[M] MVV strebt neues Tarifsystem an

Fragen und Diskussionen zu den Tarifen von Bahnen und Verkehrsverbünden.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich sollte wohl noch hinzufügen: ich hätte kein Problem wenn dafür meine Bewegungen gespeichert würden...aber halt nicht über das Handy...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

So einfach in der Anwendung wie das laminierte Pappkarterl, was ich Mitte Dezember 1* im Jahr zugeschickt und 3-4 Wochen drauf vom Konto abgebucht bekome ist kein anderes System:
Brief aufmachen: Karterl raustrennen und ab ins Geldbörserl. Fertig und Ruhe is für 1 Jahr.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Das ist wahr. Die wären ganz dumm Wochen und Monatskarten abzuschaffen...
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Bayernlover @ 8 Jun 2016, 19:03 hat geschrieben:Einfach wär das Londoner System...
Ist das so 'n Chipkartensystem?

Einfach immer folgende Frage stellen: Funktioniert das System auch in einem RVO-Bus, der den MVV-Tarif anerkennt (aber ihn nicht verkauft), auf einer Linie irgendwo hinter Erding oder so, wo noch die Dorffirma 3x mit'm Reisebus rumfährt oder in Regionalzügen, die z.B. im Ring West das Tarifgebiet des MVV, AVV, VGN und INVG im Regelumlauf haben? Wenn ja, was kostet es?
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Beitrag von Bayernlover »

Rohrbacher @ 8 Jun 2016, 18:27 hat geschrieben: Ist das so 'n Chipkartensystem?
Ja. Man muss sich nicht mal registrieren, sondern legt einfach die NFC-Kreditkarte auf. Da die sich immer mehr verbreiten, senkt das die Zugangshürden immens.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
DumbShitAward
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Beitrag von DumbShitAward »

Rohrbacher @ 8 Jun 2016, 19:27 hat geschrieben: Ist das so 'n Chipkartensystem?

Einfach immer folgende Frage stellen: Funktioniert das System auch in einem RVO-Bus, der den MVV-Tarif anerkennt (aber ihn nicht verkauft), auf einer Linie irgendwo hinter Erding oder so, wo noch die Dorffirma 3x mit'm Reisebus rumfährt oder in Regionalzügen, die z.B. im Ring West das Tarifgebiet des MVV, AVV, VGN und INVG im Regelumlauf haben? Wenn ja, was kostet es?
Bei TfL weiß ich das nicht, habe mich da selten so weit hinaus bewegt, aber mir sind durchaus Städte mit NFC-Systemen bekannt (u.a. Chicago) wo das selbst mit Kooperationsanbietern im hintersten Outback prima klappt.

Die Teile nachzurüsten ist eigentlich nicht schwer, im simpelsten Fall ist das ein Phablet-großes Gerät mit einem kleinen Display, passt eigentlich überall dran. Einsteigen, tappen (egal ob proprietär oder über Paypass/Paywave), Gerät zeigt einen grünen Haken an und macht *bling* (oder eben ein rotes X und *mööp*), das wars.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von sebastian_t »

Endlich ein Schritt in die richtige Richtung - es wäre doch toll wenn es eine anonymisierte Ortung gäbe, sprich X fährt von A nach B immer um 7h / da kann man anhand der Passagierströme besser planen. Man könnte auch stundengebunde Preise anbieten um zu entzerren.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Stundengebundene Preise? Gabs schon beim FVV. Nix neues also.
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Beitrag von 146225 »

sebastian_t @ 8 Jun 2016, 20:51 hat geschrieben: Man könnte auch stundengebunde Preise anbieten um zu entzerren.
Ja genau. Und weil der Zug um 8 billiger ist als der um 7 verschieben sich irgendwann die Fahrgastströme und Du kannst die Preise wieder alle ändern. Na dann viel Spaß bei der Administration eines solchen Bullshits.

Was immer gemacht wird: einfach, einfach, einfach! - alles andere ist überflüssig.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von Mark8031 »

sebastian_t @ 8 Jun 2016, 20:51 hat geschrieben: Man könnte auch stundengebunde Preise anbieten um zu entzerren.
Haben wir doch schon:

IsarCard9Uhr Innenraum 57,70 €/Monat
IsarCard Ringe 1-4 76,60 €/Monat

Und was bringts? Deswegen verlangt mein Arbeitgeber/die Uni/die Schule trotzdem, dass ich vor 9 Uhr zu erscheinen habe.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Jup...und deswegen wollen ja Leute, dass die IsarCard 60 schon vor 9:00 gültig ist... :ph34r:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Beitrag von Didy »

spock5407 @ 8 Jun 2016, 19:14 hat geschrieben: So einfach in der Anwendung wie das laminierte Pappkarterl, was ich Mitte Dezember 1* im Jahr zugeschickt und 3-4 Wochen drauf vom Konto abgebucht bekome ist kein anderes System:
Brief aufmachen: Karterl raustrennen und ab ins Geldbörserl. Fertig und Ruhe is für 1 Jahr.
Exakt.
Ich durfte schon Chipkartensysteme erleben, wo du bei jedem Einsteigen das Ding ranhalten musst. Hält den Betrieb unglaublich auf, ist an der S-Bahn-Stammstrecke nicht realisierbar.
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Beitrag von sebastian_t »

Kunde unerwünscht @ 8 Jun 2016, 21:22 hat geschrieben: Haben wir doch schon:

IsarCard9Uhr Innenraum 57,70 €/Monat
IsarCard Ringe 1-4 76,60 €/Monat

Und was bringts? Deswegen verlangt mein Arbeitgeber/die Uni/die Schule trotzdem, dass ich vor 9 Uhr zu erscheinen habe.
Ich wußte nicht dass MVV nur für Dich fährt :D so bringt es nichts...Dir nichts...hast Dir halt einen schlechten Arbeitgeber ausgesucht.
Aber andere haben Gleitzeit und da könnte es was bringen. Die Isar 9h hält schon mal Rentner fern (damit sie um 12h die Kasse im Supermarkt blockieren können).
Ich habe die Änderungen in Echtzeit gemeint.
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Beitrag von Mark8031 »

sebastian_t @ 8 Jun 2016, 22:41 hat geschrieben: Ich habe die Änderungen in Echtzeit gemeint.
Eine Fahrpreisbörse? Man überträgt den Fahrkartenverkauf an die Bank?
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Rohrbacher »

DumbShitAward @ 8 Jun 2016, 20:29 hat geschrieben:Die Teile nachzurüsten ist eigentlich nicht schwer, im simpelsten Fall ist das ein Phablet-großes Gerät mit einem kleinen Display, passt eigentlich überall dran.  Einsteigen, tappen (egal ob proprietär oder über Paypass/Paywave), Gerät zeigt einen grünen Haken an und macht *bling* (oder eben ein rotes X und *mööp*), das wars.
Die Nerds hier wieder... Fahrkartendrucker und Zielanzeigen gibt's im Linienverkehr auch schon mindestens seit den 50ern und sind kein Hexenwerk. Nur bin ich letztes Jahr noch in Bussen gefahren, die allerhöchstens mit Zetteln beschildert waren und wo der Fahrer in mehreren Heften nachschaut, in welchem Tarif er eigentlich grad ist, die Tickets bei Bedarf vom Block abreißt, ggf. händisch noch was einträgt und das Geld in einem Täschchen mit Reißverschluss aufbewahrt. Das wird immer weniger mit den Ausschreibungen, aber sobald der Verbund wachsen würde, hast du sowas wieder 20 Jahre lang drin.

Und wie machst du das bei Regionalzügen? Gibt's da dann im Dosto für jeden Verkehrsverbund so Bling-Kasterl, wo dann a.) entweder morgens alle beim Einsteigen einmal "Bling" machen, dann verzögert sich die Weiterfahrt um etwa eine Stunde, oder b.) du musst jede Station in halb Oberbayern mit sowas ausrüsten. An manchen Haltepunkten sind aber schon ein Automat pro Bahnsteig zu teuer. Wie sieht's aus, wenn der EMM-Dachtarif kommt, wie integriert man den dann technisch oder wenn man MVV- und andere Angebote kombiniert? City-Ticket eines Schaltertickets aus Kiel, irgendwelche Messe- oder Konzerttickets mit MVV-Gültigkeit oder ein meinetwegen griechisches Ticket Athen - Unterhaching? Sorry, was komplett und ausschließlich papierloses funktioniert nicht. Und die Bahncard100, wie viele Systeme müsste die dann können? Es ist anzunehmen, dass Hamburg, Berlin, München, Nürnberg, Stuttgart, Düsseldorf, Bielefeld, Konstanz garantiert nicht das selbe Systeme nutzen werden. Und eine IsarCard durch irgendwas ersetzen, wo man jedesmal "Bling" machen muss, wird aus bereits genannten Gründen auf Widerstände stoßen, dagegen war die Französische Revolution ein laues Lüftchen. ;)
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Beitrag von Bayernlover »

So ein Panel ist wohl wesentlich günstiger als ein Automat. Außerdem müssen die BC100-Benutzer gar nix machen, bei einer Kontrolle einfach die Karte vorzeigen und gut.
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Beitrag von Cloakmaster »

Bayernlover @ 9 Jun 2016, 07:48 hat geschrieben: So ein Panel ist wohl wesentlich günstiger als ein Automat. Außerdem müssen die BC100-Benutzer gar nix machen, bei einer Kontrolle einfach die Karte vorzeigen und gut.
Ach, dazu wurde der BC100 der RFID-Chip eingepfanzt? Zum Vorzeigen?
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Beitrag von JeDi »

Cloakmaster @ 9 Jun 2016, 10:01 hat geschrieben: Ach, dazu wurde der BC100 der RFID-Chip eingepfanzt? Zum Vorzeigen?
Nein, um Autos zu öffnen.
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Beitrag von JeDi »

Rohrbacher @ 9 Jun 2016, 04:00 hat geschrieben: An manchen Haltepunkten sind aber schon ein Automat pro Bahnsteig zu teuer.
An vielen Stationen gibts auch einfach gar keinen Automaten - entweder weil es sich nicht lohnt, oder weil sie durch Vandalismus oft beschädigt wurden. Was dann?
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Beitrag von Cloakmaster »

JeDi @ 9 Jun 2016, 11:21 hat geschrieben: Nein, um Autos zu öffnen.
Eben.
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Beitrag von Jojo423 »

Didy @ 8 Jun 2016, 21:47 hat geschrieben:
spock5407 @ 8 Jun 2016, 19:14 hat geschrieben: So einfach in der Anwendung wie das laminierte Pappkarterl, was ich Mitte Dezember 1* im Jahr zugeschickt und 3-4 Wochen drauf vom Konto abgebucht bekome  ist kein anderes System:
Brief aufmachen: Karterl raustrennen und ab ins Geldbörserl. Fertig und Ruhe is für 1 Jahr.
Exakt.
Ich durfte schon Chipkartensysteme erleben, wo du bei jedem Einsteigen das Ding ranhalten musst. Hält den Betrieb unglaublich auf, ist an der S-Bahn-Stammstrecke nicht realisierbar.
In Hong Kong klappt es auch, trotz höherer Fahrgastzahlen.
Viele Grüße
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Beitrag von Iarn »

In Hong Kong sind die Fahrgast zahlen zwar höher aber ich habe die Fahrzeuge nicht annähernd so überlastet erlebt wie in München. Allerdings sind die Automaten in der Regel im Bahnhof nicht im Fahrzeug wenn ich mich recht erinnere.
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Beitrag von rautatie »

Iarn @ 9 Jun 2016, 15:39 hat geschrieben: In Hong Kong sind die Fahrgast zahlen zwar höher aber ich habe die Fahrzeuge nicht annähernd so überlastet erlebt wie in München. Allerdings sind die Automaten in der Regel im Bahnhof nicht im Fahrzeug wenn ich mich recht erinnere.
Ja, soweit ich mich erinnere, handelt es sich um Drehkreuze im Eingangsbereich der Stationen, und es gibt an den größeren Stationen viele Drehkreuze nebeneinander, sodass auch bei Massenandrang alle gut durchkommen.

Was die Bahnen selbst betrifft: die kommen meistens in recht dichtem Takt, da muss man keine 10 Minuten warten, bis mal was kommt.
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 9 Jun 2016, 15:39 hat geschrieben: In Hong Kong sind die Fahrgast zahlen zwar höher aber ich habe die Fahrzeuge nicht annähernd so überlastet erlebt wie in München. Allerdings sind die Automaten in der Regel im Bahnhof nicht im Fahrzeug wenn ich mich recht erinnere.
Im Bus und Straßenverkehr ist das Drehkreuz beim Fahrer. Ich fand die Auslastung höher als in München, aber das kommt natürlich immer auf die Uhrzeit drauf an, in dem man das Verkehrsmittel benutzt.
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Beitrag von rautatie »

Jojo423 @ 9 Jun 2016, 15:56 hat geschrieben: Im Bus und Straßenverkehr ist das Drehkreuz beim Fahrer.
Und in der doppelstöckigen Tram ist das Drehkreuz (glaub ich) immer noch hinten. Hier wird beim Aussteigen gebucht.
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 9 Jun 2016, 15:56 hat geschrieben: Im Bus und Straßenverkehr ist das Drehkreuz beim Fahrer. Ich fand die Auslastung höher als in München, aber das kommt natürlich immer auf die Uhrzeit drauf an, in dem man das Verkehrsmittel benutzt.
Ja aber ursprünglich würde in dem Gesprächsdauer über Dir Machbarkeit in der S-Bahn Stammstrecke diskutiert.

Ehrlich gesagt habe ich die Münchner Enge noch in keiner anderen Stadt erlebt, wobei Tokio nur knapp von München geschlagen wurde. Natürlich war ich in vielen Städten nur kurz und hatte so on meinen zwei Kurzaufenthalten in Hong Kong vielleicht einfach nur Glück, aber Dinge wie am Bahnsteig zurück bleibende Fahrgäste kenne ich wirklich nur von München.
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 9 Jun 2016, 16:08 hat geschrieben: Ja aber ursprünglich würde in dem Gesprächsdauer über Dir Machbarkeit in der S-Bahn Stammstrecke diskutiert.

Ehrlich gesagt habe ich die Münchner Enge noch in keiner anderen Stadt erlebt, wobei Tokio nur knapp von München geschlagen wurde. Natürlich war ich in vielen Städten nur kurz und hatte so on meinen zwei Kurzaufenthalten in Hong Kong vielleicht einfach nur Glück, aber Dinge wie am Bahnsteig zurück bleibende Fahrgäste kenne ich wirklich nur von München.
Das hängt aber mit der Taktdichte zusammen. In München gibts halt auch keinen 2 Minuten Takt bei einer Linie.
Viele Grüße
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Beitrag von Jojo423 »

rautatie @ 9 Jun 2016, 15:59 hat geschrieben: Und in der doppelstöckigen Tram ist das Drehkreuz (glaub ich) immer noch hinten. Hier wird beim Aussteigen gebucht.
In der Tram zahlt man vorne, da es egal ist, wie weit man fährt. Fahrpreis ist immer der gleiche.
Viele Grüße
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Beitrag von rautatie »

Jojo423 @ 9 Jun 2016, 16:20 hat geschrieben: In der Tram zahlt man vorne, da es egal ist, wie weit man fährt. Fahrpreis ist immer der gleiche.
Das ist dann neu, denn traditionell hat man in der Hongkonger Tram hinten beim Aussteigen bezahlt. Früher hat man 1 HK$ irgendwo reingeworfen, und als ich später noch einmal da war, da gab es am Ausstieg den Buchungsautomaten. Kann aber sein, dass die den Ein- und Ausstieg neu geregelt haben.
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Beitrag von chris232 »

Didy @ 8 Jun 2016, 21:47 hat geschrieben: Ich durfte schon Chipkartensysteme erleben, wo du bei jedem Einsteigen das Ding ranhalten musst. Hält den Betrieb unglaublich auf, ist an der S-Bahn-Stammstrecke nicht realisierbar.
Wie macht das dann z.B. eben die Londoner U-Bahn?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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