ET 423 @ 3 May 2008, 14:22 hat geschrieben: Ja ok, gemäß dieser Polemik und Auto fahren sei ja immer noch zu billig, müßte man den ÖPNV auch anders rechnen und nicht nur immer schön rechnen. Was meinste, wie teuer die Fahrkarten wären, müßten die Kosten ausschließlich über die Fahrpreise gedeckt werden?
Mobilität muß nunmal für eine breite Masse der Menschen erschwinglich und bezahlbar sein und bleiben. Damit meine ich nicht nur das Auto fahren, sondern auch den ÖPNV. Ansonsten kann sich Mobilität nämlich bis auf ein paar Bonzen (man verzeihe mir bitte diesen subjektiven Ausdruck) keiner mehr leisten. Was das dann an Arbeitsplätzen kosten würde, hast du wohl noch nicht bedacht, oder?
1. Schau mal nach, was Polemik ist...bevor du das Wort benutzt.
2. Bitte keine Unterstellungen! Ich habe den ÖPNV nicht schön gerechnet...ich habe nur gesagt, wie teuer Autofahren wirklich ist, und dass sich bitteschön keiner beschweren soll wegen den paar Pfennig (tschuldugung, Cent) Ökosteuer.
Wenn du eine Rechnung zum ÖPNV aufmachen willst, bitte! Ich kann dir nur versprechen, dass selbst, wenn du direkte Subventionen, Regionalisieungsmittel und Zuschüsse zu Ausbauarbeiten mit einrechnest, da immer noch weniger rauskommt als die 140 EURO pro Monat pro Auto!
3. Wenn wir den ganzen Quatsch nicht über Steuern vorfinanzieren müssten, hätten wir auch deutlich mehr Geld in der Tasche um selber zu entscheiden, wie wir von A nach B kommen wollen. Da aber jeder Bundesbürger schon mal monatlich 140 EURO über Steuern in den Strassenverkehr investiert, ist natürlich klar worin die Reise geht.
4. Deine Schlussfolgerung klingt schauderlich, basiert aber auf der falschne Annahme, dass der ÖPNV nach realen Kosten teurer wär als das Auto.
Ich könnte mich ja gerade noch auf eine Politik einigen, wo jeder Verkehrsträger nach seinem Aufkommen subventioniert wird. Wobei dann der Steuereffekt ganz weg ist.