Bahnstrecke München-Lindau wird elektrifiziert

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 9 Aug 2018, 08:46 hat geschrieben: Aus meiner Sicht ist spätestens die Verlängerung auf 400m, nur weil sich die ÖBB tatsächlich dazu durchringen könnte, Railsjets über München nach Bregenz zu fahren, arg spekulativ
Naja, die erwähnen auch Doppeltraktionen der ETR610. Wenn bisher schon an den diversen Feiertagswochenenden der Wagenzug durch zusätzliche Waggons verstärkt wird, kann man schon von DTen ausgehen, v.a. wenn die Verbindung durch die deutlich bessere Fahrzeit nach dem Umbau attraktiver als jetzt ist.
So weit hergeholt ist das also nicht.

Ich hab die größten Probleme beim Radl-gerechnten Ausbau in Reutlin, da übertreiben sie mMn etwas. An jedem Bahnsteig 120m lange Radl-Rampen zur Überführung, weil Aufzüge oft nicht funktionieren hört sich schon etwas nach Luxus an. Auch die Verbreiterung der Überführung von 3 auf 7m klingt monströs. Aber gut - Falls die Baukosten sich nicht groß unterscheiden würden, könnte man natürlich gleich klotzen.

Am interessantesten finde ich den Hinweis zur Verkürzung der Inselbahnsteige von 400 auf 200m, da schreiben sie, dass die Abbrucharbeiten wg. der knappen Facharbeiter zu teuer kämen und man sich das sparen solle. Da haben sie natürlich recht, v.a. auch wenn weiterhin Sonderzüge nach Lindau fahren sollten, aber vermutlich wird man seitens Lindau Stadt auf den restlichen 200m irgendwas Tolles planen wollen, siehe S21 ;)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bei dem Thema Flexibilität von Störungen (mehr Bahnsteigkanten) bin ich dabei, beim Thema Offenhalten von Ideenspielen (400m Bahnsteigkanten für Railjet Doppeltraktion) nicht.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 9 Aug 2018, 09:11 hat geschrieben: Bei dem Thema Flexibilität von Störungen (mehr Bahnsteigkanten) bin ich dabei, beim Thema Offenhalten von Ideenspielen (400m Bahnsteigkanten für Railjet Doppeltraktion) nicht.
Wenns nur um hypothetische Railjet-DT ginge, wär ich bei Deiner Kritik dabei.

Aber es geht eben auch um die durchaus realistische Pendolino-DT auf der Relation Zürich-München. Die wäre 374m lang und der aktuell geplante 360m Steig damit zu kurz. Wenn man jetzt sowieso schon wegen den Pendolini verlängern müsste, kann man auch gleich auf die 400m der UIC voll machen, 380 oder 400m machen das Kraut auch nicht fett. Außerdem liegt so ein Bahnsteig 100 Jahre im Boden, wer weiss was als Pendolino-Nachfolger in 20-30 Jahren aufs Gleis kommt - vermutlich irgendwas mit UIC/2-Maß, schließlich wird immer mehr standardisiert, auch dann bräuchte man die 400m.

Das Einzige was gegen die +40m Bahnsteiglänge spräche wären bauliche Zwänge.
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Beitrag von Hot Doc »

Iarn @ 9 Aug 2018, 09:11 hat geschrieben: Bei dem Thema Flexibilität von Störungen (mehr Bahnsteigkanten) bin ich dabei, beim Thema Offenhalten von Ideenspielen (400m Bahnsteigkanten für Railjet Doppeltraktion) nicht.
Es kommt auf die Relation an. 210m sind auf jeden Fall zu kurz, will man FV auf die Dauer abwickeln. Wenn man jetzt eh Gleis 1 räumt und genug Platz hat, sollte man (zumindest die Option auf) 400m überlegen. Zumindest aber so lange, wie ohne größere (Bau-)Widerstände möglich. Aber sich jetzt wegen eines zweiten(!) Bahnhofsplatzes jegliche Möglichkeit auf einen vernünftigen FV zu verbauen, halte ich für Mist.
Klar, solange man nur bessern S-Bahnverkehr auf der Insel haben möchte, kann man das machen. Soll das aber der HBF bleiben, sollten die Bahnsteige so lang wie möglich sein!

Ich finde es immer wieder erschreckend, wie anscheinend immer noch Teile der Bahn auf dem "wir schrumpfen uns gesund-Trip" sind. Nicht weniger Bahnhof sondern MEHR sollte die Devise sein. Gerade auf der Touristeninsel mit dem beschränkten Platz und eh schon viel zu viel Autoverkehr.

Schranke hin, Autos raus und gut ist. Parkplatz vor die Stadt und Pendelzüge, die mit Parkgebühr bezahlt sind. Wie in Venedig.
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Beitrag von 146225 »

Iarn @ 9 Aug 2018, 07:46 hat geschrieben: Aus meiner Sicht ist spätestens die Verlängerung auf 400m, nur weil sich die ÖBB tatsächlich dazu durchringen könnte, Railsjets über München nach Bregenz zu fahren, arg spekulativ
Da wäre ich aber wieder beim vorrauschauenden Motto "Lieber haben, und nicht gleich dauernd brauchen, als dringend brauchen und nicht haben." - nicht jeder m Bahnsteig ist eine tierische Verschwendung.
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Beitrag von Metropolenbahner »

146225 @ 9 Aug 2018, 18:19 hat geschrieben: Da wäre ich aber wieder beim vorrauschauenden Motto "Lieber haben, und nicht gleich dauernd brauchen, als dringend brauchen und nicht haben." - nicht jeder m Bahnsteig ist eine tierische Verschwendung.
Ja, wobei ich mir da nun die Frage stelle, wieso man mit 360m plant. Wie kommt man eigentlich darauf? Grob gesehen sind das die Maße für 12 Wagen+Lok+15m Reserve. Aber wie praxisnahe ist bzw. war das dort, gabs das in der Vergangenheit? So oder so ists suboptimal, wenn gesichert ist, dass der Zugtyp der dort in Zukunft fahren wird (SBB Pendolino) nicht als DT ranpasst.
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Beitrag von 146225 »

Metropolenbahner @ 10 Aug 2018, 11:46 hat geschrieben: So oder so ists suboptimal, wenn gesichert ist, dass der Zugtyp der dort in Zukunft fahren wird (SBB Pendolino) nicht als DT ranpasst.
Das stimmt natürlich, da sollte man sich dann ruhig nochmals 25 m mehr "gönnen".
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Beitrag von Rohrbacher »

Ich verstehe das Problem nicht. Bei 360 m Bahnsteiglänge sollten 2x ETR610 hinpassen. Interessant ist ja nur ob die Fahrgasttüren am Bahnsteig sind und das sollte sich doch ausgehen oder nicht? Bei den Endwagen der ETR610 hast du ja Fahrgasttüren eh nur an den Wagenenden Richtung Zug. Der Rest kann ja problemlos über den Bahnsteig stehen, sofern die Signalstandorte nicht hinderlich sind.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Rohrbacher @ 10 Aug 2018, 20:04 hat geschrieben: Ich verstehe das Problem nicht. Bei 360 m Bahnsteiglänge sollten 2x ETR610 hinpassen. Interessant ist ja nur ob die Fahrgasttüren am Bahnsteig sind und das sollte sich doch ausgehen oder nicht? Bei den Endwagen der ETR610 hast du ja Fahrgasttüren eh nur an den Wagenenden Richtung Zug. Der Rest kann ja problemlos über den Bahnsteig stehen, sofern die Signalstandorte nicht hinderlich sind.
Ah überzeugt, die erste Tür scheint nur für den Tf zu sein, hatte ich noch nicht bemerkt.

Damit kann man die Haltetafel auch 20m vor dem Steig anbringen, was praktischerweise dann auch das Maximum für Lok/Wagenzüge wäre. Und selbst wenn nicht - müsste es immer noch reichen. Wenn die letzte Tür -vorsichtig gerechnet- 20m vom Zugende entfernt ist, müsste die bei ner 376m DT dann noch am 360m-Steig stehen, bei mind. 4m Spielraum. Da geb ich Dir dann Recht, da haben sie im Forderungen-PDF Mist erzählt.

Bliebe dann in der Tat nur die hypothetische Railjet-DT, aber das ist dann zu wenig.

Danke fürs Aufpassen.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Sollte sich aufgehen: Eine Einheit misst 188m, 2 damit 376 m. Mindestens 40 m kannst du abziehen, da die Fahrgasttüren bei den beiden Triebköpfen an der der Lokführerkabine abgewendeten Seite sind. 360 m sollte damit gut passen. Siehe: https://web.archive.org/web/20130829113104/...-1311695688.pdf

Wenn Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Railjet Recht hat, sollte auch einen Doppelkomposition Railjet Platz haben. Dieser misst gemäss Wikipedia 185m, also als Doppelkomposition 370m. 10m könnt ihr sicher von der Lok abziehen.

Wikipedia hatte leider nicht recht: Die 185,5m sind ohne Lok. Mit Lok: 205,4m, also zusammen 410,8m. Eine Lok können wir wieder abziehen, die ja keine Fahrgasttüren, dann sind wir bei 390,9m. Über 30m zu lang.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Man sollte auch in D endlich einmal davon abkehren, dass alle Türen an die Bahnsteige passen müssen und stattdessen Türfreigaben auf einzelne Wagen begrenzen. Rechtzeitige Durchsage, "Ausstieg nur in Wagen X-X möglich", der Rest geht im Zug durch, gut is.
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Beitrag von 146225 »

218 466-1 @ 10 Aug 2018, 23:02 hat geschrieben: Man sollte auch in D endlich einmal davon abkehren, dass alle Türen an die Bahnsteige passen müssen und stattdessen Türfreigaben auf einzelne Wagen begrenzen. Rechtzeitige Durchsage, "Ausstieg nur in Wagen X-X möglich", der Rest geht im Zug durch, gut is.
In definierten Ausnahmesituationen gibt es das ja schon planmäßig. Aber aus der Ausnahme eine allgemeingültige, praxisnah anwendbare Regel zu machen, das ist für die EBA-Bürokratie wahrscheinlich wieder zuviel verlangt. Andersherum natürlich auch die Frage: Haben die EVU danach überhaupt verlangt?
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Bei ICE und RJ braucht es das aktuell nicht, weil die halt i.d.R. notgedrungen nur da halten, wo die Bahnsteige lang genug sind bzw. sonst muss halt umständlich manuell jede einzelne Türe abgesperrt oder ganze Wagen verschlossen werden oder altmodische Reisendensicherung durch das Personal erfolgen.
Im Regionalverkehr muss halt die Zuglänge und die Mindestsitzplatzanzahl von den Aufgabenträgern in der Ausschreibung bzw. neuerdings eigenen Zugbestellung vereint werden, was zur "Käfighaltung" der Fahrgäste in D führt.

Technisch möglich wäre es auf jeden Fall, Türen nur teilweise freizugeben - ganz einfach, ohne 100 $ und ohne steinzeitliche Methoden. Bei NJ Transit (und Amtrak) tgl. gängige Praxis an der Mehrzahl aller Stationen. Nachrüsten könnte man die Züge in D/CH/A vmtl. auch.
Dann bräuchte man für [acronym title="MLIR: Lindau-Reutin <Bf>"]MLIR[/acronym] nichts fordern und könnte trotzdem doppelte Raben und doppelte RJ fahren. :)

Das EBA wäre hier angehalten, eine Änderung der Bestimmungen vorzunehmen. Ich weiss, Deutschland, Bürokratie, das Land der begrenzten Unmöglichkeiten. :rolleyes:
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Rev
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Beitrag von Rev »

Ernsthaft? Das findest du ne gute Idee? Statt 40 m mehr Bahnsteig einfach ein bis vier Türen absperren... Dann ist doch klar was kommt überall werden die Bahnsteig nur noch so gebaut das man halt gerade so das minimum an Türen dran bekommt die man muss... Tolle Idee...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Nochmal wir reden von völlig hypothetischen Zügen. Eine Doppeltraktion RAB passt ja hin.
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Beitrag von Jo33 »

Metropolenbahner @ 10 Aug 2018, 11:46 hat geschrieben:Ja, wobei ich mir da nun die Frage stelle, wieso man mit 360m plant. Wie kommt man eigentlich darauf?
Der 360 m Bahnsteig, soll eigentlich als 2 Bahnsteigkanten hintereinander mit je 170 m genutzt werden, als sprich Gleis X Ost und West. Ähnlich wie in Kreuzlingen (S-Bahn) oder Salzburg (Meridian-Westbahn), zum besseren Bahnsteiggleichen Umsteigen und evtl. auch um Grenzkontrollen mit wenig Aufwand möglich zu machen. Nur in Ausnahmefällen (Bsp. Sonderzüge etc.) soll er als 1 Bahnsteig genutzt werden.
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Beitrag von 146225 »

Jo33 @ 11 Aug 2018, 10:10 hat geschrieben: Der 360 m Bahnsteig, soll eigentlich als 2 Bahnsteigkanten hintereinander mit je 170 m genutzt werden, als sprich Gleis X Ost und West. Ähnlich wie in Kreuzlingen (S-Bahn) oder Salzburg (Meridian-Westbahn), zum besseren Bahnsteiggleichen Umsteigen und evtl. auch um Grenzkontrollen mit wenig Aufwand möglich zu machen. Nur in Ausnahmefällen (Bsp. Sonderzüge etc.) soll er als 1 Bahnsteig genutzt werden.
Oh, natürlich - Das offizielle Bayern, das Land der CSU-Angstregierungen muss natürlich auch die Möglichkeit zu Grenzkontrollen bekommen.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

218 466-1 @ 11 Aug 2018, 09:33 hat geschrieben: Das EBA wäre hier angehalten, eine Änderung der Bestimmungen vorzunehmen. Ich weiss, Deutschland, Bürokratie, das Land der begrenzten Unmöglichkeiten. :rolleyes:
Das EBA kann keine Gesetze erlassen oder Bestimmungen einfach so ändern. Das EBA ist doch erst so übervorsichtig, seitdem mal EBA-Mitarbeiter persönlich haften mussten und da hat keiner Lust drauf.
Da muss der Gesetzgeber also reagieren und dem EBA größere Freiheiten lassen.
146225 hat geschrieben: Oh, natürlich - Das offizielle Bayern, das Land der CSU-Angstregierungen muss natürlich auch die Möglichkeit zu Grenzkontrollen bekommen.
Gibt es einen Beitrag wo du mal deinen intoleranten Mist, der der CSU in nichts nachsteht, sein lassen kannst? Du beleidigst mit deinem Mist ein ganzes Bundesland und das geht nicht, das ist intoleranter Rassismus, der nur nicht so bezeichnet werden darf, weil es ja Inland ist und da kann man munter jede Region beleidigen. Eine Art folgeloser Ersatzrassismus (wie die "Schwaben" in Berlin usw.)

Abgesehen davon wird die CSU bald nicht mehr alleine regieren und es ist sicher derzeit nicht so wahrscheinlich, aber wenn einige Köpfe getauscht werden dann könnte es Schwarz-Grün geben und am Besten einen grünen Verkehrsminister (aber ich fürchte da sind andere Ministerien wieder wichtiger, leider).
Die FDP oder die Freien Wähler würden nur für noch mehr Straßenbau stehen und sogar noch betonlastiger als die CSU.

Ansonsten: Unterlasse deine intolerante Art, damit stellst du dich auf eine Stufe mit der von dir erwähnten CSU.
corsa636
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Beitrag von corsa636 »

218 466-1 @ 11 Aug 2018, 00:02 hat geschrieben: Man sollte auch in D endlich einmal davon abkehren, dass alle Türen an die Bahnsteige passen müssen und stattdessen Türfreigaben auf einzelne Wagen begrenzen. Rechtzeitige Durchsage, "Ausstieg nur in Wagen X-X möglich", der Rest geht im Zug durch, gut is.
Finde ich nen guten Ansatz!

Vorallem da an den kurzen Bahnsteigen ja erwartungsgemäß eh wenige Personen ein/aussteigen.
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Beitrag von 146225 »

Trapeztafelfanatiker @ 11 Aug 2018, 15:51 hat geschrieben: Gibt es einen Beitrag wo du mal deinen intoleranten Mist, der der CSU in nichts nachsteht, sein lassen kannst? Du beleidigst mit deinem Mist ein ganzes Bundesland und das geht nicht, das ist intoleranter Rassismus, der nur nicht so bezeichnet werden darf, weil es ja Inland ist und da kann man munter jede Region beleidigen. Eine Art folgeloser Ersatzrassismus (wie die "Schwaben" in Berlin usw.)
Lass bitte mal die Luft raus!

Das Wort "offizielle" hast Du aber gelesen, oder? Das steht da nämlich nicht, weil ich es so schön zum schreiben fand oder gerade Lust drauf hatte, sondern weil ich ganz bewusst diese Unterscheidung zwischen einem ganzen Bundesland und seiner Bevölkerung und der amtierenden Staatsregierung bzw. Regierungspartei zum Ausdruck bringen wollte! Dass du es nicht so verstanden hast, lasse ich mir dann nicht als ... was auch immer ... anlasten. Mir wäre das im übrigen auch wesentlich lieber, man müsste derartige Themen nicht mehr ansprechen und das sollte in einem modernen Europa auch wirklich selbstverständlich sein. Ich bin sofort der Überzeugung, dass ein Großteil der bayrischen Bevölkerung die Panikmache der CSU-Fürsten für nicht angebracht hält, dafür gibt es ja auch hinreichend Beispiele.

Nur, solange das groteske Theater nicht aufhört, kann und will ich nicht dazu schweigen. Ich habe eben nicht dieses Gen, die Vergangenheit für supertoll zu halten, kraft Alters habe ich sehr wohl noch diverse Grenzbahnhöfe mit überall Absperrungen erlebt, und genau deshalb vielleicht auch nicht mehr die Lust, das alles zu wiederholen, nur weil politische Maulaufreißer niedere Instinkte bedienen wollen. Der Preis der möglichen Folgen ist mir zu hoch - und zwar überall, ich würde es genauso auch für unverzeihlichen Wahnsinn halten, wenn, um am Bodensee zu bleiben, Österreich wieder Sperrzäune und Kontrollposten in Bregenz einführen würde, oder es wieder verplombte "Korridorwagen" und ähnlichen Quatsch gäbe. Was "dank" der FPÖ ja auch noch geschehen könnte, wir sollten aufmerksam bleiben.

Wenn Du meinst, dass es Ersatzrassismus ist, echte Rassisten als solche zu benennen, so ist das deine Ansicht, die du gerne behalten darfst, ich komme mit Dir da leider nicht auf einen gemeinsamen Nenner.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Gut, das mit dem "offiziell" habe ich wirklich überlesen. Wenn du das Land und die Bevölkerung nicht meinst, dann beruhige ich mich und entschuldige mich für den R-Verdacht.
Bei deinen Beiträgen könnte man aber manchmal durchaus eine gewisse Herablässigkeit und Intoleranz sehen, auch was bestimmte EVU betrifft.
Und was ist mit "offiziell" gemeint? Die Staatsregierung?
Denn in der Kommunal- und Lokalpolitik gibt es mitunter auch viele vernünftige CSUler, die so gar nichts mit ihrer Führung zu tun haben.

In Bayern haben wir einfach das Problem, dass man so richtig nur die Grünen hat. Ich bin zwar traditionell eher SPDler, aber die bayerische SPD ist einfach nicht bayerisch genug. Sie müsste sich hier viel mehr von der Bundes-SPD abgrenzen. Dann könnte man glaube ich mehr erreichen.

Und Ersatzrassismus gibt es wirklich, wie gesagt, z. B. in Berlin. Da kann man sich dann eben an einer Bevölkerungsgruppe (dort als Schwaben bezeichnet, meint aber wahrscheinlich alle die von weiter als Brandenburg kommen, aber innerhalb der Bundesgrenzen) abreagieren, ohne in den N-Verdacht zu kommen.

Ich kenne die Korridorverkehre noch, das war purer Irrsinn und es wäre schlimm wenn wir wieder dahin zurückkommen würden. Da wurde man zwischen Innsbruck und Garmisch aus dem ÖBB-Korridorwagen geschmissen und musste in den Silberling oder Bm-Wagen (vernünftigerweise letzteres). Total krank war das damals.
Es ist krank sich da die Grenzen innen dicht zu machen. Europa muss die Außengrenzen sichern und innerhalb muss es freien Verkehr geben, dafür gibt es ja Errungenschaften wie das Schengener Abkommen.

Aber zurück zu den Bahnsteigen: Man sollte hier schon einen 400m-Bahnsteig einplanen, da selbst wenn man es nicht im Planbetrieb braucht, es ist auch ein Puffer für die Zukunft und es ist einfacher so, als dann für viele Millionen verlängern zu müssen, gerade wenn Station & Service das machen muss.
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Beitrag von 146225 »

Trapeztafelfanatiker @ 11 Aug 2018, 21:59 hat geschrieben: Und was ist mit "offiziell" gemeint? Die Staatsregierung?
Denn in der Kommunal- und Lokalpolitik gibt es mitunter auch viele vernünftige CSUler, die so gar nichts mit ihrer Führung zu tun haben.
Ja natürlich sind damit die Leitfiguren der CSU wie Seehofer in Berlin oder Söder, Dobrindt & Co. in München gemeint, weil diese für ihr Geschrei die ganze mediale Aufmerksamkeit tagelang bekommen haben (und teilweise noch bekommen). Wenn sich irgendwer anders in Bayern von Aschaffenburg bis Zwiesel gedacht hat "Schmarrn!" dann wurde das medial ja leider nur in Aktionen wie #ausgehetzt sichtbar.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

146225 @ 12 Aug 2018, 08:45 hat geschrieben:
Trapeztafelfanatiker @ 11 Aug 2018, 21:59 hat geschrieben: Und was ist mit "offiziell" gemeint? Die Staatsregierung?
Denn in der Kommunal- und Lokalpolitik gibt es mitunter auch viele vernünftige CSUler, die so gar nichts mit ihrer Führung zu tun haben.
Ja natürlich sind damit die Leitfiguren der CSU wie Seehofer in Berlin oder Söder, Dobrindt & Co. in München gemeint, weil diese für ihr Geschrei die ganze mediale Aufmerksamkeit tagelang bekommen haben (und teilweise noch bekommen). Wenn sich irgendwer anders in Bayern von Aschaffenburg bis Zwiesel gedacht hat "Schmarrn!" dann wurde das medial ja leider nur in Aktionen wie #ausgehetzt sichtbar.
Ich glaube dass im Herbst diese Personen sicher weniger Bedeutung haben, da vielleicht der eine oder andere Bedingungen für Koalitionen stellt. Ohne diese Hardliner kann man sicher auch wieder mit den Grünen zusammenarbeiten, was am besten wäre und schlecht steht Bayern ja nicht da. Wenn die Alleinherrschaft vorbei ist, noch besser, würde ich mir denken.
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Beitrag von corsa636 »

Welcher SBB Triebzug steht in FFB aufm Abstellgleis?
(und wieso?)
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Beitrag von Metropolenbahner »

Heute große Selbstbeweihräucherung äh Verkehrskonferenz in Memmingen:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/csu-ve...mmingen,R1HvEaH

Mit feierlichen Beschlüssen auf dem Papier ist zu rechnen.
Bitte zurückbleiben
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Beitrag von Bitte zurückbleiben »

corsa636 @ 15 Aug 2018, 15:19 hat geschrieben: Welcher SBB Triebzug steht in FFB aufm Abstellgleis?
(und wieso?)
Der stand jetzt gestern in pasing.
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Beitrag von 146225 »

Metropolenbahner @ 21 Aug 2018, 09:28 hat geschrieben: Heute große Selbstbeweihräucherung äh Verkehrskonferenz in Memmingen:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/csu-ve...mmingen,R1HvEaH

Mit feierlichen Beschlüssen auf dem Papier ist zu rechnen.
Ach, das mit dem Straßenausbau wird die CSU schon hinkriegen. Und der Rest, mei ...
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Beitrag von corsa636 »

Ich bin gestern in Kaufering an den Gleisen vorbei geradelt.. Von den beiden Gleisen war nur eines mit Oberleitung überspannt?!

Wird nur 1 Gleis elektrifiziert??

Oder kommt das 2. Später ? (Wann?)
Ich setzt doch zumindest alle Masten in einem Aufwasch?!
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Beitrag von viafierretica »

keine Panik, die Inbetriebnahme ist in 2 1/3 Jahren.....
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Dann müsste man in Kaufering aber extrem schnell gearbeitet haben. Dort war am Samstag noch kein einziges Gleis überspannt, auch standen noch nicht alle Masten. Geschweige denn von Quertragwerken.

Ob aber alle überspannt werden, weiss ich nicht. Der aktuelle Betrieb (Arlbergumleiter) zeigt, dass mindestens 4 sinnvoll sind ...

Luchs.
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