[M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen
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Hopsala, gemeint war mit der Überfüllung eigentlich die U-Bahn, wenn fertig. Habe es noch eingefügt. Aber mit der 19er hast auch recht.Lazarus @ 9 Jul 2013, 23:56 hat geschrieben: Problem ist aber, das die Tram hier im vergangenen Jahr mehrmals schon Probleme hatte, die ganzen Fahrgäste wegzuschaufeln und das obwohl an dem Tag keine Störung bei der S-Bahn war.
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Erneute CSU-Stadtratsanfrage zur oberirdischen Führung der U5 im Raum Pasing
Meine Meinung: Manche Dinge muss man nicht extra kommentieren, sie kommentieren sich selbst ... :ph34r:
Meine Meinung: Manche Dinge muss man nicht extra kommentieren, sie kommentieren sich selbst ... :ph34r:
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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Himmel! Lernen denn diese Stadträte nichts dazu? Gut, sie wollen sich profilieren, aber mit so was erntet man eher Spott.Sendlinger @ 10 Jul 2013, 15:21 hat geschrieben: Erneute CSU-Stadtratsanfrage zur oberirdischen Führung der U5 im Raum Pasing
Meine Meinung: Manche Dinge muss man nicht extra kommentieren, sie kommentieren sich selbst ... :ph34r:
- Karolinenplatz, Maximiliansplatz, Marienhof
- Hochschule Lothstr mit Durchbindung auf 22
- Scheidplatz mit Durchbindung 28 oder gleich auf die 23
- oder MüFr über Ludwig-/Leopoldstr.
- mit der 19 zum Max-Weber-Platz und dann die Einsteinstr. raus
Möglichkeiten über Möglichkeiten - wer bietet mehr?
Daran sollte es wirklich nicht scheitern...
- Hochschule Lothstr mit Durchbindung auf 22
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Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
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Realisieren kann man das dann, wenn die T2.7 mit den Fahrzeugnummern 2841 ff. bestellt, geliefert und - ganz wichtig - zugelassen worden sind.
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
(DTH - Wünsch DIR was)
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++;Caesarion @ 10 Jul 2013, 16:38 hat geschrieben:Gott steh uns bei.aus CSU-Anfrage:
...Vieregg-Rösler...
Wie verzweifelt muss die CSU sein, wenn sie die beiden grünen Standard Gutachter ins Feld führt.
Wobei man zugeben muss dass diese V&R Vorschlag eventuell mit starken Modifikationen durchaus sinnvoll sein könnte.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Die Kritik des früheren Baureferents Helmut Haffner (FDP) teile ich, vor der NUp wäre eine U5 sehr leicht in offener Bauweise zu bauen gewesen. Die jetzige Reihenfolge ist ein Irrsinn.
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Das hätte aber Weitblick bei den Stadträten voraus gesetzt.Iarn @ 10 Jul 2013, 19:19 hat geschrieben: Die Kritik des früheren Baureferents Helmut Haffner (FDP) teile ich, vor der NUp wäre eine U5 sehr leicht in offener Bauweise zu bauen gewesen. Die jetzige Reihenfolge ist ein Irrsinn.
Und der ist offenbar selbst bei rot-grün nicht vorhanden.
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So unrecht hat die CSU aber nicht. Bei Rot-Grün gewinnt man wirklich schon langsam den Eindruck, das man an der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur kein wirkliches Interesse hat und das alles nur aus wahlkampf taktischen Gründen passiert. Das zeigt ja auch die Tatsache, das bei der U-Bahn überhaupt nichts und bei der Tram gerade mal die lächerlichen 400 Meter Neubaustrecke gebaut werden. Ehrlich, ich weine Rot-Grün sicher keine Träne nach, sollte es im nächsten Jahr knapp nicht mehr zur Mehrheit reichen. Für München wäre das ein wirklicher Glücksfall.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Du bedenkst aber bitteschön schon Deine spätere Desillusionierung wenn es unter Führung welcher anderen Parteienkonstellation auch immer auch nicht zu mehr (sinnvollem) gereicht hat? Zu behaupten und zu vermuten, jemand anderes könnte etwas noch nicht greifbares besser, ist leicht - bei der Umsetzung hängt es dann meistens.Lazarus @ 10 Jul 2013, 20:39 hat geschrieben: So unrecht hat die CSU aber nicht. Bei Rot-Grün gewinnt man wirklich schon langsam den Eindruck, das man an der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur kein wirkliches Interesse hat und das alles nur aus wahlkampf taktischen Gründen passiert. Das zeigt ja auch die Tatsache, das bei der U-Bahn überhaupt nichts und bei der Tram gerade mal die lächerlichen 400 Meter Neubaustrecke gebaut werden. Ehrlich, ich weine Rot-Grün sicher keine Träne nach, sollte es im nächsten Jahr knapp nicht mehr zur Mehrheit reichen. Für München wäre das ein wirklicher Glücksfall.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Wie viel Trambahn hat denn die CSU unter Kiesl gebaut? Hier kommt man auf viele, viele Kilometer, die man aber - nun ja, das ist der kleine Schönheitsfehler - abgebaut hat.Lazarus @ 10 Jul 2013, 20:39 hat geschrieben: So unrecht hat die CSU aber nicht. Bei Rot-Grün gewinnt man wirklich schon langsam den Eindruck, das man an der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur kein wirkliches Interesse hat und das alles nur aus wahlkampf taktischen Gründen passiert. Das zeigt ja auch die Tatsache, das bei der U-Bahn überhaupt nichts und bei der Tram gerade mal die lächerlichen 400 Meter Neubaustrecke gebaut werden. Ehrlich, ich weine Rot-Grün sicher keine Träne nach, sollte es im nächsten Jahr knapp nicht mehr zur Mehrheit reichen. Für München wäre das ein wirklicher Glücksfall.
Gerade die CSU war doch ideologisch immer die Autofahrerpartei. Anzunehmen, dass Seppl seine Versprechungen als OB durchsetzt, sind zunächst einmal Wunschdenken.
Bei Rot-Grün weiß ich, dass sie was zum Ausbau von Tram, U-Bahn und dem Radverkehr tun. Das mag alles nicht zufriedenstellend sein, aber sie werden wahrscheinlich zumindest einiges liefern. Bei der CSU bleibt ein hohes Risiko, dass es in eine ganz andere Richtung geht. Eine weitere Verwässerung der ÖPNV-Vorrangschaltungen ist denkbar, der bestehenden Trambahn wird man vermutlich nicht an den Kragen gehen, aber den Neuausbau wohl eher bremsen. Beim U-Bahnausbau stellen sich die Fragen nach der Finanzierung - auch habe ich den Eindruck, dass die gegenwärtige Mannschaft - speziell der CSU-Georg Kronawitter - sich noch einiges an Fachwissen erarbeiten muss und sich von "ungewöhnlichen" Vorschlägen (das ist noch das Positivste, was mir dazu einfällt) verabschiedet und sich endlich an der Realität orientiert.
Daher, Seppl, nein danke!
Auch wenn manche Vorschläge leicht abstruss sein mögen, bei der CSU machen sie sich wenigstens Gedanken. Während von den SPD-Stadträten rein garnichts kommt. Zumindest kann ich mich net wirklich daran erinnern. Die SPD reagiert zudem meist auch nur, wenn der Druck aus der Bevölkerung zu gross wird...
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Das Problem ist einfach, dass derzeit bei rot-grün die Luft raus ist.
Es herrscht bei den Politikern ein Desinteresse an den Problemen der Stadt vor - und vor allem keinerlei Visionen für die Stadt (außer vielleicht noch "schuldenfrei" und "nachhaltig" - was alles heißen kann einschließlich Porsche mit Hybridantrieb.
Die SPD ist bequem und unambitioniert, die Grünen sind harmlos.
Ein kleiner Machtwechsel zwischendurch könnte mal die Stadt etwas durchlüften.
Allerdings stimmt es, jenseits von Seppi Schmid gibt es bei der CSU einige Zombies, allerdings ist Schmid durchaus sympathisch und es gibt CSUler, mit denen man entspannter ein Bier trinken kann mit vielen SPDlern einschließlich des verkniffenen Reißl. Reiter hat zudem eine solche Hybris mit seinem Machtanspruch, der kommt nur unsympathisch rüber. Der Steinbrück von München.
Ideal wäre eine Koalition aus CSU und Grüne, da könnte vom Schiefgeh-Potenzial der CSU einiges aufgefangen werden.
Aber das wird wohl nicht passieren.
Es herrscht bei den Politikern ein Desinteresse an den Problemen der Stadt vor - und vor allem keinerlei Visionen für die Stadt (außer vielleicht noch "schuldenfrei" und "nachhaltig" - was alles heißen kann einschließlich Porsche mit Hybridantrieb.
Die SPD ist bequem und unambitioniert, die Grünen sind harmlos.
Ein kleiner Machtwechsel zwischendurch könnte mal die Stadt etwas durchlüften.
Allerdings stimmt es, jenseits von Seppi Schmid gibt es bei der CSU einige Zombies, allerdings ist Schmid durchaus sympathisch und es gibt CSUler, mit denen man entspannter ein Bier trinken kann mit vielen SPDlern einschließlich des verkniffenen Reißl. Reiter hat zudem eine solche Hybris mit seinem Machtanspruch, der kommt nur unsympathisch rüber. Der Steinbrück von München.
Ideal wäre eine Koalition aus CSU und Grüne, da könnte vom Schiefgeh-Potenzial der CSU einiges aufgefangen werden.
Aber das wird wohl nicht passieren.
Da muss ich (leider) Lazarus zustimmen.
Und besser keine neue Trambahn mehr und vielleicht sogar das ein oder andere Stück weniger, dafür aber Verkehrspolitik, die auch weiteren Zuzug in die Region München bis zu einem gewissen Maße verkraftet.
U5 nach Pasing, U4 nach Englschalking, U9 von Giesing (irgendwo) über Goetheplatz, Hbf, Pinakotheken zur Münchner Freiheit, ggf. ein Abzweig Richtung Hochschule und weiter Richtung Moosach, dazu Expressbusse als Ergänzung und generell ein dichteres Busnetz wären so Dinge, die ich für mittelfristig nötig halte.
Dafür 20-22 und 27/28 weg, 19 zur Westendstraße, keine Verlängerung nach Steinhausen und auch keine Westtangente.
Edit: Typos
Und besser keine neue Trambahn mehr und vielleicht sogar das ein oder andere Stück weniger, dafür aber Verkehrspolitik, die auch weiteren Zuzug in die Region München bis zu einem gewissen Maße verkraftet.
U5 nach Pasing, U4 nach Englschalking, U9 von Giesing (irgendwo) über Goetheplatz, Hbf, Pinakotheken zur Münchner Freiheit, ggf. ein Abzweig Richtung Hochschule und weiter Richtung Moosach, dazu Expressbusse als Ergänzung und generell ein dichteres Busnetz wären so Dinge, die ich für mittelfristig nötig halte.
Dafür 20-22 und 27/28 weg, 19 zur Westendstraße, keine Verlängerung nach Steinhausen und auch keine Westtangente.
Edit: Typos
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Die Entwicklung im ÖPNV der letzten 30 Jahre hast du auch irgendwie verschlafen? Gut, in Illertissen machts keinen Unterschied, ob ich den ÖPNV nach den Vorgaben von 1983 oder 2013 plane...
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
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Nur querdenken hilft aber nicht. Was sollen faszinierende Vorschläge von Zweiweg-Fahrzeugen, die auf U- und S-Bahnstrecken fahren können, wenn sich das in München technisch kaum oder eher gar nicht realisieren lässt? Auch kommt meist immer wieder dasselbe, etwa die hanebüchene eingleisige U-Bahn. Der Verweis auf andere Städte, dass dort Stadtbahnen teilweise eingleisig fahren, ist nur noch peinlich. Soll das der neue Trend sein?Lazarus @ 10 Jul 2013, 21:42 hat geschrieben: Auch wenn manche Vorschläge leicht abstruss sein mögen, bei der CSU machen sie sich wenigstens Gedanken. Während von den SPD-Stadträten rein garnichts kommt. Zumindest kann ich mich net wirklich daran erinnern. Die SPD reagiert zudem meist auch nur, wenn der Druck aus der Bevölkerung zu gross wird...
Auch wenn das ein Wühlen in der Vergangenheit ist, es ist Teil der Geschichte: Schmids grenzwertiges Wahlplakat "… damit Sie nicht der Nächste sind!" ist mir aus dem OB-Wahlkampf 2008 noch in sehr negativer Erinnerung:
http://www.designtagebuch.de/csu-wahlplaka...tischen-kultur/
http://www.zeineku.de/2008/01/10/josef-sch...ehlt-ist-hetze/
Mir machen alle Fehler, klar, man kann das eine oder andere verzeihen. Aber es zeigt auch, wie Schmid zumindest 2008 tickte, mindestens damals fehlte ihm das Gespür, dass man auf bestimmte Wahlplakate, die Angst schüren oder hetzerisch sind, besser verzichten sollte.
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Das hat nichts mit Weitblick zu tun, das war eine politische Entscheidung, um von der DR-S-Bahn unabhängig zu sein. Hat sich mit der Übernahme der S1 durch die BVG, spätestens aber durch den Mauerfall, erledigt.Jean @ 10 Jul 2013, 20:04 hat geschrieben: Zu viel Weitblick ist aber auch nicht gut. Siehe Berlin U10...![]()
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Prinzipiell sicher ja. In München stimmen aber die Voraussetzungen nicht. Ist ja alles durchdiskutiert worden. Es scheitert ja schon mal an der Bahnsteiglänge. Es ergibt einfach wenig Sinn, ein neues, kürzeres Fahrzeug zu entwickeln, das dann mit den 120 Meter langen U-Bahnsteigen kämpfen muss und die 200 Meter langen S-Bahnsteige nicht ausreizen kann. Da wird der Vorteil, zwei Systeme bedienen zu können, von dem Nachteil einer geringen Fahrgastkapazität wieder aufgefressen. Dazu kommen viele weitere Probleme, die zu lösen sind, falls sie überhaupt lösbar sind.JeDi @ 10 Jul 2013, 22:14 hat geschrieben: Realisierbar sind Zweisystemer definitiv - die U-Bahn ist technisch sehr viel eher eine Eisenbahn als Karlsruhe.
Naja, ich halte neue Tramstrecken durchaus für richtig und notwendig. Aber bitte nur da, wo das Potenzial für eine U-Bahn nicht reicht. Bei der Westtangente macht das durchaus Sinn, wenn man sie in einem vernünftigen Takt betreiben würde. Das hiesse z.b. bis Waldfriedhof auch 10er Takt bis Betriebsschluss.mrj @ 10 Jul 2013, 21:52 hat geschrieben: Da muss ich (leider) Lazarus zustimmen.
Und besser keine neue Trambahn mehr und vielleicht sogar das ein oder andere Stück weniger, dafür aber Verkehrspolitik, die auch weiteren Zuzug in die Region München bis zu einem gewissen Maße verkraftet.
U5 nach Pasing, U4 nach Englschalking, U9 von Giesing (irgendwo) über Goetheplatz, Hbf, Pinakotheken zur Münchner Freiheit, ggf. ein Abzweig Richtung Hochschule und weiter Richtung Moosach, dazu Expressbusse als Ergänzung und generell ein dichteres Busnetz wären so Dinge, die ich für mittelfristig nötig halte.
Dafür 20-22 und 27/28 weg, 19 zur Westendstraße, keine Verlängerung nach Steinhausen und auch keine Westtangente.
Edit: Typos
Die U5-Verlängerung halte ich deshalb für nötig, weil Pasing in den nächsten Jahren immer mehr neue Einwohner dazu gewinnen wird. Wenn man die nicht alle zu Autofahrern machen will, seh ich hier keine Alternative.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Ob die Entwicklungen im Münchner ÖPNV zwischen 1983 und 2013 so richtig waren muss sich erst noch erweisen - bzw. in manchen Punkten zeigt es sich doch jetzt schon, dass sie das nicht sind. München ist nunmal eine stark wachsende Stadt und mit Trambahnen kleckern kommt die Stadt nicht weiter. Es sind jetzt große Projekte gefragt und keine Klein-klein-Lösungen. Ansonsten muss man eine völlig andere Politik in der Stadtentwicklung gehen, um den Zuzug zu stoppen und dafür zu sorgen, dass vermehrt Einwohner München den Rücken kehren.Spirit of ChristianMUC @ 10 Jul 2013, 22:05 hat geschrieben: Die Entwicklung im ÖPNV der letzten 30 Jahre hast du auch irgendwie verschlafen? Gut, in Illertissen machts keinen Unterschied, ob ich den ÖPNV nach den Vorgaben von 1983 oder 2013 plane...