[M] Verkehrsprojekte im Münchner Norden

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Edit: Hier gehts weiter für alle Interessenten an meinen Hobbyplanungen.
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Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Hobbyverkehrsplanungen aber bitte in ein geeignetes Thema - hier gehts um die konkreten Verkehrsprojekte im Norden, also die dortigen Tram- und S-Bahnplanungen, die auch offiziell in der Zeitung auftauchen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Aus "[M] Avenio-Sammelthema", hier passt die Antwort denke ich besser:
ZüriMünchner @ 19 Oct 2014, 20:09 hat geschrieben:[...]
SL23 braucht jetzt wirklich vorläufig keine Zulassung für neue Typen, solange nicht enormer Bevölkerungszuwachs dort stattfindet.
[...]
Täusche Dich hier bitte nicht leichtfertig - der enorme Zuwachs dort findet statt !

- Die Bebauung des Areals der ehemaligen Funkkaserne am Frankfurter RIng ist derzeit nach wie vor im Gange, das wird wahrscheinlich zumeist 2015 fertig.
- Das letzte größere Gewerbeareal im südlicheren Bereich der Parkstadt wird jetzt bekanntlich durch den Umzug der Microsoft-Deutschland-Zentrale gefüllt. Fällig vsl. 2016.
- Und die riesige Fläche an der Haltestelle Anni-Albers-Straße, die als Gewerbefläche nicht vermarktbar war, wird bekanntlich auf Wunsch des Projektentwicklers zur Zeit zum Wohnbereich umgeplant und vsl. recht dick bebaut werden. Das dürfte auch schon 2016 fertig werden.

Und nicht zu vergessen, die Verlängerung der 23er ist jetzt mittlerweile auch ganz hochoffiziell "in der Pipeline", wie sich auch aus den hier im Thema verlinkten Stadtratsvorlagen ersehen lässt. Und für die Anwohner der Bayernkaserne brauchen wir das gar nicht erst mit R2 anfangen.

Auf den Punkt gebracht:
Auch auf dem 23er muss an sich langsam aber sehr sicher darum kümmern, auch mit Vario und Avenio dort fahren zu dürfen, denn der Bedarf steht quasi "schon vor der Haustür" !
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Stand da im RIS oder einer PM für Dez 14 nicht sogar was von weiterer Verdichtung des Fahrplans, als es kürzlich um das Thema Zuschüsse durch die Stadt ging?
Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

Ja, der 23er bekommt zum Fahrplanwechsel einen zusätzlichen Kurs.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Metrotram @ 19 Oct 2014, 20:49 hat geschrieben: Ja, der 23er bekommt zum Fahrplanwechsel einen zusätzlichen Kurs.
Für'n 5er-Takt?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Und ich dachte schon, ich hätte mich verlesen . Da soll nochmal einer sagen, die früheren Busse hätten ausgereicht. Wenn man schon "da draussen" auf dem Stückerl verstärken muss.

Wir sehen: Aussenstrecke Emmeram braucht im Stoss dichten Takt, Schwabing Nord auch. Das zeigt, das man im Norden durchaus was an ÖPNV-Potential abgreifen kann.
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

TramBahnFreak @ 19 Oct 2014, 20:58 hat geschrieben:Für'n 5er-Takt?
Genau DAS war noch nirgends herauszufinden. Mit vier Fahrzeugen hat man jedenfalls sowohl die Möglichkeit, einen 5-Minuten-Takt zu fahren, als auch stattdessen im 7,5er-Takt mit der zusätzlich gewonnenen Umlaufzeit in den HVZen auch an der Münchner Freiheit eine realistische Wendezeit einzuplanen. Das derzeitige Null-Minuten-Wenden dort macht den 23er schon bei wenig mehr Autoverkehr als üblich gleich verspätungsanfälliger, als es sein müsste. Ich kanns nur wiederholen: Ich habe selbst dort schon Situationen erlebt, die es bei der Kürze der Strecke und dem Takt gar nicht geben dürfte - Pulkbildung !
Nun ja, in so fünf Wochen werden wir mehr wissen, wenn die Fahrplanbücher auf dem Tisch liegen und der MVV die von der MVG gelieferten Daten im EFA online nimmt.

@spock: Stand sogar schon in der SZ mit dem vierten Kurs
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Wenn kein dichterer Takt, dann stabilisierts und wär vielleicht auf für die Fahrer nicht schlecht. Könnte mir vorstellen, dass bei dem kurzen Hin- und Her durch die Eintönigkeit es schwieriger mit der Konzentration ist, als wenn man längere Umläufe fährt mit mehr Abwechslung. Da wären ein paar Minuten auch an der Freiheit vermutlich nicht schlecht.
Vorstellbar wär aber natürlich auch ein Takt 6.

Wenn dann die Nordverlängerung und Bebauung Bayernkaserne da ist, wird sicher im Stoß Takt5 mit 36m-Zügen auch problemlos voll.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Sendlinger @ 19 Oct 2014, 20:32 hat geschrieben: Auf den Punkt gebracht:
Auch auf dem 23er muss an sich langsam aber sehr sicher darum kümmern, auch mit Vario und Avenio dort fahren zu dürfen, denn der Bedarf steht quasi "schon vor der Haustür" !
Man kann auch einfach R3 nehmen. Da sollten für den 23er genug da sein.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Haben die Varios nicht auch Zulassung für die 23? Oder war es zur Eröffnung nur eine Ausnahmegenehmigung?

Luchs.
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Das war die vorläufige Genehmigung aus der Anfangszeit, die später komplett kassiert worden ist.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Sendlinger @ 19 Oct 2014, 22:14 hat geschrieben:Das war die vorläufige Genehmigung aus der Anfangszeit, die später komplett kassiert worden ist.
Mit der wurde der praktische Nachweis erbracht, nicht aber der theoretische... :wacko:
ropix
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Beitrag von ropix »

TramBahnFreak @ 19 Oct 2014, 22:27 hat geschrieben: Mit der wurde der praktische Nachweis erbracht, nicht aber der theoretische... :wacko:
das war aber ja noch zu der Zeit bevor die Varios zum langen Werkstattaufenthalt eingerückt sind - was Stadler seit dem alles umgebaut hat, seit ihr euch da ganz wirklich ganz ganz sicher dass nicht doch die Brücke über den Mittleren Ring zusammenbricht...








...vor Lachen wenn man ihr das Theater erzählen würde?
-
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Beitrag von Isek »

spock5407 @ 19 Oct 2014, 21:45 hat geschrieben: Wenn dann die Nordverlängerung und Bebauung Bayernkaserne da ist, wird sicher im Stoß Takt5 mit 36m-Zügen auch problemlos voll.
Was macht man dann eigentlich mit den ganzen Fahrgästen an der Münchner Freiheit? Es ist ja nicht gerade so, dass hier die U-Bahn gerne noch mehr aufnehmen könnte. :ph34r:
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Man fährt abwechselnd auch den Scheidplatz an...
:P
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andreas
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Beitrag von andreas »

imp-cen @ 20 Oct 2014, 08:58 hat geschrieben: Man fährt abwechselnd auch den Scheidplatz an...
:P
(ja, ja ich weis - nur Verbindungsstrecke - kein Fahrgastverkehr - böse Anwohner - etc. pp.)
und am Scheidplatz hat man laute leere U-Bahnen?
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Beitrag von mmouse »

Isek @ 20 Oct 2014, 08:48 hat geschrieben:Was macht man dann eigentlich mit den ganzen Fahrgästen an der Münchner Freiheit? Es ist ja nicht gerade so, dass hier die U-Bahn gerne noch mehr aufnehmen könnte.  :ph34r:
Dafür ist es viel zu früh, sich Gedanken zu machen. Dass die Fahrgäste evtl. nicht direkt am Scheidplatz oder der Münchner Freiheit wohnen, das fällt völlig überraschend erst in den Wochen nach der Inbetriebnahme der 23/24 auf.

Andernfalls müsste man sich doch jetzt schon Gedanken über einen S-Bahn-Nordring oder ähnliche Hobbyverkehrsplaner-Hirngespinste machen, und wer will das schon.

:ph34r:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 20 Oct 2014, 09:39 hat geschrieben:
imp-cen @ 20 Oct 2014, 08:58 hat geschrieben: Man fährt abwechselnd auch den Scheidplatz an...
:P
(ja, ja ich weis - nur Verbindungsstrecke - kein Fahrgastverkehr - böse Anwohner - etc. pp.)
und am Scheidplatz hat man laute leere U-Bahnen?
Das sicher nicht. Aber wenn man den 12er über die derzeitige Betriebsstrecke nach Schwabing Nord verlängern würde, ergäben sich durchaus neue Umsteigemöglichkeiten z.b. zur U2 oder am Kurfürstenplatz zur 27er, die man heute nur mit mehrfachen Umsteigen erreicht.
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Beitrag von P-fan »

TramBahnFreak @ 19 Oct 2014, 20:58 hat geschrieben: Für'n 5er-Takt?
Für einen 5-Min.-Takt bräuchte man ZWEI zusätzliche Kurse. Denkbar wäre auch eine sagenhafte Verdichtung auf 7-7-6-Takt.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Beitrag von mmouse »

Lazarus @ 20 Oct 2014, 12:11 hat geschrieben:Das sicher nicht. Aber wenn man den 12er über die derzeitige Betriebsstrecke nach Schwabing Nord verlängern würde, ergäben sich durchaus neue Umsteigemöglichkeiten z.b. zur U2 oder am Kurfürstenplatz zur 27er, die man heute nur mit mehrfachen Umsteigen erreicht.
Man hat zudem noch das Stichwort "Tram-Nordtangente" in der Schublade.

Da wäre es sicher an der Zeit, sich konkrete Gedanken über eine Realisierung zu machen. Die Betriebsstrecke Scheidplatz-Parzivalplatz ist dafür eher nicht brauchbar, denn kein Mensch fährt vom Kurfürstenplatz/Elisabethplatz so einen Umweg zur Münchner Freiheit.

Notwendig wäre also wohl a) eine Gesamtplanung Donnersbergerbrücke - Leonrodplatz - Nordbad - Kurfürstenplatz/Elisabethplatz - Münchner Freiheit/Giselastraße - Herkomer Platz und b) gleichzeitig die Bereitschaft, nur einzelne Bauabschnitte davon in absehbarer Zeit zu realisieren. Nur leider dürfte diese komplexe Aufgabe die städtische Verkehrsplanung völlig überfordern.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

mmouse @ 20 Oct 2014, 12:43 hat geschrieben: Da wäre es sicher an der Zeit, sich konkrete Gedanken über eine Realisierung zu machen. Die Betriebsstrecke Scheidplatz-Parzivalplatz ist dafür eher nicht brauchbar, denn kein Mensch fährt vom Kurfürstenplatz/Elisabethplatz so einen Umweg zur Münchner Freiheit.
Zur Münchner Freiheit vielleicht nicht, aber vielleicht weiter Richtung Norden?
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Beitrag von Sendlinger »

Von den Rathaus-Grünen gibt es einen neuen Antrag, eine weitere Trambahnlinie in den Münchner Norden zu führen mit dem Ziel einer Anbindung an den S-Bf. Feldmoching. Außerdem wird auch die Seibahn vom U-Bf. Garching-Hochbrück zum U-Bf. Dülferstraße nochmals konkret in einen Antrag gegossen.
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Beitrag von andreas »

Sendlinger @ 22 Oct 2014, 14:37 hat geschrieben: Von den Rathaus-Grünen gibt es einen neuen Antrag, eine weitere Trambahnlinie in den Münchner Norden zu führen mit dem Ziel einer Anbindung an den S-Bf. Feldmoching. Außerdem wird auch die Seibahn vom U-Bf. Garching-Hochbrück zum U-Bf. Dülferstraße nochmals konkret in einen Antrag gegossen.
Die Trambahn macht auf jeden Fall Sinn, in der Ingolstädter Straße ist ja jede Menge Verkehrsaufkommen auch schon in den Bussen und auch in der Neuherg
straße ist genug Potential da.

Mei, die Seilbahn - ich seh da schon auch irgendwo die Vorteile, würde aber trotzdem einen Einsatz zwischen Mangfallplatz und Obersendling bevorzugen.
Da könnte man einiges an Verkehrsprobleme lösen und 5000 Leute in der Stunde ist ja auch eine sehr gute Leistungsfähigkeit
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Beitrag von ropix »

Erster Eindruck der Antwort der Stadt Garching: "Nicht zitierfähig" :D
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bei einer Trambahn muss man sich eine passende Trassierung überlegen, um nicht zu sehr neben der U-Bahn herzufahren.
Bei Altstrecken macht Parallel Verkehr ja manchmal Sinn aber bei Neubauten sollte man das vermeiden.

Die Seilbahnstrecke an dieser Stelle halte ich für blanken Unsinn. Die Grünen sollten aufpassen eine Opposition zur jetzigen Stadtregierung und nicht zur Vernunft zu sein.
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Beitrag von 146225 »

Iarn @ 22 Oct 2014, 19:14 hat geschrieben: Die Grünen sollten aufpassen eine Opposition zur jetzigen Stadtregierung und nicht zur Vernunft zu sein.
Dieser Satz verbirgt einiges an Köstlichkeit, denn wer sagt denn bitte, dass man die Stadtregierung - vielmehr: deren Handlungen - immer mit Vernunft gleichsetzen kann?! <_<
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Beitrag von ropix »

146225 @ 22 Oct 2014, 19:55 hat geschrieben:
Iarn @ 22 Oct 2014, 19:14 hat geschrieben:Die Seilbahnstrecke an dieser Stelle halte ich für blanken Unsinn. Die Grünen sollten aufpassen eine Opposition zur jetzigen Stadtregierung und nicht zur Vernunft zu sein.
Dieser Satz verbirgt einiges an Köstlichkeit, denn wer sagt denn bitte, dass man die Stadtregierung - vielmehr: deren Handlungen - immer mit Vernunft gleichsetzen kann?! <_<
Das ist doch genau das Problem?

Also Staatsregierung = Unvernunft. Unvernunft Gegenteil Vernunft.

Die Grünen sollen Opposition gegen die Staatsregierung, also gegen die Unvernunft machen. Dazu müssen sie eine Koalition mit der Vernunft eingehen. Und nicht in Opposition zu dieser treten da sie ansonsten ja mit der Staatsregierung koalieren würden?

Ich find den Satz genial :)
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Beitrag von 146225 »

ropix @ 22 Oct 2014, 22:00 hat geschrieben: Ich find den Satz genial :)
Ich auch, da sind wir uns absolut einig! :)
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Beitrag von andreas »

Iarn @ 22 Oct 2014, 19:14 hat geschrieben: Bei einer Trambahn muss man sich eine passende Trassierung überlegen, um nicht zu sehr neben der U-Bahn herzufahren.
Bei Altstrecken macht Parallel Verkehr ja manchmal Sinn aber bei Neubauten sollte man das vermeiden.

Die Seilbahnstrecke an dieser Stelle halte ich für blanken Unsinn. Die Grünen sollten aufpassen eine Opposition zur jetzigen Stadtregierung und nicht zur Vernunft zu sein.
wenn man von der Münchner Freiheit einfach Leopoldstraße und Ingolstädterstraße geradeaus raus baut bis zur Neuhergstraße und von da dann rüber bis zum Mira, dann hat man da keinen schlimmeren Paralellverkehr als die U5 sein wird.
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