[M] Takt, Wagenlänge, Auslastung

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
andreas @ 10 Dec 2004, 17:33 hat geschrieben: wenn man bedenkt, daß die münchner u-bahn auf 86 km u-bahn 2002 303 mio fahrgäste befördert hat, während z.b. die bahnen in köln trotz einer streckenlänge von 191 km grad mal 180 mio fahrgäste befördert haben, dann fährt die u-bahn für das richtige fahrgast aufkommen.
ja, die Müchner U-Bahn ist extrem erfolgreich.
Aber mit Köln darf man dies nicht vergleichen. München hat ohne Wenn und Aber eine echte U-Bahn, Köln dagegen nur eine Stadtbahn. Dort ist ein Großteil des Netzes oberirdisch und das ist erheblich billiger. Ich kenne zwar die Kölner Verhältnisse nicht, aber wahrscheinlich ist die Kölner Stadtbahn auf den oberirdischen Strecken nur bedingt vom Individualverkehr getrennt. Das bedeutet zwar wohl eigene Trassen, aber Autoquerverkehr. Speziell in Stuttgart gibt es viele Unfälle mit Autos, das sieht schon komisch aus, wenn man so ein Crashbild in der Zeitung sieht und auf dem Zug vorne U4 (o.ä.) steht, in München natürlich undenkbar. Das "U" ist auch in Stuttgart eine Mogelpackung, das ist keine U-Bahn, sondern wiederum eine Stadtbahn.
andreas
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Beitrag von andreas »

tra(u)mmann @ 10 Dec 2004, 19:18 hat geschrieben: Mahlzeit,

ja, die Müchner U-Bahn ist extrem erfolgreich.
Aber mit Köln darf man dies nicht vergleichen. München hat ohne Wenn und Aber eine echte U-Bahn, Köln dagegen nur eine Stadtbahn. Dort ist ein Großteil des Netzes oberirdisch und das ist erheblich billiger. Ich kenne zwar die Kölner Verhältnisse nicht, aber wahrscheinlich ist die Kölner Stadtbahn auf den oberirdischen Strecken nur bedingt vom Individualverkehr getrennt. Das bedeutet zwar wohl eigene Trassen, aber Autoquerverkehr. Speziell in Stuttgart gibt es viele Unfälle mit Autos, das sieht schon komisch aus, wenn man so ein Crashbild in der Zeitung sieht und auf dem Zug vorne U4 (o.ä.) steht, in München natürlich undenkbar. Das "U" ist auch in Stuttgart eine Mogelpackung, das ist keine U-Bahn, sondern wiederum eine Stadtbahn.
ich find schon, daß man das vergleichen kann. köln ist fast so groß wie münchen und hat wie münchen auch erst in den 60ern angefangen, seinen schienenpersonennahverkehr zu modernisieren.
und im gegensatz zu münchen wurde da eben auch keine klare linie verfolgt - was zu einer deutlich geringeren akzeptanz führte - und in köln gibts eigentlich auch kaum konkurrenz durch die s-bahn, da diese bei weiten nicht so ausgebaut im raum köln ist wie in münchen und auch keine so starke innerstädtische erschließungsfunktion hat.

klar ist das kölner system billiger, aber es ist halt auch nicht so attraktiv wie das münchner (und an der kapazitätsgrenze angelangt, so daß die kölner weiter bauen müssen, während münchen so gut wie fertig ist und ein modernes nahverkehrsmittel hat.)
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
andreas @ 10 Dec 2004, 20:21 hat geschrieben:ich find schon, daß man das vergleichen kann. köln ist fast so groß wie münchen und hat wie münchen auch erst in den 60ern angefangen, seinen schienenpersonennahverkehr zu modernisieren.
nun ja, die Systeme kann man wirklich nicht miteinander vergleichen, Du schreibst ja selbst, dass diese viel zu unterschiedlich sind. Hätte sich München für eine Stadtbahn entschieden, wäre das Netz auch erheblich länger und die Anzahl der beförderten Passagiere pro Kilometer niedriger.

Von der Ausgangssituation ist vielleicht ein Vergleich möglich. Köln ist schon deurlich kleiner, aber sehen wir mal darüber hinweg. Da fangen zwei Städte an, ihren ÖPNV zu modernisieren. Was kommt raus - gut, hier ist München um einiges erfolgreicher. Zu bedenken ist aber, dass München die Olympischen Spiele bekommen hat. Dier Umstand trug erheblich dazu bei, die Entscheidung Richtung echte U-Bahn zu lenken. Sicher muss man auch die Finanzmittel der Städte berücksichtigem, wozu ich jetzt außerstande bin.
Lobenswert ist sicherlich, wie konsequent München alle U-Bahn-Projekte vorantrieb, bis heute. Leider bedeutete dies aber auch, dass die Trambahn sehr stark vernachlässigte wurde. Gut, immerhin ist München bezogen auf die Einwohneranzahl inzwischen die U-Bahn-Stadt in Europa (wie war das, dichtestes Netz in Europa!?).
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Beitrag von Step_3 »

Nunja...

solange meine Hauslinie U4 nicht noch weiter kastriert wird, als sie sowieso schon ist (eine U-Bahn, Inbegriff für ein innerstädtisches Verkehrsmittel, und dann fährt sie zu Spätzeiten noch nicht mal durch solches Gebiert, is für mich ein Unding), soll mir alles recht sein.

Die U4 sollte zu allen Betriebszeiten mindestens bis Odeonsplatz (Umsteigebahnhof !!!! im Gegensatz zu Le[c]hel) durchgebunden werden. Bei der langen Wendezeit (Max-Weber-Platz *warten*, sinnlos bis Lehel hinterhertuckern und erst dort wenden), dürfte doch bei entsprechender Taktverschiebung (laut Schorsch etwa 13 Minuten) eine wenn auch sportliche, aber fahrgastfreundliche Bahnsteigwende am Odeonsplatz irgendwie möglich sein.

Eine Alternative (und zwar eine ganz krasse, direkt aus meinen Hirngespinsten) wäre, die West-Äste der U4/U5 zu tauschen. Die U5 hat schon profitables Gebiet in Neuperlach, wenn man sie zb. ab Theresienwiese beginnen lassen würde und stattdessen die U4 bis Laimer Platz durchzieht, bekommt die U4 wenigstens eine Chance, profitabel zu arbeiten. Die benötigten Kurse würden (evtl. +1) dieselben sein, aber obendrein gewinnt der reine U4-Ast mehr Attraktivität. Gerade am Prinzregentenplatz dürfte das für die Theaterbesucher durchaus vorteilhaft sein, welche sich sonst (weil zu faul oder zu "unwürdig" wegen umsteigen) mit den dortigen Anwohnern regelmäßig einen Parkplatzkampf nach dem anderen liefern würden (was heißt "würden", der Kampf ist voll im Gange)..
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Beitrag von ropix »

Step_3 @ 10 Dec 2004, 21:20 hat geschrieben:Eine Alternative (und zwar eine ganz krasse, direkt aus meinen Hirngespinsten) wäre, die West-Äste der U4/U5 zu tauschen. Die U5 hat schon profitables Gebiet in Neuperlach, wenn man sie zb. ab Theresienwiese beginnen lassen würde und stattdessen die U4 bis Laimer Platz durchzieht, bekommt die U4 wenigstens eine Chance, profitabel zu arbeiten. Die benötigten Kurse würden (evtl. +1) dieselben sein, aber obendrein gewinnt der reine U4-Ast mehr Attraktivität.
Die U4 wurde auch nicht angenommn, als beide noch bis Laimer Platz gefahren sind. Es ist schon so, dass die Leute, die über den Lehel hinausfahren mehr Richtung Ostbahnhof/Neuperlach unterwegs sind als Richtung Englschalking.
Gerade am Prinzregentenplatz dürfte das für die Theaterbesucher durchaus vorteilhaft sein, welche sich sonst (weil zu faul oder zu "unwürdig" wegen umsteigen) mit den dortigen Anwohnern regelmäßig einen Parkplatzkampf nach dem anderen liefern würden (was heißt "würden", der Kampf ist voll im Gange)..
Das wird sich erst ändern, wenns in München überhaupt keine Parkplätze mehr gibt, weil alle Anwohner ihre dritt und viertwagen vor der Haustüre parken
-
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Beitrag von Step_3 »

ropix @ 10 Dec 2004 @ 21:26 hat geschrieben:Es ist schon so, dass die Leute, die über den Lehel hinausfahren mehr Richtung Ostbahnhof/Neuperlach unterwegs sind als Richtung Englschalking.
Die U5 würde die Innenstadtbahnhöfe ab Theresienwiese weiter bedienen. Natürlich könnte man auch die U4 so verkehren lassen, von mir aus auch tagsüber und zur HVZ (um Kurse zu sparen, ab Hbf westwärts gehts ja recht leer zu), aber bei der Linie lohnt sich das ja nicht, bei der U5 könnte sich das aber wirklich rentieren. Wenig Fahrgäste zu haben heißt ja nicht nur, daß kein Bedarf besteht, sondern auch, daß das Angebot einfach zu mangelhaft ist.
ropix @ 10 Dec 2004 @ 21:26 hat geschrieben:Das wird sich erst ändern, wenns in München überhaupt keine Parkplätze mehr gibt, weil alle Anwohner ihre dritt und viertwagen vor der Haustüre parken
Das ist glaube ich, nocht nicht mal das Problem. Die Klientel der Theaterbesucher ist ja eine solche, die den ÖPNV sowieso grundsätzlich meidet und selbst die, die bereit wären, würden die Umsteigerei einmal mitmachen und dann doch wieder per IV anreisen. Wirkliche Änderung wird sich erst zeigen, wenn dieser Bereich - derzeit in Vorbereitung - als Parklizenzbereich offiziell in Kraft tritt, wann auch immer das sein wird. Die Mehrfach-Kfz-Besitzer trifft das ebenso.

Ich denke, daß die U4 schon ihr Potenzial hat, sie bedient reines Wohngebiet, das Angebot muß nur stimmen.
andreas
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Beitrag von andreas »

Step_3 @ 10 Dec 2004, 21:42 hat geschrieben:
Ich denke, daß die U4 schon ihr Potenzial hat, sie bedient reines Wohngebiet, das Angebot muß nur stimmen.
echt?
klinkum bogenhausen, hypohochhaus, baywa hochhaus, und was noch alles direkt an der u-bahn liegt da.....
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Beitrag von Step_3 »

andreas @ 10 Dec 2004 @ 21:59 hat geschrieben:echt?
klinkum bogenhausen, hypohochhaus, baywa hochhaus, und was noch alles direkt an der u-bahn liegt da.....
Ja, ja ;) Tagsüber finden diese Ziele auch ausreichend und direkt Verbindung in die Innenstadt. Aber das Wohngebiets-potential darf nicht einfach so übersehen werden. Hier ist schon was zu holen....
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Step_3 @ 10 Dec 2004, 22:15 hat geschrieben:
andreas @ 10 Dec 2004 @ 21:59 hat geschrieben:echt?
klinkum bogenhausen, hypohochhaus, baywa hochhaus, und was noch alles direkt an der u-bahn liegt da.....
Ja, ja ;) Tagsüber finden diese Ziele auch ausreichend und direkt Verbindung in die Innenstadt. Aber das Wohngebiets-potential darf nicht einfach so übersehen werden. Hier ist schon was zu holen....
Ungefähr so viel wie auf der U 1-Süd?
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Rathgeber @ 10 Dec 2004, 22:35 hat geschrieben:Ungefähr so viel wie auf der U 1-Süd?
das ist aber schon etwas polemisch.;)
Generell finde ich eine U-Bahn akzeptabel, die abends alle 10 Minuten fährt, auch wenn man einmal umsteigen muss (mit geringer Wartezeit), um in die Innenstadt zu kommen.
Eine etwaige Alternative - ein Takt von 20 Minuten, dafür bis Theresienwiese oder weiter - fänd ich die schlechtere Lösung.
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Beitrag von Elch »

Mir ist gerade noch was bei der U4 aufgefallen:

Die an der Westendstraße endenden Fahrten haben idR zwischen 9 und 11 Minuten Wendezeit, bei insgesamt 4 Minuten fahrzeit (H+R) zum Laimer Platz könnte also im Tagesverkehr theoretisch OHNE zusätziche Züge ein 5-Min-Takt zum Laimer Platz geboten werden.......

@tra(u)mmann

Ich habe mich jetzt noch mal mit den Linien und Takten im Osten aunseinandergesetzt:

1993/1994:

-U1: ganzwöchig Innsbrucker Ring (außer Spätverkehr) in 10'-takt, Die verstäker nur Rotkreuzplatz <> Sendlinger Tor

-U2: ganzwöchig bis NP-Süd (außer Spätverkehr) auch die Verstärker im 5-Min-Takt (hattest recht)


1994/1995-1995/1996

U1: Werktags bis Innsbrucker Ring (Bahnsteigwende), Sonntag nach Giesing im Folgejahr auch Sa nur noch bis Giesing...
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Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Elch @ 11 Dec 2004, 20:19 hat geschrieben:@tra(u)mmann

Ich habe mich jetzt noch mal mit den Linien und Takten im Osten aunseinandergesetzt:

1993/1994:

-U1: ganzwöchig Innsbrucker Ring (außer Spätverkehr) in 10'-takt, Die verstäker nur Rotkreuzplatz <> Sendlinger Tor

-U2: ganzwöchig bis NP-Süd (außer Spätverkehr) auch die Verstärker im 5-Min-Takt (hattest recht)


1994/1995-1995/1996

U1: Werktags bis Innsbrucker Ring (Bahnsteigwende), Sonntag nach Giesing im Folgejahr auch Sa nur noch bis Giesing...
danke für die Recherche.
Übrigens, man glaubt es kaum, aber als die U8 im Oktober 1980 nach Neuperlach Süd eröffnet wurde, fuhr man die erste Zeit ganztags (!) im 5-Minuten-Takt mit Langzügen. Da die Auslastung nicht zufrieden stellend war, wurde auf Vollzüge umgestellt. Als dies ebenfalls nicht ausreichte, wurde der 10-Minuten-Takt eingeführt, nur in der HVZ blieb der 5-Minuten-Takt. Eine genaue Erinnerung, wann diese Umstellungen erfolgten, habe ich nicht.
Auffallend oft wurde im Übrigen die erste Zeit die U1 außerplanmäßig von der eigentlichen Endstation Innsbrucker Ring nach Neuperlach Süd verlängert. Das muss ab 1983 gewesen sein. Ich glaube, dass es nicht nur Einrückfahrten waren, ganz sicher bin ich mir aber nicht.
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Beitrag von profimaulwurf »

Es hat ja auch sehr viel mit dem Geld und den Europäischen Gesetzen zu tun.

Die sagen aus, daß dann 2 Linien parallel geführt werden dürfen, wenn entsprechende Fahrgastzahlen nachzuweisen werde - und nur dann gibt es auch Geld dafür.

Die Strecke Westendstr. - Laimer Platz - da ist auch in der HVZ oft echt tote Hose. Spätestens dann, wenn um 8 Uhr die die Schüler weg sind.

Die U4 fährt fast grundsätzlich als P4 (also als Vollzug). Wirklich voll ist der Zug nur zwischen Arabella und Hbf .... wenns hoch kommt (am Abend steigen die meisten Leute schon am Odeonsplatz aus ...) Wirklich als Langzug das würde sich für die U4 wohl erst dann lohnen, wenn sie nach Englschalking (S) verlängert würde ...
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Beitrag von schorsch »

profimaulwurf @ 14 Dec 2004, 19:45 hat geschrieben: Die Strecke Westendstr. - Laimer Platz - da ist auch in der HVZ oft echt tote Hose.
Endlich steh ich mit meiner Aussage nicht mehr alleine da :lol:
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Beitrag von Elch »

schorsch @ 15 Dec 2004, 04:44 hat geschrieben: Endlich steh ich mit meiner Aussage nicht mehr alleine da :lol:
Ich mache mir da ja auch keine Illusionen. Nur muß der Spareffekt bei dieser Konstellation doch minimal sein....
Hinter der Schwantalerhöhe ist doch nie besonders viel los... Im Berufsverkehr noch am Heimeranplatz, Aber an der Westendstraße ist so nach meinem Gefühl nicht viel mehr los als an der Friedenheimer Straße (naja, etwas mehr schon, aber auf jeden Fall weniger als am laimer Platz)

Aber vielleicht wird ja im Sommer eh' die U4 zur westendstr. zurückgenommen.

@ Schorsch: meine Befürchtungen bezüglich dem Übergang 57 -> U5 am Laimer Platz haben sich übrigens leider bestätigt. Die um zwei Minuten verkürzte Übergangszeit hat sich als sicherer Anschluß-Killer erwiesen. Aber ist gut für meine schlanke Linie. Jetzt geh' ich immer zu Fuß zur Friedenheimer Str.

Ach ja, die Antwort von der MVG bezüglich meiner Anfrage:
Sehr geehrter Herr Seyboth,

das neue Busnetz wurde als Ganzes geplant. Bei den Planungen wurde umfangreiche Untersuchungen in Bezug auf Fahrgastzahlen und Verkehrsströme angestellt, außerdem flossen die Erfahrungen unserer Abteilung "Lob und Tadel", unserer Fahrgäste, unserer Mitarbeiter aus dem Fahrdienst sowie Anregungen von Bürgerversammlungen in die Planungen mit ein. Daneben mussten natürlich auch wirtschaftliche Erwägungen berücksichtigt werden. Nachdem ein erster grober Netzentwurf fertig gestellt war, wurden die einzelnen Bezirksausschüsse angehört, die ihrerseits nochmals zahlreiche Wünsche und Anregungen einbrachten. Aus diesem Planungsprozess heraus ist das neue Busnetz entstanden, das nun umfangreiche Neuerungen und geänderte Linienwege beinhaltet, die sich an der Hauptnachfrage unserer Fahrgäste orientierten. Aufgrund der geänderten Linienwege kann es sein, dass Sie jetzt nicht mehr - wie bisher gewohnt - auf einer Linie von A nach B kommen, sondern umsteigen müssen.

Auf jeder Linie gibt es eine Vielzahl von Umsteigmöglichkeiten und Anschlussbeziehungen. Überdies sind auf bestimmten Linien die Zeitlagen wegen Vertaktung mit parallel verkehrenden Linien vorgegeben. Bei den Planungen wurde darauf Wert gelegt, solche Anschlüsse möglichst optimal zu gestalten, die von den meisten Fahrgästen benötigt werden. In der Regel sind dies Anschlüsse von bzw. zur S- oder U-Bahn. Die Abfahrtszeiten sind somit auf der gesamten Linie allenfalls im Minutenbereich variabel, da sonst zu lange oder zu kurze Übergänge an den Verknüpfungspunkten mit den Schnellbahnen entstünden. Bei mehr als einem wichtigen Anschluss lässt sich in der Regel keinerlei Änderung der Abfahrtszeiten erzielen. Es ist daher leider nicht möglich, auf alle erdenklichen Anschlussbeziehungen Rücksicht zu nehmen. Bei zwei sich kreuzenden Linien gibt es theoretisch 8 Umsteigmöglichkeiten, die nur dann alle optimal gestaltet werden können, wenn beide Linien in beiden Richtungen gleichzeitig ankommen und nach einer gewissen Wartezeit gleichzeitig wieder abfahren. Für durchfahrende Fahrgäste würde dies wiederum eine unzumutbare Fahrzeitverlängerung bedeuten

Linie 57 hat beispielsweise Umsteigebeziehungen zur U-Bahn/S-Bahn in Pasing und Westkreuz sowie Laimer Platz.
Die U5 verkehrt hauptsächlich im 5 - 10-Minuten Takt. Eine weitere Verschiebung des Fahrplanes der Linie 57 würde alle weiteren Umsteigebeziehungen zu Nichte machen.

Selbstverständlich wird das neue Busnetz sorgfältig auf mögliche Schwachstellen hin beobachtet. Eventuell notwendige Nachbesserungen werden zu einem noch festzulegenden Termin Mitte 2005 durchgeführt.

Gern möchten wir Sie künftig wieder als Fahrgast in unseren Bussen und Bahnen begrüßen dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Zepner Verena

Münchner Verkehrsgesellschaft mbH (MVG)
Vertrieb und Automatentechnik
Fachbereich Beschwerdemanagement
* 2191-2229 - Büro
* 2191-2386 - Fax
mailto: zepner.verena@swm.de
Vorg-Nr. : 8945/2004

Bei der MVG zahlen Sie bequem mit ihrer GeldKarte,
Preisvorteil inklusive!

In meiner Anfrage hatte ich nach genau so einer Veschiebung im Minutenbereich gefragt. Anschlußverluste in Lastrichtung konnte ich auch nicht entdecken, aber was solls?! Ich kann ja einfach warten (denn die U5 kommt ja eh' alle 10 Min.... bei 6 Min Fußweg eine zolle Idee....)
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Beitrag von schorsch »

Elch @ 15 Dec 2004, 09:01 hat geschrieben: @ Schorsch: meine Befürchtungen bezüglich dem Übergang 57 -> U5 am Laimer Platz haben sich übrigens leider bestätigt. Die um zwei Minuten verkürzte Übergangszeit hat sich als sicherer Anschluß-Killer erwiesen. Aber ist gut für meine schlanke Linie. Jetzt geh' ich immer zu Fuß zur Friedenheimer Str.

Ach ja, die Antwort von der MVG bezüglich meiner Anfrage: (...)
Ja, irgendwie schon blöde. Bleibt nur zu hoffen, dass Mitte 2005 sich das vielleicht ändert. Wenn sich mehr Fahrgäste beschweren würden...aber auch was Frau Z. dir dir da geschrieben hat ist verständlich, man kann halt nicht überall eine direkten (Fahrplan)Anschluss haben.
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Beitrag von Elch »

schorsch @ 15 Dec 2004, 09:11 hat geschrieben:
Elch @ 15 Dec 2004, 09:01 hat geschrieben: @ Schorsch: meine Befürchtungen bezüglich dem Übergang 57 -> U5 am Laimer Platz haben sich übrigens leider bestätigt. Die um zwei Minuten verkürzte Übergangszeit hat sich als sicherer Anschluß-Killer erwiesen. Aber ist gut für meine schlanke Linie. Jetzt geh' ich immer zu Fuß zur Friedenheimer Str.

Ach ja, die Antwort von der MVG bezüglich meiner Anfrage: (...)
Ja, irgendwie schon blöde. Bleibt nur zu hoffen, dass Mitte 2005 sich das vielleicht ändert. Wenn sich mehr Fahrgäste beschweren würden...aber auch was Frau Z. dir dir da geschrieben hat ist verständlich, man kann halt nicht überall eine direkten (Fahrplan)Anschluss haben.
Währe ja auch ok, wenn er nicht als solcher ausgewiesen würde... Auch in Efa. Dies ist einer meiner größten Kritikpunkte am ganzen System: Falsche Versprechungen in den Fahrplänen. Würde wie bei der RATP in Paris nur die Strecke und die Umsteigepunkte ausgewiesen würde ich ja schon meinen Mund halten :P

Nur dieser Anschluß ist nicht mehr zu erwischen! Und die vorverlegung um 2 Min währe (aus meiner Sicht - und a bisserl Ahnung hab ich ja auch) definitiv möglich.

Aber das ist hier eigentlich ziemlich :offtopic: ->TOPBUS.... (naja Mischbereich)
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Beitrag von profimaulwurf »

Ich  mache mir da ja auch keine Illusionen.  Nur muß der Spareffekt bei dieser Konstellation doch minimal sein....
Hinter der Schwantalerhöhe ist doch nie besonders viel los... Im Berufsverkehr noch am Heimeranplatz, Aber an der Westendstraße ist so nach meinem Gefühl nicht viel mehr los als an der Friedenheimer Straße (naja, etwas mehr schon, aber auf jeden Fall weniger als am laimer Platz)
Ja aber die Westendstr. hat einen entscheidenden Vorteil .... sie hat eine Wendeanlage ... das hatdavor nur die TW oder eben der LP. Aber da gibt es schon die U5. Und in so einer kleinen Wendeanlage 2 Linien wenden ... das kann mitunter massive Probleme geben .... z.B. wenn die ZL mal rausfällt .... bis hin zu Fahrzeugstörungen etc .....

Zu den ganzen Dingen kann ich ansonsten nur so viel sagen ... ihr habt zum Teil recht ... nur nutzt das nichts, wenn es niemand erfährt. Deshalb besorgt Euch bei der MVG beschwerdekarten für jeden Anlass und bombadiert die Leute damit .. aber nicht die Fahrer .... wir können da nicht viel tun ... auf uns hört eh keiner .... nein richtig am besten schickt es an die höchsten Stellen ......
schorsch
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Beitrag von schorsch »

profimaulwurf @ 15 Dec 2004, 11:21 hat geschrieben:Zu den ganzen Dingen kann ich ansonsten nur so viel sagen ... ihr habt zum Teil recht ... nur nutzt das nichts, wenn es niemand erfährt. Deshalb besorgt Euch bei der MVG beschwerdekarten für jeden Anlass und bombadiert die Leute damit .. aber nicht die Fahrer .... wir können da nicht viel tun ... auf uns hört eh keiner .... nein richtig am besten schickt es an die höchsten Stellen ......
Ja, oder direkt hier: http://www.mvg-mobil.de/lob_und_tadel.htm
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Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Bislang war Muenchen, verhaeltnismaessig, ganz gut. Aber wenn nun
geruechtehalber naechstes Jahr die U-Bahn nach Ladenschluss auf 20min
soll.....
Thomas Purkert
Quelle: Newsgroup muc.verkehr, Thread "Nur noch Hiobsbotschaften", 16.12.04

Ich hoffe, das ist wirklich nur ein Gerücht :angry:.

Oder ist da was dran, weiß jemand Näheres?

In der Zeit von 21:00 bis 0:00 ist die U-Bahn teilweise sehr gut ausgelastet, zumindest auf den "Hauptstrecken". Ein 20-Minuten-Takt kann daher nur funktionieren, wenn weniger mit der U-Bahn fahren. Das könnte sogar gelingen, denn ein 20-Minuten-Takt ist so wenig attraktiv, dass man doch, wenn möglich, das Auto bemüht :(. Aber das kann es nicht sein :angry::angry::angry:.
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Beitrag von Elch »

tra(u)mmann @ 17 Dec 2004, 12:54 hat geschrieben: Mahlzeit,
Bislang war Muenchen, verhaeltnismaessig, ganz gut. Aber wenn nun
geruechtehalber naechstes Jahr die U-Bahn nach Ladenschluss auf 20min
soll.....
Thomas Purkert
Quelle: Newsgroup muc.verkehr, Thread "Nur noch Hiobsbotschaften", 16.12.04

Ich hoffe, das ist wirklich nur ein Gerücht :angry:.

Oder ist da was dran, weiß jemand Näheres?

In der Zeit von 21:00 bis 0:00 ist die U-Bahn teilweise sehr gut ausgelastet, zumindest auf den "Hauptstrecken". Ein 20-Minuten-Takt kann daher nur funktionieren, wenn weniger mit der U-Bahn fahren. Das könnte sogar gelingen, denn ein 20-Minuten-Takt ist so wenig attraktiv, dass man doch, wenn möglich, das Auto bemüht :(. Aber das kann es nicht sein :angry::angry::angry:.
Das gerücht hatte schorsch ja hier auch schon mal geäußert. Und einen "Testbetrieb" gibt es ja ab Mitte Januar auch auf der U3/U6 (Baustellenbedingt). Wenn sich der 20-er-takt da "bewährt" kann man ihn überall nach 22h30 einführen. Denn auf allenanderen Linien ist weniger los... :angry:
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
Elch @ 17 Dec 2004, 13:22 hat geschrieben:Das gerücht hatte schorsch ja hier auch schon mal geäußert. Und einen "Testbetrieb" gibt es ja ab Mitte Januar auch auf der U3/U6 (Baustellenbedingt). Wenn sich der 20-er-takt da "bewährt" kann man ihn überall nach 22h30 einführen. Denn auf allenanderen Linien ist weniger los... :angry:
nun ja, "nach Ladenschluss" und "ab 22:30" ist ein großer Unterschied. Ersterer würde irgendwo um 21:00 liegen, dann ist der Abtransport aus den Einkaufszentren beendet. Aber auch einen 20-Minuten-Takt ab 22:30, wenn er denn kommt, halte ich für eine Katastrophe.
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Beitrag von Elch »

tra(u)mmann @ 17 Dec 2004, 13:52 hat geschrieben: Mahlzeit,

nun ja, "nach Ladenschluss" und "ab 22:30" ist ein großer Unterschied. Ersterer würde irgendwo um 21:00 liegen, dann ist der Abtransport aus den Einkaufszentren beendet. Aber auch einen 20-Minuten-Takt ab 22:30, wenn er denn kommt, halte ich für eine Katastrophe.
Naja, ich denke mal 21h wähe schon etwas zu früh gegriffen.
Wennes zu einer solchen Regelung kommt, denke ich mal daß von Mo-Do und So ab 22h-22h30 der 20-Min Takt einsetzt. Am Wochenende alle 10 bis 0h wie jetzt. So könnte man einsparen :angry: und dennoch einen Großteil der Fahrgäste von der Einsparung "verschonen".

Wennman bedenkt daß sogar Hamburg eine solche Regelung eingeführt hat.... Dafür ist allerdings auch das Tagesangebot besser.

Aber hoffen wir mal daß es nicht dazu kommt und nehmen erst mal die U4 zur Theresienwiese zurück!
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

profimaulwurf @ 14 Dec 2004, 19:45 hat geschrieben: Wirklich als Langzug das würde sich für die U4 wohl erst dann lohnen, wenn sie nach Englschalking (S) verlängert würde
Das sehe ich nicht so - m.E. würde die Verlängerung nach Englschalking keine wesentliche Steigerung der Fahrgastzahlen mit sich bringen. Die Einwohner im Einzugsgebiet der neuen Bahnhöfe Cosimapark/Fideliopark sind nämlich schon jetzt U4-Fahrgäste - nur fahren sie halt derzeit noch mit dem Bus zum Arabellapark. Nur weil sie die U-Bahn dann vor der Haustüre haben statt in 3 Minuten Bus-Entfernung, werden noch lange nicht so viele Leute auf den MVV umsteigen, dass man damit einen weiteren P2 voll kriegt.
Und die Umsteiger von/zur Flughafen-S8 würden sich zahlenmäßig auch in Grenzen halten - genauso wie in Feldmoching zwischen Flughafen-S1 und U2/U8. Ich sehe somit kein Potenzial für eine U4-Verlängerung, zumal ja die drei Buslinien 154, 184 und 189 dann Parallelverkehr zur U-Bahn hätten. Den 154er könnte man dann ja einstellen (bis Arabellapark), aber den 184er und 189er müßte man am Fideliopark zu einer Linie zusammenlegen. Damit fallen aber die Direktverbindungen dieser Busse zum Arabellapark (nicht U-Bahn, sondern Geschäfte, Dienstleistungen etc.), zum Krankenhaus, zum Cosimabad, zum Hausenstein-Gymnasium weg - womit man m.E. mehr Fahrgäste vergraulen als neu gewinnen würde.
Die U4 kann von mir aus ewig am Arabellapark enden - und außer freitag nachmittag sind Langzüge hier wirklich völlig überflüssig.
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Beitrag von profimaulwurf »

Ein Kollegen meint zur U4 immer ... die sollen die Röhre wieder zuschütten .......
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Beitrag von Swen1279 »

profimaulwurf @ 18 Dec 2004, 01:34 hat geschrieben: Ein Kollegen meint zur U4 immer ... die sollen die Röhre wieder zuschütten .......
*bagger hol*



Da zuschütt swen
Elch
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Beitrag von Elch »

Swen1279 @ 18 Dec 2004, 10:55 hat geschrieben: *bagger hol*



Da zuschütt swen
ich will auch Mitmachen! :P
Aber ich nehm mir die U1-Süd vor! :lol: :lol:

ÄÄÄÄÄÄhhh Leute, könnten wir nicht einfach das Geld fürs Zuschütten dazu verwenden den Betrieb zu bezuuschussen?!?!?! :rolleyes: :rolleyes:
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
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Jean
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Beitrag von Jean »

Von mir aus kann auf der U1 Süd und auf der U4 nach 22.30 der 20 Minuten Takt eingeführt werden. Es tut sicher nicht vielen Leuten weh, und das Angebot ist immer noch besser als vor der U-Bahn. :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Wie der Münchner Merkur berichtet, sind die U-Bahn-Linien 4 und 5 zwischen Theresienwiese und Westendstraße bzw. Laimer Platz seit der letzten Fahrplanänderung zeitweise völlig überfüllt, speziell in den Morgenstunden zwischen 4 und 8 Uhr. Es sollen sogar teilweise chaotische Verhältnisse herrschen.
Der Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe will nun die MVG dazu bringen, wieder mehr Züge einzusetzen.

Quelle: Münchner Merkur, 24.01.05, Onlineausgabe

http://www.marktplatz-oberbayern.de/region...606,242967.html
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Wie der Münchner Merkur berichtet, sind die U-Bahn-Linien 4 und 5 zwischen Theresienwiese und Westendstraße bzw. Laimer Platz seit der letzten Fahrplanänderung zeitweise völlig überfüllt, speziell in den Morgenstunden zwischen 4 und 8 Uhr. Es sollen sogar teilweise chaotische Verhältnisse herrschen.
Der Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe will nun die MVG dazu bringen, wieder mehr Züge einzusetzen.

Quelle: Münchner Merkur, 24.01.05, Onlineausgabe

http://www.marktplatz-oberbayern.de/region...606,242967.html
Frage mich nur, wie das Finanziert werden soll .... erst sollte der Tarif ja um 5,9 % steigen. Doch damit kam man nicht durch, man gestand nur 3,6 % zu. Deshalb hieß es dann, es müssten Züge rausgenommen werden, da es anders nicht mehr finanzierbar währe.

Ich mein mich nervt das auch - vorallem mein 5/01 am Morgen .... um 5.24 soll ich am LP weg komme aber erst ..... wenn ich Glück habe .... um 5.20 dort an. Dann durch die Wendeanlage und dann wieder los ..... normalerweise mit etwa 5 Minuten Verspätung, weil halt der Gegenzug aus dem Programm genommen wurde .....

Die Leute sollten sich wirklich mal zusammen setzen, und erzählen, wie sie sich den Verkehr in München vorstellen. Den auf der Straße, sowie den ÖPNV. Denn irgendwie funktioniert da garnichts mehr.
Das kann nicht allein die MVG schultern oder die Deutsche Bahn .... da muß ein solides Gesamtkonzept erstellt und vor allem auch umgesetzt werden
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