrise hätten der NSDAP die Wähler zugespielt; wieder andere sind der Meinung, der Personenwahlkampf auf die Figur Hitlers hat den Ausschlag gegeben; und weitere sagen, die nationalistische Grundhaltung des deutschen Volkes, geprägt sowohl vor dem 1. Weltkrieg wie auch durch eine Abneigung gegen die Siegermächte, hätten dem "Revisor" Hitler die Wähler zu getrieben.
Langer, Rede, kurzer Sinn: für eine Reaktion in der Historie ("Machtergreifung" Hitlers oder eben Untergang des Römischen Reiches) gibt es selten den einen Faktor bzw. metaphorisch gesprochen den Tropfen, der das Faß zum überlaufen brachte, so, wie du es darstellt ("Rom ist deswegen nämlich zerfallen"). Wer sich nur auf einen Faktor konzentriert, vernachlässigt die anderen Abfolgen und läuft Gefahr, andere wesentliche Zusammenhänge zu übersehen und somit zu einem eindimensionalen, schlimmstenfalls falschen Ergebnis zu kommen.

Was den Untergang des Römischen Reiches angeht, so muss auch hier z.B. genannt werden, dass die Verwaltungsstrukturen nicht genügend modernisiert wurden oder dass die Bevölkerungsgruppen mehr und mehr Autonomie anstrebten. Das steht natürlich irgendwo im Zusammenhang mit der "MultiKultiGesellschaft" - aber andererseits hat es Rom gut ein Jahrtausend (!!) (im dritten vorchristliches Jahrhundert begann die Expansion im Mittelmeerraum, 620 ging das Weström. Reich unter) geschafft, die ethnischen Gruppen zusammenzuhalten. Es muss also auch andere Faktoren gegeben haben, die zum Untergang geführt haben.

Übrigens, wie zuvor geschrieben, ging das Oströmische Reich nach der Teilung 395 erst 1453 unter (auch wenn es seit dem 12. Jahrhundert territorial kontinuierlich zusammenschrumpfte).

Wenn Du dich schon über mangelnde Diskussionsbereitschaft beklagst - ich fände es nett, wenn Du das hier:
sonne @ 27 May 2010, 19:14 hat geschrieben: [...] wie Kapital und Adelstum hand in hand mit der Religion das Volk betrogen haben, weswegen u.a das Kaiserreich zerfallen ist.
nochmal näher erläutern könntest. Nur irgendwie weiß ich jetzt schon, dass da keine Antwort kommt...

Jogi
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Beitrag von Jogi »

Eisenbahnniki @ 28 May 2010, 15:59 hat geschrieben:Mal was anderes:
Die Schwarz-gelbe Koalition <u>und</u> Bundeskanzlerin Merkel rutschen in Umfragen ab.
Oh, Schreck! Warum nur? :huh:

Liegt es etwa daran, dass Westerwelle einen Griff tief ins Klo hatte, als er glaubte ein Tabu zu brechen, als er mal schnell allen ALGII-Empfängern Dekadenz unterstellt hat. Und das nur mit dem Ziel, seiner Wählerklientel den Bauch zu streicheln, sie seien die einzigen, die mit ihren Steuern den Staat stützen.

Oder etwa daran, dass unter gut acht Jahren Kabinett Merkel keine Steuer- oder Gesundheitsreform gibt, die den Namen verdient? Dafür zeigt sich aber doch, dass die Gesetzgebung schnell funktionieren kann: der Rettungsschirm macht's vor.

Oder etwa daran, dass die Sondierungsgespräche zwischen der Union und der FDP gefühlt ein halbes Jahr gedauert haben, in denen (subjektiv) kaum regiert wurde. Und von dem bisschen Regieren ist fast nur die Mehrwertsteuersenkung für Hoteliers hängen geblieben - mit fragwürdigem Effekt für die Wirtschaft.
Mir persönlich fällt auf, dass im Bezug auf die Schiene sowohl eine ungerechte Mehrwertbesteuerung (Bahntickets 19 Prozent, Flugtickets 7 Prozent), ungerechtfertigte Mineralölbesteuerung (wohingegen Kerosin ökosteuerbefreit ist) sowie mit der Liberalisierung des Busfernverkehrs (die ich prinzipiell begrüße) die Bahn benachteiligt wird. Vor allem letzteres ist in meinen Augen das momentan beste Mittel, die Monopolstellung des roten Riesens zu brechen, aber es kann nicht sein, dass Züge Trassengebühr zahlen müssen, während (Fern-)Busse keine Maut zahlen müssen.

Aber genug Stammtischgewäsch - irgendwas Positives muss doch unter Schwarz-Gelb vorgefallen sein. Oder nicht?

Grüße, Jogi

(Edit: Tippfehler verschlimmbessert)
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Beitrag von ruhri »

Jogi @ 28 May 2010, 16:50 hat geschrieben:Was den Untergang des Römischen Reiches angeht, so muss auch hier z.B. genannt werden, dass die Verwaltungsstrukturen nicht genügend modernisiert wurden oder dass die Bevölkerungsgruppen mehr und mehr Autonomie anstrebten. Das steht natürlich irgendwo im Zusammenhang mit der "MultiKultiGesellschaft" - aber andererseits hat es Rom gut ein Jahrtausend (!!) (im dritten vorchristliches Jahrhundert begann die Expansion im Mittelmeerraum, 620 ging das Weström. Reich unter) geschafft, die ethnischen Gruppen zusammenzuhalten. Es muss also auch andere Faktoren gegeben haben, die zum Untergang geführt haben.

Übrigens, wie zuvor geschrieben, ging das Oströmische Reich nach der Teilung 395 erst 1453 unter (auch wenn es seit dem 12. Jahrhundert territorial kontinuierlich zusammenschrumpfte).
Wenn ich recht informiert bin, ging das Römische Reich lustigerweise erst 1917-22 (formal) unter. In diesen Jahren stürzten mehrere Herrscher mitsamt ihren Reichen, die einen Anspruch auf den Titel "Kaiser von Rom" erhoben hatten. Der letzte von ihnen war der mit dem größten Anspruch, residierte doch immerhin der Sultan des osmanischen Reiches in der alten oströmischen Haupstadt Konstantinopel.
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Beitrag von Eisenbahnniki »

ruhri @ 28 May 2010, 19:18 hat geschrieben:
Jogi @ 28 May 2010, 16:50 hat geschrieben:Was den Untergang des Römischen Reiches angeht, so muss auch hier z.B. genannt werden, dass die Verwaltungsstrukturen nicht genügend modernisiert wurden oder dass die Bevölkerungsgruppen mehr und mehr Autonomie anstrebten. Das steht natürlich irgendwo im Zusammenhang mit der "MultiKultiGesellschaft" - aber andererseits hat es Rom gut ein Jahrtausend (!!) (im dritten vorchristliches Jahrhundert begann die Expansion im Mittelmeerraum, 620 ging das Weström. Reich unter) geschafft, die ethnischen Gruppen zusammenzuhalten. Es muss also auch andere Faktoren gegeben haben, die zum Untergang geführt haben.

Übrigens, wie zuvor geschrieben, ging das Oströmische Reich nach der Teilung 395 erst 1453 unter (auch wenn es seit dem 12. Jahrhundert territorial kontinuierlich zusammenschrumpfte).
Wenn ich recht informiert bin, ging das Römische Reich lustigerweise erst 1917-22 (formal) unter. In diesen Jahren stürzten mehrere Herrscher mitsamt ihren Reichen, die einen Anspruch auf den Titel "Kaiser von Rom" erhoben hatten. Der letzte von ihnen war der mit dem größten Anspruch, residierte doch immerhin der Sultan des osmanischen Reiches in der alten oströmischen Haupstadt Konstantinopel.
Hilft immer:
http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6misches_Reich
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Beitrag von Bayernlover »

sonne @ 28 May 2010, 15:55 hat geschrieben: Ich finde Regionalalisierung wichtig , das fängt zum Beispiel da an, dass man Milchprodukte vor Ort produziert und nicht erst tausenden von Kilometern per LKW fahren muss.....sind halt so kleinigkeiten....
Und wie will man das unterbinden? Einfuhrsperren? Denk dran, die autonome Wirtschaftsführung hat der DDR das Genick gebrochen - die wollten genau das, was Du hier immer propagierst.
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Beitrag von Taschenschieber »

Ein Hinweis zum demokratischen Sozialismus:

Dieser setzt voraus, dass die Mehrheit der Menschen ihn will.
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Bogestra
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Beitrag von Bogestra »

Jogi @ 28 May 2010, 17:05 hat geschrieben: Vor allem letzteres ist in meinen Augen das momentan beste Mittel, die Monopolstellung des roten Riesens zu brechen, aber es kann nicht sein, dass Züge Trassengebühr zahlen müssen, während (Fern-)Busse keine Maut zahlen müssen.
Fernbuslinien zu erlauben ist alles andere als das beste Mittel, um das DB-Monopol zu brechen. Ihr die Infrastruktur wegnehmen, das wäre eine gute Sache. Und obwohl Union und FDP das wollten, halten auch sie am integrierten ABM-Konzern fest. Wo bleibt die Wortbruchkampagne?
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Taschenschieber @ 28 May 2010, 19:45 hat geschrieben: Ein Hinweis zum demokratischen Sozialismus:

Dieser setzt voraus, dass die Mehrheit der Menschen ihn will.
Die sicher notwendige Trennung von Netz und Betrieb ist (leider) politisch (noch nicht) durchsetzbar, weil zu wenige diesen Weg als richtig erkennen.

Hier spielt auch die Meinungsbildung in der Öffentlichkeit durch gewisse, am Wettbewerb nicht interessierter Kreise eine Rolle.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Beitrag von Taschenschieber »

Autobahn: Ich rede gerade nicht von der DB. Sondern vom "Gesamtkonzept".
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Autobahn
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Beitrag von Autobahn »

Taschenschieber @ 28 May 2010, 20:29 hat geschrieben:Autobahn: Ich rede gerade nicht von der DB. Sondern vom "Gesamtkonzept".
Sorry, ich habe da den falschen Beitrag zitiert. Ich bezog mich auf Bogestra
Fernbuslinien zu erlauben ist alles andere als das beste Mittel, um das DB-Monopol zu brechen. Ihr die Infrastruktur wegnehmen, das wäre eine gute Sache. Und obwohl Union und FDP das wollten, halten auch sie am integrierten ABM-Konzern fest. Wo bleibt die Wortbruchkampagne?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nachdem heute Politik Großereignis Tag ist Bundespräsident Köhler tritt zurück
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 31 May 2010, 14:12 hat geschrieben: Nachdem heute Politik Großereignis Tag ist Bundespräsident Köhler tritt zurück
Wenn ich es nicht gerade selbst gelesen hätte, würde ich es für einen schlechten Scherz halten. :blink: :( :o :o :o :o :o
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JNK
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Beitrag von JNK »

Damit ist der Weg frei für eine Große Koalition in NRW unter der Führung von Hannelore Kraft. Jürgen Rüttgers erhält von Mutti Merkel ein neues Betätigungsfeld und Horst kann gehen. :ph34r:

Wer hat eigentlich grad die Mehrheit in der Bundesversammlung?

Bevor Fragen kommen, als kleiner Service, Artikel 54, Absatz 4:
(4) Die Bundesversammlung tritt spätestens dreißig Tage vor Ablauf der Amtszeit des Bundespräsidenten, bei vorzeitiger Beendigung spätestens dreißig Tage nach diesem Zeitpunkt zusammen. Sie wird von dem Präsidenten des Bundestages einberufen.
http://www.bundestag.de/dokumente/rechtsgr...setz/gg_05.html
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frizzos
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Beitrag von frizzos »

Iarn @ 31 May 2010, 14:12 hat geschrieben:Nachdem heute Politik Großereignis Tag ist Bundespräsident Köhler tritt zurück
Wenn man seine Rede gehört hat, kann man sich sogar auf das Niveau der Zeitung mit den vier Buchstaben begeben und sagen: Horst Köhler wirft hin !
Das wird spannend für unsere Bundeskanzlerin.
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Beitrag von BMI »

Bevor Fragen kommen WAS ein Bundespräsident ist: Er ist das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland!
http://de.wikipedia.org/wiki/Bundespr%C3%A...t_(Deutschland)
I´ve seen the future, brother:
it is murder.

(L.Cohen, The Future)
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Beitrag von Taschenschieber »

"Da frajema uns, watt is eijentlich ein Bundespräsident." - Sorry, couldn't resist.

Besonders merkwürdig finde ich ja Köhlers Begründung: der fehlende Respekt vor dem Amt. Dazu kann ich persönlich nur eines sagen: Jemand, der an einer Auseinandersetzung mit dem Stimmvolk™ nicht interessiert ist, berechtigte Kritik als fehlenden Respekt abtut und dann nicht mal ein ausreichend dickes Fell hat, um diesen Shitstorm zu überstehen, ist als Bundespräsident wirklich ungeeignet.
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Beitrag von TramPolin »

Taschenschieber @ 31 May 2010, 15:38 hat geschrieben: "Da frajema uns, watt is eijentlich ein Bundespräsident." - Sorry, couldn't resist.

Besonders merkwürdig finde ich ja Köhlers Begründung: der fehlende Respekt vor dem Amt. Dazu kann ich persönlich nur eines sagen: Jemand, der an einer Auseinandersetzung mit dem Stimmvolk™ nicht interessiert ist, berechtigte Kritik als fehlenden Respekt abtut und dann nicht mal ein ausreichend dickes Fell hat, um diesen Shitstorm zu überstehen, ist als Bundespräsident wirklich ungeeignet.
Ich mochte Herrn Köhler von seiner Art nicht, ich finde, er redet wie ein Grundschuldirektor zu Schulkindern. Das ist aber mehr eine persönliche Geschichte, keine Kritik an seiner Arbeit oder an seiner Amtsführung.

Der Rücktritt ist m.E. der überflüssigste aller Zeiten. Was steckt da wirklich dahinter?
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Beitrag von MVG-Wauwi »

TramPolin @ 31 May 2010, 15:59 hat geschrieben:Der Rücktritt ist m.E. der überflüssigste aller Zeiten. Was steckt da wirklich dahinter?
Der endgültige Entschluss zum Rücktritt muss in diesem Kontakt begründet liegen:

Spiegel

;)
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von Rohrbacher »

Ich find' die Idee nicht schlecht, dass Lena Meyer-Landrut das Amt übernimmt. Europa mag sie. Dann wird auf dem nächsten Gipfel nicht so viel sinnloses gelabert, sondern dann gibt's Partyhütchen für alle und alle sind glücklich. Man müsste nur das Mindestalter ändern. :D
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Beitrag von Taschenschieber »

Rohrbacher @ 31 May 2010, 16:19 hat geschrieben: Ich find' die Idee nicht schlecht, dass Lena Meyer-Landrut das Amt übernimmt. Europa mag sie. Dann wird auf dem nächsten Gipfel nicht so viel sinnloses gelabert, sondern dann gibt's Partyhütchen für alle und alle sind glücklich. Man müsste nur das Mindestalter ändern. :D
Löst auch die Griechenlandkrise. Wer braucht schon Geld, wenn man Partyhütchen haben kann? ;)
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Beitrag von 120 160-7 »

TramPolin @ 31 May 2010, 15:59 hat geschrieben: Ich mochte Herrn Köhler von seiner Art nicht, ich finde, er redet wie ein Grundschuldirektor zu Schulkindern.
Was bei der Blauäugigkeit großer Teile der Bevölkerung allerdings auch angebracht ist.

Und zu dem Rücktritt selbst: Ich kann es verstehen. Ist schon ziemlich blöd, wenn du dafür zur Sau gemacht bist, dass du eine unbequeme Wahrheit ausgesprochen hast. Würde mich nichtmal wundern, wenn ihm der Rücktritt von gewissen politischen Wesen nahegelegt wurde. Aber gut, dann kann er jetzt wenigstens noch freier und unbelastet noch ein paar Wahrheiten mehr aussprechen. Könnte interessant werden...
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Beitrag von TramPolin »

Rohrbacher @ 31 May 2010, 16:19 hat geschrieben:Ich find' die Idee nicht schlecht, dass Lena Meyer-Landrut das Amt übernimmt. Europa mag sie. Dann wird auf dem nächsten Gipfel nicht so viel sinnloses gelabert, sondern dann gibt's Partyhütchen für alle und alle sind glücklich. Man müsste nur das Mindestalter ändern. :D
Ja, richtig, man muss mindestens 40 sein, um Bundespräsident werden zu können.
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