TramPolin @ 5 Nov 2011, 13:58 hat geschrieben:Allerdings war es natürlich unwirtschaftlich, die S11 für einen 14-tägigen Einsatz für die Spiele des FC Bayern aufrechtzuerhalten. Soweit ich mich erinnere, verkehrte die S-Bahn nur zu den wichtigen Spielen des FC Bayern, wenn gegen den Letzten gespielt wurde, z.B. nicht. Dazu die Sommerpause, es war also ein sehr sporadischer Einsatz. Inwieweit die S11/S8 auch zu anderen Veranstaltungen fuhr, weiß ich nicht.
Der Fahrplan 1987/88 besagt dazu "Sonderverkehr zu allen Fußballspielen im Olympiastadion, Spielbeginn 15:30 bzw. 20:00, sonst nur nach besonderer Bekanntgabe".
Angeboten wurden sieben Hinfahrten und fünf Rückfahrten. Bei Spielbeginn 15:30 fuhren diese ab 13:45 im Zehnminutentakt ab Ostbahnhof, bei Spielbeginn 20:00 ab 18:15 ebenfalls im Zehnminutentakt. Rückfahrten 17:25, 17:30, 17:40, 17:50, 18:00 oder ab 22:05 im Fünf(!)minutentakt.
Rohrbacher @ 6 Nov 2011, 00:55 hat geschrieben:Die S8 bzw. S11 zum Olympiabahnhof waren oft die bereits gezeigten (Doppel-) Wendezüge statt 420er und sind daher nicht durch den Stammstreckentunnel gefahren.
In den späten 80ern, als die Linie dann schon die S8 war, waren die Fahrpläne immer bis/ab Ostbahnhof. Bei meinen paar eigenen Fahrten wurde das auch immer so eingehalten, soweit ich mich erinnere.
Rohrbacher @ 6 Nov 2011, 00:55 hat geschrieben:Nein, es gab sehr wohl bis in die 80er Jahre einige auch planmäßig lokbespannte Verstärkerzüge, die nicht durch den Stammstreckentunnel gefahren sind.
Die gab es weitaus länger: Von Freising nach München Hbf (oben) fuhr bis mindestens 2000 jeden Morgen eine "S-Bahn", die aus Bn-Wagen und einer Cargo-E-Lok bestand.