
Ladenschluss
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
- TramPolin
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12132
- Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
- Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
- Kontaktdaten:
Wegen der Shopping-Nacht haben die Gewerkschaften ja schon Panik gemacht, dass es vielleicht mal in den nächsten Jahren zusätzlich in anderen Stadtteilen so etwas geben könnte. Eine einzige Shopping-Nacht im Jahr! Das ist das Ende von München.spock5407 @ 10 Sep 2010, 18:54 hat geschrieben: Hamma heut abend Taktverdichtungen wg. der Shoppingnacht? Also z.b. 16er der länger fährt?
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
- TramPolin
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12132
- Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
- Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
- Kontaktdaten:
Die Regelung ist in Bayern übrigens nicht konsequent. Bäckereien dürfen 3 Stunden am Sonntag öffnen. Wird gleichzeitig bewirtet (in Form einer Konditorei/eines Cafés), darf länger geöffnet werden.Bayernlover @ 14 Sep 2010, 22:04 hat geschrieben: Frische Brötchen zum Sonntag? Ist das nicht geschütztes Kulturgut?^^
Dann muss das aber auch für alle anderen Lebensbereiche gelten. Industrie, Speditionen, Fluggesellschaften, Gaststätten, ÖPNV, Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser etc. Und natürlich auch für die Kirche, denn der sonntägliche Gottesdienst/die Messe ist für den Geistlichen ArbeitszeitTramPolin @ 2 Sep 2010, 12:33 hat geschrieben:Ich habe es zumindest im Gefühl, dass es heißen wird, dass 14 Stunden werktägliche Öffnungszeit (6 bis 20 Uhr) ausreichend seien, dass der Schutz von Angestellten vor unzumutbaren Arbeitszeiten hoch zu bewerten sei und der Sonntagsschutz im Grundgesetz festgeschrieben sei.

Ich stelle mir das himmlisch vor, von 20:00h bis 06:00h bewegt sich nichts. Aber Mist, auch die Mitarbeiter von TV- und Radiosendern dürfen dann nicht arbeiten, die Kneipen sowieso nicht. Na gut, dann gehe ich ins Internet. Och nöh, da sitzen ja Tag und Nacht Servicetechniker herum, die Störungen bearbeiten. Also auch abschalten?
Ich denke, das reicht, um die Argumentation von unzumutbaren Arbeitszeiten ad absurdum zu führen.
Bei einer vollständigen Freigabe des Ladenschusses wird sich ganz von allein herauskristallisieren, was für alle Beteiligten lohnenswert ist. Aber das begreifen weder die Sozialdemokraten, noch die Christsozialen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Also ich würde ja den Ladenschluß sowieso viel freigiebiger regeln:Autobahn @ 14 Sep 2010, 22:40 hat geschrieben: Dann muss das aber auch für alle anderen Lebensbereiche gelten. Industrie, Speditionen, Fluggesellschaften, Gaststätten, ÖPNV, Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser etc. Und natürlich auch für die Kirche, denn der sonntägliche Gottesdienst/die Messe ist für den Geistlichen Arbeitszeit![]()
Ich stelle mir das himmlisch vor, von 20:00h bis 06:00h bewegt sich nichts. Aber Mist, auch die Mitarbeiter von TV- und Radiosendern dürfen dann nicht arbeiten, die Kneipen sowieso nicht. Na gut, dann gehe ich ins Internet. Och nöh, da sitzen ja Tag und Nacht Servicetechniker herum, die Störungen bearbeiten. Also auch abschalten?
Ich denke, das reicht, um die Argumentation von unzumutbaren Arbeitszeiten ad absurdum zu führen.
Bei einer vollständigen Freigabe des Ladenschusses wird sich ganz von allein herauskristallisieren, was für alle Beteiligten lohnenswert ist. Aber das begreifen weder die Sozialdemokraten, noch die Christsozialen.
So ungefähr: 16 h am Tag, wann du aufmachst ist egal, sonntag maximal 8h und fertig
- TramPolin
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12132
- Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
- Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
- Kontaktdaten:
Die Grundidee ist ja, dass man nur in den Bereichen Leute nachts und an Sonn- und Feiertagen arbeiten lässt, wo es unverzichtbare ist, also in Spitälern, bei der Feuerwehr, beim öffentlichen Nah- und Fernverkehr usw.Autobahn @ 14 Sep 2010, 22:40 hat geschrieben: Dann muss das aber auch für alle anderen Lebensbereiche gelten. Industrie, Speditionen, Fluggesellschaften, Gaststätten, ÖPNV, Polizei, Feuerwehr, Krankenhäuser etc. Und natürlich auch für die Kirche, denn der sonntägliche Gottesdienst/die Messe ist für den Geistlichen Arbeitszeit![]()
Ich stelle mir das himmlisch vor, von 20:00h bis 06:00h bewegt sich nichts. Aber Mist, auch die Mitarbeiter von TV- und Radiosendern dürfen dann nicht arbeiten, die Kneipen sowieso nicht. Na gut, dann gehe ich ins Internet. Och nöh, da sitzen ja Tag und Nacht Servicetechniker herum, die Störungen bearbeiten. Also auch abschalten?
Ich denke, das reicht, um die Argumentation von unzumutbaren Arbeitszeiten ad absurdum zu führen.
Bei einer vollständigen Freigabe des Ladenschusses wird sich ganz von allein herauskristallisieren, was für alle Beteiligten lohnenswert ist. Aber das begreifen weder die Sozialdemokraten, noch die Christsozialen.
Nur ist das nicht wirklich überzeugend umgesetzt: Viele Einrichtungen dürfen öffnen und beschäftigen Personal in Bereichen, die alles andere als lebensnotwendig ist. Hier ist die Gastronomie zu nennen sowie Freizeiteinrichtungen. Nun könnte man noch damit argumentieren, dass Gastronomie und Freizeiteinrichtungen den Leuten gerade dazu dienen, sich am Sonntag von der anstrengenden Woche zu erholen, auch wenn dann andere für sie arbeiten müssen.
Warum fällt aber z.B. ein Einkaufsbummel nicht unter ein Freizeiterlebnis? Einkaufen muss ja nicht nur Hektik und Stress bedeuten. Auch ist es nicht wirklich überzeugend, wenn Möbelhäuser sonntags öffnen, aber nicht verkaufen dürfen. Hier könnte man allenfalls noch sagen, dass für die Sonntagsöffnung weniger Personal benötigt wird, weil v.a. nur das Wachpersonal eingesetzt wird. Die Verkäufer dürfen sich dagegen erholen.
Die Praxis mit dem Sonntags- und Nachtschutz sieht ohnehin anders aus: Speziell kleinere Firmen lassen die Mitarbeiter, wenn es zeitkritische Projekte gibt, auch gerne nachts und sonntags mal arbeiten. Dies stärkt die Unternehmen, aber nur in den seltensten Fällen dürfte es für die Firma lebensnotwendig sein. Es wäre ganz nett, wenn dann die Mitarbeiter nach getaner Arbeit noch offene Geschäfte auffinden würden. In Bayern ist so was aber leider undenkbar.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
Es geht aber in Bayern nicht nur um die Sonntage. Ich kann mich noch schön an das Gehetze letztes Jahr erinnern, wenn die Begleitung 19:30 Uhr von der Arbeit heimkommt und man dann noch in Ruhe einkaufen will. Unterstützt wird mein Ansinnen, den Ladenschluss zu lockern noch dadurch, dass zwischen 19:30 Uhr und 20 Uhr Hochbetrieb in den meisten Läden herrscht.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
- TramPolin
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12132
- Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
- Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
- Kontaktdaten:
Jein. Die CSU wollte ja sogar Automatenvideotheken verbieten, weil angeblich die öffentliche Ruhe an Sonntagen dadurch gestört werde. Ungehört, wenn man sonntags Filme ausleihen kann. Wenn das Personalargument nicht mehr zieht, dann halt die Sonntagsruhe allgemein. Nur Forderungen nach sonntäglichen Kirchenschließungen wird man von der CSU nie hören. <_<Taschenschieber @ 15 Sep 2010, 13:44 hat geschrieben: An sich sehe ich das genauso, aber wie gesagt: Die Sonntagsöffnung wurde von Karlsruhe (das liegt in BaWü) m. W. extrem eingeschränkt. Die CSU ist also ausnahmsweise mal unschuldig.
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3612
- Registriert: 11 Mai 2009, 10:46
- Wohnort: München
Meistens auch noch mit Rentnern und sonstigen nicht Berufstätigen... da könnt man manchmal schon zum Tier werden...Bayernlover @ 15 Sep 2010, 13:49 hat geschrieben: Unterstützt wird mein Ansinnen, den Ladenschluss zu lockern noch dadurch, dass zwischen 19:30 Uhr und 20 Uhr Hochbetrieb in den meisten Läden herrscht.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3612
- Registriert: 11 Mai 2009, 10:46
- Wohnort: München
Tztz kein Respekt mehr vor dem Alter... verständlichBayernlover @ 15 Sep 2010, 15:08 hat geschrieben: Werde ich dann auch![]()
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
Keine Angst, ich werde auf keinen Fall handgreiflich, aber ich sage dann schon was, wenn Mütterchen 19:57 Uhr anfängt, wenn das gesamte Band schon gescannt ist, nach Geld zu suchen...DumbShitAward @ 15 Sep 2010, 15:19 hat geschrieben: Tztz kein Respekt mehr vor dem Alter... verständlich
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10864
- Registriert: 04 Mai 2005, 08:58
- Wohnort: Drunt in da greana Au
- Kontaktdaten:
Na toll. Das neue Ungetüm in Pasing soll bis 22.00 offen haben (primär das sich Rotkrawatten dafür selbstbeweihräuchern können?).
Kann ich zukünftig vor Frühdiensten bis fast um elf wachbleiben, weils eh mit der Ruhe aus ist wenn Madame heimkommt.
Aber wenn Trampolin dann glücklich ist nimmt mans gern auf sich.
Kann ich zukünftig vor Frühdiensten bis fast um elf wachbleiben, weils eh mit der Ruhe aus ist wenn Madame heimkommt.
Aber wenn Trampolin dann glücklich ist nimmt mans gern auf sich.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
- TramPolin
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12132
- Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
- Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
- Kontaktdaten:
Hier übrigens eine Auflistung, wo man überall in München länger einkaufen kann (sicher nicht ganz aktuell und vollständig, aber immerhin):
http://www.muenchen.de/verticals/ShoppingG...seinkaufen.html
Schon a bisserl wenig für eine angebliche Weltstadt!?
http://www.muenchen.de/verticals/ShoppingG...seinkaufen.html
Schon a bisserl wenig für eine angebliche Weltstadt!?
naja, München ist halt auch immer noch das MillionendorfTramPolin @ 15 Sep 2010, 20:39 hat geschrieben: Hier übrigens eine Auflistung, wo man überall in München länger einkaufen kann (sicher nicht ganz aktuell und vollständig, aber immerhin):
http://www.muenchen.de/verticals/ShoppingG...seinkaufen.html
Schon a bisserl wenig für eine angebliche Weltstadt!?
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16213
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Höh? Gilt das als Bahnhof oder wie?Auer Trambahner @ 15 Sep 2010, 20:15 hat geschrieben: Na toll. Das neue Ungetüm in Pasing soll bis 22.00 offen haben
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Sicher hat jeder seine persönlichen Probleme mit dem Ladenschluss. Dem Einen ist es zu früh, weil er nach der Arbeit nur noch an der teuren Tankstelle ein paar Scheiben Brot und Käse kaufen kann, dem anderen ist es zu spät, weil er nach Feierabend möglicherweise dann keine Trambahn mehr bekommt, weil die Damen und Herren der Verkehrsgesellschaft schon die Nachtruhe eingeleutet haben und sich auf dem heimischen Sofa mit "Wetten das?" oder "Deutschland sucht den Superstar" vergnügen.Auer Trambahner @ 15 Sep 2010, 20:15 hat geschrieben:Na toll. Das neue Ungetüm in Pasing soll bis 22.00 offen haben (primär das sich Rotkrawatten dafür selbstbeweihräuchern können?).
Kann ich zukünftig vor Frühdiensten bis fast um elf wachbleiben, weils eh mit der Ruhe aus ist wenn Madame heimkommt.
Aber wenn Trampolin dann glücklich ist nimmt mans gern auf sich.
Wenn dann beide Interessen (oder Schichtpläne - Deine Partnerin könnte ja im selben Unternehmen tätig sein) in einer Partnerschaft aufeinander treffen und der eine Teil auch noch zu den redseligen Typen gehört, gibt es Probleme. Doch wenn ich Dein persönliches Problem auf München herunterbreche, sind es 0,000142857% der Bevölkerung.
Ich hoffe, Du merkst, dass mit intelligenter Gestaltung der Schichtpläne Dein Problem behoben werden kann. Und wenn es bei unterschiedlichen Arbeitgebern keine Abstimmung der Schichtpläne gibt oder geben kann, ist es noch immer kein Argument gegen die Freigabe des Ladenschlusses. Ich wiederhole 0,000142857% der Bevölkerung! Also wirklich ein persönliches Problem, dass Du nicht für TramPolin auf Dich nimmst. Für mich übrigens auch nicht, aber das dürfte Dir bekannt sein.
Ich bin übrigens der Ansicht, dass die Verkehrsbetriebe ihren Fahrplan, und damit auch die Arbeitszeiten der Mitarbeiter, den veränderten Öffnungszeiten anpassen müssen. Also voller Takt bis in die Abendstunden. Ab 23:00h kann dann ausgedünnt werden und je nach Größe der Stadt auch einen 24:00h Verkehr in angemessenem Takt auf den Linien.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
- TramPolin
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12132
- Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
- Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
- Kontaktdaten:
Bahnhofsnah scheinen die Arcaden ja schon zu sein. Aber reicht das? Ich habe gestern noch recherchiert, konnte aber in den ganzen Berichten keinen einzigen Hinweis finden, dass man länger öffnen will. Was natürlich nicht heißt, dass die Betreiber es nicht doch vorhaben.Boris Merath @ 15 Sep 2010, 21:55 hat geschrieben: Höh? Gilt das als Bahnhof oder wie?
Ich glaube aber kaum, dass das genehmigt werden würde. Es wäre ja noch schöner, wenn man einfach ein Einkaufszentrum an einen Bahnhof setzt, um das heilige Ladenschlussgesetz zu umgehen. Bislang war die bayerische Staatsregierung nicht gerade sehr entgegenkommend, wenn es um Genehmigungen ging, siehe z.B. ZOB. Hier war die CSU dagegen, einen Fernbusbahnhopf einem Fernbahnhof gleichzusetzen, wohl nach dem Motto "Wehret den Anfängen".
Ich kenne mich in Pasing vor Ort zu wenig aus, aber es lassen sich bestimmt Gründe finden, warum die Arcaden nicht mehr zum Bahnhof gehören. Sie sind sicherlich mindestens optisch vom Bahnhof getrennt. Wie viele Meter es zum Bahnsteig sind, müsste ein Ortskenner klären.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 13814
- Registriert: 02 Aug 2009, 16:49
- Wohnort: Dresden (4, 6, 10, 12, 65, 85)
- TramPolin
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12132
- Registriert: 17 Feb 2007, 18:29
- Wohnort: Hoch über den Dächern, mit einem anderen Blick auf unser Millionendörfchen (197, N45)
- Kontaktdaten:
Habe den Beitrag von Auer noch mal gelesen. Beim mehrmaligen Lesen glaube ich nun eher, dass das "soll bis ... offen haben" bedeutet, dass die allgemeine Forderung von Liberalisierungsbefürwortern gemeint ist und dass es gar keine Pläne gibt. Irgendwie ein wenig zweideutig.Bayernlover @ 16 Sep 2010, 13:00 hat geschrieben: Gelten natürlich nicht als Bahnhof, diese Arcaden, da muss man nur gucken wo die stehen und wo der Pasinger Bhf ist. Auers Sorgen kann ich demzufolge nicht nachvollziehen.
Die Pasinger Arcaden werden übrigens noch um einen weiteren Bauabschnitt um 50% vergrössert. Das Gebäude, in dem sich C&A und das Schuhgeschäft befinden, wird im nächsten Jahr zusammen mit dem HIT-Gebäude abgerissen, um für den 2.Bauabschnitt Platz zumachen.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
-
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3612
- Registriert: 11 Mai 2009, 10:46
- Wohnort: München
Ich denke, dass das Kriterium ist, ob das betreffende Geschäft auf dem Grundstück des Bahnhof steht oder nicht. Nichtmal der Edeka im Elisenhof am Hauptbahnhof hat nach 20h offen und da muss man ja noch nicht mal das Gebäude verlassen (gefühlt).
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.