Umgestaltung der S-Bahnhöfe in München

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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Scheint wohl noch ganz neu zu sein.
Am Hauptbahnhof, bisher nur Gleis 2 Ausstiegsseite und nur auf etwa der dreiviertelten Länge wurde ein grünes LED-Band zur Orientierung bei Rauch oder Dunkelheit in den Boden eingelassen.

Bild
Neue Fluchtmarkierungen im S-Hauptbahnhof München
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Jean
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Beitrag von Jean »

War das nicht mal schon vor 10 Jahren geplant?
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andreas
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Beitrag von andreas »

MVG-Wauwi @ 1 Dec 2015, 20:59 hat geschrieben: Grundsätzlich finde ich die Entwicklung um den Moosacher Bahnhof schon richtig gut. Die nun bestehende Anbindung an alle Verkehrsmittel schreit ja geradezu nach einer entsprechenden Nutzung und Verdichtung. So war in der SZ am Freitag auch ein Artikel über die Bebauung des Ex-Rathgeber-Geländes mit Miet- und Werkswohnungen. Die 'Moosacher Meile' mit Kaufland ist auch etwas wert.
Nur dieser 'neue' Bahnhof mit der Anmutung eines notdürftig reparierten Kriegsschadens müsste nicht unbedingt sein.
Ja, wenn jetzt noch die S-bahn sinnvoller halten würde und man den U-bahntakt verdichtet, dann wäre Moosach richtig super.
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Fahrgast
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Beitrag von Fahrgast »

vor ca. einem halben Jahr ist mir schon aufgefallen, dass in die Fiesen eine Rille gefräst wurde. Ich habe mich damals schon gefragt, welchen Sinn das hat.

ja, das ist der ganz normale Zeitrahmen für Bauarbeiten bei der Bahn :P Siehe auch das "neue Kundencenter" im Sperrengeschoss, das nächste Woche eröffnet wird, nach ich-weiß-nicht-wie-vielen-Jahren Umbauzeit!

Wie finde ich dann bei Rauch oder Dunkelheit die Treppe? Sind da auch solche LED-Bänder vorgesehen?
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modercol
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Beitrag von modercol »

Wann kommt eigentlich mal wieder die Deckenverkleidung rein? Ist ja nun schon fast 5(!) Jahre her...
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Jean
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Beitrag von Jean »

5? Sind es nicht eher 15?
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Etwa 10, 15 auf keinen Fall.

Gestern und heute war das LED-Band noch da, aber nicht in Betrieb.
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Ubile
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Beitrag von Ubile »

Den Einbau der LED-Bänder habe ich schon im Herbst beobachtet. Wenn ich mich an die damaligen Tests richtig erinnere, dann können Bänder auch in rot leuchten (vielleicht sind es sogar RGB-LEDs), blinken und ein Lauflicht erzeugen. Ich vermute, dass die Bänder zukünftig nicht der Orientierung bei Rauch oder Dunkelheit, sondern zur Unterstützung der Zugabfertigung dienen sollen, wie das in anderen Bahnhöfen mit solchen Bändern auch der Fall ist. Also z.B. grünes Dauerlicht bei freigegebenen Türen, rotes Lauflicht bei einfahrendem Zug etc.
elchris
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Beitrag von elchris »

Die Bänder sind teil der Notbeleuchtung und sollen nur bei Ausfall der Hauptbeleuchtung bzw. im Brandfalle zum Einsatz kommen (Notbeleuchtungssteuerung - die wird halt manchmal geprüft, dann leuchtets). Der durchgedachte Einsatz als Kennungsbeleuchtung zur Zugabfertigung ist laut den Kollegen der Aufsichten nicht geplant obwohl die Idee sehr alt ist.
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Nagels Info-Kiosk am Stachus muss dem Umbau des S-Bahn-Zugangs weichen - die Süddeutsche dazu.
Gruß vom Wauwi
Didy
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Beitrag von Didy »

Da sollen auch noch Läden hin? Sah so aus als bleibt das so.

Aber mal kurz ein allgemeiner Rant: Das was die DB da an Deckenverkleidung angebracht hat ist ja Bullshit. Das ist so grobmaschig, wenn du hochschaust siehst du 100% durch. Das hätte man auch bleiben lassen können, das verdeckt nix von der Technik dahinter.

Sinnvoll wäre gewesen, die gleiche Deckenverkleidung wie die MVG zu kaufen, dann hätte das einheitlich ausgeschaut und nicht nach Stückwerk.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

MVG-Wauwi @ 22 Feb 2016, 09:36 hat geschrieben: Nagels Info-Kiosk am Stachus muss dem Umbau des S-Bahn-Zugangs weichen - die Süddeutsche dazu.
Die Hütte am Isartor ist ja inzwischen auch gewichen, weiß nicht ob das schon gepostet wurde... Da ist jetzt ein Batterieverkäufer drin.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Wird eigentlich irgendwann mal wieder mit dem barrierefreien Ausbau einer weiteren Station begonnen? In der Planung bis ca. 2018 oder so war doch noch ein ganzes Paket Bahnhöfe zum barrierefreien Umbau vorgesehen, wieso tut sich da seit einiger Zeit gar nichts mehr!? Will man dann 10 Bahnhöfe innerhalb von einem Jahr anfangen?
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Beitrag von ET 423 »

Gute Frage, nächste Frage... :ph34r:

Letzte umgebaute Station war Lochhausen, welche letztes Jahr fertiggestellt wurde. Seit dem ist es sehr still und ruhig geworden. Aktuell sind auch nirgends Vorarbeiten diesbezüglich zu finden.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Das still und ruhig werden passt ja dann immerhin gut zum restlichen Ausbau des Schienenverkehrs in München, während die Fahrgastzahlen jährlich weiter munter steigen :ph34r:
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Ende letzrs Jahr wurde der Neubau der Unterführung in Stockdorf - inklusive Einbau eines Aufzuges für 2017, spätestens 2018 angekündigt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche zur Fussgänger / Radlerunterführung in Poing
Weil allerdings unklar war, ob die Bahn in absehbarer Zeit einen viergleisigen Ausbau der bisher zweigleisigen Strecke plant, konnte man nie so richtig loslegen. Nun soll sich das ändern, der Startschuss ist im Jahr 2018 geplant.
Wie es aussieht wird nun der zweigleisige Zustand wortwörtlich in Beton gegossen.
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich wüsste ja echt gerne, wie hoch die Mehrkosten wären, wenn man rein auf Verdacht bzw. auf Vorrat hin, die Unterführung für eine 4-gleisige Strecke auslegt.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Cloakmaster @ 10 Mar 2016, 10:29 hat geschrieben: Ich wüsste ja echt gerne, wie hoch die Mehrkosten wären, wenn man rein auf Verdacht bzw. auf Vorrat hin, die Unterführung für eine 4-gleisige Strecke auslegt.
Das dürfte vermutlich schon deswegen schwierig werden, weil man ohne konkrete Planungen ja nicht weiß, wo letztendlich Gleise liegen, wo man also die Aufgänge der Unterführung lieber nicht hinpflanzen sollte...
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Der sogenannte Arnulfsteg hat sich erst einmal erledigt, nachdem die beauftragte ARGE das Baureferat über Fertigungsprobleme im Stahlbau informiert hat. Diese führen dazu, dass die fixierten Sperrpausen nicht mehr eingehalten werden können und neue sich neue Zeitfenster für Bauarbeiten "erst in einigen Jahren" ergeben würden, kann man der heutigen Rathaus-Postille entnehmen.
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Rev
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Beitrag von Rev »

Das Ding ist eh so sinnvoll wie nochwas kein wirklicher Verlust
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Das sehe ich anders: die Station ist aktuell mäßig gut zu erreichen. Selbst wenn man unmittelbar vom Fenster aus zum Bahnsteig schauen kann, hat man noch 10 Minuten Fußmarsch vor sich. Das macht die Station unattraktiv für das nähre Umfeld, was nicht der Sinn einer solchen Station sein sollte.
So wie der Flughafen München am besten aus der Luft zu erreichen ist, ist die DoBeBrü am besten per Bahn zu erreichen.
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Beitrag von ropix »

Iarn @ 20 Apr 2016, 16:32 hat geschrieben: Das sehe ich anders:
Dsa dürfte so nahezu jeder anders als rev sehen.
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Rev
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Beitrag von Rev »

Das Ding soll keine 150m? Neben ner vorhanden queerung gebaut werden ... Ja da habe ich für den auch nicht gerade günstigen Preise so meine Verständnis Probleme ....
ropix
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Beitrag von ropix »

Rev @ 20 Apr 2016, 16:52 hat geschrieben: Das Ding soll keine 150m? Neben ner vorhanden queerung gebaut werden ... Ja da habe ich für den auch nicht gerade günstigen Preise so meine Verständnis Probleme ....
Ja, das mag Luftlinie ja zutreffen. Wo ist die Verbindung von der Donnersbergerbrücke runter in den Arnulfpark?

Oder warum schickt Google mich als Fußgänger durch den S-bahnhof, 1km und mit dem Rad gleich quer durch halb München über 2,3 Kilometer, das gilt analog auch für alle die keine Treppen steigen können. Lustigerweise ist übrigens laut google der Weg in diesem Falle über die Hackerbrücke kürzer als über die Donnersbergerbrücke.

Trägt das zum Verständnis vielleicht ein wenig bei?
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Rev
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Beitrag von Rev »

Wo ist die Verbindung von der Donnersbergerbrücke runter in den Arnulfpark?
https://www.google.de/maps/@48.1431955,11.5...#33;6m1!1e1

Wie wär es damit ?


Ich kann beim besten will keine Route finde in der die Brücke mehr als 400m abkürzt ... außer man nimmt direkt die Gebäude beim Arnulfpark... ab das kann es nicht sein das man für das Gebiet wegen weniger als 400m umweg soviel Geld verballert.. Ich kenne ich Münchner Großraum auch noch ein paar anderen S-Bahn Stationen wo man mit ner Brücke schön ne Abkürzung schaffen könnte...

1km und mit dem Rad gleich quer durch halb München über 2,3 Kilometer
Von Wo nach Wo?


das gilt analog auch für alle die keine Treppen steigen können.
Nur ne Theorie aber ein Aufzug oder ne Rampe wäre vermutlich günstiger an der Donnersberger....
ropix
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Beitrag von ropix »

Rev @ 20 Apr 2016, 17:38 hat geschrieben: Wie wär es damit ?
Ist jetzt abgelehnt weil den Zugang durch den S-bahnhof der jederzeit geschlossen werden kann habe ich doch schon erwähnt. Außerdem ist der imho nichtmal durchgehend Barrierefrei.

Aber ok, ich bin raus aus der Diskussion - natürlich wird es irgendwo anders immer dringender sein eine Brücke zu bauen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Den Steg sehe ich schon als Sinnvoll. Welcher Fußgänger und Fahrradfahrer nützt bitte freiwillig die Donnersbergerbrücke?
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Beitrag von Cloakmaster »

Jean @ 20 Apr 2016, 18:26 hat geschrieben: Den Steg sehe ich schon als Sinnvoll. Welcher Fußgänger und Fahrradfahrer nützt bitte freiwillig die Donnersbergerbrücke?
Naja, Fussgänger - die die aus dem Bus steigen, bzw. in ihn. Und Fahrräder hats auch auf der Donnersberger eigentlich auch ständig ne ganze Ecke angebügelt. Die werden nicht alle Stilleben sein.
ropix
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Beitrag von ropix »

Gibt ja derzeit auch keine andere Möglichkeit.
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