Stuttgart 21

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Ich nicht :D
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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stuttgarterbahn
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Beitrag von stuttgarterbahn »

ich aber *s21 will*

der bahnhof in seinem jetzigen zustand ist und bleibt einfach eine zumutung, was gibt der denn für anreisende für ein bild ab, die denken sich doch, die von weiter her kommen "also wenn schon der bahnhof so verrottet aussieht, wie dann der rest der stadt"

würde die scheiß nicht funktionierende politik nicht so eine große rolle spielen, hätte schon längst mit dem bau begonnen werden können.

fühl mich echt immer um 20 jahre zurückversetzt wenn ich am hbf bin *G* darüber täuschen die neuen LCD Anzeigen in der haupthalle auch nicht hinweg.

aber ein klein wenig tut sich doch in stuttgart, die U2 verlängerung nach neugereut ist fertig, die u5 bis mönchfeld ist noch im bau bis dezember(?) und mit dem bau der U15 Süd wird begonnen, und der noch schlimmere bahnhof von cannstatt wird gerade wohl "renoviert" wenn ich das richtig sehe

hoffe echt, dass nächstes jahr auf dem gleisfeld gebuddelt wird am hbf, weiß jemand genaueres, wo dann während der bauphase die züge halten werden? enden die z.B. in cannstatt und man fährt dann mit der sbahn weiter oder wie soll das logistisch laufen?
marco
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Beitrag von marco »

Die sollen um ca.100 meter nach vorne vershcoben werden.
und man muss dann über stege vom busbahnhof kommen glaub.
aber vorstellen lann ich es net, des geht ja garnet richtig irgendwann müssen ja die gleise auch weg.
ich würde sie in badcanstat halten lassen.
nachzu lesen auf S21.de die aber auch schon veraltet ist news aus dem jahre 2003
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stuttgarterbahn
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Beitrag von stuttgarterbahn »

marco @ 7 Nov 2005, 18:36 hat geschrieben: Die sollen um ca.100 meter nach vorne vershcoben werden.
und man muss dann über stege vom busbahnhof kommen glaub.
aber vorstellen lann ich es net, des geht ja garnet richtig irgendwann müssen ja die gleise auch weg.
ich würde sie in badcanstat halten lassen.
nachzu lesen auf S21.de die aber auch schon veraltet ist news aus dem jahre 2003
müsste denn dazu das gesamte gleisvorfeld umgebaut werden, um platz zu schaffen für die provisorischen bahnsteige? wie sollen die überhaupt ausssehen? immmerhin müssten die 8 jahre halten oder wer weiß wie lange *G*
DasBa
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Beitrag von DasBa »

stuttgarterbahn @ 7 Nov 2005, 18:51 hat geschrieben:
marco @ 7 Nov 2005, 18:36 hat geschrieben: Die sollen um ca.100 meter nach vorne vershcoben werden.
und man muss dann über stege vom busbahnhof kommen glaub.
aber vorstellen lann ich es net, des geht ja garnet richtig irgendwann müssen ja die gleise auch weg.
ich würde sie in badcanstat halten lassen.
nachzu lesen  auf S21.de die aber auch schon veraltet ist news aus dem jahre 2003
müsste denn dazu das gesamte gleisvorfeld umgebaut werden, um platz zu schaffen für die provisorischen bahnsteige? wie sollen die überhaupt ausssehen? immmerhin müssten die 8 jahre halten oder wer weiß wie lange *G*
Das ganze Vorfeld muss man bestimmt nicht umbauen. Der Großteil der Züge in Stuttgart brauch ja nicht den gesamten Bahnsteig. Nur bei einigen längeren ICs, den ICE 1 und bei 2 x ICE 3 müsste man sich was einfallen lassen. Aber für diese vergleichsweise kleine Zahl an Fahrten dürften auch zwei verlängerte Bahnsteige reichen.
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stuttgarterbahn
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Beitrag von stuttgarterbahn »

jo, ich stelle mir das weiterhin so vor, dass einige regionalzüge bereits in ludwigsburg bzw. cannstatt enden und man dann mit der sbahn weiter in die noch bestehende sbahn station hbf (tief) fahren kann, hab ja gelesen die sbahnstation soll tiefergelegt werden, ist das richtig?
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Dave
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Beitrag von Dave »

stuttgarterbahn @ 7 Nov 2005, 16:20 hat geschrieben: ich aber *s21 will*

der bahnhof in seinem jetzigen zustand ist und bleibt einfach eine zumutung, was gibt der denn für anreisende für ein bild ab, die denken sich doch, die von weiter her kommen "also wenn schon der bahnhof so verrottet aussieht, wie dann der rest der stadt"

würde die scheiß nicht funktionierende politik nicht so eine große rolle spielen, hätte schon längst mit dem bau begonnen werden können.
Wenn die Politik (in dem Sinne in dem du sie meinst) keine so große Rolle spielen würde gäbe es den Plan S21 bestenfalls gar nicht, zumindest würde ihn keiner kennen und er würde gar nciht ernsthaft umgesetzt. Denn es waren und sind vorallen Stuttgarter und sonstige BaWü-Poltiker welche dieses Projekt erst so weit gebracht haben.
Im übrigen ist es nicht möglich die Politik auszuschalten, da Politik immer stattfindet wenn es mehr als einen Menschen gibt. Und das wäre zumindest bis zum Ende der Menschheit der Fall.
Nur weil der bisherige Stuttgarter Hbf kein bischen gepflegt und renoviert wird braucht man doch nciht S21. Im Gegenteil: Wenn es S21 nicht gäbe es schon längst Verbesserungen.
Die S-Bahn-Gleise 101 und 102 (Tiefbahnhof) werden, zumindest nach den Plänen von S21, definitiv nicht tiefer gelegt. Die Stadtbahn aber (Staatsgalerie) wird aber verlegt (an die Oberfläche).
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

ich aber *s21 will*

der bahnhof in seinem jetzigen zustand ist und bleibt einfach eine zumutung, was gibt der denn für anreisende für ein bild ab, die denken sich doch, die von weiter her kommen "also wenn schon der bahnhof so verrottet aussieht, wie dann der rest der stadt"
Dafür reicht aber auch eine grundlegende Modernisierung für einige Millionen anstatt ein Tunnelneubau für einige MILLIARDEN!

Wie war das, man hat gestern entdeckt, daß man statt 35 Mrd. nun sogar über 70 Mrd. Fragezeichen einsparen muß?!
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ein Tunnel ist sicher eine feine Sache, aber man muß Kosten und Nutzen vergleichen.
In München würde ich nur ein zweigleisigen Tunnel vorschlagen mit vier unterirdische Bahnsteige am Hauptbahnhof, als durchgängige Verbindung zum Ostbahnhof. Züge aus dem Norden die zur Zeit am Hautpbahhof enden würde ich weiterhin dort enden lassen. Ist aber :offtopic: :offtopic: ´
Wie jeder weiß rechnet sich die Bahn schön was sie unbedingt haben will. :angry: :angry: :blink: :blink:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
D-Love
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Beitrag von D-Love »

Tequila @ 8 Nov 2005, 01:45 hat geschrieben:
ich aber *s21 will*

der bahnhof in seinem jetzigen zustand ist und bleibt einfach eine zumutung, was gibt der denn für anreisende für ein bild ab, die denken sich doch, die von weiter her kommen "also wenn schon der bahnhof so verrottet aussieht, wie dann der rest der stadt"
Dafür reicht aber auch eine grundlegende Modernisierung für einige Millionen anstatt ein Tunnelneubau für einige MILLIARDEN!

Wie war das, man hat gestern entdeckt, daß man statt 35 Mrd. nun sogar über 70 Mrd. Fragezeichen einsparen muß?!
500 Millionen bis 1 Millarde sind nicht "einige Millionen".

Die ganze Bausubstanz und die Bahnsteige müssen saniert werden. Es reicht in dem Falle nicht ein paar neue Schilder und Bänke aufzustellen und mal neu zu streichen.
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stuttgarterbahn
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Beitrag von stuttgarterbahn »

jo genau, einfach nur mal drüberstreichen reicht da nicht, ich finde die verantwortlichen herren sollen sich endlich mal entscheiden, bevor weitere millionen in das projekt fließen,was am ende doch nicht verwirklicht wird, wenn ich daran denke, der entwurf wurde 1994 vorgestellt das ist schon 11 jahre her, hoffentlich müssen wir nicht noch 11 jahre warten
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Dave
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Beitrag von Dave »

stuttgarterbahn @ 8 Nov 2005, 12:40 hat geschrieben: ... der entwurf wurde 1994 vorgestellt das ist schon 11 jahre her, hoffentlich müssen wir nicht noch 11 jahre warten
1994? Das wäre ja noch gar keine Zeit. Der Plan zu S21 ist noch viel älter, er wurde, 1994, das ist richtig, nur vorgestellt.
Aber ihr habt schon recht, auch bei der Erhaltung des Kopfbahnhofes kann man nicht nur die Bänke streichen und neue Schilder aufstellen. So müsste man alle Gleise und Bahnsteige neu bauen (dazu könnten auch einige Bahnsteige etwas breiter werden), die Gleisüberdachung einreißen und neu bauen, das Gleisvorfeld neu gebaut werden (bzw. abgerissen werden). Es gibt auch bei einem modifizierten Kopfbahnhof viel zu tun.
Grüße, Dave
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stuttgarterbahn
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Beitrag von stuttgarterbahn »

ich finde auch, der kopfbahnhof müsste viel überschaubarer werden, wie z.b, in leipzig, frankfurt oder münchen, man sollte die gesamte halle überblicken können, momentan hat ja jeder bahnsteig ein eigenes dach, wenn auf beiden gleisen ein zug steht, hat man das gefühl man steht in einer kleinen sbahn station, ich fände auch eine überführung besser da hat man den totalen überblick, aber naja ich hab auch so ne geteilte meinung, ich weiß nicht ob nicht doch weiterhin an S21 festgehalten wird, gerade weil schon so viel geld alleine in die projektplanung geflossen ist, oder ob man generell dazu umkehrt, den bestehenden sackbahnhof kernzusanieren (schreibt man das noch zusammen? *G*)
goldberger
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Beitrag von goldberger »

Gerade konzentriert sich die Diskussion S21 ja auf den Hbf selbst. Ich denke der wichtigste Punkt ist eine vernünftige Anbindung des Filderraums (100.000 EW, Messe, Flughafen). Meint ihr nicht auch eine solche Streck könnte auch ohne S21 kommen (2 oder Gleise des Kopfbahnhofs absenken + den geplanten Tunnel realisieren ? Oder ist der so teuer dass man auf die zusätzlichen Einnahmen aus Geländeverkäufen angewiesen ist ?
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Dave
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Beitrag von Dave »

@Goldberger: Interessanter Gedanke, aber, du beantwortest es teilweise selbst! Dieses Modell vereinigt die Nachteile von S21 als auch dem modernisierten Kopfbahnhof. Auch die Kosten wären, wie du selber schreibst, nicht gerechtfertigt.
Wobei man sich über die Anbinfung des Filderraums ohne S21 schon Gedanken machen sollte. Dazu gehören Verlängerungen der S2, Stadtbahnideen (eventuell auch Zweisystemfahrzeuge) als auch der alte Traum der S-Bahn-Querverbindung nach Wendlingen oder so ähnlich. Die Vorschläge sind nach realitätsnah - realitätsfremd sortiert.
Grüße, Dave
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goldberger
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Beitrag von goldberger »

Nun, weder weder eine Verlängerung der S2 noch Stadtbahn-Zweisystem (bei Flughafen oder Leinfelden) lösen das Hauptproblem, die sehr langsame Anbindung (25 Minuten) des Filderraums an das Stuttgarter Zentrum, sondern verbessern allenfalls die Erschließung innerhalb der Fildern. Interessanter und m.E. noche eher als über Wendlingen machbar wäre - nach einer S-2 Verlängerung Neuhausen - die Führung über Denkendorf nach Esslingen. Auch Tübingen/Reutlingen ist ja an Stuttgart recht schlecht angebunden (Luftlinie vielleicht 40km, Fahrzeit RE stündlich 1h, 2stündlich IRE 45 Minuten), der kürzeste Weg wäre hier über die Filder. Da die NBS Stuttgart-Ulm ja ohne S21 ab Wendlingen sowieso irgendwie neu geplant werden müsste (oder man hat wieder die Engpässe im Neckartal S-Plochingen), könnte ich mir hier langfristig schon auch ohne S21 einen Tunnel zum FLughafen vorstellen. Vielleicht auch mit Kopfbahnhof und dann gleich nach Süden abknickendem Tunnel ?
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Dave
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Beitrag von Dave »

@goldberger: Die S-Bahn nach Esslingen scheitert wohl an der Topografie, oder? :unsure:
Dein Hbf-Modell scheitert wie gesagt noch eher als S21 an den Kosten.
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luc
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Beitrag von luc »

Dave @ 29 May 2005 hat geschrieben:Ich halte viele der Pläne Palmers für gut - bis auf den Plan einer Tram auf der Gäubahn. Das ist meiner Meinung nach schwer zu realisieren und bringt auch viele Verspätungen in sein Tram-Netz.
Sorry, daß ich hier gerade jetzt nachhaken muß. Gerade die Gäubahn-Pläne finde ich interessant. Die Gäubahntrasse wird zur Zeit pro Richtung nur durch 1,5 Züge pro Stunde bedient, nämlich RE Stuttgart-Rottweil (-Singen) und die IC/ICE/CIS. Diese fahren aber nicht so schnell und sparen gegenüber einer "Tram" auf dem Abschnitt sicher nur so ca. 5 Minuten. Da passen noch gut ein paar "Trams" rein, wobei ich mir auch eine Zweisystemstadtbahn gut vorstellen könnte statt einer Niederflurtram. DB Netz dürfte sich dann nämlich auch auf ein paar zusätzliche Trasseneinnahmen freuen.
Kompletter Käse ist eher die Verlängerung der Zahnradbahn in Degerloch. Da reicht wirklich auch ein Bus aus und mit dieser Zahnradbahn muß man Richtung Innenstadt ja auch auf jeden Fall einmal umsteigen.
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

Diese Direcktverbindung vom Hbf ist eine Glatte Lüge, da zumindest die Et425 nach Singen am Flughafen durchfahren müssen, da die Bahnsteighöhe zu hoch ist (41cm Höhenunterschied zwischen Trittstufe und Bahnsteig). Auf www.vvs.de wird das als MitgrundGrund dafür genannt, dass die RE heute nicht in S-Vaihingen halten.
Ich als RE Fahrgast währe doch schon sehr ärgerlich, wenn ich einen Umweg über den Flughafen machen müsste, um dann dort doch nicht halten zu können.


Für die Flughafenanbindung hätte ich Folgenden Vorschlag:
- Erhalt Kopfbahnhof und Bau eines S-Bahnsteigs im Hbf-oben
- Ausbau Gäubahn (z.B. Erhöhung der Streckengeschwindigkeit, bau von S-Bahnhalten beim Eckartshaldenweg und am Herderplatz
- Bau einer S7 als Express S-Bahn von Ludwigsburg zum Flughafen mit Halt in Kornwestheim, Zuffenhausen, Feuerbach, (ev. Eckartshaldenweg, Herderplatz) und S-Vaihingen
- Bau einer S8 als Express S-Bahn von Hbf-oben zum Flughafen über die Gäubahn mit ev. Halt in Eckartshaldenweg und Herderplatz und einen Halt in S-Vaihingen.

Dadurch hätte man keine Probleme mit Bahnsteighöhen und hätte auch gleich eine gut ausgebaute Ersatzstrecke für die Stammstrecke.
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Beitrag von luc »

glemsexpress @ 12 Nov 2005, 17:47 hat geschrieben:Diese Direcktverbindung vom Hbf ist eine Glatte Lüge, da zumindest die Et425 nach Singen am Flughafen durchfahren müssen, da die Bahnsteighöhe zu hoch ist (41cm Höhenunterschied zwischen Trittstufe und Bahnsteig). Auf www.vvs.de wird das als MitgrundGrund dafür genannt, dass die RE heute nicht in S-Vaihingen halten.
Ich als RE Fahrgast währe doch schon sehr ärgerlich, wenn ich einen Umweg über den Flughafen machen müsste, um dann dort doch nicht halten zu können.
Würden die 425 aber die Schiebetritte wie die 425.2 erhalten, wäre es wiederum möglich. Allerdings: Es dürfen dann keine Dostos mehr auf der Gäubahn fahren. Übrigens danke für den Einwand mit der Höhe des Flughafenbahnsteigs, darauf wäre ich nie gekommen!!!
P.S. ich denke auch, daß R&T-Material hätte Probleme mit der Höhe des S-Bahnsteigs.
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

luc @ 12 Nov 2005, 17:52 hat geschrieben: Würden die 425 aber die Schiebetritte wie die 425.2 erhalten, wäre es wiederum möglich. Allerdings: Es dürfen dann keine Dostos mehr auf der Gäubahn fahren. Übrigens danke für den Einwand mit der Höhe des Flughafenbahnsteigs, darauf wäre ich nie gekommen!!!
P.S. ich denke auch, daß R&T-Material hätte Probleme mit der Höhe des S-Bahnsteigs.
Da hätte ich aber ein paar Fragen:
-Wie kommt man dann aber an den Niedrigen Bahnsteigen aus den Fahrzeug?
-Wie willst du den Rollstuhllift am Flughafen einsetzen (Der blockiert ja schon Teilweise bei 76cm Bahnsteigen z.B. in Stuttgart Hbf oder Heidelberg)?
-Was ist R&T Material?
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Beitrag von luc »

Man müßte auf allen Einsatzstrecken dann die Bahnsteige auf mindestens 55cm erhöhen. Der Rollifahrer müßte wohl über den Hauptbahnhof zum Flughafen per S-Bahn fahren :P
R&T: Heißt Reise&Touristik, also Fernverkehr. Ich kenn mich nicht so mit den Bodenhöhen aus, aber ob man an einem S-Bahnsteig gut aussteigen kann, wage ich zu bezweifeln, die haben meistens auch 1-2 Stufen im Fahrzeug.
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Beitrag von glemsexpress »

luc @ 12 Nov 2005, 18:33 hat geschrieben: Der Rollifahrer müßte wohl über den Hauptbahnhof zum Flughafen per S-Bahn fahren
Ich muss dich aber darüber aufklären, dass es das Behinderten Gleichstellungsgesetz gibt, das meines Wissens Nichtbarrierefreie Neubauten Verbietet. (Siehe S-Bahnhof Marbach(Neckar) beim S40 Projekt, welches ja fast daran Gescheitert währe.)
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Beitrag von luc »

glemsexpress @ 12 Nov 2005, 18:38 hat geschrieben:Ich muss dich aber darüber aufklären, dass es das Behinderten Gleichstellungsgesetz gibt, das meines Wissens Nichtbarrierefreie Neubauten Verbietet. (Siehe S-Bahnhof Marbach(Neckar) beim S40 Projekt, welches ja fast daran Gescheitert währe.)
Das Gesetz kenne ich schon. Und beim S-Bahnhof Flughafen handelt es sich eben nicht um einen Neubau. Ich glaube auch, die ET 425.2 haben auch nur eine manuelle Rampe an Bord wie die ET 423. Ob die auch bei 96cm auf 76cm funktioniert, weiß ich nicht.

Edit: noch schlimmer finde ich den Abzug der Dostos von Stuttgart-Singen oder kommen dann wieder n-Wagen?
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Beitrag von glemsexpress »

luc @ 12 Nov 2005, 18:49 hat geschrieben: Das Gesetz kenne ich schon. Und beim S-Bahnhof Flughafen handelt es sich eben nicht um einen Neubau. Ich glaube auch, die ET 425.2 haben auch nur eine manuelle Rampe an Bord wie die ET 423. Ob die auch bei 96cm auf 76cm funktioniert, weiß ich nicht.
Aber die Einführung in den Fildertunnel ist ein Neubau, und S21 auch.
Und die Rampe im Et 425, ist ein Aufzug, der nach außen Ausschwenkt, und dann ist ein zu hoher Bahnsteig im Weg.
Die Rampe im Et 420+ und Et 423 ist ja nur ein etwas besseres Brett, welches einfach über den Spalt gelegt wird. Aber eine Solche Rampe wird auch in den Et 425 der VU Rhein-Neckar eingesetzt, ich konnte aber noch keinen Rollifahrer überreden diese Rampe auf einer Schräge zu Testen. Ob die Rampe Aber auch von einen niedrigen Boden auf einen Hohen Bahnsteig funktioniert weiß ich nicht, da die Rampe, die ja im verstauten Zustand fast von der Decke an den Boden Reicht und beim anlegen an die Bahnsteigkante auch entsprechend weit in das Fahrzeug hereinreicht, und der Rollifahrer eventuell nicht mehr auf die Rampe auffahren kann.
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Beitrag von luc »

Du hast Recht. Daß im Fahrzeug weniger Platz ist als am Bahnsteig, habe ich vergessen. Von daher ist die Rampe auch Schwachsinn. Ergo: Wir haben ein stichfestes Argument gegen Stuttgart21 mehr!!!
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Beitrag von Dave »

@luc: Ja, wenn es zu keiner Sperrung des S-Bahn-Tunnels oder der Güterumgehung Böblingen - Renningen - Zuffenhausen kommt ist die Gäubahn frei.
Was die Einsatzfahrzeuge angeht: Ich denke, da hat Palmer schon an einen Zweisystem-Zug gedacht. sonst müsste die Strecke ja nach BoStrab betrieben werden. Ich denke er dachte an Fahrzeuge ähnlich der Saarbahn oder den Citadis (!?) der RegioTram Kassel.
Was S21 und die S-Bahnsteige am Flughafen angeht: Ich halte das für eines der kleineren Probleme welches schon irgendwie gelöst werden könnte. Wenn dort Fernverkehrszüge halten sollen, muss sowieso einiges umgebaut werden.
@glemsexpress: Zumindest eine zum bisherigen S-Bahn-System besser passende Alternative zu S21 und auch Palmer präsentierst du da mit deiner S8. Deine S7 halte ich dagegen für nicht unbedingt notwendig. Der Vorteil aber ist die hohe Kombatibilität mit der S-Bahn da man ja auch 423/420 einsetzen kann.
Grüße, Dave
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Beitrag von glemsexpress »

luc @ 12 Nov 2005, 19:18 hat geschrieben: Du hast Recht. Daß im Fahrzeug weniger Platz ist als am Bahnsteig, habe ich vergessen. Von daher ist die Rampe auch Schwachsinn. Ergo: Wer haben ein stichfestes Argument gegen Stuttgart21 mehr!!!
Hier noch ein Paar Argumente:
-Fildertunnel wird nicht nur bei Messen Überlastet sein (Ähnlich wie Heidelberg-Mannheim) mir ist es dort Schon einmal passiert, dass die S1 aus Osterburken 10 Minuten zu spät in Heidelberg ankam und den Bahnhof wegen der Bevorrechtigung des Fernverkehres 25 Minuten zu spät verlies.
-Keine Angebrachte Umfahrungsmöglichkeit der Stammstrecke bei Störungen
-Anfällig bei Bränden (Mann Stelle sich vor eine S-Bahn Brennt im Hbf-Tief und der Rauch verteilt sich in der Gesammten unterirdischen Anlage: D.H. Keine Stadtbahn, keine S-Bahn, Keine regionalbahn, kein Fernverkehr: nur SSB Busse, die mit Solchen Fahrgastmassen wohl etwas überlaret währen - und wie evakuiere ich eine Rollifahrer ohne Brände "Aufzug im Brandfall nicht Benützen")
- 0 Minuten Fahrgewinn bei IC und ICE, da ich 4 Minuten Halt schon Gerechtfertigt halte, und dann haben wir auch schon Gewendet.
- Die "Galeria Ventuno" oder so Ähnlich ist aus den meisten Teilen der Region nicht umsteigefrei zu Erreichen (Halt nur U12 und U15), und schwächt die Königsstraße als Einkaufsmeile.
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Beitrag von glemsexpress »

Dave @ 12 Nov 2005, 19:30 hat geschrieben: Zumindest eine zum bisherigen S-Bahn-System besser passende Alternative zu S21 und auch Palmer präsentierst du da mit deiner S8. Deine S7 halte ich dagegen für nicht unbedingt notwendig. Der Vorteil aber ist die hohe Kombatibilität mit der S-Bahn da man ja auch 423/420 einsetzen kann.
Mit der S7 will ich vor Allemdingen den Raum Heilbronn und Pforzheim besser an den Flughafen anbinden, damit der Umweg über den Hauptbahnhof entfällt. Und wenn ich mal Träumen Dürfte Täte ich noch in Ludwigsburg zwischen Gleis 1 und 2 sowie zwischen Gleis 3 und 4 Zusätzliche Mittelbahnsteige bauen, um so ein Umsteigen zwischen den RB´s und der S-Bahn am Gleichen Bahnsteig zu ermöglichen. dass dürfte aber wohl leider am Geld und auch am Platz Scheitern.
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Beitrag von Dave »

glemsexpress @ 12 Nov 2005, 19:51 hat geschrieben: Mit der S7 will ich vor Allemdingen den Raum Heilbronn und Pforzheim besser an den Flughafen anbinden, damit der Umweg über den Hauptbahnhof entfällt. Und wenn ich mal Träumen Dürfte Täte ich noch in Ludwigsburg zwischen Gleis 1 und 2 sowie zwischen Gleis 3 und 4 Zusätzliche Mittelbahnsteige bauen, um so ein Umsteigen zwischen den RB´s und der S-Bahn am Gleichen Bahnsteig zu ermöglichen. dass dürfte aber wohl leider am Geld und auch am Platz Scheitern.
Aber statt des Umstiegs am Hbf müssten die Passagiere aus Heilbronn und Pforzheim ja dann in Ludwigsburg umsteigen. Das läuft auf das gleiche hinaus.
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