Eine der Begründungen für die Ablehnung: Die Zukunft des S-Bahn-Ringschlusses sei noch so offen, dass die Gefahr bestehe, Teile des Konzepts könnten nicht realisiert werden.
[M] Flughafen-S-Bahn(en)
Eilmeldung (MM)Landesgartenschau 2018: Erding fällt durch
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Warum? Erding hat 34020 Einwohner, Memmningen (LaGa 2000) ist mit 41050 Einwohnern nicht so arg viel größer, ebenso Neumarkt in der Oberpfalz mit 39246 (LaGa 1998). Kronach (LaGa 2002) hat dagegen nur 17564, Burghausen (LaGa 2004) 18155 Einwohner. Geht schon.Jean @ 8 Feb 2010, 14:59 hat geschrieben:Erding ist ehrlich gesagt für eine Landesgartenschau auch etwas klein!

Mal wieder ein grosses Hallo um die Fernbahnanbindung des Flughafens anläßlich der Pressekonferenz zu den Passagierzahlen 2009:
-> Münchner Airport drängt auf Fernbahnanschluss - am 10.02.2010 bei "Der Mobilitätsmanager"
Eigentlich nicht wirklich viel Neues (oder gar nichts?) ... aber davon gleich ganze 5 Seiten voll.
-> Münchner Airport drängt auf Fernbahnanschluss - am 10.02.2010 bei "Der Mobilitätsmanager"
Eigentlich nicht wirklich viel Neues (oder gar nichts?) ... aber davon gleich ganze 5 Seiten voll.

Tja, das wäre zwar nicht die Paradedistanz für einen Transrapid gewesen - ursprünglich war er ja für Langstrecke konzipiert. Aber diese Shuttle-Verbindung per Transrapid hätte zumindest das Verkehrsproblem (fehlende Fernbahnanbindung) des Flughafens gelöst.Jean @ 10 Feb 2010, 21:55 hat geschrieben: Sind ja selber Schuld wenn sie jetzt nichts haben. Wollten ja unbedingt den Transrapid!
Der Fernverkehrsknotenpunkt Hauptbahnhof und die einzelnen Fernverkehrszulaufstrecken zum Hauptbahnhof aus dem Süden, dem Westen und dem Norden (im Osten gibt es ja keine wirkliche Fernverkehrsstrecke) liegen zu weit vom Flughafen entfernt um sie wirtschaftlich dort vorbeizuführen. Selbst eine andere Streckenführung der Ingolstädter/Nürnberger Strecke wäre ähnlich teuer geworden wie der Transrapid und hätte immer noch nur eine Himmelsrichtung (die Achse nach Norden) mit attraktiven Fahrzeiten an den Flughafen angebunden.
Fahrgäste aus dem Süden und dem Westen Münchens hätten davon nicht wirklich profitiert, da sie weiter am Hauptbahnhof umsteigen oder aber (falls so ein Zug weiter gen Norden gefahren wäre) auf ein Wendemanöver hätten warten müssen. Damit hätte man keinen müden Hund hinter dem Ofen hervorlocken können und trotzdem jede Menge Geld verbraten.
Bleibt also nur die Anbindung von Regionalzügen über Neufahrner Kurve, Erdinger Ringschluß und Walpertskirchener Spange... aber diese Regionalanbindungen wären ja unabhängig vom Transrapid sowieso gebaut worden... diese Planungen liefen ja bereits parallel.
Ich fürchte dass da keine Alternative kommen wird - weil es ganz infach keine sinnvolle bezahlbare Alternative gibt.
Manche Gerüchte sagen ja, dass der Transrapid-Stop zwecks Kostenexplosion nur vorgeschoben wurde (Bauernopfer), um der CSU die Wahl zu retten.
Aber das ist ja nun alles Geschichte... bleibt nur mit "hätte", "wäre", "wenn" weiterzusinnieren...
ich mein, der Flughafen ist ja nicht über Nacht gewachsen, das sind lauter selbst verursachte Probleme (ging ja schon los mit der Standortwahl) und jetzt muß das teuer repariert werden. Man kann sagen was man will, die Verkehrsanbindung des Flughafens ist eine Peinlichkeit in Sachen Planung - egal ob Schiene oder Straße.
Und egal was man jetzt noch macht, es wird immer nur Flickwerk bleiben.
Und egal was man jetzt noch macht, es wird immer nur Flickwerk bleiben.
Ja, man hätte natürlich auch den Flughafen Riem mit einer weiteren Start/Landebahn ausbauen können, dann hätte man z.B. Salmdorf und Gronsdorf platt machen müssen und hätte die Einflugschneisen weiterhin über der Stadt, aber die Fahrtzeit mit der S-Bahn wäre schön kurz (schon jetzt 20 Minuten, könnte man mit einer Expresslinie bestimmt noch deutlich verkürzen). Allerdings könnte man das nur in China oder höchstens noch in Russland so machen - und das ist eigentlich auch gut so.andreas @ 10 Feb 2010, 22:41 hat geschrieben: ich mein, der Flughafen ist ja nicht über Nacht gewachsen, das sind lauter selbst verursachte Probleme (ging ja schon los mit der Standortwahl) und jetzt muß das teuer repariert werden. Man kann sagen was man will, die Verkehrsanbindung des Flughafens ist eine Peinlichkeit in Sachen Planung - egal ob Schiene oder Straße.
Und egal was man jetzt noch macht, es wird immer nur Flickwerk bleiben.
Der jetzige Standort für den Flughafen war der einzige machbare, eben weil das Gebiet relativ dünn besiedelt und relativ weit von der Stadt entfernt ist. Auch so hat's von den ersten Planungen bis zur Eröffnung 30 Jahre gedauert, mit einem anderen Standort wär's wahrscheinlich nie was geworden.
Wikipedia zur Standortsucherob74 @ 12 Feb 2010, 09:17 hat geschrieben: Der jetzige Standort für den Flughafen war der einzige machbare, eben weil das Gebiet relativ dünn besiedelt und relativ weit von der Stadt entfernt ist. Auch so hat's von den ersten Planungen bis zur Eröffnung 30 Jahre gedauert, mit einem anderen Standort wär's wahrscheinlich nie was geworden.
Wenn man damals das Ende des kalten Krieges und Fürsty hätte absehen können wäre Sulzemoos wohl weiter im Rennen geblieben und man hätte die Bahnstrecke M-Augsburg wahrscheinlich dorthin verlegt.
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Hm, ich höre zwar immer, dass man sich über die verkehrstechnische Anbindung des Flughafens beschwert, aber alles in allem finde ich die Anbindung an den ÖPNV (wenn auch nicht optimal) im weltweiten Vergleich doch recht gut. Ich erinnere mich an viele Flughäfen, wo man froh sein kann, wenn wenigstens ein einigermaßen zuverlässiger Buszubringer existiert. Grade in den USA ist man zum Teil auf private Anbieter angewiesen, um den Flughafen ohne eigenes Auto verlassen oder erreichen zu können.andreas @ 10 Feb 2010, 22:41 hat geschrieben:Man kann sagen was man will, die Verkehrsanbindung des Flughafens ist eine Peinlichkeit in Sachen Planung - egal ob Schiene oder Straße.
Und egal was man jetzt noch macht, es wird immer nur Flickwerk bleiben.
Ich versuche mal, mich an ein paar Flughäfen zu erinnern (zum Teil ist es schon etwas länger her, dass ich da gewesen war):
Honolulu: um in die Innenstadt zu kommen gabs nur einen öffentlichen Linienbus, der aber kein Gepäck mitgenommen hat. Ansonsten gab es einen privaten Anbieter, der Busshuttles zu einigen großen Hotels bereitgestellt hatte.
Barcelona: es gibt am Flughafen einen kleinen Bahnhof mit einer Pendelzugstrecke in die Innenstadt, die aber mit relativ lockerer Taktfrequenz bedient wird.
Singapore: es gab nur Bus- und Taxianschluss in die Stadt. Soweit ich weiß, wird aber eine U-Bahnverlängerung zum Flughafen gebaut (oder ist schon fertig?)
Helsinki: Busanschluss
Lissabon: Busanschluss (hier ist der Vorteil der stadtnahen Lage des Flughafens)
Nizza: Busanschluss
Buenos Aires (EZE): da war ich noch nicht, habe aber gelesen, dass man hauptsächlich auf Taxis angewiesen ist (und dabei noch aufpassen muss, dass man nicht an ein illegales Taxi gerät, welches einen übers Ohr hauen will).
Wo ist das Problem?
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Hier mal die einzelnen Standorte und deren (subjektive) Bewertung:
1. Hofoldinger Forst - die erste Wahl:
- scheiterte letztendlich an der Lage im Münchner Süden (vgl. Flugplatz Oberpfaffenhofen)
- zum Marienplatz: 23 km, Bahnstrecken: Holzkirchen und Kreuzstraße, A8 Süd
2. Hörlkofen (ca. 32 km):
- an der Bahnstrecke nach Mühldorf und der A94
- zu nah an München, da bei Ost-West-Lage der Startbahnen die Stadt überflogen würde
3. Mammendorf (ca. 30 km):
- zu nah am Siedlungsschwerpunkt München-West
4. Sulzemoos (ca. 27 km):
- Anbindung an A8 West
- unebenes Gelände
5. Erding-Nord (28 km) (eigentlich von Anfang an der bevorzugte Standort):
- damals noch sehr dünn besiedelt (vgl. Siedlungsstruktur 1965)
- flaches Gelände mit viel Erweiterungsfläche
Es darf auch nicht vergessen werden, daß in den Jahren der Flughafenplanung alles aufs Auto fixiert war und ein Bahnanschluß erst gar nicht als notwendig erachtet wurde. Damals gab es ja noch nichtmal die S-Bahn. Stattdessen war geplant, die jetzige A92 als Verlängerung der Landshuter Allee direkt in den Flughafen einzuführen und die A92-Ost ab einem westlich des Flughafens gelegenen Autobahnkreuzes östlich der Isar zum Effnerplatz zu führen - wenn das alles verwirklicht worden wäre, hätte der Münchner Norden nicht die Verkehrsprobleme wie heute :rolleyes:
1. Hofoldinger Forst - die erste Wahl:
- scheiterte letztendlich an der Lage im Münchner Süden (vgl. Flugplatz Oberpfaffenhofen)
- zum Marienplatz: 23 km, Bahnstrecken: Holzkirchen und Kreuzstraße, A8 Süd
2. Hörlkofen (ca. 32 km):
- an der Bahnstrecke nach Mühldorf und der A94
- zu nah an München, da bei Ost-West-Lage der Startbahnen die Stadt überflogen würde
3. Mammendorf (ca. 30 km):
- zu nah am Siedlungsschwerpunkt München-West
4. Sulzemoos (ca. 27 km):
- Anbindung an A8 West
- unebenes Gelände
5. Erding-Nord (28 km) (eigentlich von Anfang an der bevorzugte Standort):
- damals noch sehr dünn besiedelt (vgl. Siedlungsstruktur 1965)
- flaches Gelände mit viel Erweiterungsfläche
Es darf auch nicht vergessen werden, daß in den Jahren der Flughafenplanung alles aufs Auto fixiert war und ein Bahnanschluß erst gar nicht als notwendig erachtet wurde. Damals gab es ja noch nichtmal die S-Bahn. Stattdessen war geplant, die jetzige A92 als Verlängerung der Landshuter Allee direkt in den Flughafen einzuführen und die A92-Ost ab einem westlich des Flughafens gelegenen Autobahnkreuzes östlich der Isar zum Effnerplatz zu führen - wenn das alles verwirklicht worden wäre, hätte der Münchner Norden nicht die Verkehrsprobleme wie heute :rolleyes:
wobei der Flughafen ja eher östlich von Erding liegt als nördlich...
und ja, es krankt die Straßenanbindung des Flughafens genauso wie die Bahnanbindung - die Planung damals war viel zu kurzsichtig nur auf München ausgelegt - egal ob Bahn der Straße. Dann hat man noch einen wichtigen Teil der Anbindung gespart, darum darf jetzt für viel Geld das AK Neufahrn umbauen - und die FTO ist bis heute noch nicht fertig - und die wäre auch als Autobahn sinnvoller gewesen als als die 2spurige Straße, die es jetzt ist.
Anderseits finde ich die Anbindung an die Bahn ausreichend - es fehlt eigentlich nur der durchgehende Zug ab Ostbahnhof.
Fernverkehranbindung geht aufgrund der Lage sowieso kaum und für den Regionalverkehr frag ich mich schon, ob es sich lohnt, die Strecke von Mühldorf durch den Flughafen zu führen - denn dann braucht man ja auch wieder ausgebaute ablaufstrecken, wenn von Osten die REs aus Mühldorf einfahren.
Und wenn man wirklich Landshut per Bahn an den Flughafen anbinden will, dann würde ich eine neue Strecke über Buch am Erlbach, Langenpreisung und Wartenberg bevorzugen, damit schafft man wenigstens ein wenig erschließung außerhalb des Flughafens...
braucht eigentlich der S-bahn Ringschluß und die Anbindung von Mühldorf auch einen positiven KNF ?
und ja, es krankt die Straßenanbindung des Flughafens genauso wie die Bahnanbindung - die Planung damals war viel zu kurzsichtig nur auf München ausgelegt - egal ob Bahn der Straße. Dann hat man noch einen wichtigen Teil der Anbindung gespart, darum darf jetzt für viel Geld das AK Neufahrn umbauen - und die FTO ist bis heute noch nicht fertig - und die wäre auch als Autobahn sinnvoller gewesen als als die 2spurige Straße, die es jetzt ist.
Anderseits finde ich die Anbindung an die Bahn ausreichend - es fehlt eigentlich nur der durchgehende Zug ab Ostbahnhof.
Fernverkehranbindung geht aufgrund der Lage sowieso kaum und für den Regionalverkehr frag ich mich schon, ob es sich lohnt, die Strecke von Mühldorf durch den Flughafen zu führen - denn dann braucht man ja auch wieder ausgebaute ablaufstrecken, wenn von Osten die REs aus Mühldorf einfahren.
Und wenn man wirklich Landshut per Bahn an den Flughafen anbinden will, dann würde ich eine neue Strecke über Buch am Erlbach, Langenpreisung und Wartenberg bevorzugen, damit schafft man wenigstens ein wenig erschließung außerhalb des Flughafens...
braucht eigentlich der S-bahn Ringschluß und die Anbindung von Mühldorf auch einen positiven KNF ?
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Also wenn mich meine Geographiekenntnisse nicht ganz täuschen - westlich, oder eher gesagt norwestlich von Erding.andreas @ 12 Feb 2010, 11:56 hat geschrieben:wobei der Flughafen ja eher östlich von Erding liegt als nördlich...
merkt man daran, wieviele LKW schon drauf fahren. Zumindest der Abschnitt Flughafen-FTO wird ausgebaut, da hier schon täglich mehr als 20.000 KfZ/Tag unterwegsw sind.und ja, es krankt die Straßenanbindung des Flughafens genauso wie die Bahnanbindung - die Planung damals war viel zu kurzsichtig nur auf München ausgelegt - egal ob Bahn der Straße. Dann hat man noch einen wichtigen Teil der Anbindung gespart, darum darf jetzt für viel Geld das AK Neufahrn umbauen - und die FTO ist bis heute noch nicht fertig - und die wäre auch als Autobahn sinnvoller gewesen als als die 2spurige Straße, die es jetzt ist.
Du weißt schon, wo die meisten Flughafenbeschäftigten außerhalb Münchens, Freisings und Erdings wohnen ?Anderseits finde ich die Anbindung an die Bahn ausreichend - es fehlt eigentlich nur der durchgehende Zug ab Ostbahnhof.
Fernverkehranbindung geht aufgrund der Lage sowieso kaum und für den Regionalverkehr frag ich mich schon, ob es sich lohnt, die Strecke von Mühldorf durch den Flughafen zu führen - denn dann braucht man ja auch wieder ausgebaute ablaufstrecken, wenn von Osten die REs aus Mühldorf einfahren. Und wenn man wirklich Landshut per Bahn an den Flughafen anbinden will,
Und Ostbayern ist auch - mangels Alternativen - ein sehr guter Kunde des Flughafens.
nicht gerade die kürzeste Strecke und etwas dünn besiedelt - da wirds mit dem KNF ebenfalls etwas dünn werden.dann würde ich eine neue Strecke über Buch am Erlbach, Langenpreisung und Wartenberg bevorzugen, damit schafft man wenigstens ein wenig erschließung außerhalb des Flughafens...
Wenn die Strecke auf 32 km nur eingleisig wird, kann darauf nicht viel Betrieb stattfinden. Und wie soll dann darauf gefahren werden ? Mit einem Express, der von Landshut bis Flughafen durchfährt ? Oder soll überall gehalten werden ?
Ne, die Neufahrner Gegenkurve ist im Moment der beste (3,1 km) und wirtschaftlichste (nur 85 Mio. €)Kompromiss.
Ja selbstverfreilichbraucht eigentlich der S-bahn Ringschluß und die Anbindung von Mühldorf auch einen positiven KNF ?

ok, osten, westen, hab ich verwechselt.
baut man die Neufahrner Kurve, dann hat man das Problem, wie führt man die Züge. Fährt man über den Flughafen, haben die Fahrgäste, die in die Stadt wollen einen Riesenumweg.
Baut man eine neue Strecke, dann erschließt man ein bisher sehr schlecht erschlossenes Gebiet, Wartenberg hat knapp 5000 Einwohner, Buch am Erlbach knappe 4000, Langenpreising knappe 3000. Zudem dürfte eine Bahnerschließung in dem Gebiet für deutliche Zuwächse sorgen - und man kann, wenn der Ringschluß kommt, die Gemeinden auch an Erding anschließen.
Und man hat dann Luft, auf der Strecke zwei Linien im Stundentakt von Regensburg bzw. Passau kommend zusätzlich zum Flughafen zu führen.
Alternativ kann man auch von den bestehenden Zügen welche über die neue Strecke schicken.
Aber ich halte nichts davon, immer mehr Verkehr auf die bestehenden Strecken zu schicken. Neubaustrecken für zusätzliche erschließung wären meiner Meinung nach da wesentlich sinnvoller.
baut man die Neufahrner Kurve, dann hat man das Problem, wie führt man die Züge. Fährt man über den Flughafen, haben die Fahrgäste, die in die Stadt wollen einen Riesenumweg.
Baut man eine neue Strecke, dann erschließt man ein bisher sehr schlecht erschlossenes Gebiet, Wartenberg hat knapp 5000 Einwohner, Buch am Erlbach knappe 4000, Langenpreising knappe 3000. Zudem dürfte eine Bahnerschließung in dem Gebiet für deutliche Zuwächse sorgen - und man kann, wenn der Ringschluß kommt, die Gemeinden auch an Erding anschließen.
Und man hat dann Luft, auf der Strecke zwei Linien im Stundentakt von Regensburg bzw. Passau kommend zusätzlich zum Flughafen zu führen.
Alternativ kann man auch von den bestehenden Zügen welche über die neue Strecke schicken.
Aber ich halte nichts davon, immer mehr Verkehr auf die bestehenden Strecken zu schicken. Neubaustrecken für zusätzliche erschließung wären meiner Meinung nach da wesentlich sinnvoller.
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Betriebskonzept 2014:andreas @ 12 Feb 2010, 12:54 hat geschrieben: ok, osten, westen, hab ich verwechselt.
baut man die Neufahrner Kurve, dann hat man das Problem, wie führt man die Züge. Fährt man über den Flughafen, haben die Fahrgäste, die in die Stadt wollen einen Riesenumweg.
- ALEX, DIEX, sonstige RE und HVZ RB fahren weiterhin von Freising direkt nach [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym]
- Die 425er-RB (unsere Flughafen-S-Bahn


- Eine S-Bahn fährt mit Anschluß von den ALEX, DIEX und sonstigen RE im Takt20/40 von [acronym title="MFR: Freising <Bf>"]MFR[/acronym] zum Flughafen und endet dort ebenfalls, solange nicht weiter nach Erding gebaut wird.
Mehr ist derzeit nicht vorgesehen.
4.700, 3.500 und 2.600.Baut man eine neue Strecke, dann erschließt man ein bisher sehr schlecht erschlossenes Gebiet, Wartenberg hat knapp 5000 Einwohner, Buch am Erlbach knappe 4000, Langenpreising knappe 3000.


Das mit Sicherheit, wenn man uns hier läßt (Landesplanung !) :rolleyes:Zudem dürfte eine Bahnerschließung in dem Gebiet für deutliche Zuwächse sorgen
Na ja, mit a weng an Umweg ...- und man kann, wenn der Ringschluß kommt, die Gemeinden auch an Erding anschließen.
Da hast dann das gleiche freisinger Geschrei, wie mit der Marzlinger Spange :rolleyes:Und man hat dann Luft, auf der Strecke zwei Linien im Stundentakt von Regensburg bzw. Passau kommend zusätzlich zum Flughafen zu führen.
Alternativ kann man auch von den bestehenden Zügen welche über die neue Strecke schicken.
Aber nicht wirtschaftlich. Die KBS930 hat massig Luft für zusätzlichen Verkehr - so wurde das Aufkommen vom Fahrplan 2009 zum Fahrplan 2010 mal locker um 33% zwischen Landshut und Freising erhöht - ohne ProblemeAber ich halte nichts davon, immer mehr Verkehr auf die bestehenden Strecken zu schicken. Neubaustrecken für zusätzliche erschließung wären meiner Meinung nach da wesentlich sinnvoller.


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Massig Luft wird die 930er zwischen Landshut und Freising auch nicht mehr haben, aber noch mehr als genug. Dumm nur, dass es ab Freising unbedingt diese blöde S-Bahn braucht.ubahnfahrn @ 12 Feb 2010, 13:19 hat geschrieben:Da hast dann das gleiche freisinger Geschrei, wie mit der Marzlinger Spange :rolleyes:Und man hat dann Luft, auf der Strecke zwei Linien im Stundentakt von Regensburg bzw. Passau kommend zusätzlich zum Flughafen zu führen.
Alternativ kann man auch von den bestehenden Zügen welche über die neue Strecke schicken.
Aber nicht wirtschaftlich. Die KBS930 hat massig Luft für zusätzlichen Verkehr - so wurde das Aufkommen vom Fahrplan 2009 zum Fahrplan 2010 mal locker um 33% zwischen Landshut und Freising erhöht - ohne ProblemeUnd es geht hier locker noch mehr

@adreas: Neubaustrecken zur Erschließung von plattem Land? Das wird vielleicht in Regionalstadtbahn-Systemen gemacht, aber Eisenbahnstrecken? Ich hätte gerne mal ein Beispiel. Allerhöchstens werden doch mal Reaktivierungen durchgeführt. Es braucht definitiv den Ausbau bestehender Strecken, siehe oben.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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ist ja jetzt nicht primär als Erschließung des platten Landes gedacht - das wäre halt ein Nebeneffekt - der Hauptgedanke wäre ja die Anbindung des Flughafens an Landshut/Regensburg/Passau ohne für die Fahrgäste aus der Ecke, die nicht zum Flughafen wollen einen gigantischen Haken zu schaffen - und sinnvoller als die Marzlinger Spange wäre das meiner Meinung nach auf jeden Fall, denn die kostet Unmengen an Geld und bringt keinerlei Neuerschließung. (wenn ich bauen dürfte, wie ich wollte, dann würde ich weiter vom Flughafen auf der angedachten Transrapidtrasse bauen bis Feldmoching, dann müßte man nur den Abschnitt Neulustheim - Feldmoching 4gleisig Ausbauen).Naseweis @ 12 Feb 2010, 13:59 hat geschrieben:Massig Luft wird die 930er zwischen Landshut und Freising auch nicht mehr haben, aber noch mehr als genug. Dumm nur, dass es ab Freising unbedingt diese blöde S-Bahn braucht.ubahnfahrn @ 12 Feb 2010, 13:19 hat geschrieben:Da hast dann das gleiche freisinger Geschrei, wie mit der Marzlinger Spange :rolleyes:Und man hat dann Luft, auf der Strecke zwei Linien im Stundentakt von Regensburg bzw. Passau kommend zusätzlich zum Flughafen zu führen.
Alternativ kann man auch von den bestehenden Zügen welche über die neue Strecke schicken.
Aber nicht wirtschaftlich. Die KBS930 hat massig Luft für zusätzlichen Verkehr - so wurde das Aufkommen vom Fahrplan 2009 zum Fahrplan 2010 mal locker um 33% zwischen Landshut und Freising erhöht - ohne ProblemeUnd es geht hier locker noch mehr
@adreas: Neubaustrecken zur Erschließung von plattem Land? Das wird vielleicht in Regionalstadtbahn-Systemen gemacht, aber Eisenbahnstrecken? Ich hätte gerne mal ein Beispiel. Allerhöchstens werden doch mal Reaktivierungen durchgeführt. Es braucht definitiv den Ausbau bestehender Strecken, siehe oben.
Und der Ausbau von Strecken in dichtbebauten Gebieten ist auch keine Lösung - jedes Kaff schreit dann nach Tunnel - und Platz für 4 Gleise muß auch erstmal sein - wart nur, bis mal der Ausbau Neufahrn - Feldmoching - Neulustheim ansteht, dann wird jeder seine Tieferlegung haben wollen....
Bürgerinitiative: Ringschluss nur unterirdisch
Wie es aussieht torpedieren Bürgerinitiativen jedes oberirdische Bahnprojekt (Geretsried, Erding) weil sie nen Tunnel wollen und jedes unterirdische (2.Stammstrecke) weil sie keinen Tunnel wollen :ph34r:
Wie es aussieht torpedieren Bürgerinitiativen jedes oberirdische Bahnprojekt (Geretsried, Erding) weil sie nen Tunnel wollen und jedes unterirdische (2.Stammstrecke) weil sie keinen Tunnel wollen :ph34r:
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ich würds dann auch in Erding so machen wie in Wolfratshausen - wenn man nicht durch die Stadt darf, fährt man halt außenrum - und wenn dann Erding keinen S-bahnhalt mehr in der Stadt hat, haben sie halt Pech gehabt.Iarn @ 17 Feb 2010, 09:53 hat geschrieben: Bürgerinitiative: Ringschluss nur unterirdisch
Wie es aussieht torpedieren Bürgerinitiativen jedes oberirdische Bahnprojekt (Geretsried, Erding) weil sie nen Tunnel wollen und jedes unterirdische (2.Stammstrecke) weil sie keinen Tunnel wollen :ph34r:
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Dann nehmen wir ihn mal beim Wort :ph34r:Bevor er oberirdisch wird, lieber gar nicht“, sagt BI-Vorsitzender Winfried Busch
Mir reicht die Neufahrener Gegenkurve, das Überschmeißungsbauwerk Flughafen-West und die Wendeanlage in Schweigerloh - aus und Ende.

Kann ich halt meine Bekannte in Erding weiterhin nicht mit der S-Bahn anfahren - macht nichts, hol ich sie halt mit meinem Traktor ab - geht eh schneller - und nein, sie heißt nicht Resi


Ramsauer sicherte vor dem Haushaltsausschuss zu, diese Prioritäten setzen zu wollen. Dies umso mehr, da ein dringend erforderlicher Ausbau des Ringschlusses der S-Bahnen Erding und Freising für die Flughafenregion vom Ausbau der Mühldorfer Strecke abhängen würde. sb
Im April startet der Brückenbau
Sollte der Ringschluss wirklich von der Mühldorfer Strecke abhängen, sehe ich schwarz für den Ringschluss. Ich hatte immer gehofft, die Walpartskirchner Spange wäre nur eine Option.
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Nachdem der Ausbau nach Freilassing sowie der Bahnknoten München auf der allseits beliebten Streichliste sind, wird es wohl recht schwer um die Finanzierung des Flughafenanschlusses und des Ringschlusses. Evtl schafft man aus EU Mitteln zumindest ein 3. Gleis Daglfing - Joki zu legen.
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MM: S-Bahn-Ringschluss und Walpertskirchener Spange stehen vor dem Aus
„Falls ein Projekt, auf dem der Ringschluss aufbaut, nicht oder später als geplant realisiert werden sollte, müsste die Gesamtkonzeption überprüft und angepasst werden“, so eine Ministeriumssprecherin gestern Abend zu unserer Zeitung. Immerhin: Minister Martin Zeil (FDP) will die Planung für die beiden Äste nicht stoppen.
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Das Nichtbauen hat ja schon mit dem Transrapid angefangen, aber es kann sein, dass es diesmal wirklich dick kommt: keine 2.Stamm, kein Flughafenanschluss, kein Ringschluss, keine errtüchtigung nach Mühldorf, kein Geretsried.
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